Rechnungswesen Flashcards

1
Q

Möglichkeiten der Kostensenkung:

Materialkosten

A
  • Just in time, geringe Lagerhaltungskosten
  • Rabatte, Skonti, Produktvergleiche
    Lieferanten wechseln
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2
Q

Möglichkeiten der Kostensenkung:

Lohnkosten

A
  • Bessere Personalplanung
  • Freiwillige Leistungen streichen (Motivation sinkt)
  • Prämienlohn
  • bessere technische Ausstattung
  • Fachpersonal
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3
Q

Möglichkeiten der Kostensenkung:

Kfz-Kosten

A

Versicherung, Treibstoff, unsere Fahrzeuge, Doppelfahrten, evtl. Anhänger, Schulung

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4
Q

Möglichkeiten der Kostensenkung:

Verwaltungskosten

A
  • Arbeiten auslagern
  • Mieten, bzw. Leasen
  • weniger Papierausdrucke
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5
Q

Möglichkeiten der Kostensenkung:

Zinskosten

A
  • Geringeres Lager -> geringere Zinsen
  • Umschulden
  • Wenig Dispokredit nutzen
  • Lieferantenkredit vermeiden
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6
Q

Erfolgskennzahlen

A
  • Umsatzrentabilität
  • Eigenkapitalrentabilität
  • Unternehmensrentabilität
  • Cashflow
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7
Q

Umsatzrentabilität

A
  • Verzinsung des Umsatzes, Gewinn pro 1€ Umsatz

- (Gewinn x 100)/Umsatzerlöse

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8
Q

Aufgaben von Kennzahlen

A

Auskunft über die gegenwärtige:

  • Situation
  • Entwicklung
  • Erfolge, Umsätze, Kosten

Grundlage für:

  • Verbesserungen, Planung, Investitionen
  • Sinnvolle Entscheidungen
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9
Q

Kennzahlen Vergleiche

A
  • Interner Vergleich: Vergleich mehrerer Bilanzen/GuV’s
  • Branchenvergleich: Vergleich mit dem Durchschnitt der Branche
  • Benchmarking: Vergleich mit dem Besten der Branche
  • Soll-Ist-Vergleich: Vergleich mit den geplanten Zahlen (Kalkulation)
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10
Q

Bilanzkennzahlen:

Kapitalstruktur

A

Passiva

  • Eigenkapitalintensität
  • Fremdkapitalintensität
  • Anteil langfristiges Kapital
  • Anteil kurzfristiges Kapital
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11
Q

Bilanzkennzahlen:

Vermögensstruktur

A

Aktiva

  • Anlageintensität
  • Umlaufintensität
  • Forderungsintensität
  • Materialintensität
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12
Q

Bilanzkennzahlen:

Vermögens- und Kapitalstruktur

A
  • Liquidität 1. bis 3. Grades

- Anlagendeckung I und II

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13
Q

Eigenkapitalquote (-intensität), Eigenkapitalanteil

A
  • Aufschluss über Kreditwürdigkeit/Bonität -> Ziel: möglichst hoch
  • Klassische Regel >50%, wird meist nicht erreicht.

Gesamtkapital (Bilanzsumme)

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14
Q

Fremdkapitalquote (-intensität) = Anspannungsgrad

A
  • Aufschluss über Kreditwürdigkeit/Bonität -> Ziel: möglichst wenig

Gesamtkapital

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15
Q

Anteil des kurzfristigen und langfristigen Kapital

A

Langfristiges Fremdkapital wie Eigenkapital verwendbar => möglichst hoch

Gesamtes Fremdkapital

Gesamtes Fremdkapital

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16
Q

Anlagegrad (-intensität)

A

Hoher Anlagegrad:

  • Gefahr des Überalterns
  • Langfristige Bindung des Kapitals
  • Weniger Flexibilität

Aber: Hohe Sicherheit bei der Bank!

Gesamtvermögen (Bilanzsumme)

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17
Q

Umlaufintensität

A

Gegenteil von Anlageintensität

Gesamtvermögen (Bilanzsumme)

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18
Q

Forderungsintensität

A

Forderungen möglichst gering => Geringe Außenstände, zahlungsfähige Kunden, wenig Abhängigkeit von Banken

Gesamtvermögen (Bilanzsumme)

Steigerung -> Möglichst Senkung durch z.B. Mahnung, Skontoabzug, Teil- und Abschlusszahlungen, Inkasso

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19
Q

Materialintensität (Vorratsintensität)

A

Möglichst gering

  • Vorräte binden Kapital (totes Kapital)
  • Just-in-time (verbrauchsbezogen)

Materialintensität:

Gesamtvermögen (Bilanzsumme)

Durchschnittlicher Material- und Warenbestand:

2

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20
Q

Liquidität

A

Fähigkeit jederzeit den Zahlungspflichten nachzukommen.
“Geld hat man zu haben!”
(Barliquidität)

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21
Q

Liquidität 1. Grades

A

Kurzfristige Zahlungsfähigkeit >50%

Problem: Fristigkeiten der Verbindlichkeiten

Kurzfristige Verbindlichkeiten

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22
Q

Liquidität 2. Grades

A

Mittelfristige Zahlungsfähigkeit >100%

Kurzfristige Verbindlichkeiten

23
Q

Liquidität 3. Grades

A

Langfristige Zahlungsfähigkeit >120% bis 150%

Kurzfristige Verbindlichkeiten

24
Q

Anlagendeckung (Goldene Finanzierungsregel)

A

Ideale Finanzierung >= 100%
Hohe Kreditwürdigkeit, finanzielle Solidität

Anlagevermögen

25
Q

Anlagendeckung II (Silberne Finanzierungsregel)

A

Auch Darlehn (langfristig) bleiben im Betrieb und dienen der Anlagendeckung >100% bis 120%

Anlagevermögen

26
Q

Beurteilung der Umsatzentwicklung, Gewinnentwicklung, Kostenentwicklung

A

Vergleich mehrere Jahre/Quartale => Zu- oder Abnahme als Betrag, Prozent, evtl. Soll-/Ist-Vergleich, Analyse, Verbesserung, Planung, Durchführung

27
Q

Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesen

A
  • Dokumentation
  • Steuerung und Kontrolle
  • Rechenschaft nach Außen
  • Grundlage der Planung
28
Q

Bereiche des Rechnungswesens

A
  • Buchführung
  • Kostenrechnung
  • Auswertung, Controlling
  • Planungsrechnung
29
Q

Aufgaben der Buchführung

Unterlagen für:

A
  • Finanzamt
  • Übersicht über Umsatz, Gewinn und Vermögen
  • Verhandlungen mit Banken zur Kapitalbeschaffung
  • Vorkalkulation
  • Betriebsvergleiche
  • Kennzahlen, Bilanzanalyse
  • Planung und Kontrolle
  • Informationen für die Unternehmensführung
30
Q

Gesetzliche Regelungen

Handelsrecht (HGB = Handelsgesetzbuch)

A

Nur für Kaufleute nach dem HGB: Unternehmen, die nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert + ins Handelsregister eingetragene Unternehmen.

31
Q

Pflichten nach dem HGB

A

Buchführungspflicht (Handelsbücher und Inventar)
- Nach den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Buchführung

Erstellung eines Jahresabschlusses
-Schlussbilanz, Eröffnungsbilanz, und Gewinn- und Verlustrechnung

Aufbewahrungspflichten

  • 10 Jahre: Handelsbücher, Jahresabschlüsse, Inventare, Buchungsbelege
  • 6 Jahre: Geschäftsbriefe

Bewertungsvorschriften
- Vorsichtsprinzip, Stichtagsprinzip,…

32
Q

Steuerrecht (AO u.a.)

A

Zusätzlich zu den Vorschriften des HGB’s

Umsatz > 500.000€ oder Gewinn aus Gewerbebetrieb > 50.000€
=> Buchführungspflicht, ansonsten Einnahme-Überschuss-Rechnung

33
Q

Weitere steuerrechtlichen Aufzeichnungspflichten

A
  • Aufzeichnung des Wareneingangs und- ausgangs (Datum, Name des Lieferanten, Kunden, Preis)
  • Kassenbuch
  • Lohnbuchhaltung
  • Verzeichnis der beweglichen Anlagegütern
    (Wird zumeist im Rahmen der “normalen” doppelten Buchführung erfasst.
34
Q

Buchführungsgrundsätze

A

Materielle Ordnungsmäßigkeit
- Aufzeichnungen vollständig, richtig, nachprüfbar -> keine Buchung ohne Beleg

Formelle Ordnungsmäßigkeit
- Buchungen klar und übersichtlich (ein sachkundiger Dritter muss ohne Schwierigkeiten und in angemessener Zeit die Buchführungszusammenhänge erkennen können)

Grundsätze der Wirtschaftlichkeit
- Umfang der Buchführungsarbeiten in einem vertretbaren Verhältnis zur gewinnender Erkenntnis.

35
Q

Bilanzierungsgrundsätze

Für die Erstellung des Jahresabschlusses (Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung)

A

Bilanzklarheit
- Klar und übersichtlich, Einhaltung einer vorgegebenen Gliederung

Bilanzwahrheit
- Vollständig und unverfälscht, einheitliche Bewertungsvorschriften

Bilanzkontinuität
- Schlussbilanz des Vorjahres = Eröffnungsbilanz des laufenden Jahres

36
Q

Überschussrechnung (“einfache Buchführung”)

A

Nur wenn nicht gesetzlich verpflichtet, Bücher zu führen.

37
Q

Privatentnahmen und Privateinlagen

A
  • Entnahmen und Einlage als Zahlungsmittel
  • Entnahmen von Waren und Leistungen für den Eigenverbrauch
  • Zahlung von privaten Steuern
  • Aufwendungen für private Vorsorgeaufwendungen
38
Q

Buchung von Privateinnahmen und Privateinlagen

A

Kleines Einzelunternehmen:
Privatkonto

Größere Einzelunternehmen Personengesellschaften:
Privatentnahmen, -einlagen, -steuern, Eigenverbrauch, private Vorsorgeaufwendungen

Siehe auch Einheitskontenrahmen für das Deutsche Handwerk

39
Q

Merke Privatkonto

A
  • Das Privatkonto ist ein Unterkonto des EK.
  • Es ist damit ein passives Bestandskonto.
  • Der Saldo des Privatkontos wird auf dem EK gegengebucht.
40
Q

Merke Erfolgskonten

A
  • Erfolgskonten sind Unterkonten des EK
  • Erfolgskonten haben keinen Anfangsbestand
  • Aufwendungen im Soll
  • Erträge im Haben
41
Q

Werkstoffverbrauch

A

Buchen des Werkstoffverbrauchs = Wareneinsatz

Achtung: Diese Buchungen dienen nur zum Jahresabschluss!

“Aufwendungen sind Verlust, Erträge sind Gewinn in einem Passivkonto.”

Im Handwerksbetrieb wird der Werkstoffverbrauch indirekt ermittelt.
-> Inventur der Lagerbestände

Anfangsbestand + Zugänge = Verfügbare Werkstoffe
- Inventurbestand = Werkstoffverbrauch

42
Q

Merke Zusammengesetzte Buchungssätze

A
  • Soll- und Habenbuchung bleiben auch bei zusammengesetzten Buchungssätzen erhalten.
  • Summe der Sollbuchung(en) = Summe der Habenbuchung(en).
  • Ein Geschäftsvorfall kann sich gleichzeitig auf Bestands- und Erfolgskonten auswirken.
43
Q

Eigenkapitalrentabilität

A

Verzinsung des eingesetzten Kapitals

Eigenkapital

Vorsicht: Leverege - Effekt!
Je niedriger das EK, desto höher die EK-Rendite. Wenig EK, automatisch hohe Rendite. Viel Fremdkapital!

44
Q

Unternehmensrentabilität

A

Verzinsung der zur Verfügung stehenden Gesamtkapitals
=> sehr aussagekräftig

Gesamtkapital

45
Q

Aufgaben der Kostenrechnung

A
  • Kalkulation:
    Preisermittlung, Preiskontrolle, Vor- und Nachkalkulation
  • Kontrolle der Wirtschaftlichkeit:
    Vergleich mit internen und externen Werten
  • Wertansätze für die Bilanz
    Teilfertige Arbeiten u. Fertigerzeugnisse, Ermittlung der angefallenen Kosten
  • Planungsgrundlage:
    Für unternehmerische Entscheidungen
46
Q

Gliederung der Kosten- und Leistungsrechnung

A

Bild

47
Q

Erträge

A
  • Betriebliche Erträge
    Kontenklasse 8
  • Neutrale Erträge
    Erträge der Kontenklasse 9
48
Q

Aufwendungen

A
  • Betriebsbedingter Aufwand
    Kontenklasse 4
  • Neutrale Aufwendungen
    Aufwendungen aus Kontenklasse 9
49
Q

Gut Begriffer der Kostenrechnung

A

Bild

50
Q

Aufwendungen - Kosten

A

Finanzbuchhaltung:

  • Neutrale Aufw. KL 9
  • Betriebsbedingte Aufw. KL 4

Kostenrechnung:

  • Grundkosten
  • Kalkulatorische Kosten
  • Gesamtkosten
51
Q

Kalkulatorische Kosten

A

Zusatzkosten:

  • Kalk. Unternehmerlohn
  • Kalk. Zinsen auf EK

Anderskosten:

  • Kalk. Abschreibungen
  • Kalk. Miete
  • Kalk. Zinsen auf Gesamtkapital
52
Q

Rücksendungen

A

Rücksendungen werden auf den entsprechenden Konten gegengebucht (zurückgebucht)

53
Q

Gutschriften

A

Auch Gutschriften werden auf den entsprechenden Konten gegengebucht (zurückgebucht)

54
Q

Skontoabzug durch Kunden

A

Kundenskonti werden zuerst auf Unterkonten der Erlöskonten gebucht, die anderen Konten werden berichtigt. Die Unterkonten Erlösschmälerungen werden am Jahresende über die Erlöskonten abgeschlossen.