Prophylaxe Flashcards
DEKUBITUS Definition
Eine lokale Schädigung der Haut und darunterliegende Gewebe durch Druck eine Minderdurchblutung der Kapillare
DEKUBITUS Faktoren
-Zeit
-Druck
-Gewebetoleranz
PROPHYLAXE Definition
Krankheiten zu verhüten-, bevor sie entstehen
DEKUBITUS Entstehung
- druck auf Gewebe, das die Kapillare abdrückt
-lange dauert der Druck folgt eine Unterversorgung des Gewebes
-Absterben des Hautgewebes und der Nervenzellen
DEKUBITUS Risikofaktoren und Ursachen
-personenbezogene Faktoren
-umgebungsbezogene Faktoren
-therapiebezogene Faktoren
DEKUBITUS personenbezogene Faktoren
-Sensibilität und Bewusstseinsstörung
-Schonhaltung
-Immobilität
-Gewicht
DEKUBITUS umgebungsbezogene Faktoren
-Knittrige Bettlaken
-im Bett vergessene Gegenstände und Materialien
-enge Stühle
-Matratzen mit zu harten Druck
DEKUBITUS therapiebezogene Faktoren
-Sonden, Drainagen
-Katheter
-Pflaster
-Medikamente
Dekubitusprophylaxe IM OP
-Druckeinwirkung auf Nerven und Gefäße müssen vermeiden werden
-gute Lagerung
-Lagerungsmaterialien nutzen (Kopfring, Gelmatte, Fersenpolster)
DEKUBITUS KINDER
Die Kinder können nicht lokal wahrnehmen und mitteilen
THROMBOSE Definition
Innenraum eines Gefäßes (Arterien und Venen) durch ein Thrombus verengt oder komplett verschlossen
THROMBOSE Risikofaktoren und Ursachen
Virchow-Trias
-verlangsamter Blutfluss
-Gefäßwandschäden
-hoch Gerinnungsneigung des Blutes
THROMBOSE Verlangsamter Blutfluss
-Immobilität
-Herzinsuffizienz
THROMBOSE Gefäßwandschäden
- Verletzungen, OP
-Hypertonie
-Entzündung
-Rauchen
THROMBOSE hoch Gerinnungsneigung des Blutes
-Tumorerkrankung
-Thrombophilie
-Exsikkose
-hormonelle Kontrazeption
THROMBOSE Maßnahmen
-Lagerung
-Medikamentöse Antikoagulationstherapie
-Frühmobilisation und ausreichende Flüssigkeitsgabe
-Antithrombosestrümpfe - Genauer Große
-Postoperativ richtige Verbandanlage
niedriges Thromboserisiko
-kleine Operation
-Verletzungen ohne oder mit Weichteilschäden
mittleres Thromboserisiko
-länger dauernde Operation
-Immobilisation der unteren Extremität
-Gelenkchirurgie an der unteren Extremität
hohes Thromboserisiko
-Polytrauma mit Verletzungen an der Wirbelsäule oder unteren Extremitäten
-größerer Operation in der bauch, Becken, Wirbelsäule, Hüfte oder Kniegelenk
-größerer OP Eingriffe in Körperhöhlen
HYPOTHERMIE im OP
Alle chirurgische Pat. haben das Risiko, eine Hypothermie zu erleiden
HYPOTHERMIE Risikofaktor Narkose
-kommt es eine pharmakologischen Veränderung des Sollwerts
-hohes Infusionsvolumina
HYPOTHERMIE Risikofaktoren OP
-Größe des Zugang
-Operation dauert mehr als 2Stunden
-hohes Volumen an Spülflüssigkeit
-Raumtemperatur
-kaltes Transfusion
-hoch Blutverlust
HYPOTHERMIE Maßnahmen
-prä, intra und postoperatives wärmen des Pat.
-Saaltemperatur optimal einstellen 21°
-Spüllosungen ca. 38-40°C
-OP Zeit kurz wie möglich
VERBRENNUNGS Definition
Zestörung der Haut durch thermische oder chemische Einwirkungen oder elektrische Strom
VERBRENNUNGS Ursache
- HF-Chirurgie
-Spülen des Situs mit zu heißer Spülflüssigkeit
-Pat. liegt im nassen
VERBRENNUNGS Maßnahmen
-Neutralelektrode möglichst großflächig
-Neutralelektrode möglichst nah am OP-Gebiet platzieren
- Auf dem Narben, Stellen, Implantate, Tattoos und dünne Haut vermeiden
-Neutralelektrodekabel nicht auf dem Pat. liegen
-Pat. nicht im nassen liegen
-Hautkontakt mit dem OP-Tisch vermeiden
-Kein Schmuck
STURZ Definition
Ereignis, bei dem die Person ohne Absicht auf dem Boden oder auf einer tieferen Ebene aufkommt
STURZ von Pat. im OP PRÄOPERATIV
-Achtem von Bett zu OP-Tisch
-Der Patient niemals und zu keinem Zeitpunkt alleine lassen
-Hilfsmittel für die Bewegung des Pat. von einer Unterstützungsfläche nutzen
-Ausreichend Personal mithilft beim Umlagern
STURZ von Pat. im OP INTRAOPERATIV
-aufpassen bei Veränderung der Neigung der OP-Tisch
-Stützen nachträglich anbauen
STURZ von Pat. im OP POSTOPERATIV
-Fixierungsgurte belassen
-Transport des Pat. möglichst mit 2 Miterbeiter
Was macht man bei einem Sturz?
Sturzprotokoll ausfüllen
-Ort, Zeit
-Tatbestand
-Verletzungen
STURZ BEI MITARBEITER
-trockenes Boden
-Kabel hoch lassen
-richtiges OP-Schuhe tragen
-Laufen vermeiden
KONTRAKTUR Definition
beobachtbare merkmale
-Gelenksteifigkeit
-Funktionsstörungen der Extremitäten
-Gelenkformungen
-Widerstand gegen passive Muskeldehnung
KONTRAKTUR Entstehung
-wenn über eine langere Zeitraum in einer Position verharrt wird
-meistens im Schulter- und Kniegelenk
-angeborene oder frühkindlich erworben sein
-nach unfallen, operationen
KONTRAKTUR Maßnahmen
Hohlräume müssen unterpolstert werden, dass der Muskeltonus flächig abgegeben werden kann
STATION - Bewegung so früh wie möglich