Kognitive Entwicklungstheorien: Piaget Flashcards
1
Q
Kognitive Entwicklungstheorien: Piaget
A
- Piaget fragte sich, wie sich “Erkenntnis” entwickelt: wie erwerben Kinder Wissen
- Entwicklungen lassen sich in charakteristischen und aufeinanderfolgenden “Etappen” beschreiben.
2
Q
Piagets Verständnis von Wissen
A
- Ein Kind verinnerlicht seine Handlungen: Das Kind macht Erfahrungen und lernt, was funktioniert und was nicht.
- Verhalten und Denkprozesse werden so lange korrigiert, bis das Problem für das Kind gelöst ist.
Kind konstruiert aus Erfahrungen ein Modell von der Welt (Schema) ——- Kind macht neue Erfahrungen (Schema wird korrigiert / erweitert) ——- mitwirkende physiologische Reifungsprozesse —— individuelle Wahrnehmung der Umwelt
3
Q
Prozess des Wissenserwerbs (Piaget)
A
- Anpassungstechniken des Kindes (Adaptation), neue subjektive Erfahrungen (Assimilation)
- Prozess, in dem sich die bestehenden Schemata ändern, um die Aufnahme von Assimilation möglich zu machen, ist die Akkomodation
- Balancespiel zwischen Assimilation und Akkomodation sorgt für Anpassungsprozess.
4
Q
Sensomotorische Periode (Geburt - 2. Lebensjahr) nach Piaget
A
- zunächst völlig egozentrisch (Baby sieht sich als Mittelpunkt der Welt)
- Aufnahme von Informationen über Sinnesorgane, zunehmende Beherrschung von Bewegungen
- Ende der Stufe: Experimentieren mit Objekten
- Objektpermanenz: Gegenstand oder Person existiert auch noch, wenn ich ihn nicht mehr sehe.
5
Q
Präoperationale Denkperiode (2.-7. Lebensjahr) nach Piaget
A
- Kind erwirbt großes Repertoire an Wörtern und die Ich-Zentrierung nimmt ab.
- Kind befindet sich in einer Übergangsphase zum konkret logischen Denken.
- Entdeckung der Fantasie (Anismus: alles wird lebendig; Finalismus: alles wird an Zweck gebunden)
- artifizielles Denken (von Gott / Mensch erschaffene Welt)
6
Q
Frühkindlicher Entwicklung nach Piaget
A
Piaget sah die Entwicklung der Intelligenz und des Denkens als einen Konstruktionsprozess, in dem das Kind durch seine Aktivität und geistige Reorganisation zu immer neuen und leistungsfähigeren Denkstrukturen gelangt.
