Randomisierung, Verblindung, Auswertung und Bewerten Flashcards

1
Q

Was ist ein CONSORT Statement?

A

Consolidatet Standards of Reporting Trials

- Checkliste zur einheitlichen Berichterstattung über randomisierte klinische Studien (5 Abschnitte, 22 Itempunkte)

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Q

Wie sind CONSORT Berichte aufgebaut?

A
  • ( Titel und Zusammenfassung )
  • Einleitung
  • Methoden
  • Ergebnisse
  • Diskussion
  • Schlussfolgerung
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3
Q

Was gehört nach CONSORT in eine Einleitung?

A
  • Hinführung, Erläuterung des Problems
  • Aktueller Kenntnisstand (Zitate)
  • Relevanz / Notwendigkeit der Fragestellung
  • Fragestellung
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4
Q

Was gehört nach CONSORT in den Methoden-Teil?

A
  • Probanden und Intervention
  • Ziele (+kriterien / Endpunkte), Fragestellung, Hypothese
  • Fallzahlbestimmung
  • Studientyp, Randomisierung, Verblindung
  • Durchführung (Messungen), Ort und Zeitraum
  • Statistische Methode zur Auswertung
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Q

Was gehört nach CONSORT in die Ergebnisse?

A
  • Objektivität, Struktur, Deskriptivität
  • Statistische Kenngrössen (Fallzahlen, Mittelwerte, Streumasse, Konfidenzintervalle)
  • Vollständige Beschreibung der Studienpopulation
  • Beschreibung der Zusammenhänge von Merkmalen
  • Analyse der Drop-Outs
  • Komplikationen / Verträglichkeit
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6
Q

Nach CONSORT sollten gewisse Itempunkte vorhanden sein, nennen sie zu folgender Umschreibung mindestens drei solche Itempnkte:
Auswahl der Teilnehmergruppen

A
  • Ein- und Ausschlusskriterien
  • Details zur Randomisierung
  • Vergleichbarkeit Gruppen (Studienbeginn)
  • Subgruppenanalyse
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7
Q

Nach CONSORT sollten gewisse Itempunkte vorhanden sein, nennen sie zu folgender Umschreibung mindestens drei solche Itempnkte:
Studienplanung

A
  • Verblindung und randomisierte Zuteilung?
  • Details zur Randomisierung
  • Angaben zu Fallzahlplanung
  • Endpunkte / Abbruchkriterien und Handhabung
  • Gleiche Behandlung
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8
Q

Nach CONSORT sollten gewisse Itempunkte vorhanden sein, nennen sie zu folgender Umschreibung mindestens drei solche Itempnkte:
Auswertung

A
  • Subgruppenanalyse
  • Beobachtungszeit bei frühzeitigem Abbruch
  • Alle Patienten in Auswertung
  • Konfidenzintervalls (Grösse)
  • Negative und Positive Wirkungsbeschrieb
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9
Q

Wie wird eine Abweichung vom vorgesehenen Studienprotokoll auch genannt?

A

Bias (systematischer Fehler)

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10
Q

Welche Mittel können gegen Verzerrung durch Bias verwendet werden?

A
  • Intention-to-treat Analyse

- Per-Protocol Analyse

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11
Q

Was ist das Simpson’s Paradox? Was kann dagegen unternommen werden?

A

Je nachdem die Gesamtgruppe oder Untergruppe von Studien betrachtet wird erhält man widersprechende Ergebnisse.
-> Randomisierung

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12
Q

Was ist der Hawthorne Effekt? Was kann dagegen unternommen werden?

A
  • Systematischer Fehler der Datenerhebung
  • Teilnehmer einer Studie ändern Verhaltensmuster unter Beobachtung
  • Überschätzung der Wirksamkeit in Kontrollgruppe
  • Erschwert / Verhinder Nachweisbarkeit
  • > Doppelblindstudie
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13
Q

Was geschieht bei folgendem Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: Fahlzahl zu klein

A

Bei zu kleinen Stichproben können vorhandene Unterschiede nicht nachgewiesen werden
- Fallzahlplanung (evtl. Drop-Outs mit einbeziehen)

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14
Q

Was geschieht bei folgender Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: fehlende Messwerte

A

Keine Metaanalysen möglich, da Werte für weitere Berechnungen fehlen
- Alles Auswerten und Messwerte angeben (z.B. PP oder auch ITT Analyse bei Drop-Outs)

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15
Q

Was geschieht bei folgender Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: Störgrösse / Störfaktor

A

Risikofaktor / Parameter, der sowohl mit Exposition / Intervention als auch mit der Zielgrösse (z.B. Erkrankung) assoziert ist (Alter, Geschlecht …)
-> Randomisierung

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16
Q

Was geschieht bei folgender Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: Schwankungen im Krankheitsverlauf

A

Besserung / Verschlechterung unabhängig von Intervention

-> Kontrollgruppe, Grössere Population

17
Q

Was geschieht bei folgender Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: Selektionsbias

A

Systematische Unterschiede in der Auswahl oder Zusammensetzung der Teilnehmer / Gruppen
-> Randomisierung, verdeckte Zuordnung

18
Q

Was geschieht bei folgender Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: Behandlerbias

A

Systematische Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich Pflege / Aufmerksamkeit …
-> Verblindung der Probanden und Behandler (Doppelblindstudie)

19
Q

Was geschieht bei folgender Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: Informationsbias

A

Systematische Unterschiede zwischen den Gruppen in der Bestimmung des Outcomes (Bsp.: Hormonbehandlung führt zu mehr Arzbesuch -> häufigere Diagnosen, aber kein Zusammenhang)
-> Gleiche Behandlungsdichte

20
Q

Was geschieht bei folgender Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: Abweichungen vom Studienplan

A

Systematische Unterschiede zwischen den Gruppen bei Abweichung vom Studienprotokoll, z.B. Interventionsgruppe mit mehr Probanden die Abbrechen als in der Plazebogruppe
-> Intention-to-Treat-Analyse

21
Q

Was geschieht bei folgender Fehler? Was kann dagegen unternommen werden?
Fehlerquelle: Publikationsbias

A

Systematische Unterschiede zwischen veröffentlichten und unveröffentlichten Ergebnissen (z.B. weil spektakulärer)
-> Offenlegung vollständiger Ergebnise, Audits

22
Q

Bei einer Fall-Kontroll-Studie wurden Kontrollgruppen und Fallgruppe unterschiedlich aufgestellt. Worum handelt es sich hierbei? Was könnte anders getan werden?

A

Selektionsbias: Systematische Unterschiede in der Auswahl - kann Ergebnisse verfälschen.
-> Randomisierung, verdeckte Zuordnung

23
Q

Bei einer Studie werden die Gruppen unterschiedlich behandelt, obwohl es dabei nicht um die Behandlungsart geht. Worum handelt es sich hierbei? Was könnte anders getan werden?

A

Behandlerbias: Systematische Unterschiede der Gruppen bezüglich Pflege: Kann Ergebnisse verfälschen
-> Verblindung Probanden und Behandler

24
Q

Woran scheitern Studien?

A
  • Kein Wirksamkeitsnachweis (Ungeeignete Endpunkte, Stichprobe zu kein …)
  • Schlechtes Studiendesign
  • Fehlende Finanzen
  • Ein- und Ausschlusskriterien: Zu wenig Probanden / zu spezifisch
  • Rekrutierung erfolglos