Q2Klausur Utlilitarismus Und Deontolgie Ethikenvergleich Flashcards
regel Utlilitarismus
Eine Regel ist utilitaristisch, wenn sie aufgestellt wurde und befolgt wird, um das größtmögliche Glück oder den größten Nutzen für die größmögliche Anzahl von Menschen zu fördern
Die Konsequenzen der Befolgung sind besser als die Regelverletzung
Die regel allgemein universell anwendbar ist
6.4 Fazit: Welche Ethik ist besser?
Gesinnungsethik (Deontologie) ist verlässlich und hält an festen Prinzipien fest, aber ist unflexibel.
Verantwortungsethik (Utilitarismus) ist praxisnah und berücksichtigt die Konsequenzen, kann aber moralische Dilemmata verursachen.
In der Realität werden oft beide Ethiken kombiniert:
Grundsätze der Gesinnungsethik geben eine moralische Orientierung.
Verantwortungsethik hilft, praktische Entscheidungen zu treffen, wenn strikte Regeln zu schlechten Ergebnissen führen würden.
👉 Zusammenfassung für die Klausur:
Kant = Gesinnungsethik
Utilitarismus = Verantwortungsethik
Diskursethik = Mischung (weil sie einen Konsens sucht, aber rationale Argumente für die besten Folgen fordert)
- Verantwortungsethik vs. Gesinnungsethik (Max Weber)
Max Weber unterschied zwei ethische Grundhaltungen:
Gesinnungsethik – „Die Moral der guten Absicht“
Verantwortungsethik – „Die Moral der guten Folgen“
6.1 Gesinnungsethik
Definition:
Eine Handlung ist moralisch richtig, wenn sie aus guten Absichten geschieht – unabhängig von den Konsequenzen.
„Der Wille zählt, nicht das Ergebnis.“
Zuordnung:
Deontologie (Kant) ist klar eine Gesinnungsethik:
Pflicht steht über den Folgen.
Kategorischer Imperativ fordert, dass eine Handlung universalisierbar ist – unabhängig von den Konsequenzen.
Moralphilosophie: Deontologie vs. Utilitarismus
- Deontologie (Pflichtethik) – Immanuel Kant (chati hat die sacehn alle durcheinander geworfen!!!!!!!!!)
Nicht fürs ABi nutzen!!!!
Definition:
Eine Handlung ist moralisch gut, wenn sie aus gutem Willen heraus geschieht, unabhängig von ihren Konsequenzen.
Pflicht steht im Mittelpunkt: Eine Handlung muss aus Achtung vor dem moralischen Gesetz geschehen.
Beispiel:
Notlüge ist immer falsch, weil Lügen nicht zu einem allgemeinen Gesetz werden können (Kategorischer Imperativ).
Schlagworte:
Pflicht
Kategorischer Imperativ
Menschenwürde
Probleme:
Keine Ausnahmen möglich → Rigorisierung
Guter Wille allein schwer erkennbar
Keine Folgenbetrachtung, nur der Wille zählt
2. Utilitarismus (Folgenethik) – Verschiedene Varianten
2.1 Handlungsutilitarismus (Jeremy Bentham – quantitativ)
Definition:
Eine Handlung ist moralisch gut, wenn sie mehr Freude (Glück) als Leid hervorruft.
Es zählt nur das hedonistische Kalkül: Freude und Leid werden gegeneinander abgewogen.
Beispiel:
Schlägerei: Mehr Freude für den Täter als Leid für das Opfer → utilitaristisch betrachtet nicht klar falsch.
Schlagworte:
Hedonistisches Kalkül
Probleme:
Minderheitenunterdrückung möglich (Wenn eine Mehrheit Freude erfährt, kann eine Minderheit leiden.)
Subjektivität: Wie misst man Freude und Leid genau?
Manipulierbarkeit (vorgegebene Normen beeinflussen Urteil)
Kein klares Ergebnis
2.2 Qualitativer Utilitarismus (John Stuart Mill)
Definition:
Eine Handlung ist moralisch gut, wenn sie nicht nur Freude, sondern auch Zufriedenheit (höhere Qualität von Glück) erzeugt.
Höhere und niedrigere Freuden:
Geistige Freuden (z. B. Philosophie, Kunst) sind wertvoller als sinnliche Freuden (z. B. Essen, Trinken).
Beispiel:
„Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedenes Schwein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr.“
Schlagworte:
Höhere vs. niedere Freude
Probleme:
Diskriminierung gegenüber Menschen, die einfache Freuden bevorzugen
Minderheitenunterdrückung bleibt ein Problem
Subjektivität: Wer entscheidet, welche Freuden höher sind?
2.3 Regelutilitarismus (Brandt)
Definition:
Eine Handlung ist gut, wenn sie einer utilitaristischen Regel folgt, die allgemein das Glück maximiert.
Konsequenzen werden nicht für jede Handlung neu berechnet, sondern über allgemeine Regeln gesteuert.
Beispiel:
Rote Ampel: Auch wenn niemand kommt, sollte man nicht über die rote Ampel gehen, weil die Regel für alle gilt und langfristig mehr Sicherheit bringt.
Schlagworte:
Objektivere Betrachtung
Keine Einzelfallentscheidungen
Probleme:
Ausnahmen sind möglich, aber schwierig zu definieren
Weniger Flexibilität als der Handlungsutilitarismus
2.4 Präferenzutilitarismus (Peter Singer)
Definition:
Eine Handlung ist moralisch gut, wenn sie die Mehrheit der Präferenzen befriedigt.
Nicht nur Freude und Leid zählen, sondern auch bewusste Interessen.
Beispiel:
Ticking Bomb Szenario (Folter eines Terroristen, um eine Bombe zu entschärfen): Könnte gerechtfertigt sein, wenn die Mehrheit der Menschen das bevorzugt.
Schlagworte:
Prinzip der gleichen Interessenabwägung
Rationalität und Selbstbewusstsein wichtig
Probleme:
„Falsche Präferenzen“: Was, wenn Menschen Dinge bevorzugen, die ihnen schaden?
Subjektivität: Wer entscheidet, welche Präferenzen wichtig sind?
3. Diskursethik (Jürgen Habermas, Karl-Otto Apel)
Definition:
Eine Handlung ist gut, wenn sie in einem herrschaftsfreien Diskurs von allen Beteiligten als richtig anerkannt wird.
Schlagworte:
Zwanglosigkeit, Wahrhaftigkeit, Inklusion, Gleichberechtigung
Probleme:
Idealisiertes Modell, in der Realität schwer umsetzbar
Nicht wirklich erreichbar, da Menschen oft nicht rational oder gleichberechtigt sind
Handlungsutilitarismus-> Hedonistisches kalkül: Handlungen nach ihren Konsequenzen. Es ist zentral für den utilitaristischen Ansatz, hat aber Schwächen in der praktischen Umsetzung. 🚀
Dauer, gewissheit, folgen, (angehörige) leid , freude getrennt berechnen
Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung zukünftiges echtes menschliches Leben nicht gefährden
Heuristik der Furcht: Meint der Maßstab ist die furcht davor , dass echtes menscchliches Leben durch die WIrkung meiner handolungen. Nicht mehr Möglich ist, immer das worst case szenario sich vorstellen und wenn echtes menschliches leben nicht mehr möglich wär, wär diese HAndlung schlecht.
Hans Jonas
Das Prinzip
Verantwortung
Zum Beispiel Ki
Die absehbaren folgen sollen berüksichtigt werden ( idealisiert , weil man nicht alles absehen kann)
Jürgen Habermas Diskursethik 05.03.25
Kommunikatives Handeln lösungssuche die alle Leute glücklich macht versuchen zu finden
Bereit sein rein kommunikativ zu handeln für eine gute Lösung und ama besten hierachiefrei
Strategisches Handeln Jemanden ÜBerreden mit strategien und der Absicht sein bestimmtes
Ziel durchzusetzen
Normativ: wertend ( subjektiv)
Desrkiptiv: beschreibend (objetkiv)
Konsenz : vollkommende Übereinstimmung mit einer Meinung (wirklich alle sind Überzeugt )
Argumentationsvorraussetzungen 4 stück für einen praktischen Diskurs herausarbeiten
Inklusive Teilnahme– Keine Person darf durch Macht, Manipulation oder Zwang am freien Ausdruck ihrer Meinung gehindert oder ausgegrenzt werden
Gleichberechtigung der Teilnehmer – Alle Beteiligten haben das gleiche Recht, Argumente vorzubringen, Kritik zu äußern und Gegenargumente zu hören.
Wahrhaftigkeit – Alle Teilnehmenden müssen bereit sein ihre wahren Überzeugungen ausdrücken und keine Täuschung oder Verstellung nutzen.
Zwanglosigkeit: Keine Inneren oder äußeren Zwänge
-> Konsens durch den zwanglosen Zwang des besten Arguments
Diskurs und niemand hat bereits eine Lösung im kopf, die er durchsetzen möchte sondern die lösung wird zusammen erst gebaut.
Ideal was man nie erreichen kann, aber sich in der Praxis so gut wie möglich dieser annäherbar
Gut ist, wenn ein ein konsens durch den zwangslosen Zwang des besten Arguments hergestellt wird.
Kants Ethik – Stichpunktartig
✅ 1. Grundlage:
Deontologische Ethik (Pflichtethik) → Moralische Handlungen basieren auf Pflicht, nicht auf Konsequenzen.
Der gute Wille zählt – nicht das Ergebnis der Handlung.
✅ 2. Kategorischer Imperativ (moralisches Prinzip):
Universalisierungsformel: „Handle nur nach der Maxime, durch die du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Beispiel: Lügen ist unmoralisch, weil eine Welt, in der jeder lügt, nicht funktionieren würde.
Menschenwürde-Formel: „Handle so, dass du die Menschheit immer als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“
Beispiel: Sklaverei ist unmoralisch, weil Menschen nicht nur ein Mittel für andere sein dürfen.
✅ 3. Merkmale von Kants Ethik:
Pflicht vor Neigung → Handlungen sollen aus moralischer Pflicht erfolgen, nicht aus Emotionen oder Eigeninteresse.
Moralische Gesetze sind universell → Regeln gelten immer, unabhängig von der Situation.
Rationalität → Der Mensch als vernünftiges Wesen erkennt die moralischen Pflichten selbst.
✅ 4. Kritik:
❌ Zu starr → Erlaubt keine Ausnahmen (z. B. Notlügen).
❌ Ignoriert Konsequenzen → Moralische Dilemmata werden nicht beachtet.
❌ Nicht immer praktisch anwendbar → Moderne Herausforderungen (Technik, Umwelt) erfordern flexiblere Ethiken.
Kant wiederholung
Kritik rigorismus, keine ausnahmen , keine folgenbetrachtung
Menschenwürde, guter wille ( 2 maxime)