Semester 1 Flashcards

1
Q

Forensik / forensische Wissenschaft

A

Anwendung wissenschaftlicher Methoden zum Zweck der Identifikation, des Ausschlusses, der Analyse und Rekonstruktion von Straftaten

forum = Marktplatz (früher Ort der Gerichte)

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2
Q

Locardsche Prinzip

A

Austausch / Übertragungsprinzip

Basis jeder Spurensuche

Jeder und alles am Tatort nimmt etwas mit und lässt etwas zurück

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3
Q

Kriminaltechnik

A

Gesamtheit der naturwissenschaftlich- technischen Erkenntnisse und Methoden, sowie der darauf basierenden technischen Mitteln und Verfahren zur Suche, Sicherung und Auswertung von Spuren

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4
Q

Tat

A

§ 1: Keine Strafe ohne Gesetz

eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Straflichkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde

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5
Q

Tatort

A

Ort an dem sich kriminalistisch relevante oder gerichtlich strafbare Handlungen ereignet haben
beschränkt sich nicht nur auf den Ort des Ereignisses, sondern auch auf jene Bereiche, in welchen vor oder nach der Tat relevante Handlungen stattgefunden haben
Unterscheidung: unmittelbaren Tatort und Tatort im weiteren Sinne

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6
Q

unmittelbarer Tatort

A

Ort an dem die Tat ausgeführt wurde und in der Regel auch die meisten Spuren erwartet werden können

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7
Q

Tatortbegriff nach Clages

A

Unterscheidung des Tatorts in engeren und weiteren Sinn

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8
Q

Tatortbegriff nach Trenschel

A

kriminalistischer Tatort ist jederOrt, an dem der Täter vor, während oder nach der Tat gehandelt hat

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9
Q

juristischer Tatortbegriff

A

§9 Ort der Tat
eine Tat ist an jedem Ort begangen an dem der Täter gehandelt hat oder im Fall des Unterlassens hätte handeln müssen oder der zum Tatbestand gehörende Erfolg eingetreten ist oder nach Vorstellung des Täters hätte eintreten sollte

Tätigkeits-, Erfolgs- und Distanztheorie

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10
Q

Tätigkeitstheorie

A

Ort, an denen der Täter durch aktives Tun den Tatbestand verwirklicht hat oder bei Unterlassungsdelikten hätte handeln müssen

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11
Q

Erfolgstheorie

A

Orte an denen der Erfolg einer Straftat durch aktives Tun oder Unterlassen eingetreten ist

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12
Q

Distanztheorie

A

Orte, an denen nach Vorstellung des Täters der Erfolg einer Straftat hätte eintreten sollen

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13
Q

Tatort im weiteren Sinne

A

schließt die nähere Umgebung des Tatortes mit ein

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14
Q

Tatortarbeit (Definition)

A

Gesamtheit der polizeilichen Maßnahmen am Tatort zu kennzeichnen. Dabei sollen Anhaltspunkte über zeitliche und örtliche Faktoren, Motive, Begehungsweisen, Folgen und Auswirkung einer strafbaren Handlung gewonnen, festgelegt und ausgewertet werden

Ziel: Handlungsweisen der Beteiligten als gedankliches Modell zu rekonstruieren, Tatverdächtige zu ermitteln und Unschuldige zu entlassen

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15
Q

Tatortarbeit (im allgemeinen)

A

koordinierte und gründliche Tatortarbeit ist entscheidend für die fachgerechte Aufklärung einer Straftat

Tatortsicherung
Tatortbesichtigung
Suche, Erkennen und Sichern von Spuren
Vorselektieren, Aufbereiten und Erstbewerten von tatrelevanten Spuren sowie Beweismitteln
Dokumentation der Tatortarbeit (Fotografie, Videografie und Planzeichnung)
Erste Rekonstruktion des Tathergangs

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16
Q

mögliche Veränderungen des Tatorts

A
Verschleierung der Tat seitens des Täters
unbeteiligte Dritte (Presse, Schaulustige)
Rettungs und Hilfskräfte
Verkehrsmittel
Witterungseinflüsse
Tiere
Verwesung, Fäulnis, Auflösung
eigene Kraft (unbedachtes Handeln)
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17
Q

Sicherungsangriff

A

beginnt mit Kenntnisnahme des Sachverhaltes und der ersten Sofortmaßnahmen zur Sicherung des Ereignisortes
Identitätsfestellung aller anwesenden Personen

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18
Q

Auswertungsangriff

A

Beginn praktischen Tätigkeiten am Tatort

Tatortsbefundaufnahme

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19
Q

Tatortbefundaufnahme

A
Lichtbilder
Suchen und markieren von Spuren
Spurensicherung
Anfertigung von Maßstäben
Ermittlung notwendiger Informationen für den Tatortbefungbericht
Befragung von Zeugen
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20
Q

objektiver Tatortbefund

A

Beschreibung des Tatorts, des Tatobjekts, des Opfers, der Spurensuche und Spurensicherung

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21
Q

subjektiver Tatortbefund

A

Darstellung vom Tathergang, Tatumständen, Zeugenaussagen und eigenen Schlussfolgen

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22
Q

Spur

A

Spuren im kriminaltechnischen Sinn sind sichtbare oder latente materielle Veränderungen, die im Zusammenhang mit einem kriminalistisch relevanten Ereignis entstanden sind und zu dessen Aufklärung beitragen können

Geben Hinweis auf modale (Art und Weise), lokale (örtliche) und temporale (zeitliche)Umständen

Speichern spezifische Eigenschaften des Spurenverursachers ermöglichen eine Identifizierung

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23
Q

Spurenverursacher

A

alle Subjekte und Objekte (Mensch, Tier, Gegenstand) sowie die Umwelt, die kriminalistisch verwertbare Veränderungen bewirkt haben

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24
Q

Spurentäger

A

sind in der Regel Subjekte und Objekte an /auf denen sich eine Spur befindet

Ort oder Gegenstand, an dem sich die Spur findet oder deponiert wurde

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25
Q

Spurenkomplexe

A

sind mehrere an einem oder mehreren Spurenträger vorhandene unterschiedliche kriminaltechnische Spuren

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26
Q

Spurenüberkreuzung

A

entsteht infolge einer Wechselwirkung zwischen Spurenträger und Spurenverursacher

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27
Q

Trugspuren

A

Trugspuren sind materielle Veränderungen aller Art, die durch Handlungen vor oder nach einer Tat entstanden sind und nicht im Zusammenhang mit der Begehung von Straftaten stehen

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28
Q

Fingierte Spuren

A

wurden absichtlich verursacht um

  1. eine Straftat vorzutäuschen
  2. Ablauf des Geschehens zu verschleiern
  3. um den Tatverdacht auf eine andere Person zu lenken
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29
Q

Situationsfehler

A

Bei vorgetäuschten oder nachträglich verschleierten Tat werden Spuren gelegt, die sich nicht logisch in das Tatgeschehen einpassen

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30
Q

systematische (objektiven) Suchmethode

A

Gesamter Tatortbereich wird lückenlos nach Spuren der Tat abgesucht
+ hohe Wahrscheinlichkeit Spuren zu finden
- zeitaufwendig und kraftaufwendig

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31
Q

heuristische (subjektive) Suchmethode

A

Suchbereich wird auf mutmaßlichen oder erkennbaren Bereich beschränkt
+ wenig zeit und kraftaufwendig
- Fehlinterpretation der Spuren; lückenhaft oder auch fehlerhaft

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32
Q

optische Suchverfahren

A

Schräglicht
Durchlicht
UV-/Halogenlicht
Lupe

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33
Q

physikalisches Suchverfahren

A

Anhauen

Einstäuben (Adhäsionsverfehren)

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34
Q

chemisches Suchverfahren

A

Tränken
besprühen
bedampfen

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35
Q

Adhäsionsverfahren

A

Material mit glatten Oberflächen

Einstäuben mit Pulver, dass an der Spur haften bleibt

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36
Q

materielle Beweise

A

nicht lebende oder anorganischer Form

Schuhspuren, Reifenabdrücke, Farbe..

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37
Q

biologischen Beweis

A

organischer Natur

Blut, Schweiß, Haare..

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38
Q

rekonstruktive Beweise

A

hilft besseres Verständnis zu bekommen, was am Tatort geschehen ist
Festellung des Ermittlers

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39
Q

Assoziative Beweise

A

Verbindung zw Tatverdächtigen und dem Tatort

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40
Q

Transfer Prinzip

A

wenn Kraft auf Objekt einwirkt, zerbricht dieses in Einzelteile
Einzelteile gehen auf das über was die Kraft ausübt bzw den Ort der Kraftausübung
kriminelle Handlungen erfordern in der Regel Kraft….

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41
Q

Kriminalbiologie

A

Forschungsgebiet zur Todesermittlung, beschäftigt sich mit körperlichen und genetischen Merkmalen eins Straftäters / Opfers

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42
Q

Beweis

A

Tatsachen oder Erfahrungssätze, die in der Hauptverhandlung zu der Überzeugung des Gerichts führen muss, das eine Behauptung wahr oder unwahr ist und sich ein bestimmtes Geschehen ohne vernünftige Zweifeln genau so zugetragen hat

keine absolute Gewissheit erforderlich

nur hoher Grad an Wahrscheinlichkeit

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43
Q

Materialspuren

A

stoffliche Eigenschaften und deren Zuordnung

Spermaspuren, Blutspuren, Speichelspuren

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44
Q

Formspuren

A
Form dieser Spuren -> kriminalistische Schlussfolgerungen
technische Fromspuren
Schusswaffenspuren
Daktyloskopische Spuren
sonstige Fromspuren

Blutspritzmuster, Werkzeugabdruck

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45
Q

Situationsspur

A

Lage von Spuren oder Gegenständen zueinander oder zur Umgebung -> Rekonstruktion

Stellung von Fenster und Tür
Lage von Kleidung
Waffe und abgefeuertes Projektils

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46
Q

Gegenstandsspuren

A

beweiserhebliche Gegenstände
vom Täter am Ereignisort zurückgelassene / verlorene Gegenstände

können sich Form und Materialspuren dran befinden

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47
Q

technische Formspuren

A

Formveränderungen an einem Objekt, die durch einen Spurensetzer verursacht wurde, Sie ermöglichen kriminalistische Schlussfolgerungen hinsichtlich der Art des Spurenverursachers oder gar eine Individualidentifizierung

Werkzeugspuren
Schuh und Reifenspuren
Reifenspuren

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48
Q

Lehre der Formspuren

A

Trassologie

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49
Q

Abdruckspur

A

durch unmittelbaren Kontakt hervorgerufene flächenhafte Wiederspieglung eines Spurenveruraschers
meistens feste und glatten Spurenträger

Fußbodenbelag, Papier, Glasscherben
können mit / in einer Substanz verursacht werden

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50
Q

Eindrucksspuren

A

plastische Verformungen durch das Einwirken eines Spurenverursachers auf einen relativ weichen Spurenträger
Form des Spurenverursachers prägt sich bleibend ein

feuchter Sand, Erde, Schnee

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51
Q

Gleitriefen

A

meist parallel verlaufende Rillen, die beim Hinübergleiten eines Spurenverursacher unter Druckanwendung auf einem weniger harten Spurenträger erzeugt wurde

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52
Q

Schnitte

A

Trennflächen, die bei der Anwendung von Schnittwerkzeugen entstehen
jede Schnittkante des Werkzeuges verursacht dabei 2 Spurenbilder

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53
Q

Brüche und Risse

A

entstehen bei Trennung von festen Stoffen

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54
Q

Passspuren

A

Nachweis der Zusammengehörigkeit von 2 oder mehreren Teilen zu einem ursprünglichen Ganzen

einzelne materielle Teile werden als Passtücke bezeichnet

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55
Q

Werkzeugspuren

A

Werkzeuge hinterlassen an den bearbeiteten Gegenständen oder Stoffen Bearbeitungsspuren
aus ihnen sind die Werkzeuge zu erkennen

Oberflächeneffekt

Vorliegen Gruppenmerkmal -> Werkzeugart und größe
Vorliegen eigentümliches Merkmal - > individuelles Werkzeug

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56
Q

Werkzeug

A

ein Gerät oder eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Gegenständen

Unterscheidung Handwerkzeug und Maschinenwerkzeug

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57
Q

Arten von Werkzeugspuren

A
Abdruckspur
Eindruckspur
Gleitriefen
Schnitt, Bohr und Sägespur
Bruch oder Rissspur
spezielle Trennspur
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58
Q

Schartenspur

A

von Werkzeuge von einem Werkzeug oder anderem Gegenstand durch gleitende oder schneidende Wirkung in den Spurenträger durch Oberflächenveränderungen verursachte Spuren

an den Gegenstand befindlich Erhöhung und Vertiefung verursachen dabei an den Kontaktstellen mit dem Spurenträgern parallel zueinander angeordnete rillenartige Spuren

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59
Q

Schuhspur

A

je nach Beschaffenheit der Spurenträger eine Eindrucksspur oder eine Eindrucksspur

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60
Q

Reifenspuren

A

ein oder Abdruckspuren, die durch eine Abwälzungsbewegung des Reifens unter gleichzeitigen Druck entstehen

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61
Q

Erscheinungsformen von Reifenspuren

A
Fahrspur 
Bremsspur
Blockierspur
Schleuderspur
Rutschspur
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62
Q

Bestimmung bei Reifenspuren

A

Reifenbreite
Spurweite
Reifenumfang

Fahrtrichtung
Mischbereifung
bei Wende oder Kurvenfahrspuren (Sachverständiger erforderlich)

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63
Q

Gangbild

A

mind 3 Fuß oder Schuhspuren
Hinweise auf Fortbewegungsart

gehen oder laufen
Besonderheiten beim Gang
Tragen von Lasten
Fußkrankheiten

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64
Q

Gangbildelemente

A
  1. Richtungslinie
  2. Schrittlänge
  3. Schrittbreite
  4. Fußlinie
  5. Fußwinkel
  6. Schrittwinkel
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65
Q

Richtungslinie

A

Grade zw oder neben dem Gangbild, gibt die Bewegungsrichtung der Person wieder

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66
Q

Schrittlänge

A

Abstand zw 2 aufeinanderfolgenden Schuh / Fußspuren

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67
Q

Schrittbreite

A

Abstand von der Randmitten der absatzbereiche zw den Spuren der rechten und linken Schuh

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68
Q

Fußlinie

A

Mittellinie der Schuhspur, die die Fußstellung zur Bewegungsrichtung angibt

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69
Q

Fußwinkel

A

Winkel zw Richtungs und Fußlinie

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70
Q

Schrittwinkel

A

Winkel zw den Verbindungslinien von drei aufeinanderfolgenden Spuren

zw die Randlinie der Absatzbereiche oder anderen markanten Merkmalen gelegt

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71
Q

Handschuhspuren

A

meistens Abdruckspuren selten Eindruckspuren

Handschuhe werden vielfach zur Verhinderung daktyloskopischer Spuren verwendet

liefert info zu
Ledernarbungen 
Textilgewebe
Falten
Nahtstellen oder Profilgebilde

Gruppen und individuelle Identifizierung möglich

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72
Q

kriminalistische Fotografie

A

Gesamtheit von Verfahren, Mitteln und Methoden zur Aufnahme, Reproduktion und Verarbeitung von Objekten / Szenen mit kriminalistisch relevanten Inhalt zu Dolumentations- und Beweiszwecken, bei denen chemische / elektronische Technologien verwendet werden

detailgetreue, realistische und nachvollziehbare Beschreibung von Spuren bzw der räumlichen / gegenständliche Situation am Tatort

Berührungsfreie Sicherungsmethoden ohne Veränderung der Spur
diskriptiv oder explorativ

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73
Q

diskriptiv

A

beschreibend

Abbildung visuell wahrnehmbarer Objekte

Beweissicherung, Dokumentation, Erkennungsdienstliche Personenfotografie (Identifizierung / Fahndung)

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74
Q

explorativ

A

erforschend

über Grenzen der menschlichen Wahrnehmung hinaus

Untersuchungsmethode (UV, Infrarot), Spurensuchmittel ( thermographisch) Spurenaufbereitung ( Fotogramme)

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75
Q

Motiv und Bildausschnitt

A

logisch geordnete, zusammenhängende Fotoserien, zunehmend detailierten Bildausschnitten

geeigneten Maßstab für jeden Aufnahmeschritt

vorangestellte “Virgin” Übersichtsaufnahme interessanter Orte - ohne Manipulation auch kein Maßstab

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76
Q

Tatortfotografie

A
  1. Orientierungsaufnahme
  2. Übersichtsaufnahme
  3. Teilübersichtsaufnahme
  4. Detailaufnahme
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77
Q

Orientierungsaufnahme

A

unmittelbar nach Eintreffen aus mehreren Richtungen

Lage des Tatorts zu seiner Umgebung, markante Objekte zur Wiedererkennung

ggF erhöhter Standort, luftbild

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78
Q

Übersichtsaufnahme

A

gesamter Ereignisort aus Augenhöhe

Keine Einsatzkräfte/mittel im Fotobereich

keine Veränderung vor der Fotografie

in Räumen diagonal fotografieren

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79
Q

Teilübersichtsaufnahme

A

immer nur mit Nummerntafel und Maßstab

vom Allgemeinen zum Besonderen

Weg des Täters

Lage von Spuren zum Tatort und zueinander

überlappend

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80
Q

Deatilaufnahme

A

immer mit Nummerntafel und Maßstab

Spuren und deren Lage zum Spurenträger

Formatfüllend

bei 3D Strukturen Kontraststeigerung durch Streif-/ Schräglicht

2 Aufnahmen

  • Lage der Spur auf Spurenträger
  • Spur selbst
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81
Q

Fotogrammmetrie

A

Gruppe von Messmethoden und Auswertungsverfahren der Fernerkundung, um aus Fotografien und genauen Messbildern eines Objektes seine räumliche Lage oder 3D Form zu bestimmen. Im Regelfall werden die Bilder mit speziellen Messkameras aufgenommen

3D Oberflächenerfassung von größeren Objekten oder Räumen
Für rekonstruktive Fragen Kombination mit anderen 3D datensätzen

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82
Q

3D Scanner

A

erfassen die Oberflächengeometrie von Objekten durch punktweises Abtasten mit einem Laserstrahl. Dabei entsteht eine Menge von dreidimensionalen Abtastpunkten, die als Punktewolke bezeichnet wird

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83
Q

Rechtsmedizin

A

Gerichtsmedizin, Gerichtliche Medizin oder Forensische Medizin

Anwendung medizinischer Kenntnisse für die Rechtspflege

beschäftigt sich mit Fragen aus der straf-, zivil- und versicherungsrechtlichen Praxis, die nur mit wissenschaftlichen Methoden (Medizin, Biologie, Chemie) beantwortet werden können.

im Dienste der Rechtspflege und liefert seinen Beitrag zur Wahrheitsfindung

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84
Q

Forensisches Denken

A

De omnibus dubitandum (man muss an allem zweideln)

vom Befund zur Anamnese

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85
Q

Teilgebiete der Rechtsmedizin

A
morphologisch orientierte Rechtsmedizin
Verkehrsmedizin
medizinische Kriminalistik
ärztliche Rechts- und Standeskunde
Forensische Spurenkunde
forensische Tokiologie
forensische Biomechanik
Forensische Anthropologie
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86
Q

nichtnatürlicher Tod

A

auf ein von außen verursachtes oder beeinflusstes Geschehen zurüchzuführen

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87
Q

nichtnatürlicher Tod Kategorien

A

Unfall
Suizid
Behandlungsfehler mit tödlichen Ausgang)
Tötung durch fremde Hand

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88
Q

Aufgaben der Rechtsmedizin

A
  1. Obduktionsbericht
  2. Verletzungsgutachten
  3. Behandlungsfehlergutachten
  4. DNA, Toxikologie, Vaterschaftstests -> Gutachten
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89
Q

Obduktionsprotokoll

A

nach einer Obduktion durch Rechtsmediziner aufzufassende Protokoll enthält alle erhobenen Befunde sowie eine vorläufige Stellungsnahme zu Todesart und Todesursache

in Laiensprache genau, umfassend und exakt

sorgfältige Befundnahme und Spurensicherung bildet Grundlage für die spätere Begutachtung

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90
Q

Ebenen

A

Sagittalebene
Frontalebene
Tranversalebene

medianebene -> mittlere Sagitalebene

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91
Q

rechts links

A

transversal

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92
Q

oben unten

A

longitudinal

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93
Q

vorne hinten

A

sagittal

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94
Q

rückenseits, am Rücken gelegen

A

dorsal / posterior

95
Q

bauchseits, am Bauch gelegen

A

ventral /anterior

96
Q

zum Schädel hin

A

kranial / cranial

97
Q

zum Gesäß hin

A

kaudal / caudal

98
Q

zum Körperzentrum hin

A

proximal

99
Q

Körperzentrum entfernt

A

distal

100
Q

in der Mitte gelegen (Medianebene)

A

median

101
Q

neben der Mitte gelegen Medianebene)

A

paramedian

102
Q

seitlich , von der Medianebene weg

A

lateral

103
Q

rechts (Medianebene)

A

dexter

104
Q

links (Medianebene)

A

sinister

105
Q

zur Oberfläche des Körpers hin

A

peripher

106
Q

zum Inneren des Körpers hin

A

zentral

107
Q

zum Rumpf hin

A

proximal

108
Q

zum Ende der Gliedmaßen

A

distal

109
Q

zur Fußsohle hin

A

plantar

110
Q

zur Vorder/ Hinterseite der Arme oder Beine

A

anterior /posterior

111
Q

strinwärtsgelegen, vorne am Schädel

A

frontal

112
Q

nasenwärtsgelegen, zur in der Mitte gelegenenen Nase hin

A

nasal

113
Q

zur Schädelbasis gelegen

A

basal

114
Q

an der Kopfvorderseite

A

rostral

115
Q

am Mund, im Mund, mundwärts, den Mund betreffen

A

oral

116
Q

vom Mund weg gelegen

A

aboral

117
Q

zum Hinterkopf hin gelegen

A

okzipital

118
Q

schläfenwärts (also seitlich)

A

temporal

119
Q

handflächenseitig

A

palmar

120
Q

zum Hand / Fußrücken hin gelegen

A

dorsal

121
Q

Forensische Bildgebung

A
Forensische Fotografie
Forensische Mikroskopie
Oberflächenscanner
Computertomografie (CT)
Magnetresonanztomografie (MRT)
Anigographie
122
Q

Mensch als Spurenträger

A
Blutspuren
Sekretspuren (Speichel, Sperma, Scheidensekret)
Hautkontaktspuren, Schweißspuren
Fingernagelschmutz
Urin, Kot, Erbrochenes
Bissspuren
Haare
123
Q

Ganganalyse

A

technisch-wissenschaftliches Verfahren mit dessen Hilfe die natürliche Fortbewegungsart von Lebewesen beschrieben und auf seine Charakeristika hin untersucht wird

124
Q

Fußfehlstellung

A

Knickfuß
Spreizfuß
Senkfuß

125
Q

abrieb des Schuhinnenrands

A

X-Beine

126
Q

Abrieb des Schuhaußenrands

A

O-Beine

127
Q

Sichtbarmachung von latenten Blutspuren

A

Luminol-Methode

  • besprühen des Gegenstandes mit Luminollösung -> im verdunkelten Raum kommt es zu Lumineszenz an mehreren Stellen
  • durch Überlagerung (Superpositionsverfahren) können die spurentragenden Stellen am Spurenträger gefunden werden
128
Q

Überlagerung

A

Superpositionsverfahren

129
Q

Hauptursache für Blutungen

A

durch Verletzungen

durch Krankheitsgründen

130
Q

Speichelspuren

A

Trinkgefäße, Zigarettenkippen, Bisspuren, Lebensmittel

131
Q

Sperma

A
Rahmen von Sexualdelikten
neben sichtbaren Spuren an Bekleidung, Haaren und Körperoberfläche auch abstriche an:
Mundhöhle
äußeren Genitale und Scheide
Anus und Rektum
132
Q

Hautkontaktspuren und Schweißspuren

A
Bekleidung
Tatwaffe
Einbruchswerkzeug
Haut des Opfers
Kraftfahrzeug
latente Fingerabdrucksspuren

in der Regel nicht sichtbar

133
Q

Fingernagelschmutz

A

Materialanhaftungen können DNA-fähiges Material, Faser oder Spuren von chemischen Verbindungen enthalten

134
Q

Urin, Kot, Erbrochenes

A

Sicherung mit de Ziel: chemischtokiologische, molekularbiologische oder mikroskopische Untersuchungen durchzuführen

135
Q

Bisspuren

A

Mensch oder Tier

136
Q

menschliche Bissspuren

A

bei Opfen von Gewaltdelikten
bei Opfern oder Täter als Kampf oder Abwehrbiss
an Nahrungsmitteln

bei Bissspuren mit Sichtbaren Zahnabdrücken sollen nach der DNA-Spurensicherung mit Dentalmasse einen Abdruck der Haustelle hergestellt werden

137
Q

Bissverletzung durch Tiere

A

häufig Kombination von Rissquetschwunden, Hautabschlürfungen und schlitzförmigen Hautdurchspiesungen

zusätzlich können Kratzverletzungen durch Pfoten bzw Kralleneinsatz entstehen

138
Q

Haare

A

keine Wurzel am Haar -> keine DNA

Mensch und Tierhaare : Auswertung mitkroskopisch, DNA-Analytik

139
Q

Gliederung eines Obduktionsprotokoll

A

A. äußere Besichtigung
B. innere Besichtigung
C. Vorläufiges Gutachten

140
Q

Lehre vom Tod

A

Thanatologie

Wissenschaft von den Ursachen und Umständen des Todes

141
Q

lat für nach dem Tod (am, im toten Körper auftetend

A

postmorten

142
Q

nach (lat)

A

post

143
Q

den Tod betreffend (lat)

A

mortalis

144
Q

virtuelle Autopsie

A

Virtuopsy

145
Q

postmortale Bildgebung

A

alle bildgebende Verfahren, die der postmortalen Befunderhebung und dokumentation sowie Diagnosenfindung und insbesondere Feststellung der Todesursache dienen

146
Q

Äquivalenztheorie

A

jede Bedingung ist im starfrechtlichen Sinn als kausal anzusehen, die nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass nicht auch der Erfolg entfiele
Dabei spielt es keine Rolle, auf welchen vorbestehenden Zustand eine Gewalteinwirkung trifft

147
Q

postmortales Röntgen

A

Befunde können dokumentiert werden, die bei der Obduktion präparationsbedingt verloren gehen und die radiologische Diagnostik unterstützt das präparatorische Vorgehen während der Obduktion

besonders ältere, verheilte Knochenbrüche können bei der Obduktion übersehen werden

148
Q

Röntgen

A

postmortale diagnostik, unterstützend zur Obduktion
identifizierung des Leichnams
Beurteilung von Verletzungen am Lebenden
Forensiche Altersdiagnostik am lebenden und Verstorbenden

149
Q

Computertomografie (CT)

A

postmortale Diagnostik, unterstützend zur Obduktion
Beurteilung von Verletzungen am Lebenden (wenn klinischerseits bereits vorhanden)
forensische Altersdiagnostik am Lebenden

150
Q

postmorale Computertomographie

A

gesamte Leichnam kann in eng gestaffelten Schnittbildern dargestellt werden
Strahlenschutz entfällt bei Verstorbenen
Multislice-Computertomographie (MSCT) ermöglicht die Rekonstruktion von 3D Datensätzen

151
Q

Anigografie

A

Darstellung eines Schädels mit sichtbar gemachten Blutgefässen

152
Q

Magnetresonanztomografie (MRT)

A

postmortale Diagnostik, unterstützend zur Obduktion

beurteilung von Weichteilverletzung am Lebenden, insbesondere nach behaupteter Gewalt gegen den Hals

153
Q

postmortale Magnetresonaztomographie

A

deutlich bessere Weichteildarstellung als das CT (höherer Wasseranteil im Gewebe)
weniger zur Darstellung von Knochen geeignet
Darstellung von Hämatomen gelingt häufig gut

154
Q

Hämatom

A

Einblutung

155
Q

identifzierung

A

postmortale Röntgenaufnahmen an frischen oder dekompostierten Leichen können Befunde erbringen, die wichtige Hinweise auf die Identität geben und im Rahmen der Obduktion nicht sichtbar oder sichtbar gewesen wären

156
Q

nicht invasiv

A

nichts verändert, ohne von außen etwas zu verändern in Innere schauen

157
Q

Maximum Intensity Projection (MIP)

A

gesamte Stapel von Einzelschichten wird aus einem beliebigten Winkel aus betrachtet, wobei ein Rechenprogramm jeweils nur die hellsten Bildpunkte (MAximum Intensity) berücksichtigt, die den kontrastgefüllten Gefäßlumina entsprechen. Der gesamte gemessene Gefäßbaum wird in frei wählberer Betrachtungsebene dargestellt

158
Q

Volume Rendering

A

Berechnung der Oberfläche mit künstlichen Licht und Schattenwirkung und generiert so einen 3D Eindruck

159
Q

Forensische Altersdiagnostik

A

forensische Altersdiagnostik spielt am Lebenden im Strafverfahren spielt die Radiologie eine wichtige Rolle.

neben vorgeschriebenen klinischen /körperlichen Untersuchungen kommen eine Röntgenuntersuchung der linken Hand (Entwicklung der Handwurzelknochen), ein Orthopantogramm (Zahnentwicklung) und bei Abschlusses der Handsklettentwicklung ein Röntgenbild oder besser ein CT der Schlüsselbeine zur Beurteilung der Verknöcherung der medialen Clavicula-Epiphysenfuge zum Einsatz

160
Q

Sonografie

A

postmortal vorwiegend zur Ergänzung der Leichenschau
am lebenden untersuchung von Hämatomen
forensiche Altersdiagnostik am lebenden (hoch experimentell)

161
Q

(Digitale) Fotografie

A

Befundsdokumentation im gesamten morphologischen Spektrum der Rechtsmedizin

162
Q

3D-Oberflächenrekonstruktion

A

3D Erfassung der Oberfläche vom menschlichen Körpern, Körperteilen oder Gegenständen(Waffen) zur digitalen Rekonstruktion
Kombination mit anderen 3D Datensätzen

163
Q

Fahrstuhl der Rekonstruktion

A

unfallort- und Tatortvermessung - Vermessung der Örtlichkeit im Rahmen der Polizeiarbeit

Dokumentation von Körperoberflächen und Tatinstrumenten exakte 3D Erfassung der KÖrperoberfläche

Dokumentation des Körperinneren

164
Q

stumpfe Gewalt

A

mechanische Einwirkung einer mehr oder minder begrenzten Fläche gegen den menschlichen Körper
Biomechanik: Verschiebung und Kompression des Gewebes
Schlag, Sturz, Tritt, Verkehrsunfall…

Verletzungserfolg abhängig von:
Heftigkeit
Masse und oberfläche ´n-Beschaffenheit des einwirkenden Gegenstands
Einwirkungsfläche
Gewicht
Oberflächenstruktur
Richtung der Einwirkung
Betroffene Körperegion
165
Q

scharfe Gewalt

A

Schnittverletzung

Stichverletzung

166
Q

Schnittverletzung

A

durch schneidende Werkzeuge

Messer dolch Glasscherbe Blechkante

167
Q

Stichverletzung

A

durch einstoßen schmaler ´, dünner, spitzer Gegenstände in ihrer Längsachse

168
Q

Todesart im weiteren Sinne

A

Abgrenzung zw einem natürlichen und einem außergewöhnlichen Tod (nichtnatürlich oder unklarer Tod = Aufgabe der ärztlichen Leichenschau)

169
Q

Todesart im engeren Sinne

A

Diagnose unter forensischen Gesichtspunkten: handelt es sich dennoch um einen natürlichen Tod, um einen Unfall, einen Suizid, einem med Behandlungsfehler oder einen Delikt?
=Aufgabe der Legalinspektion und der rechtsmedizinischen Zusatzuntersuchungen (Obduktion, Bildgebung (CT, MRT))

170
Q

Todesursache

A

med Diagnose über die Eintrittspforte dees Todes

setzt eine Obdukton evtl Bildgebung zwingend voraus
vor Ort kann höchstens vermutet werden

171
Q

ärztliche Leichenschau

A

Letzter Dienst am Patienten

172
Q

Leichenschau

A

Untersuchung der sterblichen Überreste eines menschen zur Feststellung des Todes und zur Bestimmung der Ursachen und näheren Umständen des Todes

muss unverzüglich folgen
findet am Leichenfundort statt

173
Q

3 sicheren Todeszeichen

A

Totenflecke
Totenstarre
Leichenfäulnis

174
Q

weiter Kriterien der Todeszeichen

A

nicht mit dem Leben vereinbare Verletzungen
festgestellter Hirntod
vergebliche Reanimation nach min 30min

175
Q

untersuchung der Leiche

A

Wahrnehmungen am Leichenfundort (Registrieren und dokumentieren)
anamnesische informationen
allgemeine Festellungen (Ernährungszustand, Hautverfärbungen, Vernachlässigungszeichen, Austrocknungszeichen, Geruch)
systematische Untersuchung aller Körperegionen -> auch Rücken, behaarte Kopfhaut und alle Körperöffnungen

176
Q

Untersuchung behaarte Kopfhaut

A

Verletzungen,

Knochenreiben

177
Q

Untersuchung Gesichtshaut

A

Schürfungen,
Blutungen,
Narben

178
Q

Untersuchung Augen

A

Augenlider,
Pupillen,
konjuktivale Blutungen,
Untersuchung der Haut der Ober und Unterlider

179
Q

Untersuchung Ohren

A

Inspektion der Ohrenöffnung

180
Q

untersuchung Nase

A
Dislokation, 
Knochenreiben, 
Nasenöffnung, 
Inhalt, 
Abrinnspur
181
Q

Untersuchung Mund

A
Abrinnspur, 
Lippenrot, 
Mundvorhof, 
Lippen und Wangenschleimhaut,
 Inhalt der Mundhöhle, 
lokalisation der Zunge, 
Geruchsproben durch Druck auf den Thorax
182
Q

Untersuchung Hals

A

Inspektion des vorder, seitlich und rückwärtigen Halses, Hämatome,
Abschürfungen

183
Q

Untersuchung Thorax

A
Form, 
Rippenbögen
Verletzungen
Hautverfärbungen
Brust
184
Q

Untersuchung Abdomen

A

Verletzung
Brüche
Hämatome
Narben

185
Q

untersuchung After und äußerliche Genetalien

A

Anatomie
Blut und Kothaftungen
Verletzungen

186
Q

Untersuchung Obere Extremitäten

A
Oberarme
Unterarme
Ellenbogen
Handgelenke
Hämatome
alte und frische injektionsmarken
Griffspuren
Narben
Fesslungsmarken
Hände
Finger
Rückseite: Strommarken
Abwehrverletzungen
Fingernägeln
187
Q

Untersuchung Untere Extremitäten

A
Oberschenkel
unterschenkel
Knie und Fußgelenke 
Griffspuren
Fesslungsspuren
Abschürfungen
Blasenbildung 
Seitenungleichheit
188
Q

Fußsohlen

A

Strommarken
Beschmutzung
Blutanhaftungen

189
Q

Rücken/ Gesäß

A

Hämatome
Schnürrungen
Narbenbildung

190
Q

Todesarten

A

Natürlich
Unnatürlich
ungeklärt
im Zusammenhang mit medizinischen Maßnahmen

medizinische Diagnose von Krankheiten, Verletzungen oder Vergiftungen
Kausalkette von unmittelbarer Todesursache und Grundleiden

191
Q

natürlicher Tod

A

Tod aus krankhafter (innerer) Ursache völlig unabhängig von rechtlicher Bedeutsamkeit

  1. Verstorbene muss an einer konkret zu bezeichnenden und ärztlich diagnostizierten lebensbedrohlichen Krankheit gelitten haben
  2. Ort und nähere Umstände des Auffindens der Leiche müssen mit der angenommenen Todesursache kompatibel sein
192
Q

nicht natürlicher Tod

A

Todesfall, der auf ein von außen verursachtes, ausgelöstes oder beeinflusstes Geschehen zurückzuführen ist

muss strafrechlich bewertet werden

es müssen konkrete Anhaltspunkte für eine Möglichkeit der Verursachung des Todes von außen (durch Unfall, Suizid oder fremde Hand ) vorliegen

193
Q

ungeklärte Todesart

A
  1. Es liegen keine Anhaltspunkte für einen nicht natürlichen Tod vor
  2. Trotz sorgfältiger Untersuchung und Einbeziehung der Vorgeschichte haben sich keine Befunde ergeben, die einen Tod aus krankhafter Ursache und völlig unabhängig von rechtlich bedeutsamen Faktoren plausibel erklären
194
Q

Totenflecken

A

Livores

Beurteilungskriterien: Lokalisation, Intensität, Farbe, Wegdrückbarkeit/Umlagerbarkeit

Beginn am Hals (nach ca 15-20min)
Konfluierung (nach ca 1-2h)
Volle Ausbildung (nach ca 6-8h)
Umlagerbarkeit (zw 6-12h)
Wegdrückbarkeit (bis 36h)
=> 20min - 36h

Blut ist eine zusammengesetzte Flüssigkeit, beim Tod setzt die Mischung,es kommt zu einem Schwerengefälle, Festteile sinken nach unten

ungewöhnliche Verteilung -> Transport / Veränderung der Lage der Leiche
Menge der umgelagerten Flecken: Zeitpunkt der postmortalen Lageänderung
Verteilung stimmt nicht mit dem Fundort überein -> Spuren innerhalb des Umfelds

195
Q

Todesstarre

A

Rigor mortis

Beurteilungskriterien: Lokalisation (Nystensche Regel), Grad der Ausprägung, Wiedereintritt nach brechen

Ablauf: APT -Synthese setzt aus -> Myofibrillen können nicht erschlaffen, Actin + Myosin nicht mehr zu trennen
Ausbildung der Nystenscher Regel
nach 24h- 3d Rückbildung der Starre, Autolyse muskelgewebe

Beginn am Kiefergelenk (nach 2h)
vollständige Ausprägung (nach 6-8h)
Wiedereintritt nach Brechen (bis ca 8h postmortem)
vollständige Auflösung (nach ca 2-3 d)

196
Q

späte Leichenerscheinungen

A
Fäulnis
Autolyse
Verwesung
Mumifikation
Skelettierung
197
Q

Fäulnis

A

anerobe bakterielle Zersetzung
Bakterien stammen aus Dickdarm oder Mund-Nasenbereich
-> Beginn häufig im Dickdarm (rechter Unterbauch) oder seltener im Gesicht, schreitet entlang des Gefäßnetztes -> Hautgefäße setzen sich ab (durchschlagendes Venennetzt) -> Haut verfärbt sich grünschwarz, Gasdruck bläht den Körper auf, es kommt zur Blasenbildung der Haut und zu Austritt rötlicher; übelriechender Flüssigkeit aus Mund und Nase

durch bakterielle Proteinzersetzung entstehen schweflige Verbindungen; roter Blutfarbstoff Hämoglobin wird in Sulfhämoglobin (grün) umgewandelt. -> Bildung übelricehenden Fäulnisgasen

Fäulnisentwicklung stark temperaturabhängig; im Sommer evtl schon nach einem Tag erkennbar

198
Q

Autolyse

A

Zersetzung des Gewebes durch körpereigene Enzyme

199
Q

Verwesung

A

Auf Fäulnis und Autolyse folgende, aerobe Zersetzung des Körpers

Fortschreitende aerobe-mikrobielle Leichenzersetzung durch überwiegend oxidative Prozesse mit Entwicklung stechend -muffig riechender Gase

200
Q

Mumifikation

A

Vertrocknung
beginnt in trockenen millieu bereits nach wenigen Tagen an Fingern, Nasespitze, Lippen und Hodensack in Form einer dunkelen Verfärbung und ledrigen Veränderung der Haut
Nach Monaten kann der ganze Körper mumifiziert sein

Konservierung durch raschen Wasserverlust und lederartig-derben, bräunlichen Vertrocknung der Weichteilgewebe

201
Q

Skelettierung

A

Freilegung der Knochen durch Gewebezerfall und oder Tierfraß

Im Wald ist eine vollständige Skelletierung durch Insekten etc in Wochen möglich

202
Q

Fettwachsbildung

A

Adipocire
Umwandlung des Körperfettes (ungesättigt Fettsäuren) in feuchten, sauerstoffarmen Millieu (wasser, feuchtes Lehmgrab) in weiss-graue, harte krümmlige Masse
Dauert monate bis JAhre

203
Q

Ablauf Fäulnis

A

nach 2 d -> Grünfärbung der Haut im rechten Unterbauch
nach 5-7 d -> Flächenhafte Grünfärbung der Bauchhaut, Durchschlagen des Venennetzes
nach 9 -14d -> Bildung flüssigkeitsbefüllder Hautblasen, Auftreiben des Rumpfes, Austritt von Fäulnisflüssigkeit aus Mund und Nase, Auftreiben des Hodensacks
nach 3-4 Wochen -> Flächenhafte Ablösung der Haut, Haare leicht ausziehbar, Gesicht mit wulstförmigen Auftreibung der Lider und Lippen, geschwollene Zunge ragt aus dem Mund hervor

Progression der Fäulnis in freier Luft bei 20 Grad

204
Q

Caspersche Regel

A

1 Woche Luft = 2 Wochen Wasser = 8 Wochen Erdgrab

205
Q

unsichere Todesanzeichen

A
Bewusstlosigkeit
Ausfall der Spontanatmung
kein Puls tastbar
keine Herztöne wahrnehmbar
Areflexie (komplette Lähmung aller Muskeln mit fehlenden Pupillenreflexen)
Hornhauttrübung
Abkühlung des Körpers
206
Q

Körpertemperatur

A

durch sistieren des Stoffwechsels sinkt die Körpertemperatur nach Todeseintritt allmählich ab, abhängig von Außentemperatur, Körperfülle, Bekleidung/Bedeckung, Luftbewegung und Feuchtigkeit

207
Q

Nonogramm

A

empirische Darstellung der Messwerte mit den Einflüssen

208
Q

Verhalten der Totenflecke

A

Auftreten nach 20-30min
wegstreichbar (leichtes Darüberstreichen) 3-4 h p.m
auf kräftigen Fingerdruck verdrängbar 20-30h p.m

209
Q

Zsako-Sehnenphänomen

A

Reflexprüfung kräftiges Beklopfen der Muskel an unterschiedlichen Körperstellen -> innerhalb ersten 2,5 h p.m zu positiven Ergebnis

210
Q

Muskelreaktion auf mechanischen Reiz

A

Schlag auf den Armmuskel mit schweren Reflexhammer: Auslösung einer lokalen Muskelkontraktion (idiomuskulärer Wulst) bis 8-10h p.m

211
Q

Muskelreaktion auf elektrische Reize

A

definierte elektrische Reizung der mimischen Gesichtsmuskulatur -> Reaktion bis 15h p.m

212
Q

Beurteilung des Mageninhalts

A

Füllzustand des Magens und Verdauungszustand der Speisen können bei bekannter letzter Mahlzeit in relativ groben Rahmen zur Schätzung der Todeszeit beitragen

213
Q

kriminalistische Todeszeitschätzung

A

letzte Leerung des Briefkastens / neuste Zeitung der Woche
aufgeschlagenes TV Programm
letzter Gebrauch von passwortgeschützter Pc /Handys
Abreißkalender (seltener)

214
Q

Body Farm

A

Gelände auf dem wissenschaftliche Studien zu p.m Veränderungen an Leichen durchgeführt werden

Knochenkunde, Verwesungsprozesse, Leichenliegezeitbestimmung über Verwesungsstadien, Untersuchungsgestände (Krankheit, Geschlecht, Alter, Todesart, Leichenlagerung), Faktoren (Fäulnisstadien, Skelettierung, Geschwindigkeit der Verwesung bei unterschiedlichen Witterung)

215
Q

Anthropologie

A

Lehre von Menschen in natur- und geisteswissenschaftlicher Sicht in Geschichte und Gegenwart

untersuchung im Bereich des menschlichen Lebens, Rechtspflege, Völkerkunde, Humanbiologie, Oestelogie, Knochenkunde und Entomologie
handelt es sich um Knochen?
sind Überreste forensisch relevant? ->menschlich/tierisch, aktuell /historisch
wie viel Personen
biologisches Profil (Geographische Abstammung, Biologisches alter, Biologisches Geschlecht, Statur, Pathologie/TRauma

216
Q

Vitalreaktion

A

Befunde, die darauf hinweisen, dass die schädigende Einwirkung auf den Körper während des Lebens stattgefunden hat

217
Q

Morphognostik

A

Beurteilung eines Individuums anhand sichtbarer Einzelmerkmale des Körpers / Skeletts (Schädel, Becken, Langknochen, Zahnmaterial)

Vergleich aufgenommener Merkmale untereinander

Wunsch: Bestätigung der Resultate durch DNA-Analyse

Ziel: Charakterisierung der Individuen

218
Q

Morphometrie

A

Lehre der Vermessung

219
Q

Grenzen der morphognostischer und morphmetrischer Analysen

A

Einfluss subjektiver Eindrücken; Fehlinterpretation

Messfehler, nicht wdh Messungen

Auswahl unterschiedlicher Art und Anzahl der Merkmale (kein Standart vorhanden)

stark fragmentiertes Material

Einbeziehung mehrere Regionen (Becken; Langknochen)

Untermauerung der Ergebnisse durch DNA-Analyse

220
Q

forensische Anthropologie

A

Teilgebiet der Anthropologie
populärste Teilgebiet ist die forensische Osteologie
weitere Gebiete sind die Identifizierung nach Bildern, Altersdiagnose und Abstammungsgutachten

221
Q

Gesichtsweichteilrekonstruktion

A

plastische Rekonstruktion

Handzeichnung

222
Q

plastische Rekonstruktion (GWR)

A

Erstellung eines Gipsabdrucks des Schädels (Ton, Wachs, Kunststoff)

Modellierung der Muskeln und Gewebeschichten

223
Q

Handzeichnung (GWR)

A

Erarbeitung durch Schädelfoto und Transparentpapier im Maßstab 1:1
in Deutschland Phantombildsoftware ISIS oder Facette

224
Q

Vorraussetzung der Gesichtsrekonstruktion

A
  • intakter Schädel, am besten vorhandener Unterkiefer
  • aus sterblichen Überresten viele Informationen sammeln -> relevant sind Haarfarbe und länge, ggF Bartwuchs, Haut und Augenfarbe, Körpergröße und gewicht, Alter und Herkunft

-für spätere Modellierung sind auch Hinweise auf Kleidung oder Kopfbedeckung nützlich
Am isolierten Schädel ebenfalls Aussagen zum Lebensalter und Geschlecht möglich

  • an bestimmten anatomischen Punkten (landmarks) des Schädels befinden sich definierbare Weichteildicken
  • eröffnet die Möglichkeit Messungen am lebenden Menschen durchzuführen, jedoch zeigen sch unterschiede in Abhängigkeit von der Körperposition des Probanden
  • eine wichtige Einflussgröße ist neben dem Geschlecht das Lebensalter-> mit steigenden Alter verleiren die Geichtsweichteile an Festigkeit, der größte Einfluss der Weichteildicke geht jedoch vom individuellen Ernährungszustand aus
225
Q

Informationen von Ermittlungsbehörden

A
  • Auffindungssituation, Ermittlungsergebnisse, Bekleidungsstücke oder Gegenstände
  • Fotografien -> tote Person muss im Kopfbereich von allen Seiten fotografiert werden -> Aufnahmen zeigen meistens Reste von Weichteilen, Haaren, Ohren oder Nasenformen
  • Asservatenliste (Bekleidung oder Gegenstände): liefern Hinweise zu den Lebensumstände der Person -> Bekleidungsteile geben Auskünfte über Konfektionsgröße der Person und lassen Rückschlüsse auf die Weichendicke zu- wenn Person eher im Freien sich aufhält ist die Haut wettergegerbt und gebräunt
226
Q

Informationen aus der Rechtsmedizin

A
  • Obduktionsbericht: enthält Angaben zu Geschlecht, Größe, Gewicht, evtl zur Liegezeit - oft fehlen Inf zu ethnischer Herkunft oder Alter
  • Fotografien: einzige möglichkeit den Toten im aufnahmezustand zu betrachten
  • Schädel mit Unterkiefer, sind gereinigt zur Rekonstruktion
  • vordere Nasenstachel darf nicht zerstört werden-> bei Fahlen kaum Aussagen über Nasenläge / Nasenform
227
Q

FAktensammlung und Recherche

A

Für Rekonstruktion ist der Zugriff auf eine große Datenbank mit Lichtbildern von Personen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Gewichts und Nationalitäten sehr wichtig

Variationsbreite und eignet sich zu Vorbereitung einer realisitschen Rekonstruktion

Durchschnitt dieser bekommt der Rekonstrukteur in Gefühl für die entsprechenden Merkmale der gesuchten Person

Bei einer längeren Liegezeit des Toten, werden Recherchen zu den Haartrachten angestellt, die zu der Zit modern waren, as diese Person verschwand

228
Q

Informationspuzzle

A
Geschlecht
Haare(Länge, Farbe, Form)
Gesichtsbehaarung bei Männern
Hautfarbe
Augenfarbe
Körpergröße und gewicht
ALter
Ethnie
Kleidung
229
Q

Vorbereitung des Schädels

A

Unterkiefer wird atomisch korrekt eingesetzt und mit kleinen Federn am Schädel aufgehängt
Danach wird der Schädel an einer Halterung befestigt

die Weichteilstärken werden geschnitten, mit Nummern und Messpunkte versehen und auf die entsprechenden Stellen des Schädels geklebt

Schädel wird in “Frankfurter Horizontale” aus einem Abstand von 2,5m fotografiert

230
Q

Frankfurter Horziontale

A

unterkante der linken Augenhöhle bildet eine Ebene mit der Oberkante des äußeren Gehörgangs

beim Fehlen kommt es zu Verzerrungen in den Gesichtsproportionen

231
Q

Polizeiliche Kriminalstatistik

A

gibt Auskunft über :
Tatumstände
Tatverdächtige
Opfer und Schäden

232
Q

ISO Wert

A

Lichtempfindlichkeit

je höher der Wert desto weniger Licht wird für die Belichtungszeit benötigt

233
Q

Exif Daten

A

exchangeable Image File Format
standartformat für speichern von Metadaten in digitlen Aufnahmen

Datum, Uhrzeit, Brennweite, Belichtungszeit, Blendeneinstellung, ISO-Einstellung, Koordinaten