Rohstoff Abfall Flashcards

1
Q

Welche Anforderungen stellen die Produzenten an die verwendeten Rohstoffe und wann werden sekundäre Rohstoffe für die Produzenten interessant?

A
  • ausreichende und definierte Qualität
  • die Anforderungen an das Endprodukt im Bezug auf Sicherheit und (DIN-)Normen erlauben den Einsatz sekundärer Rohstoffe
  • deutlich preisgünstiger als der primäre Rohstoff
  • ausreichende Verfügbarkeit
  • gut mögliche Beschaffung (geringer Transportaufwand)
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2
Q

Beschreibt die in den Medien viel diskutierte “Verknappung von Rohstoffen” die rohstoffliche oder die wirtschaftliche Situation?

A

nicht die rohstoffliche, da Rohstoffe in großen Mengen vorhanden sind
wirtschaftlich gesehen jedoch ist die teils aufwendige Gewinnung teuer, d.h. es wird nicht zu den gewünschten Bedingungen gewonnen -> Verknappung der wirtschaftlich günstigen Rohstoffe

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3
Q

Erläutern Sie die Unterschiede von primären zu sekundären Rohstoffen im Hinblick auf
a. Reinheit

A

Der primäre Rohstoff hat den höheren Reinheitsgrad

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4
Q

Erläutern Sie die Unterschiede von primären zu sekundären Rohstoffen im Hinblick auf
b. Verfügbarkeit

A

Verfügbarkeit des primären Rohstoffs ist nicht immer gewährleistet und nimmt in Zukunft weiter ab.
Sekundäre Rohstoffe sind verfügbar, sobald sich ein ökonomischer Nutzen für den Recycler daraus ergibt.

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5
Q

Erläutern Sie die Unterschiede von primären zu sekundären Rohstoffen im Hinblick auf
c. Preis

A

Der sekundäre Rohstoff ist preiswerter

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6
Q

Erläutern Sie die Unterschiede von primären zu sekundären Rohstoffen im Hinblick auf
d. Örtliche Gebundenheit

A

primäre Rohstoffe sind meistens stark ortsgebunden

sekundäre Rohstoffe fallen an mehreren Stellen an und sind oft einfacher zu transportieren

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7
Q

Erläutern Sie die Unterschiede von primären zu sekundären Rohstoffen im Hinblick auf
e. Verfahrenstechnik

A

Für primäre Rohstoffe ist die notwendige Verfahrenstechnik vorhanden
Für sekundäre Rohstoffe besteht noch Entwicklungsbedarf

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8
Q

Erläutern Sie die Unterschiede von primären zu sekundären Rohstoffen im Hinblick auf
f. Produktionsfaktoren

A

Um den sekundären Rohstoff in der Produktion zu verwenden ist oft ein höherer Aufwand (Energie, Wasser, Logistik) nötig, als bei primären Rohstoffen

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9
Q

Erläutern Sie die Unterschiede von primären zu sekundären Rohstoffen im Hinblick auf
g. Organisation und Struktur der jeweiligen Industrie

A

???

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10
Q

Wie kann die Verfügbarkeit von sekundären Rohstoffen erhöht werden?

A
  • staatliche Förderung (Gesetze, Verordnungen, Subventionen)
  • Nutzerentscheidung für das Recycling-Produkt und damit Erhöhung der Nachfrage
  • Verwertung von Abfällen anstelle von Deponierung in vielen Ländern
    (- Entscheidung des Herstellers)
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11
Q

Preise für primäre Rohstoffe entstehen durch Spekulation und Märkte. Warum sind sekundäre Rohstoffe von Spekulation entkoppelt?

A

weil diese in konstanten Mengen zur Verfügung stehen

weil kein Markt vorhanden ist

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12
Q

Welche Fraktion stellt den größten Anteil am Abfallaufkommen in Deutschland dar?

A

Bau- und Abbruchsabfälle

~ 60,5 %

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13
Q

Wie hoch ist der Anteil der Siedlungsabfälle am gesamten Abfallaufkommen in Deutschland in kg/E*a?

A

~ 600 kg/E*a

48,4710^6 Mg/8010^6 Einwohner

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14
Q

Die Gewinnung von sekundären Rohstoffen setzt die Mitwirkung der Einwohner eines Landes voraus. Welche politischen und gesetzlichen Maßnahmen werden getroffen, um die Mitwirkung zu erhöhen?

A
  • Eingriff in den Markt, z.B. Verwertungsquten
  • Subventionierung
  • Gesetze und Verordnungen
  • Schaffung der gesetzlichen Grundlage um Entgelte für den Verwertungsservice zu beziehen , die die wirtschaftliche Basis der Entsorgungs- und Recyclingswirtschaft bilden
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15
Q

Welche Aspekte/ Faktoren beeinflussen die existierenden Rohstoffketten? Erläutern Sie diese kurz.

A
  1. Rohstofferkundung:
    - Lagerstätten und ihre Verfügbarkeit
    - Produktionsfaktoren zur Rohstoffgewinnung (Energie, Wasser, Logistik)
    - Verfahrenstechnik zur Rohstoffgewinnung (Aufbereitung, Veredlung)
    - stoffliche Alternativen für die Rohstoffverarbeitung
  2. Produzenteneinflüsse
    - Rohstoffbeschaffung (primäre/ sekundäre Herkunft)
    - Produktionstechnik
    - Produktionsdesign (Nachfrage)
    - Produktqualität (Markt, Nutzungsart, Recyclingfähigkeit,…)
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16
Q

Wovon hängt die Vermarktbarkeit von Produkten aus sekundären Rohstoffen ab? Setzen Sie dies in einen rechtlichen Bezug (Kreislaufwirtschaftsgesetz).

A

Wertschätzung, ökonomischer und ökologischer Ansatz

17
Q

Welche Nutzerentscheidungen beeinflussen den Rohstoffkreislauf und den Einsatz von primären und sekundären Rohstoffen?

A

Anforderungen an Qualität/ Eigenschaften des Produkts

18
Q

Die Steuerung von Rohstoffketten geruht auf REgeln, die vom Markt und vom Staat festgelegt werden. Nennen Sie Ihnen bekannte “Spielregeln” und erläutern Sie diese.

A

Staat: Gefahrenabwehr, Reduzierung des Depo.-Volumen, Ressourcenschutz, Produktverantwortung -> Gesetze, Verordnungen
Markt: Angebot, Nachfrage, Wertschätzung, staatliche Regulierung, Qualität

19
Q

Was begrenzt den Aufwand, der für die “Gewinnung” von sekundären Rohstoffen aus Abfallströmen eingesetzt wird. Welche Motivation schafft der Staat?

A

Trennsystem (Zwang)

Pfandsystem (Freiwillig)

20
Q

Welche (positive) Konsequenz kann ein positiver Marktwert von Abfällen für den Verbraucher haben?

A

Wiederverkauf möglich, positiver Marktwert

21
Q

Wie wird der sekundäre Rohstoffmarkt in der EU geregelt, wie in den Entwicklungsländern?
Erläutern Sie am Beispiel von Kunststoffen.

A

EU: ökologisch -> hohe Recyclingrate

Entwicklungsländern -> Wertschätzung

22
Q

Wie haben sich Abfallbehandlungsaktivitäten historisch entwickelt? Verdeutlichen Sie diese Entwicklung anhand der deutschen Gesetzgebung.

A

von bloßer Abfallentsorgung (Verbrennung, Deponierung) zu Wiederverwertung siehe dt. Gesetz
Abfallbeseitigungsgesetz -> Abfallgesetz -> Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz -> Kreislaufwirtschaftsgesetz

23
Q

Welche Abfälle haben die größte Bedeutung als Rohstoffquelle und warum?

A

Gewerbliche Abfälle, da dort ein hoher Ressourceneinsatz geschieht und folglich viel zum Recyclen zur Verfügung steht

24
Q

Welches sind die für das werkstoffliche Recycling interessantesten Fraktionen im Siedlungsabfall?

A

Metalle, Glas, PPK, Gem. Verpackung, Grün-/Bioabfälle

25
Q

Stellen Sie den Rohstoffkreislauf grafisch dar und erläutern Sie warum es keinen geschlossenen Keislauf gibt.

A

RohstoffeProduktNutzer->Abfall zur Beseitigung
Abzweigung von Nutzer->Abfall zur Verwertung->Recycling/Technologie
weil aus keinem Abfallstoff ein neuer primärer Rohstoff gewonnen werden kann
weil nicht alle Abfälle zu sekundären Rohstoffen werden können

26
Q

Die Eigenschaften von primären und sekundären Rohstoffen sind in einigen Fällen nicht vergleichbar. Daher werden vom Gesetzgeber teils reine “Sekundär-Routen” geschaffen. Welche Sekundärrohstoffe werden typischerweise in diesen reinen Sekundärrouten eingesetzt? Nennen Sie Beispiele für diese Sonderprodukte.

A

Mehrweg-Flaschen-System

Papierrecycling

27
Q

Nennen Sie die Bedingungen, unter denen ein Produzent rezyklierte Produkte einsetzt.

A

Subvention
Serviceentgeld
Rohstoffqualität
Rohstoffzugriff

28
Q

Welche Abfallfraktion stellt den größten Anteil am gesamten Abfallaufkommen in Deutschland dar? Welche Bedeutung haben öffentlich diskutierte Verwertungsbereiche?

A

???

29
Q

Kann ein technischer Standard von Recycling in beliebige Länder mit unterschiedlichem BIP übertragen werden? -Begündung.

A

???

30
Q

Welchen Einfluss haben Marktregeln auf die Versorgung der Wirtschaft mit Sekundärrohstoffen ?

A

???

31
Q

Welche Motive bringen den Erzeuger eines Konsumgutes zur Verwendung von Sekundärrohstoffen?

A

???

32
Q

Bei wem liegt die Zuständigkeit für Gefahrenabwehr? (Entsorgungssicherheit) (Rohstoffversorung)?

A

Beim Staat