Schizophenie Weber Flashcards

1
Q

Pflegerische Grundsätze- Menschen mit Halluzinationen/illusionen

A
  • Nehmen sinnestauschungen ernst (Real für Kleint)
  • Zentrale element, Vertrauen Kleint-PFK
  • sinnestauschungen -> Warnsignale für teifgenende Phyische oder Psychische störungen müssen ärztlich untersucht werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Pflegerische Zielsetztung- Menschen mit Halluzinationen/ illusionen

A
  • Angstgefühle des Pat werden Reduziert
  • Pat Fühlt sich ernst genommen, Vertauen zu PFK
  • Pat zweifelt an der realität der Sinnestauschung, beachtet diese weniger
    -Pat in lage kontrolliert auf sinnestauschung zu reagieren
  • wird unter eindruck von sinnestauschung nicht aggressiv
  • stellt keine gefahr für sich oder andere dar
  • Sinnestauschung verfestigt sich nicht zum wahn
  • intensität der sinnestauschungen nimmt ab
  • langfristig keine sinnestauschungen mehr
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Pflegerische intervetionsmöglichkeiten: a) vorbereitend/ allgemeine maßnahmen

A
  • Umgang im Rollenspiel üben (PFK)
  • Bezugspflegekraft, erfahrungen mit krankheitsbild, nach möglichkeit nicht wechseln
  • einheitlicher umgang mit pat im Team (reglmäßig thematisiert, vorgehen besprochen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Pflegerische intervetionsmöglichkeiten: b) Informationssammlung & erkennen von sinnestauschungen

A
  • Gute Biographie arbeit, haufig wichtige informationen, Dialog mit Pat lebenskriesen die zu lebensangst geführt haben
  • beachten redet nicht gerne/ verleugnet eventuell die Halluzinationen
  • PFK merkt wenn verhalten sich ändert, Selbstgespräche, angsterfüllte blick, pat. offenbart oft erst nach gezielter nachfrage
  • Problematisch: trugbilder sind schwer für Pat. in worte zu Fassen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Pflegerische intervetionsmöglichkeiten: c) Kriterien für ärztliche therapie

A

Vorstellung bei arzt nur wenn:
- Trüherische wahrnehmung wiederholt auftritt
- pat. emfindet als bedrohlich (angst)
- pat. hört stimmen
- Negativen einfluss auf lebensqualität (Müdigkeit, Abgeschlagenheit,muskelkrämpfe, zittern, muskelschwäche, gedächnis probleme)
- Nachts nicht aussreichend schlaf
- sinnestauschungen mutmaßlich nebenwirkungen eines medikamentes
- Hoher alkohol konsum oder drogen konsum der sinnestauschungen als folgen hat
- sinnestauschen gem. mit einseitiger lähmung , sprach oder sehstörungen, kopfschmerzen & übeökeit- sofort Notarzt evtl. schlaganfall

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Pflegerische intervetionsmöglichkeiten: d) allgemeine maßnahmen bei Sinnestauschungen

A

Klären ob mögliche andere Faktoren Etwa:
- entzugsdelir, hohes fieber, exsikkose, Übermüdung, angst, stress, depression, migräne, demenz, Psychotrop. Med., Drogen missbrauch, Hypoglykamie, schilddrüssenfunktionsstörung, konsum giftiger pflanze, nachlassende sehkraft, nachlassende hörkraft, reizüberflutung

-Engmaschig überwacht bei akutem schub
- bei akutem schub von aüßeren belastungen abschirmen
- gemeinsam mit pat. tagesablauf erarbeiten (Viele sinneseindrücke)
- schattenfreie beleuchtung im zimmer, pfk wirkt beruhigend (hand halten)
- geduldig mit pat. in lage hineinversetzen, pat. beschreiebt was er sieht/ hört
- PFk Klärt ob ST bezug zur Biographie hat
- PFk achtet auf akute gefährdung (rückzug, isolation, nahrungsverweigerung)
-Pat stärker in soziales leben der einrichtung integrieren, ermütigen alle kontakte zu halten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Pflegerische intervetionsmöglichkeiten: e) Spezielle maßnahmen bei Halluzinationen

A
  • versuchen pat zu beruhigen
  • gezielte fragen & themen zur ablenkung von halluzination, zurück in realität bringen
  • test ob patient mit kreaktiven spielen sich ablenken lässt
  • pfk erkennt realität des pat. bleibt aber in der wirklichkeit “ ich glaube ihnen das dder mann im schrank ihnen angst macht aber ich selbst kann ihn nicht sehen.”
  • spielt nicht in ST des Pat. mit , kann zu wahn werden
  • pfk sorgt für angemessene medikamentöse versorgung, bedarf kann sinnvoll sein
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Pflegerische intervetionsmöglichkeiten: f) spezifische maßnahmen bei Illusionen

A
  • suchen dialog mit pat., ausprägung und auslöser der angst zu identifiziern
  • gegenstände die zu ST führen nach mög. entferen (Spiegel, bilder, fotos)
  • pat wird über illisionen aufgeklärt, zeigen das ängst unbegründet sind
  • sicherstellung brille mit korrekten gläser trägt
  • hörgeräte werden immer benutzt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Flankierende Aufgaben Beschrieben

A
  • ärzte, Therapeuten etc. werden über Krankheitsbild informiert
  • pflgeplannung regelmäßig an akutelles symptombild angepasst

zeitpunkt und dauer genau dokumentiern
- auslösende Situation genau beschrieben und dokumentiern
-reaktion des Pat.
- hausarzt regelmäßig über mentalenzustand und effektivität der Medis informiert
- ST verfestigen zum wahn, Folge maßnahmen im pflegestandard “ Pflege und betreuung wahnkranker menschen”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Pflegerische Grundsätzte Umgang mit Psychopharmaka

A

immer züruckhaltend genutzt werden, dringen tief in Psyche ein und veränderen stiummung und emotionen
- Führen erst zu antriebslosigkeit und tun erst später die depressive stimmung mindern (Hohe suizidgefahr)
-niemals einsetzten um Pat. ruhig zu stellen/ arbeit zu reduzieren
- dulden kein eigenmächtiges verabreichen ohne ärztliche anördnung
- wird als letztes mittel betrachtet, wenn alternative behandlungs methoden scheitern
- AP einrichtungen begrenzt, wenn sich pat. wiedersetzt, verlegung in fachklinik prüfen
- genaue doku aller beobachtungen und maßnahmen
- Richten und verteilen, PFk aufgabe nicht delegierbar
- in Kontakt mit ärzten auf gleichberechtigung
& augenhöhe beachten, beanspruchen ein mitsprache recht bei auswahl der therapie
- Psychopharmaka und analgetika unter doppeltem verschluss und verbrauchskontrolle beachten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Pflegerische zielsetzung Umgang mit Psychopharmaka

A
  • Pat. nimmt Psychopharmaka exact nach Ärztlicher vorgabe
  • Pat soll vor gesundheitsschäden geschützt werden
  • würde des patients und recht auf eigenene entscheidungen soll geschützt werden
  • abhängigkeit von psychopharmaka wird vermieden
  • alle alternativen sollen ausgeschöpft werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welche relevanten informationen werden an Ärzte weiter gegeben

A
  • welches verhalten zeigt pat.
  • wie äußert er sich verbal & non verbal
  • welche ausfall erscheinungen treten auf
  • seit wann und wie häufig treten die störungen auf
  • gibt es sitationen, tagezeiten oder sonstige begleitumstände die zu einer intensiverung der symptomatik führen
  • belgeitumstände die dazu führen das symptome nicht oder schwächer auftreten
  • auswirkung der störungen auf lebensqaulität
  • geht von dem pat gefahr für sich oder ander aus
  • wir überprüfen die beigraphie auf parallelen/ auslöser für das derzeitige verhalten z.b. kriegsgefangenschaft, haft, verfolgung oder flucht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Mögliche uaslöser für das Störungsbild

A

Körperlich:
Schmerzen, Entzündungsprozesse, harnverhalt, obsitaption, dehydration, magel oder fehlernährung

Räumliche/ soziale:
- Prüfen sich ob verhaltensauffäligkeiten in zusammenhang mit medi anderung stehen
- Neues medi, psychische störungen folge von nebenwirkungen?
- Wechselwirkung mit anderem medikament des pat.
- würde dosierung in letzterzeit erhöht?
- würde ein medikament abgesetzt?

Suchtverhalten:
- ist pat. medikamenten oder drogen abhängig
- könnten störungen folge von “Kaltem entzug “ sein?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Alternativen zu Psychopharmaka

A

Psychotherapie oder entspannungsverfahren:
Gesprächstherapie, verhaltenstherapie, gruppentherapie, Familientherapie, hypnose, autogenes training,musiktherapie

bewegungstherapie
- Passive Maßnahmen wie lagerungen, massage oder dehnübungen
aktivemaßnahmen wie bewegungstherapie (KG)
bei störung der motorik, sinnesorganen oder psychischen Defiziten Z.b Ergotherapie

Nichtverschreibungspflichtige Wirkstoffe:
Baldrian, johanneskraut, hopfen, passionsblume, millise als tee oder dragees.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Pflegerische interventionsmöglichkeiten beim umgang mit Psychopharmaka a) allgemeine sicherheitsmaßnahmen

A
  • pat. sollte sich ausreichend bewegen
  • wirkstoffe nicht überdosieren “start low, go slow”
  • übermäßige flüßigkeitszufuhr kann wirkung reduzieren
  • bei krämpfen umgehen (Not)arzt informieren
  • ggf. regelmäßige blutbild kontrolle
  • beobachten erhöhte stürtzgefährdung
  • wenn pat. Psychopharmaka gesammelt hat werden ihn diese abgenommen
    pat. bekommt ggf. nur einzel dosis ausgehändigt
  • gemeinsam mit pat. & betreuer zimmerkontrollen bestrechen
  • bei medis die Reaktion und entscheidungsfähigkeit beinflussen, prüfen ob Pat. die einrichtung verlassen darf
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Pflegerische interventionsmöglichkeiten beim umgang mit Psychopharmaka b) Korrekte einnahme sicherstellen

A

Unverstägliche lebensmittel:
Größere mengene milch, alk, kaffee oder schwarztee, fruchtsäfte, antazida, kohlekompretlen

6 R- regel:
- richtiger bewohner
- richtiges medikament
- richtige darreichungsform
- richtige dosierung
- richtige uhrzeit
- richtige dokumentation

  • pat. ggf bei einnahme beobachten (Mundhöle kontrolliern)
  • pat. erhält zur einnahme ein glas wasser
    -pat nimmt medis zugig
17
Q

Pflegerische interventionsmöglichkeiten beim umgang mit Psychopharmaka c) beobachtung von bewohnern

A
  • Verhalten wird genau beobachtet und auffälligkeiten dokumentiert/ behandelndem arzt mitgeteilt
  • 30 bis 60 min nach einnahme überprüfen ob es gewünschte wirkung zeigt
18
Q

Pflegerische interventionsmöglichkeiten beim umgang mit Psychopharmaka d) verweigerung der einnahme

A
  • Versuchen grund für verweigerung zu erfahren
  • beführtungen im gespräch beseitigen (Angste vor nebenwirkung etc)
  • nach verordnung vom Arzt ggf. medikament “probeweise” nehmen (dannach besprechen ob befüchtrungen eingetreten sind)
19
Q

Pflegerische interventionsmöglichkeiten beim umgang mit Psychopharmaka e) information des bewohners

A
  • gemeinsam mit arzt pat. über wirkung & nebenwirkung informieren - darauf achten das sich pat. nebenwirkungen nicht einbildet
  • pat. darauf hinweisen das Medis oft am anfang nebenwirkungen haben diese aber nachlassen
  • tipps geben wie er medis schonend einnehmen kann (wasser, mit mahlzeit )
20
Q

Nebenwirkungen: Antidepressiva

A
  • Mundtrockenheit
  • verminderte sekretsanderung in der Nase
    -trockenheit der tränen drüßen
  • gestörtes wärme Empfinden
  • sehstörungen
  • libido & potenzstörungen
  • magen & darmbeschwerden
  • probleme beim wasser lassen
  • suizid gefahr (wenn antreibssteigernde Antidepressiva einnahme)
  • bewegungsstörungen (bei MAO- hemmer)
  • Herz Rhythmusstörungen
  • kreilaufstörungen, Tachykardie
  • blutdruckschwankungen
  • kopfschmerzen
  • odeme im gesicht (selten)
  • Juckreiz (Selten)
  • Blutbildveränderungen
21
Q

Nebenwirkungen: neuroleptika

A
  • Mundtrockenheit, veränderte speichelproduktion
  • sehstörungen
  • obstipation, apetitssteigerung und gewichtszunahme
  • Probleme beim wasserlassen
  • Krämpfe, insbessondere Zungen- schlund und blick Krämpfe
  • Depressive verstimmung, unruhe zustände
  • bewusstseinseintrübung, schlaflosigkeit
  • kreislaufprobleme, abgeschlagenheit, müdigkeit
  • allergische Hauterscheinungen
  • thrombosen, leberfunktionsstörungen
  • fieber (lebensgefahr!) gestörtes wärme empfinden
  • blutbild veränderungen
  • kopfschmerzen
22
Q

Nebenwirkungen: Neurotropika

A

Magen und Darmbeschwerden
störungen der Psyche & der Motorik

23
Q

Nebenwirkungen: Psychoanaleptika

A

Magen und darmbeschwerden
- erregungszustände, sowohl psychotisch, psychisch & motorisch

24
Q

Nebenwirkungen: Tranquillanzien

A

Ausbildung eine körperlichen & Psychischen Abhängigkeit
- hangover-effekt (wirkung hält länger als beabsichtigt)
-müdigkeit
- muskelrelaxation, vor allem in der nacht, erhöht stürtzgefahr
- Paradoxe wirkung (bei älteren) erregung & verwirrtheit
- blutdruckabfall & schwindelgefühl
- atem- und Kreislaufschwierigkeiten
- drohende gesundheitsgefährdung bei muskelschwäche
- verschleimung der atemwege
- magendarm beschwerden

25
Q

Nebenwirkungen: Lithium

A

Mögliche Strumabildungen, durch regel. messen des hals umfang erkennbar
- zittern
- durchfall
- ödeme, nierenschäden
- erbrechen

26
Q

Nennen sie Gründe für Kritisches hinterfragen

A
  • regelmäßige teambesprechungen zum Info austausch & einheitlichem handeln
  • Dauermedikation erst wenn bedarfsmedikation unzweckmäßig
  • Diskutieren ob wirkungen in relation zu nebenwirkungen steht, wenn pat mehr unter nebenwirkung leidet als erkrannung, veranderung anregen
  • mit arzt diskutieren ob medis weider abgesetzt werden können weil sich auslösende krankheit gebessert hat.
  • hinterfragen der therapie bei mehrern psychopharmaka parallel. (Psychatrische polypharmazie)