SB3 Flashcards

1
Q

001

Was versteht man unter “Produktion in weiterem Sinn”?

A

Zielgerichteter Einsatz von Sachgütern und Dienstleistungen und deren Transformation in andere, meist höherwertige Sachgüter und Dienstleistungen. = Transformationsprozess von Produktionsfaktoren.
Gegen die weite Fassung sprechen das Absatz und Finanzierung relativ eigenständige Bereiche sind, auch die Materialwirtschaft wird teilweise in diesem Rahmen, teilweise auch als eigenständiger Komplex betrachtet.

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2
Q

002

Was versteht man unter “Produktion im engeren Sinn”?

A

verbundene Dienstleistungen sind eine nicht zu vernachlässigende Leistungskomponente.

Wird als Fertigung bezeichnet!

(Fertigung) umfasst die vorwiegend industrielle Be- und Verarbeitung sowie Montage und Demontage materieller Sachgüter. Gegen die enge Fassung gibt es folgende Einwände:

#Produktionsvorbereitende Prozesse beeinflussen die Wettbewerbswirksamkeit der Fertigung entscheidend.

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3
Q

Wie wird das Produktionssystem unterteil?

A

# Physisches Leistungserstellungssystem

INPUT - THROUGHPUT - OUTPUT

#Produktionsmanagement

PLANUNG/ORGANISATION/ STEUERUNG/KONROLLE des Produktionsprozesses

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4
Q

004

1.2.1. Physisches Leistungserstellungssystem

Was für eine Bedeutung hat der Begriff “Input” im Zusammenhang mit dem Physisches Leistungserstellungssystem?

A

Eingesetzten Sachgüter und Dienstleistungen

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5
Q

005

Was sind die Repertierfaktoren( Verbrausfaktoren)?

A

Wird beim Einsatz in den Produktionsvorgängen verbraucht.

————————————-

Repetierfaktoren, die physisch in das Produkt eingehen werden als outputorientierte
Repetierfaktoren
bezeichnet(Rohstoffe, Hilfsstoffe)

Repetierfaktoren, die nicht physisch eingehen heißen prozessorientierte
Repetierfaktoren
. (Betriebsstoffe, Energie)

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6
Q

006

Was ist unter den “Potenzialfaktoren (Nutzungsfaktoren)” verstanden?

A

Aktive Potenzialfaktoren = geben Werkverrichtungen ab. (Maschinen, Arbeit)

Nutzungspotenzial wird l_angfristig zur Verfügung_ gestellt.

Sie lassen sich Differenzieren in:

Sonderstellung: Menschliche Arbeit

Menschliche Arbeit ist ein Elementarfaktor. Er existiert in Form von dispositiver (geistiger) Arbeit und ordinärer (ausführender) Arbeit. Die ausführende Arbeit wird immer geringer, da sie mehr und mehr von Maschinen übernommen wird, dafür nimmt die geistige Arbeit zu.

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7
Q

007

Was versteht mann unter dem Begriff “Zusatzfaktoren”?

A

Zusatzfaktoren besitzen im System der Produktionsfaktoren eine Sonderstellung, da oft keine eindeutige abgrenzbare Mangengröße zugeordnet werden kann.

#Information: hat immer höhere Bedeutung. Automatisierte Verarbeitung kann zur
Beschleunigung des Produktionsablaufs, zum Ersatz von Beständen durch Information und zur zunehmenden Integration der betrieblichen Funktionsbereiche. Es besteht ein beträchtliches Kostensenkungspotenzial.

#fremdbezogene Dienstleistungen

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8
Q

Was versteht man unter “Throughput”?

Laut Prof ein Satz dazu!

A

Es ist ein Input/Output Transformationsprozess.

(Produktionsprozess)

Er kann als technologisch determinierter Kombinationsprozess von Produktionsfaktoren mit dem Ziel der Erstellung industrieller Sachgüter und
Dienstleistungen interpretiert werden. Er wird durch eine definierte Folge von
Arbeitsgängen
, der Potenzialfaktoren an substanziell in die Produktion einfließenden Repetierfaktoren konkretisiert.

Grad der unmittelbaren Beeinflussung der Leistungserstellung durch den Menschen ist verschieden:

unmittelbare Einflussmöglichkeit = bei manueller Produktion am höchsten

Moderne Fertigung ist im hohen Maße technologisch determiniert und programmabhängig

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9
Q

009

Wie werden Produktionswirtschaftliche Ziele unterteil?

A

Sach und Leistungsziele:

#Mengenziele
 #Qualitätsziele
 #Zeitziele

Wertziele

Flexibiltätsziele

Sozialziele

Umweltziele

Laut Prof sollen wir uns je ein Bsp merken! Siehe Abb. 1.6

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10
Q

010

Wie wer die Zielprioritäten der Produktionswirschaft

A

Wenn die Minimierung der Produktionskosten eine hohe Priorität erhält (Preis bzw. Kostenführerschaft)

Mit welcher Priorität Ziele verfolgt werden, ist einerseits von Markterfordernissen, anderseits vom subjektiven Handeln der Entscheidungsträger.

#Liegt die Priorität auf Erfüllung der Produkt- und Prozessqualität unter Beachtung akzeptabler Kosten und
 Preise (Differenzierungsstrategie)
Diese Wettbewerbssituation reflektieren sich vor allem in:
 #den Produktivitätszielen #Qualitätszielen #Zeitzielen #Flexibilitätsziele # Kostenzielen # Wirtschaftlichkeitsziele # Rentabilitätsziele
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11
Q

011

Kapitel 2

Was gehört zu den Grundlegenden Eigenschaften der produktionswirtschaftlichen Systeme?

A

Zu den Grundlegenden Eigenschaften produktionswirtschaftlicher Systeme gehören:

# Kapazität

Qualitativ und quantitativ be- schreibbares Leis- tungsvermögen eines Produktions- (teil)systems bezo- gen auf eine zeitliche Periode

# Flexibilität

Fähigkeit produk- tionswirtschaftlicher Systeme, sich an veränderte Produk- tionsbedingungen und -aufgaben anzupassen.

# Stabilität

Eigenschaft von Produktionssyste- men, trotz a_uftre- tender Störungen die geplanten Ziele und Aufgaben zu erfüllen_. Besondere Form der Flexibili- tät.

# Zuverlässigkeit

Fähigkeit von Produktionssystemen, vorgegebene Funktionen unter Einhaltung zulässiger Abweichungen innerhalb einer definierten Zeitdauer zu erfüllen.

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12
Q

012

Was versteht man unter “Kapazität”?

A

qualitativ und quantitativ beschreibbare Leistungsvermögen, bezogen auf eine zeitliche Periode.

Die Bezugsbasis für die Kapazität ist die Kapazitäts- bzw. Produktionseinheit. Kapazitätseinheiten können u.a. der Arbeitsplatz, die Arbeitsplatzgruppe, der Fertigungs- oder der Montagebereich sein. Kapazität wird output- oder inputbezogen gemessen.

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13
Q

012.2

Was versteht man unter der Input/Output orienterten Darstellung?

A

Inputbezogene Darstellungsformen der Kapazität beziehen sich i.d.R. auf „menschliche Arbeit“ und „Betriebsmittel“. Sie werden mit den Begriffen Personalkapazität und Betriebsmittelkapazität beschrieben. Die Betriebsmittelkapazität ist größtenteils auf Teilklassen von Betriebsmitteln bezogen.

Outputbezogene Darstellungsformen der Kapazität könne u.a. im Rahmen der Fabrikplanung Anwendung finden. Die jährlich produzierte Menge ist ein wichtiger kapazitiver Bezugspunkt für die Layout-Auslegung und zugleich ein typisches Beispiel einer outputorientierten Kapazitätsdarstellung.

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14
Q

013

Wie kann Kapazität unterteilt werden?

A

In Inputbezogene und Outputbezogene Kapazität

Inputbezogene Darstellungsformen der Kapazität beziehen sich i.d.R. auf „menschliche Arbeit“ und „Betriebsmittel“. Sie werden mit den Begriffen Personalkapazität und Betriebsmittelkapazität beschrieben. Die Betriebsmittelkapazität ist größtenteils auf Teilklassen von Betriebsmitteln bezogen.

Outputbezogene Darstellungsformen der Kapazität könne u.a. im Rahmen der Fabrikplanung Anwendung finden. Die jährlich produzierte Menge ist ein wichtiger kapazitiver Bezugspunkt für die Layout-Auslegung und zugleich ein typisches Beispiel einer outputorientierten Kapazitätsdarstellung.

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15
Q

014

Was versteht man im Zusammenhang mit Kapazität unter “Qualitative/ Quantitative Darstellung”?

A

Qualitative outputorientierte Darstellungsformen der Kapazität charakterisieren die in einem definierten Zeitraum realisierbaren Leistungen (das Leistungsspektrum).

Quantitative Darstellungsformen der Kapazität bezeichnen das mengenmäßige Leistungs- und Einsatzvermögen in einer Zeitperiode.

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16
Q

015

Was wird unter Periodenkapazität verstanden?

A

Die Periodenkapazität (Maximalkapazität) beschreibt den maximalen Leistungsumfang, den ein Produktiveinheit realisieren kann.

17
Q

016

Abstimmung von Kapazitätsbedarf und -angebot

A

Die Abstimmung von Kapazitätsbedarf und – nachfrage ist eine wichtige Aufgabe des Produktionsmanagement. Neben der Ermittlung der maximalen bzw. vorhandenen Größe für Kapazitätsangebot und –nachfrage, kann es in der Praxis auch erforderlich sein, die minimale und optimale Kapazität zu kennen. Beispiel für die minimale Kapazität liegen u.a. in den Prozessen der Großindustrie.

Bei der optimalen Kapazität können verschiedene Optimierungskriterien zu Grunde gelegt werden. Die Lösung kapazitätsplanerischen Aufgaben erfordert häufig die Aggregation bzw. Desaggregation von Kapazitätsgrößen:

Beispielsweise kann für Grobplanungen die Darstellung der Gesamtkapazität ausreichen

Feinplanungen gehen demgegenüber von arbeitsplatzbezogenen Kapazitätsübersichten aus.

Arbeitsplatzbezogene Kapazitätsdarstellungen müssen in komplexere Planvorstellungen zusammengefasst werden.

18
Q

017

Welche Optimalitätskritereien können die optimale Kapazitätsauslastung beinflussen?

A

minimale Maschi- nenkosten,

Der optimalen Kapazitätsauslastung können verschiedene Optimalitätskriterien zugrunde liegen.

Beispiele für Optimalitätskriterien sind u.a.:

19
Q

018

Bezugsbasen der Kapazitätsplanung

A

Die Zusammenfassung bzw. Detaillierung von Kapazitätsgrößen auf der Grundlage von Leistungsmengen setzt jedoch voraus, dass Produktionseinheiten homogene Leistungen erzeugen.

In der betrieblichen Praxis ist dies oft nicht der Fall, es werden Leistungsbündel variabler inhomogener Leistungen erzeugt. Diese können nicht addiert werden. In der Praxis wird daher die nutzbare Einsatzzeit als „Hilfsmaßstab“ gewählt. Kapazitätsangaben beziehen sich daher häufig auf Maschinenstunden und Arbeitsstunden.

20
Q

019

Kapitel 2.2 (nur Deff wichtig)

Wie wird “Flexibilität” definiert?

A

Definition: Charakterisiert die Fähigkeit produktionswirtschaftlicher Systeme, sich an veränderte Produktionsbedingungen und –aufgaben anzupassen.

Dynamische Einflussfaktoren der Unternehmensumwelt erfordern Anpassungs- und Umstellungsprozesse. Diese und weitere, insbesondere Marktbedingungen widerspiegelnde Faktoren zwingen Unternehmen, entsprechenden flexibilitätsbezogenen Maßnahmen zu reagieren, um die Unternehmensziele unter veränderten Prämissen zu erfüllen. Die Nutzung bzw. Herausbildung von Flexibilitätseigenschaften, nicht nur im Sinne des Reagierens auf Umwelteinflüsse kann auch neue Chancen eröffnen. Die Erhöhung der Flexibilität erfordert den Einsatz von Reserven des betrieblichen Leistungsvermögens.

21
Q

020

Output-Flexibilität

je ein Qualittarv/Quantitativ Merkmal reich

Ausgewählte betriebliche Maßnahmen zur Erhöhung der produktionswirtschaftlichen Flexibilität

A

Qualitativ:

  • Verbesserung von Gebrauchseigenschaften der Produkte
  • Entwicklung modularer Produkte
  • Erhöhung der Umweltverträglichkeit von Produkten

Quantitativ:

  • Erhöhung der Anzahl an Produkttypen und -varianten
  • Produktelimination
  • Erhöhung der Produktionsmenge für neue Produkte
22
Q

021

Throughput- Flexibilität

je ein Qualittarv/Quantitativ Merkmal reich

Ausgewählte betriebliche Maßnahmen zur Erhöhung der produktionswirtschaftlichen Flexibilität

A

Qualitativ:

  • Einführung eines dezentralen Produktionssteuerungssys- tems
  • Vereinfachung der Produktionsabläufe und -strukturen
  • Fertigung von Teilefamilien

Quantitativ:

• Verkürzung der Prozessdurchlaufzeiten
• Senkung der Umrüstzeiten an Maschinen
• Einsparung von Produktionsprozessstufen; z.B.
Ersatz spanender Formgebung durch Umformen

23
Q

022

Input-Flexibilität

je ein Qualittarv/Quantitativ Merkmal reich

Ausgewählte betriebliche Maßnahmen zur Erhöhung der produktionswirtschaftlichen Flexibilität

A

Qualitativ:

• Erhöhung des Einsatzspektrums von Werkstoffen
• Qualifizierung von Fachkräften
• Einsatz von Mehrzweckmaschinen und -aggregaten

Quantitativ:

• Änderung des Personalbestandes
• Erweiterung von Lieferbeziehungen
• Änderung der Schichtauslastung von Betriebsmitteln

24
Q

023

Wir wird “Stabilität” definiert?

A

_Eigenschaft von Produktionssystemen, trotz des Einwirkens von Störungen die geplanten Ziele u_nd Aufgaben zu erfüllen.

Zur Info: nicht so wichtig

Die Rückkehr eines Systems in den Zustand der Stabilität erfordert schnelle, sichere und kostengünstige Anpassungsvorgänge. Stabilität kann daher auch als besondere Form der Flexibilität interpretiert werden. Störungen sind unbeabsichtigte, einen definierten Toleranzbereich überschreitende Abweichungen von geplanten Prozessabläufen oder Systemzuständen. Die Menge von Systemzuständen, von denen ein instabiles System in den Zustand der Stabilität zurückkehrt, markiert den Stabilitätsbereich. Konkrete stabilitätssichernde betriebliche Maßnahmen sind u.a. in organisatorischen Regelungen enthalten. Das Verbleiben von Produktionssystemen im Zustand der Stabilität oder die schnelle, sichere und kostengünstige Rückkehr in diesen Bereich erfordert ein definiertes Niveau an Flexibilität, d.h. ein bestimmtes Maß an Kapazitätsreserven.

25
Q

024

Wie wird “Zuverlässsigkeit” definiert?

A

Fähigkeit von Produktionssystemen, vorgegebene Funktionen unter Einhaltung zulässiger Abweichungen innerhalb einer definierten Zeitdauer zu erfüllen.

Kenngrößen wie die Fehlerfreiheit, Verfügbarkeit, Leistungsverhalten und Funktionsgüte dienen der Beurteilung der Zuverlässigkeit von Produktionssystemen.

Eine hohe Zuverlässigkeit unterstützt die Ausprägung von Flexibilität
 #Geringe Zuverlässigkeit erfordert dagegen zusätzliche Flexibilität
26
Q

025

Zuverlössigkeit Systemstruktur

A

Wird die geringe Einzelzuverlässigkeit (E2) doppelt ausgeführt und durch Parallelkopplung eingeordnet, entsteht hierdurch bei unveränderten Einzelzuverlässigkeiten der Bearbeitungsstationen eine höhere

Siehe SB3

Abb. 2.5

Serielles System: Reihenkoppelung Rges = R1 ⋅ R2 ⋅ … ⋅Rn

Paralleles System: Parallelkoppelung= R1 ⋅ R2⋅…Rn, wobei für das gedoppelte System-
element gilt:
Ri =1–(1–Ri)(1–Ri)

Produktionssysteme mit Parallelschaltung der Systemelemente bei gleicher Einzelzuverlässigkeit dieser Elemente weisen eine höhere Systemzuverlässigkeit als Systeme mit Reihenkopplung aus.

Gesamtzuverlässigkeit.
# Redundanzen führen zu erhöhten Kosten, aber auch zu Flexibilitätsvorteilen.
Ein ausreichendes Niveau an Kapazitätsreserven und damit an Flexibilität sowie hinreichende Stabilität und Zuverlässigkeit tragen zur Steigerung der Produktivität in Produktionssystemen bei.

27
Q

026

Was ist der Zweck der Systematisierung (Trypologie) und wie wird sie Definiert?

Kapitel 3 aus SB3 ist am wichtigsten!

A

Definition:

Ist eine wissenschaftliche Methode zur zweckorientierten Ordnung dieser Systeme der Grundlage produktionswirtschaftlich relevanter Merkmale bzw. Merkmalskombinationen.

Zweck:

Es kann bei der Typisierung von Produktionssystemen nicht darum gehen, möglichst eine große Anzahl von Merkmalen heranzuziehen.

Vielmehr sind die Produktionstypen aus ausgewählten Merkmalen zu bilden. Ein Produktionstyp ist ein vereinfachtes Abbild eines Produktionssystems. Welche Aspekte als relevant erkannt und hervorgehoben werden, hängt vom Untersuchungsziel ab.

28
Q

027

Nach was werden Elementare Produktionstypen unterschieden?

Siehe auch SB2 Abb. 3.1 da solle wir uns je einen Punkt merken!

A

Nach dem Merkmalsbereich:

Merkmal Output:

#Verwendung der Produkte
 #Absatzorientierung

Merkmal Input:

#Produktionsfaktor- Orientierung
 #Flexibilität des Produktionsfaktor- einsatzes

Merkmal Thoughput:

#Fertigungsart (Wie- derholungsgrad der Produktion)
 #Fertigungsgrad (Wiederholungsgrad der Produktion)
29
Q

030

Was sind “Kombinierte Produktionstypen”?

A

Ist ein vereinfachtes Abbild eines Produktionssystems, das durch eine Menge relevanter Merkmale und Merkmalsausprägungen erzeugt wird.

Beispiel für kombinierte Produktionstypen unter Nutzung der Profilmethode: Siehe Grafik SB3 Abb. 3.2

WICHTIG so eine Abildung sollte man können!

30
Q

031

3.3 Kobinierte Produktionstypen

Was ist zu beachten damit mann auf hinreichen Aussagekraft bei der Profilmethode kommt?

A

Zum Erreichen hinreichender Aussagekraft sind sowohl extreme Merkmalsausprägungen, wie auch so genannte Mischformen in der Darstellung zu berücksichtigen:

31
Q

032

Aus welchen Gründen ergibt sich die Notwendigkeit der Profilmethoden Darstellung?

A
  • hoher Grad der Vereinheitlichung vor allem bei grundlegenden Baugruppen.
  • dagegen kann bei starker Vereinheitlichung nicht mehr auf kundenspezifische Wünsche eingegangen werden.
  • in der Automobilebranche gibt es weitgehend Fließfertigung, es wird aber auch Gruppenfertigung
    (Mischform aus Werkstatt- und Fließfertigung) realisiert.
32
Q

033

Durch die Profilmethode ist erkennbar, dass es Merkmale gibt die miteinander eine Wechselbeziehung (korrelieren) haben.

Bennene zwei Beispiele.

A

Reine Fließfertigung ist generell mit Großserien- bzw. Massenproduktion verbunden.

  • Einzelfertigung ist dagegen an einer verrichtungsorientierten Betriebsmittelstruktur, dem so genannten
    Werkstattprinzip, orientiert.
33
Q

034

    1. Ausgewählte praxisrelevante Produktionstypen
  1. 4.1. Überblick

Welche Merkmale für die Kennzeichung von Prosuktionstypen sind am wichtigsten?

A

wichtiges Merkmal für die Kennzeichnung von Produktionstypen sind die „Fertigungsart“ und „Fertigungsprinzip“. Diese haben großen Einfluss auf die Industrie.

34
Q

035

Was kennzeichnet die Fertigungsart und welche Einflussfaktoren spiegelt sie wieder?

A

Die Fertigungsart kennzeichnet die Wiederholhäufigkeit der Produktion. Es wird unterschieden in:

#geringer (Einzelfertigung)
 #mittlerer (Serienfertigung)
 # großer Wiederholhäufigkeit (Massenfertigung)

Die Fertigungsart spiegelt demzufolge die Einflussfaktoren
# Antragsgröße je Produktionsart
# Anzahl der fertigenden Produktionsarten
auf die Gestaltung der industriellen Produktion wieder.

35
Q

036

Was beschreibt das Fertigungsprinzip?

Und nach was könen Betriebsmittel strukturiert werden?

A

Es beschreibt die räumliche Anordnung der Arbeitsplätze bzw. Betriebsmittel.

Betriebsmittel können prinzipiell nach artgleichen Verrichtungen oder nach produktspezifischen Prozessfolgen strukturiert werden.

Ableitung realer Produktionstypen
Fertigungsart und –prinzip können durch weitere Merkmale detailliert werden. Darüber können reale Produktionstypen abgeleitet werden.

36
Q

037

Was versteht man unter “Verrichtungsorientierte Produktionstypen”

A

Wichtigste Erscheinungsform ist die Werkstattfertigung. Hier werden die Arbeitsplätze und Betriebsmittel nach gleich oder ähnlichen Verrichtungen bzw. Funktionen räumlich und häufig auch administrativ zusammengefasst.

Das Prinzipbild der Werkstattfertigung sieht so aus:
(sollte man Skizzieren können)

Hier wird die räumliche Zusammenfassung verrichtungsgleicher oder ähnlicher Betriebsmittel deutlich. Werkstattfertigung ist eine geeignete Organisationsform der Produktion, wenn variierende Produktionsaufträge mit veränderlichem Materialfluss gegeben sind.

37
Q

038

Was für zwei Arten der Werkstattfertigung gibt es?

A

# Auftragsgebundene Werkstattfertigung
Es ist für die Mehrzahl der Produkte nicht möglich, die Anordnung der Arbeitsplätze an eine einheitliche
Arbeitsablauf zu orientieren.

# Ablaufgebundene Werkstattfertigung
Für die meisten der Produkte kann ein einheitlicher Materialfluss definiert werden. Die Anordnung der
Arbeitsplätze ist dieser einheitlichen Prozessfolge angepasst. Die innere Struktur wird nach dem Verrichtungsprinzip gebildet.

38
Q

039

Welche Vor und Nachteile hat die Werkstattfertigung?

(Laut Prof merken!)

A

Vorteile:

#große Flexibilität
 #gute Übersicht über Arbeitsplätze und Personal
 #gute Steuerbarkeit der Arbeitsaufträge
 #Kapazitive Auftragsspitzen können ohne großen
 Aufwand ausgeglichen werden.

Nachteile:

#lange Durchlaufzeiten der Produkte
 #hohe Bestände an Umlaufvermögen
39
Q

041

Wie wirken Bearbeitungszeit, Transportzeit auf die Durchlaufzeiten der Werkstattfertigung aus?

A

Ist die Zeitspanne, die ein Fertigungsauftrag vom Beginn des ersten bis zum beenden des letzten Arbeitsgangs benötigt.

Während die Bearbeitungszeit exakt ermittelt werden kann, liegen für Transport-, Liege- und Wartezeiten oft nur mit Unsicherheit behaftete empirische Werte vor. Bei Werkstattfertigung betragen diese bis zu 80%. Daraus ergibt sich:

#erhebliche Abweichungen zwischen Plan- und Ist-Werten mit negativen Folgen für die Einhaltung von Terminen.
 #niedrige Produktivität
 #hohe Kapitalbindung
 # erschwerte Übersicht über den gesamten Produktionsablauf und den produktbezogenen Produktionsfortschritt.

Die Werkstattfertigung stellt somit an die Planung, Steuerung und Kontrolle der Produktion sehr hohe Anforderungen.