SCOR-Modell Flashcards

1
Q

SCOR-Modell

SC Operations Reference

A

SCOR umfasst:

  • Alle Kundenbeziehungen vom Auftragseingang bist zum Zahlungseingang
  • Alle Produkte, Transaktionen vom Lieferanten des Lieferanten bis zum Kunden der Kunden
  • Alle Marktbeziehungen, vom Erkennen einer Nachfrage bis zur Auftragserfüllung

ausgenommen sind:

  • F+E
  • Marketing und Verkauf
  • einige Bereiche des Kundendienstes
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2
Q

Aufbaubeschreibung von SCOR

A

> SCOR-Prozessbeschreibungsmethode

  • gestattet eine schnelle Darstellung der Prozesse mit verschiedenen, individuell zu konfigurierenden Detailebenen
  • ermöglicht einen schnellen Überblick über die hierarchischen Prozessebenen
  • lässt bei veränderten Anforderungen eine Neu-Konfiguration der Supply Chain zu
  • erleichtert einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess durch Benchmarking

> Konfigurierbarkeit

  • Planen (Planung und Management der Nachfrage und Beschaffungsprozesse)
  • Beschaffen ( Beschaffung auf Lager, für Einzel- bzw. Auftragsfertigung
  • Herstellen (Fertigung auf Lager, Einzelfertigung, auf Kundenauftrag fertigen, auf Kundenauftrag konstruierte Produkte herstellen)
  • Liefern (Auftragsbearbeitung , Lagermanagement, Transport und Inbetriebnahme bei den Kunden)
  • Zurückliefern (Rücknahme von defekten Erzeugissen, Wartung und Reparatur

> Hierachischer Aufbau (Einteilung in 4 Ebenen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad zur besseren Komplexitätsbeherrschung)

> Zusammenfassung der Prozesse

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3
Q

Unterschied zu anderen Prozessbeschreibungsmethoden

A

> Standardisierungsprozess
standardisierte Messgrößen
Best-Practices
Softwareanforderungen

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4
Q

Prozesstypen

A

> Ausführung (Zustandsveränderung von Material oder Waren)
Planung ( Festlegung von Aktivitäten, um Angebot und Nachfrage zu harmonisieren)
Befähigung ( Vorbereitung und Verwaltung der Beziehungen und Informationen über den Ausführungs- und Planungsprozess

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5
Q

SC Konfiguration

A

wird beeinflusst durch:

  • die Planungsebene, die Verdichtung, Zusammenführung der Pläne und die Infoquellen
  • die Beschaffungsstandorte und Produkte
  • Produktionsstätten, -anlagen und -metoden
  • Distributionskanäle, Bestände und Produkte
  • Rücklieferungsorte und -methoden

Grundannahmen:
Basis jeder SC:
Beschaffungs-, Herstellungs-, und Lieferausführungsprozesse (Prozesse scheiden sich -> Verbindung der einzelnen Prozesse)

jeder Prozess ist ein Kunde des Vorangegangenen Prozesses und ein Lieferant des folgenden Prozesses

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6
Q

Konfiguration der SC-Stränge (Threads)

A

Jeder Strang kann benutzt werden, um SC Konfigurationen zu beschreiben, zu messen und zu bewerten. Empfohlen sind folgende Schritte:

  1. Auswahl der Geschäftseinheit, die modelliert werden soll
  2. Darstellung und Visualisierung der physischen Standorte von Produktionsstätten, Lieferaktivitäten und Beschäftigungsaktivitäten
  3. Darstellung und Visualisierung der elementaren Pinkt zu Punkt Materialflüsse durch Pfleildarstellung mit durchgezogenen Linien
  4. Anwendung der Ausführungsprozesskategorie aus dem zweiten Level, welche am ehesten geeignet ist, die Aktivitäten an den einzelnen Orten zu beschreiben
  5. Beschreibung jedes SC-STrang verbindet die einzelnen Source-Make-Deliver-Prozesse für ein bestimmtes Produkt
  6. Eintwicklung und Einzeichnen (gesrtichelte Linien) der Planungsprozess-Kategorien
  7. Plazierung der P1 Ebene
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7
Q

Nutzen von SCOR

A
  • ermöglicht einheitliche, branchenübergreifende Beschreibung, Analyse und Bewertung der SC
  • gemeinsames Vertändnis der Prozesse durch gemeinsame Sprache im SC-Netzwerk
  • erlaubt Darstellung und Simulation der Konfiguration fast jeder möglichen SC
  • messen der Leistungsfähigkeit der SC durch standardisierte Kennzahlen
  • Konfigurationen können durch Standards bewertet und kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert werden
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8
Q

SCOR Zusammenfassung

A

> Grundgedanke: Jedes SC-Netzwerk kann durch die Kombi von fünf elementaren Basisprozessen (Planung, Beschaffung, Herstellung, Lieferung und Rücklieferung) beschrieben werden.
Bei den Prozessen Beschaffung, Herstellung, Lieferung und Rücklieferung werden Materialien und/oder Produkte transformiert oder transportiert und verbinden diese so zu einer Kette aus Kunden-Lieferantenbeziehung.
Planung hat die Aufgabe, Out- und Input auszubalancieren

> Die Bewertung der Prozesse erfolgt über festgelegte Kennzahlen
diese bilden die Basis für ein Benchmarking um die Leistungsfähigkeit von U. und unterschiedlichen SC zu vergleichen

> SCOR besteht aus drei Ebenen von Prozessen mit unterschiedlichem Detailliertheitsgrad

  • oberste Ebene = grundlegende Eigenschaften der Basisprozesse und angestrebter Umfang werden festgelegt
  • zweite Ebene = beschreit wie und mit welcher Infrastruktur das Material beschafft, die Produkte hergestellt und geliefert werden sollen und wie die Prozesse geplant werden (Baukastenprinzip)
  • dritte Ebene: jede Prozesskategorie wird durch weitere Prozesselemente bzw. Teilprozesse weiter aufgegliedert
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9
Q

Lieferkettenmonitoring (LKM) als Unterstützung zur vorhandener ERP-Systeme

A
  1. Vorbereitung: Festlegung des relevanten bzw. kritischen Netzwerkausschnittes der in einem Modell abgebildet werden soll. Auswahlkriterien können z. B. die Wahrscheinlichkeit von Lieferunterbrechungen, die Dauer von Lieferzeiten, hohe Bestände oder die Zahl von technischen Änderungen sein.
  2. Darstellung der Struktur des Netzwerkausschnitts
  3. Übertragung des Ergebnisses als Modell in die LKM-Anwendung
  4. Eingabe der Modellparameter:
    - Organisationseinheit (Ansprechpartner, Kennung etc.)
    - Überwachungspunkte (minimale, maximale Bestandsvorgaben etc.)
    - Produktionsverbindungen (Durchlaufzeiten, Stücklisten etc.)
    - Transportverbindungen (Transportzeiten etc.)

Betrieb des LKM-Modells: Bestands- und Bedarfsinformationen werden regelmäßig abgeglichen. Die LKM-Anwendung löst daraufhin sofort den Bedarf für alle nachgelagerten Lieferstufen des Netzwerkes auf. Liegt eine überwachte Größe über oder unter einem vorher festgelegten Grenzwert, wird automatisch, z. B. per Email, eine Warnmeldung an alle zuständigen Mitarbeiter erzeugt.

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