Quantenmechanik, Atommodell, Etc Flashcards

1
Q

Welle-Teilchen-Dualismus

A

Grundlage: die Erkenntnis, dass Energien des elektromagn. Feldes und die von schwingenden Atomen quantisiert sind.

Der Welle-Teilchen-Dualismus ist eine Erkenntnis der Quantenphysik, wonach den Objekten der Quantenphysik gleichermaßen die Eigenschaften von klassischen Wellen wie die von klassischen Teilchen zugeschrieben werden müssen. Klassische Wellen breiten sich im Raum aus. Sie schwächen oder verstärken sich durch Überlagerung und können gleichzeitig an verschiedenen Stellen präsent sein und dabei auch verschieden stark einwirken. Ein klassisches Teilchen kann zu einem Zeitpunkt nur an einem bestimmten Ort anwesend sein. Beide Eigenschaften scheinen sich gegenseitig auszuschließen. Trotzdem wurde in mehreren Schlüsselexperimenten für verschiedene Quantenobjekte belegt, dass beide Eigenschaften vorliegen, so dass man jedem Körper eine Materiewelle zuschreibt.

Die Frage, ob Elektronen oder Lichtquanten Teilchen oder Wellen seien, lässt sich nicht beantworten. Sie sind vielmehr Quantenobjekte, die je nach der Art der Messung, die man an ihnen durchführt, unterschiedliche Eigenschaften in Erscheinung treten lassen. Dieses Problem wurde in der Quantenmechanik in der Kopenhagener Deutung (1927) mit dem dort formulierten Komplementaritätsprinzip zunächst dahingehend gelöst, dass die Festlegung der jeweils beobachteten Eigenschaft nicht allein dem Quantenobjekt zuzuordnen sei, sondern ein Phänomen der gesamten Anordnung aus Quantenobjekt und Messapparatur darstelle. Später entstanden eine Reihe weiterer Interpretationen der Quantenmechanik mit alternativen Erklärungsansätzen.

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2
Q

Wasserstoff-Linienspektrum

A

.

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3
Q

Bohr’sche Postulate

A

.

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4
Q

Wellennatur des Teilchens

A

De Broglie zuerst formuliert.
Neu daran war, dass man vorher dachte, dass nur Licht bzw. Strahlung Wellennatur hatte, aber nun für alle Teilchen angenommen (inkl. Elektronen, etc.)
Aussage:
Jedem Teilchen mit dem Impuls p kann eine Wellenlänge zugeordnet werden.

DeBroglie Beziehung:
p = h*Lambda

____
aus E = mc^2 (Einstein) und E = hv (Planck) (v hier die Frequenz)
und p = mc (c = Lichtgeschw.)
und c = v
Lambda

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5
Q

Quantenzahlen

A

.

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6
Q

Stern-Gerlach-Experiment

A

-> Spin

Ein Strahl von (elektrisch neutralen) Silberatomen durchfliegt im Vakuum den Spalt zwischen den Polschuhen eines Magneten. Der eine Polschuh hat die Form einer zum Strahl parallelen Schneide, der andere die einer flachen Rinne. Dadurch ist das Magnetfeld in der Richtung quer zum Strahl stark inhomogen. Nachdem der Strahl das Magnetfeld durchlaufen hat, schlagen sich die Silberatome auf einer Glasplatte nieder. Es werden zwei voneinander getrennte Flecke gefunden, das heißt, das Magnetfeld spaltet den Strahl in zwei getrennte Teilstrahlen auf.
Erwartet hätte man nach klassischer Ansicht, dass der Strahl nur einfach (ggf. verlängert) auftaucht.

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7
Q

Pauliprinzip

Hund’sche Regel

A

Pauli: je 2 Elektronen in einem Atom dürfen nicht in allen Quentenzahlen übereinstimmen.

Hund: Maximale Multiplizität, d.h. zuerst werden entartete E-Niveaus einfach mit Elektronen besetzt bevor ein zweites dazu kommt.

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8
Q

Energetische Abfolge der Orbitale

A
1s
2s
2p
3s
3p
4s
3d 
4p
5s
4d
5p
6s
4f und 5d
6p
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9
Q

Doppelspalt-Experiment

A

–> Interferenz –> Wellennatur des Lichts (und allgemein)
Klassische Wellen breiten sich im Raum aus. Sie schwächen oder verstärken sich durch Überlagerung und können gleichzeitig an verschiedenen Stellen präsent sein und dabei auch verschieden stark einwirken.

Besonders eindrücklich zeigt sich das Verhalten von Quantenobjekten im sogenannten Doppelspaltexperiment. Thomas Young konnte mit diesem Experiment erstmals die Wellennatur des Lichts nachweisen.

Aufbau:
Von einer Quelle gehen „Strahlen“ – es kann sich dabei um elektromagnetische Wellen oder Materieteilchen handeln – aus und treffen auf eine Blende mit zwei sehr feinen, eng beieinander liegenden Schlitzen. Diese Blende wird „Doppelspalt“ genannt. Hinter der Blende befindet sich ein Schirm. Die Strahlen, die durch den Doppelspalt gelangen, treffen auf den Schirm und werden dort in geeigneter Weise registriert.

Handelt es sich bei den Strahlen um klassische Wellen, so zeigen sie ein typisches Beugungsmuster, wie es in der nebenstehenden Abbildung 1 zu sehen ist: Je nach Wellenlänge der Strahlung und Geometrie des Doppelspalts erscheinen Bereiche auf dem Schirm streifenförmig hell oder dunkel. Die hellsten Stellen befinden sich dort, wo die beiden vom Doppelspalt ausgehenden Elementarwellen einen Wegunterschied aufweisen, der ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge ist, denn dann sind die beiden Wellen „in Phase“ und interferieren konstruktiv. In der Mitte zwischen zwei solchen Stellen sind die beiden Wellen gegenphasig und löschen sich durch destruktive Interferenz gegenseitig aus.

Klassische Teilchen (also einzelne Massepunkte) zeigen keine Interferenz (siehe Abbildung 2). Sie gelangen entweder durch den linken oder den rechten Spalt und treffen dann jeweils innerhalb eines klar abgegrenzten Bereichs auf den Schirm. Folglich erscheinen auf dem Schirm genau zwei helle Streifen (je einer für einen der beiden Spalte). Bei genauerer Betrachtung fällt die körnige Struktur der beiden Streifen auf. Jedes Teilchen trifft an genau einer Stelle auf und hinterlässt dort einen hellen Punkt. Es gibt keinen kontinuierlichen Helligkeitsverlauf. Ein Ort ist entweder hell oder dunkel markiert, denn entweder wurde er von einem Teilchen getroffen oder nicht.

Die Objekte der Quantenphysik verhalten sich hingegen anders: Wie bei den klassischen Wellen zeigt die Intensitätsverteilung auf dem Schirm ein typisches Beugungsmuster. Es muss also Interferenz auftreten. Andererseits ist der Intensitätsverlauf nicht kontinuierlich. Es erscheinen helle Punkte, jedoch in unterschiedlicher Dichte. Jedem Quantenobjekt kann also (zumindest nachträglich) ein bestimmter Ort zugewiesen werden, an dem es auf den Schirm getroffen ist. Es handelt sich daher eindeutig um ein zählbares, punktförmiges Objekt.

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10
Q

Heisenberg’sche Unschärfeprinzip

A

Sie sagt aus, dass wir niemals gleichzeitig den exakten Ort und den exakten Impuls eines Teilchens kennen können.
Wenn wir die Energie eines Elektrons kennen (bspw. im Absoprtionsspektrum wegen der gequantelter Energieniveaus tun wir das), kennen wir seinen Impuls und können deshalb nicht genau wissen, wo es ist.

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11
Q

Veranschaulichung der Quantifizierung eines Elektrons anhand der Welleneigenschaft

A

Vergleichbar mit einer Gitarrensaite, die ja an beiden Enden befestigt ist.

Besitzt eine Grundschwingung/Grundfrequenz (ohne Knoten), wobei die Saite dann in einem bestimmten Bereich angetroffen werden kann während der Schwingung.

Der erste ‘Oberton’ hat dann einen Knoten in der Mitte, d.h. auch in der Mitte ist die Saite stationär. Hat ganz bestimmte Schwingungsmöglichkeiten.

Die schwingende Saite hat keine andere Wahl, als eine der gequantelten Frequenzen anzunehmen - die Frequenz kann nur ganz bestimmte Werte annehmen, weil die fixieren Enden für die Saite bedeuten, dass die Wellenlänge ein ganzzahliger Teiler der Saitenlänge sein muss.
Und Frequenzen sind direkt mit Energien verknüpft.
Die Energieniveaus einer schwingenden Saite sind also gequantelt.

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12
Q

Wellenfunktion H-Atom

A

.

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13
Q

Warum kann ein Orbital immer nur maximal 2 Elektronen aufnehmen?

A

Pauli-Prinzip?

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14
Q

Was genau ist der Spin eines Elektrons?

A

.

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15
Q

Wie erklärt sich bspw. die unterschiedliche Struktur von s und p Orbitalen?

A

s-Orbitale haben einen sphärischen Knoten, p-Orbitale haben einen Knoten, der eine Ebene ist. Er ist also planar.
Der planare Knoten verleiht den Orbitalen etwas mehr Energie als den sphärischen Knoten.
p-Orbitale sind gerichtet, entlang der Achsen.

Die knotenebene bei den p-Orbitalen teilt das Orbital in zwei Teile mit unterschiedlichen Phasen.

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16
Q

Was macht ein sigma-MO und was ein pi-MO aus?

A

Sigma-MOs sind immer rotationssymmetrisch zur Bindungsachse.

Pi-MO’s haben keine Rotationssymmetrie. Die Elektronendichte in diesen Bindungen liegt nicht direkt zwischen den Atomkernen.

Eine endständige Überlappung der AO’s ist größer als eine seitliche, daher ist das 2p-2p-sigma-Orbital energieärmer als die 2p-2p-pi-Orbitale.

17
Q

elektromagnetisches Feld und elektromagn. Strahlung

A

[Atkins]
z.B. Licht wie es in der klass. Physik beschrieben wird.
Durch Wellenlänge (lambda) und Frequenz v gekenntzeichnet.
mit lambda*v = c –> je kürzer die Wellenlänge, desto höher die Frequenz.

e. Feld: eine oszillierende und magnetische Störung, die sich als harmonische Welle durch den leeren Raum, Vakuum, bewegt.
Eine solche Welle kann durch die Beschleunigung elektrischer Ladungen erzeugt werden, bspw. durch die oszillierende Bewegung von Elektronen in einer Antenne.
Die erzeugte Welle pflanzt sich mit einer konstanten Geschwindigkeit fort, nämlich der Lichtgeschwindigkeit c (ca. 3*10^8 m/s).
Das elektromagnetische Feld besteht aus 2 Komponenten:
- dem elektrischen Feld, das auf geladene Teilchen wirkt, egal ob sie ruhen oder sich bewegen
- einem Magnetfeld, das nur auf bewegte Teilchen wirkt

18
Q

die Strahlung schwarzer Körper

A

Heiße Körper senden elektromagn. Strahlung aus. Bei hohen T liegt ein Teil der emittierten Strahlung im sichtbaren Bereich des elektrom. Spektrums; je höher die T, desto größer der Anteil des kurzwelligen blauen Lichts. (bspw. erhitzt man rot glühendes Eisen noch mehr, wird es weiß).

Schwarzer Strahler ist idealisiert: ein Körper, der alle Frequenzen völlig gleichmäßig absorbiert und emittiert. Ein kleines Loch in einem ansonsten geschlossenen Behälter ist eine gute Näherung für einen schwarzen Strahler, da die Strahlung, die aus ihm entweicht, vorher viele Male von den Behälterwänden absorbiert und wieder emittiert wurde, sodass sie sich im therm. GG mit den Wänden befindet.

19
Q

Rayleigh-Jeans-Gesetz

A

–> UV-Katastrophe
Bezug zum Schwarzen Strahler.
klassisch-theoretischer Ansatz, sagt eine unendliche Energiedichte bei kurzen Wellenlänge voraus. Dieses absurde Resultat wurde als Ultraviolettkatastrophe bezeichnet. Nach der klassischen Physik müsste sogar kalte Objekte im sichtbaren und UV Bereich abstrahlen, sie würden also im Dunklen glühen, es gäbe keine Dunkelheit.

–> Planck betrachtete dann aus Blickwinkel der Thermodynamik, dessen Verteilung die experimentell beobachtete Energieverteilung gut erklärte.
Annahme, dass die Energiejedes elektromagn. Oszillators auf diskrete Werte beschränkt ist und nicht beliebig variiert werden kann (Quantelung/QUantisierung der Energie).
–> stellte fest, dass die Energie eines Oszillators der Frequenz v nur ganzzahlige ielfache eines Quantums hv annehmen könne.
E = nhv; mit n = 0, 1, 2

20
Q

photoelektrischer Effekt

A

. Atkins s. 290ff.
Die Erscheinung, dass aus Metalloberflächen, die UV Strahlung ausgesetzt sind, Elektronen herausgeschlagen werden.

Dabei beobachtet man:
1. Solange die Frequenz v der Strahlung eine bestimmte, für das Metall charakteristische, Schwelle nicht überschreitet, werden keine Elektronen herausgeschlagen, egal wie groß die Intensität der Strahlung ist.

  1. Die kin. Energie der herausgeschlagenen Elektronen hängt linear mit der Frquenz der einfallenden Strahlung zusammen; die ist aber unabhängig von der Intensität der Strahlung.
  2. Wenn die Frequenz die Schwelle überschreitet, werden auch bei geringen Lichtintensitäten sofort Elektronen herausgeschlagen.

Interpretation: der photoelektrische Effekt erklärt sich durch eine Kollision eines Elektrons mit einem Teilchen, sas genügend kin. Energie besitzt, um das Elektron aus dem Metall zu schlagen.

Die Ablösearbeit, ist die Energie, die nötig ist, um ein Elektron aus dem Metall zu entfernen und in unendliche Entfernung zu bringen. Sie ist das Analogon zur Ionisierungsenergie eines einzelnen Atoms oder Moleküls.

21
Q

Experiment zur Bestimmung der Größe der Elementarladung

A

Milliken Versuch

  • Öltröpfchen
  • Zerstäuber
  • Röntgenstrahlen (ionisierende Strahlung)
  • Plattenkondensator, elektr. Feld

Kräftegleichgewicht: Reibungskraft = Elektrostatische Kraft -/+ Gravitationskraft

22
Q

Hartree-Fock-Theorie

A

wiki:
eine Methode der Quantenmechanik, in der Systeme mit mehreren gleichartigen Teilchen in Mean-Field-Näherung behandelt werden.

Sie ermöglicht es, Orbitalenergien und Wellenfunktionen von quantenmechanischen Vielteilchensystemen näherungsweise zu berechnen und ist eine so genannte Ab-initio-Methode, d. h. sie kommt ohne empirische Parameter aus und benötigt nur Naturkonstanten. Sie ist der Ausgangspunkt für Post-Hartree-Fock-Methoden, welche die Genauigkeit der Berechnungen verbessern.

Die Hartree-Fock-Methode ist die Basis der Molekülorbitaltheorie.

geht von der zeitunabhängigen Schrödinger-Gleichung aus, welche die Energie
E eines Systems aus der Wellenfunktion
ψ \ psi \ berechnet, indem die Eigenwerte des Hamilton-Operators zu dieser Wellenfunktion gesucht werden.

Im Hamilton-Operator werden alle Energiebeiträge der Teilchen und Felder im System sowie deren Wechselwirkungen untereinander beschrieben. In vielen praktisch wichtigen Systemen (wie z. B. den Elektronen in einem Molekül) sind die Teilchen miteinander korreliert und beeinflussen sich gegenseitig. Dadurch kann die Schrödinger-Gleichung für solche Systeme nicht mehr exakt, sondern nur noch näherungsweise gelöst werden.

Die Hartree-Fock-Methode vereinfacht die Wechselwirkungen der Teilchen untereinander so, dass diese nicht mehr jeweils paarweise untereinander wechselwirken, sondern mit einem Feld, das von allen anderen Teilchen im Mittelwert erzeugt wird – dem so genannten mean field (mittleren Feld). Das Feld hängt zwar immer noch vom Verhalten der einzelnen Teilchen ab, die Lösung kann aber jetzt schrittweise berechnet werden

23
Q

Wie sind die Energietermschemata von Mehrelektronen aufgebaut?
Vgl. mit der des H-Atoms

A

Beim H sind die Energieniveaus der Hauptquantenzahlen entartet. D.h. nur 1s, dann sind 2s und die 2p-Orbitale entartet; und dann 3s mit den 3p und 3d etc. bis zu Unendlich, da ist dann Ionisierungsenergie.

Bei Mehrelektronenatomen ist es grundsätzlich ähnlich aufgebaut, aber die Entartung ist aufgehoben
(weil die Elektronen aufeinander einwirken? ABstoßung etc.)

24
Q

Welche Probleme lassen sich mit der Schrödinger-Gleichung berechnen?

A

Teilchen im Kasten, Harmonischer Oszillator, Wasserstoff Atom und starrer Rotator.

25
Q

Reduzierte Masse

A

Wiki:
Die reduzierte Masse ist eine fiktive Masse, die unter bestimmten Voraussetzungen die Eigenschaften zweier Einzelmassen eines Systems repräsentiert. Verallgemeinert für ein System mit N Einzelmassen ist sie das 1/N-fache des harmonischen Mittels dieser Massen.

26
Q

Termschema

A

Zusammenstellung aller Energieniveaus (Terme) eines Atoms, Moleküls, Ions oder Atomkerns in übersichtlicher zeichnerischer Darstellung.

Die höchste Schale eines Energieniveauschemas entspricht der Periode des jeweiligen Elementes. Jedes Atom besitzt dabei eine eigene Elektronenkonfiguration.

Als Auswahlregel bezeichnet man in der Quantenmechanik eine Regel, die darüber Auskunft gibt, ob ein Übergang zwischen zwei Zuständen eines gegebenen Systems (beispielsweise Atomhülle, Atomkern oder Schwingungszustand) durch Emission oder Absorption von elektromagnetischer Strahlung möglich ist. Wenn von „verbotenen“ Übergängen gesprochen wird, sind diese Verbote häufig durch verschiedene Effekte „aufgeweicht“ und die jeweiligen Übergänge können trotzdem beobachtet werden; die Übergangswahrscheinlichkeit ist jedoch meist sehr klein.

27
Q

Axiome in der QM

allg. zur Wellenfunktion

A

Axiome (Axiom griechisch für Grundsatz) sind Postulate, die nicht beweisbar sind, mit denen aber durch logische Folgerungen experimentell nachprüfbare Theorien aufgebaut werden können. Jede Theorie basiert auf Axiomen.

  1. Jeder Zustand eines Systems wird vollständig durch eine Wellenfunktion Ψ(𝑟,𝑡)beschrieben, die vom Ort 𝑟und von der Zeit 𝑡abhängt. Sie enthält die gesamte Information über das System.Diese Wellenfunktion muss im gesamten Definitionsbereich
    - stetig,
    - quadratisch Integrierbar,
    - differenzierbar (keine Pole) und
    - umkehrbar sein
  2. muss normiert sein. Integral für Minus-Unendlich bis Plus-Unendlich komplex konjugiert muss 1 ergeben.

3.

28
Q

Warum muss die Wellenfunktion normiert sein?

Was bedeutet es zu normieren?

A

Normierung: mathematische Prozedur, die eine interessierende Größe (Vektor, Operator, Funktion, etc.) so multiplikativ modifiziert, daß sich nach der Normierung bei Anwendungen bestimmter Funktionale der Wert 1 ergibt.

Integral von -Unendlich bis +Unendlich der Funktion Psi*(x) mal Psi(x) [d.h. komplex konjugiert!] dx = 1

___

Das muss so sein, weil das Teilchen ja irgendwo sein muss!

29
Q

Schwarzer Strahler:
Unterschied zwischen Rayleigh-Jeans-Gesetz und dem Planck’schen Strahlungsgesetz?

Die Funktion und auch in Worten…

A

Fkt: Rayleigh-Jeans:
p(v)dv = 8Piv^2/c^3 kT dv

Bei Planck:

p(v)dv = 8Piv^2/c^3 hv/[exp(hv/kT) -1]

Das erste führte zur sog. “UV-Katastrophe”, da die Herleitung mittels klassischer Physik voraussagte, dass Stoffe selbst bei Raumtemperatur strahlen müssten.
Planck nahm an, dass nur bestimmte Energien absorbiert werden (hat für die Energie einer Schwingung also h*v angesetzt) und konnte damit den experimentellen Ergebnissen gerecht werden.
Die Kurve seiner Fkt passt bei höheren Wellenlängen zur klassischen Darstellung (und experimentellen befunden) und verläuft dann bei kleineren Wellenlänge ähnlich einer Parabel…?

30
Q

Schwarzer Strahler

Wien’sches Verschiebungsgesetz

A

Leitet sich von der Temperaturabhängigkeit des Planck’schen Strahlungsgesetzes ab.

Durch Ableitung der Funktion = 0 erhält man das Maximum der Funktion.
Lambda * Temperatur = konst

  • -> die Wellenlänge bei der die höchste Energiedichte ausgestrahlt wird verschiebt sich mit der Temperatur
  • mit steigender T zu kleineren Wellenlängen, d.h. also höherer Energie.

Auftragung p (rho) gegen Wellenlänge

31
Q

DeBroglie-Relation

A

Für die Beschreibung der Wechselwirkung zwischen Strahlung und Materie Ist es notwendig der Strahlung Teilcheneigenschaften zuzuschreiben.

Aus den Gl.
E= mc^2 (Einstein)
E= hv (Planck)

erhält man m = hv/c^2

Daraus ergibt sich der Impuls von Lichtquanten:
p = mc = hv/c

Und da c = v*Lambda

Endergebnis:
p = h/Lambda

Womit jedem Teilchen mit dem Impuls auch eine Wellenlänge zugeordnet wird

(Überlegung richtig vor allem wenn man stehende Wellen betrachtet - es können sich da auch nur Schwingungen ausbilden, von denen ganzzahlige Vielfache der halben Wellenlänge zw. die eingespannten Enden passen)