rw 5 personalbereich & industriebetrieb Flashcards
Bruttolohn/-gehalt
Bemessungsgrundlage für Sozialversicherungsbeiträge und Steuern
Zusätzliche Steuer neben Sozialversicherungsbeiträgen
Lohnsteuer
Kirchensteuer
Solidaritätszuschlag (!)
ACHTUNG: Kirchensteuer und Soli haben als Bemessungsgrundlage die Lohnsteuer!! Also z.B. 9% Kirchensteuer von der Lohnsteuer NICHT vom Bruttogehalt.
Wird alles vom Arbeitgeber direkt einbehalten und abgeführt. Arbeitnehmer erhält nur Nettolohn überwiesen.
Diese 3 entsprechen Verbindlichkeiten ggü Finanzamt.
Buchung Personalaufwand
Bsp: 3000 Bruttogehalt, 20% Sozialvers. AN/AG, 30 Soli, 550 Lohnsteuer
lohn-/gehaltsaufwand an bank 1820 (nettogehalt)
verbindl. an Finanzamt 580 verbindl. SV 600 (arbeitnehmeranteil)
sozialaufwand an verbindl. SV 600 (ag-anteil)
verbindl. SV an bank 1200 (Zahlung am Monatsende)
verbindl. Finanzamt an banm 580 (Zahlung zum 10. des Folgemonats
Sozialversicherung (5 Teile) inkl. Sätze für AG/AN
nur hier gibt es AN und AG Anteile. AG Anteil: Konto=Gesetzlicher Sozialaufwand.
Entsprechen Verbindlichkeiten ggü SV-Trägern
Rentenversicherung 18,9 / 2 Krankenversicherung AN: allg. 8,2 erm. 7,9 AG: allg. 7,3 erm. 7,0 Pflegeversicherung AN: 2,05/2 + 0,25 für Kinderlose AG: 2,05/2 Arbeitslosenversicherung 3,0 / 2 Unfallversicherung nur AG! je nach Gefahrenklasse
Soli zählt NICHT hierzu.
RHB (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe)
Rohstoffe:
gehen als Hauptbestandteil ins Produkt ein
Hilfsstoffe:
gehen als Nebenbestandteil ins Produkt ein
Betriebsstoffe:
dienen der Herstellung nur mittelbar ohne ins Produkt einzugehen
RHB ist aktivische Bestandskonto
Die Konten Unfertige Erzeugnisse und Fertige Erzeugnisse ebenfalls.
Buchen von Abgängen im Industriebetrieb (2 Methoden)
Inventurmethode (nur Erfassung EB, Differenz sind Abgänge)
Skontrationsmethode (laufende Erfassung der Abgänge, Inventur zur Kontrolle des EB)
RHB: Soll: Ab und Zugänge, Haben: EB und Materialwaufwand
EB wird an SBK gebucht
Materialaufwand an RHB
Abschluss Materialaufwand über GUV
Buchen von Abgängen im Industriebetrieb (2 Methoden)
+ Abschlussbuchungen RHB
Inventurmethode (nur Erfassung EB, Differenz sind Abgänge) Aber Zugänge für Gesamtverbrauch beachten!
AB+Zugänge-Abgänge=EB
Abgänge entspricht Verbrauch.
Skontrationsmethode (laufende Erfassung der Abgänge, Inventur zur Kontrolle des EB)
RHB: Soll: AB und Zugänge, Haben: EB und Materialwaufwand bzw Abgänge
Abschluss RHB:
SBK an RHB (für EB)
Materialaufwand an RHB (für Abänge)
Abschluss des Kontos Materialaufwand über GUV
GuV an Materialaufwand
Buchung Verkauf im Industriebetrieb
Zahlungskonto an Umsatzerlöse und USt
Konto UE nur bei Industrie! Handelsunternehmen bucht auf Warenkonten.
GuV in Industrie (2 Verfahren)
par 275 HGB
Gesamtkostenverfahren
Die Gliederung der GuV erfolgt nach primären Aufwandsarten.
Umsatzkostenverfahren
Die Gliederung der GuV erfolgt nach
sekundären Aufwandsarten.
Umsatzkostenverfahren (Buchungen)
sofort bei Herstellung Aktivierung der Aufwendungen:
Fertigerzeugnisse an Aufwandskosten (z.B. Lohnaufwand,
Aufwand für unfertige Erzeugnisse
Bei Verkauf gewinnwirksame Ausbuchung der FE:
Herstellungskosten (Aufwand) an Fertigerzeugnisse
Gehaltsvorschuss (Buchung)
Gehaltsvorschuss:
Sonstige Forderungen an Kasse/Bank
Hier noch keine Steuerbuchungen, der Betrag wird Netto ausbezahlt.
Bei der Überweisung des Restgehalts:
Lohnaufwand
an
Bank/Verbindl. FA/Verbindl. SV/Sonstige Forderungen
Fristen für Steuerüberweisung
Sozialversicherungsbeiträge müssen sofort überwiesen werden.
Verbindlichkeiten gegenüber Finanzamt (also Lohnsteuer, Kirchensteuer und Soli) bis zum 10. des Folgemonats.