Psychoanalytische Theorien: Freud und Erikson Flashcards

1
Q

Entwicklungstheorien und Entwicklungsmodelle

A
  • Entwicklungstheorien bieten Erklärungsansätze, die helfen, menschliches / kindliches Verhalten besser einzuordnen und zu verstehen
  • Durch Kenntnis verschiedener Entwicklungstheorien wird klar, wie gleiches kindliches Verhalten unterschiedlich interpretiert werden und zu verschiedenen Folgerungen führen kann.
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2
Q

Psychoanalytische Theorien: Freud und Erikson

A

Psychoanalytische Theorien beschäftigen sich mit unbewussten psychischen Vorgängen.
Geistige Vorgänge, nicht direkt beobachtbar.

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3
Q

Sigmund Freud

A

Begründer der Psychoanalyse, Entdecker des Unbewussten

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4
Q

Orale Phase (1. Lebenshalbjahr) nach Freud

A
  • Mundregion ist das primäre Bezugsorgan
  • Bedürfnis, Dinge mit dem Mund zu erkunden, wird als wichtige Erfahrung für die weitere gesunde Entwicklung betrachtet.
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5
Q

Narzisstische Phase (2. Lebenshalbjahr) nach Freud

A
  • Entdeckung des eigenen Körpers, Entwicklung von Lustgefühlen
  • Dieses Verhalten ist Urform der Selbstliebe (Narzissmus)
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6
Q

Anale Phase (2. -3. Lebensjahr) nach Freud

A
  • Lust wird durch Defäkation (Stuhlgang) erzielt, erst durch Ausscheiden, dann durch Zurückhalten
  • Kind übt in dieser Phase Kontrollmechanismen, vollzieht erste Anpassungen an die Erfordernisse der Umwelt.
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7
Q

Phallische Phase (4.-5. Lebensjahr) nach Freud

A
  • Genitalien werden zu erogenen Zonen
  • Jungen: merken, dass Mädchen keinen Penis haben (führen sie auf Bestrafung zurück —– Kastrationsangst)
  • Mädchen: Penisneid
  • Ödipuskomplex (Rivalität zum gleichgeschlechtlichen, Liebe zum andersgeschlechtlichen Elternteil)
  • Übernahme geschlechtlicher Moralbegriffe und Entwicklung des Über - Ichs (Gewissen)
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8
Q

Erik Homburg Erikson

A
  • Stufenmodell für ganzes Leben zur normalen Entwicklung des Menschen zu einer gesunden Persönlichkeit
  • Er benennt für jede Lebensphase ein positives Ziel und einen negativen Begriff (gelungene —-nicht gelungene Entwicklung).
  • Er benennt für jede Phase grundlegende Fähigkeiten, die in diesen gelernt und erworben werden.
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9
Q

Oral - sensorische Phase (1. Lebensjahr) nach Erikson

A
  • Entwicklung eines sicheren Vertrauensverhältnisses zur Bezugsperson und zur Umwelt
  • bei günstigen Bedingungen: Urvertrauen entsteht
  • besondere Bedeutung: Qualität der Beziehung zur Mutter (Bindungstheorie)
  • Lebensaufgabe: Ausbildung eines Glaubens an die Verlässlichkeit der Welt
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10
Q

Muskulär - anale Phase (2.-3. Lebensjahr) nach Erikson

A
  • ein wachsendes Machtgefühl bildet sich: durch ein heranreifendes Muskelsystem, nimmt die Fähigkeit zu, die Ausscheidungsorgane willentlich zu beeinflussen.
  • Das führt zu einem Gefühl der Autonomie, dem Bewusstsein, Dinge steuern und für sich selbst erledigen zu können.
  • Lebensaufgabe: Entwicklung der Willenskraft
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11
Q

Lokomotorisch-genitale Phase (4.-5. Lebensjahr) nach Erikson

A
  • Gewissensbildung durch Ausbildung sexueller Triebkraft in Bezug auf den andersgeschlechtlichen Elternteil
  • Verständnis für (sexuelle) Eigeninitiative führt zur Vermeidung von Schuldgefühlen
  • Lebensaufgabe: Ausbildung von Zielstrebigkeit und einer gewissen Frustrationstoleranz, Entwicklung eines gewissen Maß an Durchhaltevermögen.
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12
Q

Entwicklungsaufgaben der frühkindlichen Entwicklung

A
    1. Lebensjahr: Ziel, Bindungsfähigkeit und damit Urvertrauen zu entwickeln
  • Im Kleinkindalter: Ziele sind Sauberwerden, Entwicklung zur Selbständigkeit, Entwicklung eines moralischen Bewusstseins und Übernahme der Geschlechterrolle.
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13
Q

Entwicklungsaufgaben und kritische Lebensereignisse

A
  • Je mehr Entwicklungsaugaben wir gemeistert haben, desto besser können wir spätere Entwicklungsaufgaben meistern.
  • Auch kritische Lebensereignisse können einen Entwicklungsprozess auslösen.
  • Der Bewältigungsprozess von Lebensaufgaben und kritischen Lebensereignissen wird fachsprachlich “coping” genannt.
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