SB1 Flashcards
1 — Wie kann die Effizienz in der Materialwirtschaft gesteigern werden?
- Einsatz von verbesserter Technik
- Optimierung der Unternehmensorganisation innerhalb der Wertschöpfungskette
- Wichtig! Dabei ist es wichtig Rationalisierungseffekte durch besseres Know-how zu erreichen.
Was für Einfluss hat die Materialwirtschaft auf die Selbstkosten?
Die Materialwirtschaft zählte wegen des hohen Anteils der Materialkosten an den Selbstkosten zu einem einflussreichen Leistungssteigerungs- und Kostensenkungspotenz
Was bedeutet der Begriff “Materialwirtschaft” und was beinhaltet er?
Materialwirtschaft beinhaltet alle für eine effiziente Erstellung bzw. Realisierung der Güter und Dienstleistungen notwendigen materialwirtschaftlichen Teilfunktionen einschließlich der damit verbundenen Planungs- und Steuerungsaktivitäten.
Wie müssen Ressourcen in der Materialwirtschaft beschafft werden?
Die erforderlichen finanziellen, personellen und materialen Ressourcen, müssen aus den unternehmensumgrenzenden Kapital-, Arbeits- und Waren-/Dienstleistungsmärkten zu möglichst effizienten Bedingungen beschafft und wenn erforderlich auch entsorgt werden.
Was betrachtet der Umgangssprachlicher Materialbegriff?
betrachtet ausschließlich Gegenstands- und Optimierungsaspekte
Welchen Punkt bezieht der Allgemeingültiger Materialbegriff mit ein?
Bezieht den Funktionsgesichtpunkt mit ein
Welche Tätigkeiten umfasst den Einkauf?
Einkauf oder Beschaffung im engeren Sinn umfasst alle planenden und steuernden und operativen Tätigkeiten die darauf gerichtet sind das Unternehmen mit dem Elementarfaktor Material zu versorgen.
Was bedeutet “Beschaffung”?
Versorgung aus den Beschaffungsteilmärken
Was umfast die “enge Begriffsauslegung” in der MW?
Beschaffen, Lagern und Transport bis zum Wareneingangslager/ 1.Fertigungsstufe
Was umfasst die “erweiterten Begriffsauslegung” in der MW?
Beschaffung, Lagern und Transport bis zur Verteilung der Erzeugnisse an den Kunden
Was umfasst die “integrierte Begriffsinterpretation” in der MW?
Die mengenmäßige und terminliche Steuerung der Materialbewegungen einschließlich der Entsorgungstätigkeiten werden mit in die Materialwirtschaft integriert.
Damit wird das ganzheitliche Prozessmanagement der Geschäftsprozesse unter dem Aspekt des Lean Management und Business Reengineering besser entsprochen.
Was umfasst die Materiallogistik?
Den gesamte Material- und dazugehörige Informationsfluss. Aufgrund der verstärkten Forderung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes wird neuerdings auch der Entsorgungsrücklauf in diesen Handlungsablauf integriert.
Für was steht das Synonym “Physical-distribution”?
Synonym zum Logistikbegriff
Für welche Bereiche steht der Synonymbegriff “Warenwirtschaft”?
Synonym zur Materialwirtschaft, jedoch für Unternehmen im Handelsbereich.
Entwicklung der Materialwirtschaft - Grafik aufzeichnen 4 Hauptpunkte
Wichtig für Prüfung Anfang 2013
Enger Materialwirtschafsbegriff - Grafik -
Vier Unterpunkte bennen!
WICHTIG!
Erweiterter Materialwirtschafsbegriff - Grafik -
5 Punkte bennen!
WICHTIG!
Integrierter Materialwirtschaftsbegriff - Grafik -
6 Punkte bennenen!
Wichtig
Materaillogistig - Grafik -
Wichtig
Kapitel 1.2
Was sind die Ziele, Zielkonflikte und Grundsatzaufgaben der MW?
Das Unternehmen ist sicher und wirtschaftlich mit den benötigten Materialien bzw. Dienstleistungen strategisch und operativ zu versorgen und gegebenenfalls auch ökologisch zu entsorgen.
Was sind die 5 Teilziele der MW?
► Sicherung einer optimalen in- und externen Lieferbereitschaft
► Gestaltung einer hohen Materialwirtschaftseffizienz
► Minimierung der Kapitalbindung
► Gewährleistung einer hohen Qualitätssicherung
► Festschreibung einer hohen Beschaffungs- und Absatzflexibilität
Was sind die Zielkonflikte unter den Teilzielen der MW?
Lieferbereitschaft - max
Kapitalbindung - min
Materialkosten - min
Was ist bei der realisierung der Teilziele wichtig?
Die Realisierung der technischen und ökonomischen Hauptaufgaben gebietet eine Reihe von Unteraufgaben der Materialsicherung und Wertorientierung. Wichtig ist hierbei eine Überwindung der verhandenen Ressortinteressen.
1.3.
Volks- und betriebswirtschaftliche Ergebniswirksamkeit der Materialwirtschaft
- 3.1.
* *Was sind die 5 Punkte der Volkswirtschaftliche Ergebniswirksamkeit?**
1-2 Punkte merken reicht
- Preisbeeinflussung der Vorleistungsgüter
- wachsende Gestaltung der Vorleistungsgrade
- wechselnde Konjunkturzyklen
- Internationaliserung des Wettbewerbs
- ökologische Verantwortung
1.3.2.
Liste die 3 Punkte der Betriebswirtschaftliche Ergbniswirksamkeit auf!
1) Dirkete Ergebniswirksamkeit
2) Indirekte Ergebniswirksamkeit
3) Nicht qualifizierbare Erfolgsnachweis
1.3.3.
Für sagt “RoI” (großes i) aus?
WICHTIG
Die Kennzahl RoI stellt eine Sonderform der Kapitalrentabilitäten dar und dient zur Analyse der Rentabilität des Kapitaleinsatzes bzw. zur Beurteilung der Ertragslage eines Unternehmens.
ROI = Return on Investment
Beschreibe die “Dirkete Ergebniswirksamkeit”
Anteil des Materialkostenpakets an den Selbstkosten bzw. Umsatzerlösen der Erzeugnisse:
#Einzelkosten = direkt zurechenbar
# Gemeinkosten / Die Materialkosten sind durch eine anforderungsgerechte Bestandshaltung der Materialien zu reduzieren, bei gleichzeitiger Gewährleistung des vom Bedarfsträger geforderten Servicegrades. Dabei gilt keine Kostenminimierung sondern eine Kostenoptimierung.
Bennene die 5 Punkte der “Indirketen Ergebniswirksamkeit”
zwei Merken
#Lieferantenbeziehung #Wertansätze #Produktqualität, Lieferservice #Beschaffungspreise der Investitionsgüter #Einkaufsbedinungen
Was ist der “Nicht qualifizierbare Erfolgsnachweis”?
Der nicht qualifizierbare Erfolgsnachweis zeigt sich im verschlechterten oder verbesserten Imagepotenzial des Unternehmens. Dabei ist zu beachten, das dieses mit dem Unternehmensleitbild übereinstimmen sollte.
2.1.
Was ist mit dem Begriff “Materia” gemeint?
Materialbegriff und Materialklassen
⇒ Als Material werden alle Gegenstände der Materialwirtschaft bezeichnet, die zur Gütererzeugung erforderlich sind wie Werk-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Zulieferteile, Handelswaren, Dienstleistungen, sonstige Materialien, Investitionsgüter, Verschleißwerkzeuge und Entsorgungsobjekte bzw. –leistungen.
Diese „fixierten Beschaffungsgegenstände werden auch Materialklassen genannt
Was bedeutet der Begriff “Werkstoffe”?
Der Begriff Werkstoffe beinhaltet Stoffe die unmittelbar in ein Erzeugnis eingehen und dabei dessen materiellen Grundcharakter bestimmen.
Unterteilung nach Rohstoffe, Teil und Gruppe
Unterteile die Rohstoffe nach VDI 2515! 3 Punkte!
#Grundstoffe - Material ohne definierte Form #Rohmaterial - Aufbereiteter Grundstoff #Halbzeuge -\>Werkstoffe für spezielle Fertigungszwecke mit definierter Form
Unterteile den Begriff “Teil” nach VDI 2815
Technisch beschriebener,
nach einem bestimmten Arbeitsablauf gefertiger,
nicht weiter zerlegbarer Gegenstand.
Was ist eine “Gruppe” nach VDI 2815?
In sich geschlossener aus mindestens zwei Teilen der niedrigen Ordung gefertigter Gegenstand.
2.2.
Wie erfolgt eine Bewertung des Materials aus Bilanz technischer sicht (Bilanzausweis)?
Könnte wichtig sein
Das Material gehört zu dem Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens und wird nach dem strengen Niederstwertprinzip (§253, Abs.3 HGB) bewertet. Dabei bilden die Anschaffungskosten die absolute Wertobergrenze. Prinzipiell gilt der Grundsatz der Einzelbewertung. Der Gesetzgeber lässt aber bei Vorräten eine Sammel- oder Gruppenbewertung (§140, Abs.4 i.V.m §256 HGB) zu.
verfahren - jährliche Durchschnittsbewertung der Anschaffungkosten - (ein zwei Sätze beschreiben können)
Am Ende des Jahres werden die Anschaffungskosten des Anfangsbestandes und der Materialzugänge duch die Gesamtmenge dividiert. Der so ermittelte Wert entspricht den durchschnittlichen Anschaffungskosten/Stk.
Verfahren - permanente Durchschnittswertermittlung der Anschaffungskosten (wurde in der Vorlesung nicht angesprochen)
Ermittlung der durchschnittlichen Anschaffungskosten auf der Grundlage der permanenten Lagerzu- und Lagerabgängen an Hand der Lagerdatei.
Beurteilung von Anschaffungskosten nach Verbrauchsfolgeverfahren
Verbrauchsfolgeverfahren ermöglichen eine Bewertungsvereinfachung von gleichartigen Vermögensgegenständen des Vorrates bei schwankenden Anschaffungskosten und fust auf der strikten Beachtung der zeitlichen Reihenfolge der Zu- und Abgänge.
zeitlichen Reihenfolge der Zu- und Abgänge
siehe skript
Erkenntnisse der Verbrauchsfolgeverfahren - 5 Punkte (wurde in der Vorlesung nicht diskutiert)
Steuerrechlich zulässig: lt. EStG sind nur das Durchschnitts- und das Lifo-Verfahren zulässig (§6, Abs.1 Nr.2a)
Steigende Preise führen bei der Lifo-Methode zu einem niedrigeren Bilanzansatz, bei fallenden Preisen in diese Methode nicht anwendbar.
Handelsrechtlich zulässig: lt. HGB sind alle Sammelbewertungsverfahren zulässig (§256 HGB)
2.3.
Ausgewählte Maßnahmen der Materialrationalisierung
(NICHT SO WICHTIG - Seite 24)
Unter dem Einfluss konjuktureller umsatzbezogener Einbußen kann unternehmerischen Erfolgspotenzial auch dann geschaffen werden, w_enn alle Möglichkeiten der Kostensenkung und Leistungssteigerung ausgeschöpft wurden._
Diese Handlungsweise nennt man Rationalisierung. Dies kann in den meisten Bereichen nur durch intensive Vorleistung erziehlt werden im Materialbereich jedoch auch durch besseres Know-how besonders in der Planung des Materialsortiments.
Richtiges Sortiment - Materialratonalisierung - (NICHT SO WICHTIG - Seite 24)
Gesucht wird das Sortiment, das sowohl den technischen als auch den wirtschaftlichen Anforderungen am besten gerecht wird. Dabei gilt der Grundsatz: Je bereinigter das Materialsortiment ist, desto nieriger sind die Materialbewirtschaftungskosten als Ausdruck aller Kosten der materialbezogenen Kerntätigkeiten.
2.3.2.
Was bedeuter der Begriff “Materialstandardisierung”?
Unter dem Begriff der Materialstandardisierung versteht man die Vereinheitlichung von Gütern im Bezug auf definierte Eigenschaften oder/und Mengen. Standardisierungsverfahren: