Produktionsprogrammplanung Flashcards
!!! Nennen Sie 3 Produktions-/ Auftragsarten, beschreiben Sie diese und nenne Sie ein Beispiel!
1. Kundenanonym:
- Produktion auf Lager
- Lieferung ab Lager
- Expliziter Kundenauftrag liegt nicht vor
- Kundenwünsche werden nicht berücksichtigt
- Losbildung zur Optimierung der Fertigung
Beispiel:
Konsumgüter wie Waschmaschinen, HiFi-Geräte oder Photoapparate
2. Kundenspezifisch
- Produktion nur auf bestätigten Kundenauftrag hin
- Lieferung nach Fertigstellung direkt zum Kunden
- Kaum Losbildung möglich
- Fast alle Kundenwünsche werden berücksichtigt
- Durchlauf durch Konstruktion und Arbeitsvorbereitung für jeden Auftrag
Beispiel:
Investitionsgüter wie Anlagenbau, Schiffe, Großmaschinen
3. Mischformen
- Fertigung von Baugruppen auf Lager
- Montage des Endproduktes kundenspezifisch (Varianten)
- Expliziter Kundenauftrag liegt oft vor
- Liefertermin durch Montagezeit bestimmt
- Kundenwünsche im Rahmen der zulässigen Kombinationen der Baugruppen
Beispiel:
PCs, Automobile, Designer-Möbel
!!! Nennen Sie die 3 Arten der Produktionsprogrammplanung! -> für kundenanonyme Produkte
Marktorientierte Programmbildung:
strategische Programmplanung (Überprüfung ein mal in Jahr: was will ich nächstes Jahr noch produzieren und was nicht )
- Bestimmung/Abgrenzung der Produktfelder (z.B. optische Geräte: Fotoapparate etc.)
- rein qualitative Entscheidungen, keine Mengen
- *taktische Programmplanung** (Jährlich: ich schaue wo/was ich gemeinsam produzieren kann:
- *Materialverwandschaft:** Rabatte bei große Bestellung
- *Absatzvierwandschaft:** gleiche Vertriebskanelle oder vielleicht auch nicht wenn es z.B: klassenunterschiede gibt )
- Produktionsprogrammbreite: Produktions-, Material-, Absatz, Forschungs-/Entwicklungsverwandschaft
- Tiefe des Produktionsprogramms
- benötigte Kapazitäten (Synergien zwischen Produktion, Material, Absatz und Forschung)
operative Programmplanung
- Festlegung jedes einzelnen Programms nach Art und Mengen
Nennen Sie Formen der Nachfrageentwicklung und je ein Bsp.!
- Gleichbleibende Nachfrage, Bsp. Grundnahrungsmittel
- Trendförmig ansteigende (/absteigende) Nachfrage, Bsp. Momentane Beliebtheit von Slider-Handys
- Saisonal schwankende Nachfrage, Bsp. Eis, Skier
Relativer Deckungsbeitrag zur Optimierung von Engpässen:
- Berechnung:
o DB = VK-Preis – Kostenvariabel/proStück
o DB = DB/Fertigungszeit auf der EngpassMaschine
- Funktioniert nur bei einem Engpass, meistens mehrere vorhanden
- Weitere Methode: Simplex-Methode (Lineare Optimierung)