Sicherheitstechnik Teil 2 Flashcards

1
Q

2 Arten von Gefahren

A
  • deterministische : werden in der Lebensdauer mit gleichbleibender Wahrscheinlichkeit entstehen - Fehler eliminieren
  • stochastische : passieren plötzlich und überraschend - Fehler beherrschen
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2
Q

Konstruktionsmaßnahmen gegen stochastische

Gefährdungen

A
  • safe-life-Verhalten
  • fail-safe-Verhalten
  • Prinzip der Redundanz
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3
Q

Prinzip des sicheren Bestehens (safe life)

A
  • Alle Bauteile und die Struktur überstehen
    während der vorgesehenen Einsatzzeit alle
    Vorkommnisse ohne ein
    Versagen oder eine Störung.
  • Genaue Kenntnisse über
    Werkstoffkennwerte, Werkstoffverhalten,
    Bauteilverhalten, tatsächliche
    Betriebsbelastung, tatsächliche Verzehr der
    Teilelebensdauer
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4
Q

Prinzip des beschränkten Versagens (fail safe)

A
  • Trotz eines Ausfalls von Teilen oder Baugruppen geht
    das System in einen noch als sicher geltend Zustand
    über.
  • Genaue Kenntnisse über alle möglichen
    Bauteilversagen, Störfallarten, Schadensverläufe.
  • Passive Methoden: Auswirkungen von Bauteilausfällen selbsttätig, möglichst
    ohne Zufuhr von Energie und Signalen so zu beeinflussen, dass die zugedachten
    Aufgaben unter allen Umständen befriedigend ausgeführt werden.
  • Aktive Methoden: Bei den Maßnahmen aktiver Methoden handelt es sich um
    Schutzsysteme. Sie erkennen abnormale Zustände, greifen über Stellglieder in
    den Prozess ein, um die Auswirkung eines Schadens zu begrenzen.
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5
Q

Prinzip der redundanten Anordnung

A
  • Es sind mehr Baueinheiten vorhanden,
    als eigentlich für die Funktion
    notwendig sind.
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6
Q

Prinzip der Zwangsläufigkeit

A
- System vermeidet Gefahren aus falscher
Ablauffolge von Einzelschritten
oder wenn Operationen vorzeitig
unterbrochen werden.
- Genaue Kenntnisse über mögliche
Fehlbedienungen.
Befehlsfolgen müssen auf Plausibilität
prüfbar sein und müssen sich gegenseitig
funktionell koppeln lassen.
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7
Q

Erster Fehler

A

Unter einem „ersten Fehler” wird das Eintreten eines gefährdenden Umstandes
verstanden, mit dem zwar zu rechnen ist, der aber unwahrscheinlich genug ist,
um einzeln betrachtet werden zu können.

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8
Q

Folgefehler

A

Führt jedoch ein „erster Fehler” zwangsläufig zum Auftreten eines weiteren
Fehlers, so gilt dieser als „Folgefehler” und ist gemeinsam mit dem „ersten
Fehler” abzusichern.

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9
Q

Schutzkonzept

Drei Säulen

A
  • Der Hersteller ist für die Gerätesicherheit verantwortlich.
  • Der Betreiber ist verpflichtet, die Instandhaltung der Medizingeräte gemäß den
    Vorgaben des Herstellers durchzuführen.
  • Der Anwender ist verpflichtet, das Gerät nach den Angaben des Herstellers
    (und mit dem vom Hersteller spezifizierten Zubehör) anzuwenden.
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