Projektplanung Flashcards
1
Q
Definition Projektplan
A
- Vorrausschau, welche den späteren tatsächlichen Projektverlauf abbilden soll
- kann ich im Projektverlauf ändern
- liefert mögliche alternative Lösungswege
- Grundlage und Bestandteil des Risikomanagements
2
Q
Dimensionen der Projektplanung
A
- Vorgangsplanung (Vorgänge, Ergebnisse sog. Deliverables)
- Aufwandsschätzung/-planung (Anzahl Zeiteinheiten bei Einsatz einer Ressource in PT=Personentage)
- Terminplanung (Zuordnung von Ergebnissen, Vorgangen/Aktivitäten zu konkreten Zeiten bzw. Terminen)
- Kostenplanung (Kostensätze je Ressource, Kostenzuordnung)
- Ressourcenplanung (Verfügbar Ressourcen, Anzahl Arbeitszeit/-tage, Qualifikation)
3
Q
Regeln zur Projektplanung
A
- Verfeinerung des Projektziels in detaillierte und messbare Ziele (Definition bzw. überarbeitung der Meilensteine, Bildung von Phasen)
- Konkrete Definition der einzelnen Ergebnisdokumente und daraus abgeleiteten nötigen Aktivitäten
- Minimierung von Schnittstellen
- Schrittweise Verfeinerung des Projektplan
4
Q
Aktivität Definition und Aspekte
A
- Klar abgegrenzte Aufgabenpakete
Zu beantworten:
- Welche Aufgaben sind durchzuführen?
- Wer soll diese Aufgaben durchführen?
- Welcher Aufwand fällt an?
- Wann sollen Aufgaben begonnen und wann beendet sein
- Fachliche Vorraussetzungen für einzelne Aufgaben?
- In einer organisatorischen Einheit zu erledigen (Mitarbeiter, Abteilung, Bereich, Externe; Klare Verantwortlichkeiten)
5
Q
Rollenmodell
A
- Typische Rollen (bei Architekturprojekt)
- Erklärt Aufgaben und Verantwortklichkeiten von Beteiligten
- UnterstützerIn (Know-how-Träger, die inhaltliche Aussagen treffen können, können in Abstimmungsvorgang einbezogen werden)
- EntscheiderIn (Personen/Stellen, die Entscheidungen treffen)
- ModeratorIn (Koordination aller Beteiligten, insbesondere bei mehreren Entscheidern)
- Verantwortliche (Voranwortung für termingerechte Erreichen von Ergebnissen und Weiterleitung der Ergebnisse)
6
Q
Phasen Definition, Ansatz, Vorteile
A
- Strukturieren ein Projekt, Zerlegung des Gesamtprojekts in einzelne Phasen
- Zuordnung von Arbeitspaketen zu Phasen
- Enden mit Meilensteinen
- Beginnen und Enden mit SC-Sitzung
- Treffen von Stop-or-Go-Entscheidung
- Vorteile: Überschaubarkeit, Kontrollfähigkeit, Erkennbarkeit von Abweichungen, Notbremsenfunktion
7
Q
Typische Fehler bei Projektplanung
A
- Unrealistische Zeitplanung
- Ergebnisdokumente ohne Weiterverwendung
- Administrativer Overhead wird unterschätzt
- Akzeptieren von unklaren Scopes
- Planung als einmaliges Event
8
Q
Hinweise bei Projektplanung
A
- Plan ist immer “work in progress”
- Erst Endergebnis skizzieren, dann Zwischenergebnisse herleiten
- Definition von Prio-1-Ergebnissen und Prio-2-Ergebnissen
- Prüfen der Wiederverwendbarkeit von Inhalten
- Validierte Planung und Erfahrung anderer Projekte als Grundlage der eigenen Planung