Rechtsformen und Unternehmensführung Flashcards

1
Q

Rechtsform regelt rechtsbeziehugen

A

Nach innen:
- zwischen den Gesellschaftern

Nach außen:

  1. Leitungs - kontrollbefugnis
  2. unternehmerische Mitbestimmung
  3. gewinn und verlustbeteiligung
  4. Finanzierungsmöglichkeiten
  5. publizität und Prüfung
  6. Steuerbelastung
  7. haftungsumfang der Eigenkapitalgeber
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2
Q

Kaufmann und seine Pflichten

A

Kaufmann ist der, der ein Handelsgewerbe betreibt

-kaufmännische Buchführung/Bilanzierung
-kaufmännische Bezeichnung (Firma)
-kaufmännische Ordnung d. Vertretung
- kaufmännische Haftung
Und Eintrag in das Handelsregister für alle unternehmen die einen kaufmännischen Geschäftsbetieb erfordern

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3
Q

Handelsregister

A

Öffentliches Verzeichnis für angemeldete Kaufleute
Firma, Sitz, Niederlassung , Rechtsform
-> Publikations-, Beweis -, Kontroll -. Und Schutzfunktion

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4
Q

Abgrenzung Gewerbe und Freier Beruf

A

Beide sind selbständige Tätigkeiten

Jedoch zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit ist keine Gewerbeanmeldung notwendig

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5
Q

Natürlich/ juristische Personen

A

Natürlich = Einzelunternehmer, Eigenkapitalgeber -> Vollhafter

Juristisch= Zusammenschluss mehrer Personen mit vollständigen Rechtsfähigkeit
-> Vermögen vollständig vom Vermögen der Gesellschaften getrennt

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6
Q

Einzelunternehmen

A

Gewerbebetrieb betrieben von einer einzelnen Person

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7
Q

Hauptversammlung

A
  • wählt Aufsichtsrat

Grundsatzbeschlüsse:

  • Bilanzgewinnung
  • satzungsänderung
  • Kapitalbeschaffung
  • Auflösung
  • Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat
  • Wahl des Abschlussprüfers
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8
Q

Aufsichtsrat

A
  • Bestellung durch Handelsvetreter , 3-21 Mitglieder für 4 Jahre
  • Wählt Vorstand
  • überwacht die Geschäftsführung

Prüfung des Jahresabschlusses

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9
Q

Vorstand

A
  • Max. 5 Jahre und Wiederwahl möglich
  • keine Angestellten ( Dienstvertrag)
  • Weisungsgebunden

Berichtspflichten

  • Geschäftspolitik
  • Rentabilitätssituation
  • Umsatzentwicklung

-erstellt Jahresabschluss

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10
Q

Besteuerung

A

Einkommenssteuer: Gesamtbetrag der Einkünfte von natrürlichen Personen (15-45%)

Körperschaftsteuer: Einkommen juristischer Personen (15%)

Gewerbesteuer: gewerbeertrag plus 25% der fk-Zinsen eines jeden Gewerbebetriebes

Personenunternehmen: Gewerbe u Einkommenssteuer

Kapitalgesellschaften: Gewerbe und Körperschaftsteuer, bei Ausschüttung: Abgeltungssteuer und Solidaritätssteuer

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11
Q

Gründe für einen Wechsel der Rechtsform

A

Intern:

  • ausscheiden bisheriger Gesellschafter
  • erweiterter Eigentümer Kreis
  • Wunsch nach haftungsbegrenzung
  • Erweiterung der kapitalbasis
  • Aufnahme neuer Gesellschafter
  • Unternehmenszusammenschlusse

Extern:

  • gesetzänderung
  • gesellschaftsrecht
  • Arbeitsrecht
  • Mitbestimmung
  • Steuerrecht usw
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12
Q

Gründe für Unternehmenszusammenschlusse

A

Gründe:

  • Schaffung größerer Märkte
  • verschärfte internationale Konkurrenz
  • zunehmende Automatisierung des Produktions und Absatzprozesses
  • Sicherung der Rohstoff u Energieversorgung
  • kostenintensive Forschungs und Entswicklungsvorhaben
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13
Q

Ziele von Unternehmenszusammenschlusse

A

Steigerung der Wirtschaftlichkeit (Rationalisierung)

Verminderung der Risiken (diversifikation)

Steigerung der Verhandlungsmacht ( konzentration )

-> Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Marktstellung

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14
Q

Richtung der unternehmenszusammenschlüsse

A

Horizontal Integration
Vereinigung von unternehmen der gleichen produktions und Handelsstufe

Vertikale Integration
Vereinigung von unternehmen von aufeinanderfolgenden produktions und handelsstufen

Konglomerate Integration
Vereinigung von unternehmen unterschiedlicher Branchen und oder produktions und handelsstufen

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15
Q

Managementprozess

A
  1. zielbidung
  2. Planung
  3. Entscheidung
  4. Ausführung
  5. Kontrolle
  6. information
  7. Koordination
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16
Q
  1. Zielbildung
A
  • Oberziel langfristige Gewinnmaximierung
  • Konkretisierung der Unternehmensziele für spätere soll/ ist Vergleich
  • strategische Ziele bis auf den einzelnen Arbeitsplatz mit taktischen und operativen Zielvorgaben konkretisiert
17
Q
  1. Planung und 3. Entscheidung
A
  • planungsgegenstand: Was ist das Ziel ?
  • Planungsubjekt : wer ?
  • Planungsdaten : Informationsgewinnung
  • Planungszeitraum: kurz , Mittel , langfristig
  • > Entscheidung für handlungsalternative mit höchstem Zielerreichungsgrad
18
Q
  1. Ausführung
A
  • Bereitstellung von Betriebsmitteln
  • Bestellung von Werkstoffen
  • Organisation :Identifizierung und Zuordnung von teilaufgaben
  • Personal : qualitative / quantitative Einsatz von Mitarbeitern
19
Q
  1. Kontrolle
A
  • Überwachung des Handels und Identifizierung von Hindernissen
  • Gründe: unzülängliche Planung:
  • Ungewissheit aufgrund mangelnden Wissens

Unzulängliche Ausführung:
:Unvollkommenheit menschlichen Handelns

20
Q
  1. Information
A

Zeitgerechte und günstige Informationsversorgung als Grundlage zur Planung/ Bewertung unternehmerischer Tätigkeiten

Aufgaben der Informationswirtschaft:

  • Generierung interner Daten zur Bewertung von Leistungen und Gegenleistung
  • Beschaffung externer, Entscheidungsrelevanter Daten
  • Versorgung mit Plan und Kontrolldaten zur bestmöglichen Zielerreichung
21
Q
  1. Koordination
A

Alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Führungsbereiche Planung, Kontrolle, Organisation, Personalführung und Information zu koordinieren, so das die Unternehmensziele optimal erreicht werden

22
Q

Shareholder- Ansatz

A

Unternehmerische Entscheidungen so treffen, dass Einkommens- und Vermögenssituation der Shareholder verbessert wird
Shareholder value: Marktwert des eigenkapitals
-unternehmen verfolgt das Ziel der Eigenkapitalgeber
-unternehmerische Entscheidungsgewalt liegt beim Eigenkapitalgeber
-der Unternehmenserfolg trifft in vollem Umfang die Eigenkapitalgeber

23
Q

Shareholder-Ansatz: Begründungsmuster

A

Maximierung des Aktienspreises erfordert

  • Leistungsfähiges unternehmen
  • kostengünstige Produktion
  • Entwicklung von Produkten / Diensten, die Kunden brauchen/ wollen
  • waren und Dienste in hoher Qualität

Maximierung des Aktienpreises führt zu

  • Entwicklung von neuen Techniken und Produkten
  • Schaffung von Arbeitsplätzen
24
Q

Gewaltenteilung in der Unternehmensführung

A

Eigenkapitalgeber haben das Recht auf:

  • Festlegung der Ziele
  • freie Verfügung über Unternehmenserfolg
  • Geschäftsführung
25
Q

Shareholder Ansatz Nachteile

A
  • einseitige konzentration
  • Förderung von unangemessenen Geschäftsbaren ( monobildung, Verletzung von Sicherheitsvorschriften(
  • Vernachlässigung sozialen Bzw. Gesellschaftlichen Verantwortung
26
Q

Stakeholder- Ansatz

A
  • zusammenführen der Interessen aller Anspruchsgruppen sowie Beteiligung aller stakeholder am unternehmerischen handeln und am Erfolg
  • gemeinsame Ziele, gemeinsames handeln , gemeinsame Ergebnisaufteilung
27
Q

Stakeholder-Ansatz Schwachstellen Chancen

A
  • gleiche wertschaffung für alle Anspruchsgruppen erfordert hohen Planungsaufwand
  • Akzeptanzprobleme im Management aufgrund der Komplexität
  • Interessenkonflikt bei gleichzeitiger Zielverfolgung
  • Einbußen in der Ökonomie des einzelnen
28
Q

Fazit: Dominanz des Shareholder-Ansatzes in der Praxis

A
  • Zusammengehörigkeit von Risikoübernahme und Entscheidungsbefugnis
  • Sicherung des stakeholder-Interessen durch gesetzliche Rahmenbedingungen
  • Sicherung der stakeholder-Interessen durch marktwirtschaftliche Wettbewerb (Vertragsfreiheit)
29
Q

Corporate governance

A
  • rechtlicher und faktischen Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens
  • Einschränkung der Spielräume von martkakteuren hinsichtlich unvollständigen Verträge oder unterschiedliche interssentenlage
30
Q

Ziele von Corporate governance

A
  • Verbessrung der Führungs und kontrollstrukturen von Großunternehmen
  • bestmögliche Verteilung von Verfügungsrechten
31
Q

Instrumente der Corporate governance

1. Ansatz an Strukturen, Prozesse und Personen

A
  • Gewaltenteilung = Verteilung der Verfügungsrechte
  • anreizsysteme z.B. Erfolgsabhängige Entlohnung
  • haftungsvorschriften
  • Errichtung von Risikoüberwachungssystemen
32
Q

Instrumente der Corporate governance

2. Ansatz Transparenz

A

Einblick in die Risikosituation des Unternehmens als Bestandteil des Jahresabschlußes

Gesetzliche Vorschriften:

  • KonTraG ( Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich)
  • TransPuG (Transparenz- und Publitätsgesetz)
  • BilReG (Bilanz rechtsformgesetz)

-Veröffentlichung der Bezüge von Vorstandsmitgliedern

33
Q

Instrumente der Corporate governance

3. Ansatz Kontrolle

A

Durch Marktmechanismen, z.B. Verzinsung auf dem Kapitalmarkt

Durch Institutionen

  • Jahresabschluss
  • Aufsichtsrat