Modul 8.1 Flashcards
Kontamination
Besiedlung von Mikroorganismen Gegenstandes, einer Fläche oder Gewebes
Infektion
Mikroorganismen dringen in den Körper ein, siedeln sich an und vermehren sich. Lösen Krankheiten aus
Reinigung
Entfernung von Schmutz
Keim Reduktion- 3 Log Stufen
Desinfektion
Reduziert Zahl Krankheitserregern auf Flächen, so das von ihnen keine Infektion mehr ausgehen kann
Keimarmut - 5 Log Stufe
Sterilisation
Anzahl lebender MO wird pro Einheit des Sterilisierguts reduziert
Keimfreiheit - 6 Log Stufe
Dekontamination - REINIGUNG
Physikalisch oder chemisch; manuell oder automatisch
Dekontamination - DESINFEKTION - PHYSIKALISCH
Geräte, Material und Instrumenten
Durch Hitze (trockene oder Dampf) oder Strahlung (UV-Licht)
-thermische Desinfektion durch Hitze
Dekontamination - DESINFEKTION - CHEMISCH
Haut, Hände und Flächedesinfektion
Hände DM- Alkohol + rückfettende Zusätze
Haut DM - Alkohol, Jod
Nachteile CHEMISCHE Desinfektion
-Seifenfehler - Vermischung mit Seifenresten
-Eiweißfehler - Inaktivierung durch Proteine (Blutreste)
-hochentzündlich
Händehygiene - Händewaschung
-seife und wasser
-auf Dauer: hautschädlich
-Anwendung: dienst beginn, sichtbare verschmutzung
Händehyhiene - Hygienische Händedesinfektion
- Eigenschutz
-verhindert Weiterbreitung v. Krankheitserregern
-Beseitigung transiente flora - erhält residente flora
-mind. 30 sek. Hand und Handgelenk
Händehyhiene - Chirurgische Händedesinfektion
- bis zum Ellenbogen
- Beseitigung transiente flora
- reduktion residente flora
Pathogene
Mikroorganismen die Menschen krank machen
Kommensale
Mikroorganismen die weder krank machen noch schaden
Endogene
Körpereigene Infektion mit verschleppter Normalflora
Exogene
Infektion von außen durch Umgebung oder andere Menschen
Exogene Übertragungswege - Kontaktinfektion
direkter kontakt des Körpers mit Erreger
Exogene Übertragungswege - Schmierinfektion
kontakt mit kontaminierten Gegenständen
Exogene Übertragungswege - Tröpfcheninfektion
verwirbelte Sekrete/ Aerosale in Luft werden eingeatmet
Exogene Übertragungswege - Nahrungsmittelinfektion
verunreinigtes Wasser/NAhrung
Exogene Übertragungswege - Vektorielle infektion
Tier trägt Erreger
Exogene Übertragungswege - Mutter-Kind
diaplazentar, perinatal, postnatal
Exogene Übertragungswege - Hämatogene Übertragung
Verletzungen (Nadelstich), Bluttransfusionen
Pathogenität
-bezeichnet die Fähigkeit eines Erregers, eine Krankheit in einem definiertem Wirt auszulösen
-Eigenschaften - Patogenitätsfaktoren
Resistenz
-Gegenstück des Immunsystems
-bezeichnet die eizelnen Fähigkeiten “die uns resistenter” gegen Erreger machen
-unspezifischer Widerstand des Organismus, der unterbrochen werden kann
Virulenz
-Summe der Patogenität eines Erregerstammes einer Erregerart
-Wie pathogen ist ein Erreger
-Je nach Stamm ist der Erreger unterschiedlich virulent
Immunität
-Zustand in dem der Körper ausreichend gegen einen Erreger geschützt ist
-Sowohl unspezifisch als auch spezifisches Immunsystem
-impliziert unansteckbarkeit
obligat pathogen
Erreger die immer eine Krankheit auslösen (zwingend)
fakultativ pathogen
Erreger die nur bestimmten Situationen Infektionen verursachen (nicht zwingend)
Prokaryoten
-eizellige Lebewesen
-keinen Zelllkern
-kernäquivalent
-Plasmide
-Bakterien, Archaea
Eukaryoten
-Zellkern
-Doppelmembran
-Mitochondrien
-Tiere, Protozen, Pflanzen, Pilze
Viren
-zählen nicht zu lebenwesen
-DNA/RNA in einer Proteinhülle
-Sie benötigen lebende Zellen, um sich selbst zu vermehren und zu bestehen
Humanpathogene MIkroorganismen
-Bakterien
-Viren
-Pilze
-Parasiten
Prionen
Pathogenitätsfaktoren
Adhäsine - sie kleben
Invasine - invasion des gewebes
Evasine - sie verstecken sich
Bakterien
-einzellig
-Zellwand und membran
-Kapseln, Geißeln, Fimbrien
-Kugel, Stäbchen, Spiral
-Manche bilden Sporen
Gramfärbung
- Bakterien werden gefärbt und entfärbt
-wichtig für Symptomatik, Krankheitsverlauf und Behandlung - je nach Aufbau und Dicke der Wand
Gramfärbung - Gram-positiv
-bilden Exotoxine
-hohe physikalische Resistenz
-kein periplasmatischer Raum
Gramfärbung - Gram-negativ
-Bilden Endotoxine
-niedrige physikalische Resistenz
-periplasmatischer Raum
BAKTERIEN - Aerob
Brauchen 02 zu leben
BAKTERIEN - Anaerob
Brauchen kein 02 zu Stoffwechsel
BAKTERIEN - Obligat anaerob
02 ist tödlich für Bakterien
BAKTERIEN - Fakultativ anaerob
Bakterien können mit oder ohne 02 leben
BAKTERIEN - Sporenbildner
Sporen = Dauerformen in den Bakterium sich isoliert und Stoffwechsel herunterfährt
- Können Nahrungsmangel, Temperaturschwankungen und Desinfektionsmittel überleben
PILZE
-Niedrig differenzierte Lebenwesen mit einem Zellkern
-Toxinbildung
-3 Klassen:
Ddermatophyten
Hefepilze
Schimmelpilze
PARASITEN
-Lebenwesen die sich auf Kosten des Wirts vermehren und ernähren
MRE
-Multiresistente Erreger
-Antibiotikaresistente Bakterien
-Nosokomialer Infektion
Antibiotika
-wirken nur gegen Bakterien
-Wirksamkeit
-chemische Struktur
-wirkmechanismus
VRE
Vancomycinresistente Enterokokken
MRSA
Methilicinresistenter Staphylococcus aureus
MRGN
Multiresistente Gram-negativ