Probleme Bewältigen Flashcards

1
Q

Heutige Welt

A

Rasant zunehmende Komplexität

System von interagierenden Teilsystemen

  • > gegenseitige Abhängigkeit
  • > systematische Sichtweise notwendig, (keine Ursache -> Wirkungsüberlegungen nicht ausreichend)

Menschliche Verstand eher weniger auf komplexe Zusammenhänge ausgerichtet

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2
Q

Definition „Problem“

A

Spies & Hesse, 1987:

Ein Problem wird in der Regel so definiert, dass ein unerwünschter Ausgangszustand mit Hilfe von Opertoren in einen gewünschten Endzustand überführt werden soll

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3
Q

Grundstruktur ein Problem

A
  1. erwünschter Ausgangszustand
  2. erwünschter Endgustand
  3. Barriere (verhindert Transformation von 1 zu 2)

Mittel & Methoden zur Problembewältigung = Operatoren

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4
Q

Abgrenzung Problem - Aufgabe

A

Bei Sufgabe ist Lösungsmöglichkeit/ Methode bekannt
-> Aufgaben eher für reproduktives Denken

Bei Problemlösen: Etwas Neues muss geschaffe werden

-> Problem oder Aufgabe hängt von Individuum mit seinen Vorerfahrungen ab

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5
Q

Definition Aufgabe

A

Aufgaben sind geistige Anforderungen, für deren Bewältigung Methoden bekannt sind

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6
Q

Problemtypen

A

Grds. 2 Klassen:

  • gut definierte Probleme (Ausgangszustand, Endzustand und Operatoren/ mittel sind bekannt)
  • schlecht definierte Probleme (Ausgangszustand, endzustand und Operatoren/ Mittel sind unklar/ vage definiert)

Klassifizierung nach Art& Umfang der Wissensvoraussetzungen

  • Einfache Puzzle-Probleme (wenige spezielles Wissen/ Operatoren erforderlich)
  • komplexe Probleme (große Anzahl von z.T. Komplexen Variablen/ Operatoren, umfangreiche Instruktionen erforderlich)
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7
Q

Problem Bsp: Puzzle

A

Teile sollen zum „T“ gepuzzlet werden

  • wenn Puzzle bereits gekannt = Aufgabe
  • Ausgangssituation = Puzzleteile
  • Endzustand definiert: „T“
  • Barriere = Idee/ Lösungsweg
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8
Q

Grundlegende Problemlöseschemata

A

2 Heurismen möglich:

  • Suchraumeinengende Verfahren
  • Suchraumerweiternde Verfahren
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9
Q

Heurisma / Heurismen

A

Findeverfahren

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10
Q

Suchraumeinengende Verfahren

A

Verfahren schränken Planungs- & Problemlösevorgang ein

Bsp.:

  • Orientierung an Zwischenzielen
  • Vom Start ausgehend vorwärtsplanen zu Zwischenzielen
  • Vom Ziel ausgehend rückwärtsplanen zu Zwischenzielen
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11
Q

Suchraumerweiternde Verfahren

A

Erweitern den Planungs- & Problemlösevorgang

Z.B.:

  • Versuch/ Irrtum
  • freies Probieren
  • Herausarbeiten von gemeinsamen Merkmalen bisheriger erfolgloser Lösungsansätze
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12
Q

Merkmale komplexe Handlungssituationen

A
  • Komplexität Problemsituation (Anzahl berücksichtigende Merkmale/ Variablen)
  • Vernetztheit der Variablen
  • Intransparenz Situation (Situation nur zum Teil zugänglich)
  • Dynamik (Weiterentwicklung d er Handlungssituation; Maßnahmen setzen System in Bewegung)
  • Unkenntnis und falsche Hypothesen (Wie wird sich die Situation mit bestimmten Eingriffen entwickeln)
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13
Q

Definition „System“

A

Gegenüber der Umwelt abgegrenzte Menge von Elementen, die miteinander in Wechselbeziehung stehen

->Durch Abgrenzung zur Umwelt als Einheit behandelt

Bsp.:

  • Atom Organismus
  • MAschine
  • Organisation (Finanzverwaltung)
  • Team
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14
Q

Warum Problem im System sehen?

A

Die Betrachtung eines Problems eingebettet in ein System erlaubt es, sich von einfachen Ursache-Wirkungszusammenhängen zu lösen und die verschiedenen Elemente eines Systems mit ihren Abhängigkeiten wahrzunehmen und bei der Planung und Entscheidung zu berücksichtigen

-> allgemeine System-Gestaltungskompetenz

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15
Q

Merkmale System-Gestaltungskompetenz

A
  • Wissen um systematische Prinzipien
  • Verständnis nichlinearer Zusammenhänge
  • Fähigkeit zur Prognose von Sahverhalten
  • PLanungs & Handlungskompetenz bei Systemmanagement
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16
Q

Fehler im Umgang mit komplexen Problemen

A
  • fehlende Zielkonkretisierung
  • fehlende Einsicht in Zielkonflikte
  • fehlende/ unzureichende Kenntnis der Struktur des Gesamtsystems
  • irreversible Schwerpunktbildung und Aufrechterhalten von Hypothese
  • einseitige/ unzulängliche Informationen
  • falsche Auffassungen über zeitliche Abläufe & Entwicklungen
  • falsche/ ausbleibende Planung
  • Tendenz der Übersteuerung
  • ausbleibende Fehlerkorrektur
17
Q

Gründe für Fehler im Umgang mit komplexen Systemen

A
  • Ökonomie des Denkens
  • Bewahrung eines positiven Selbstbildes (Menschen darauf bedacht, Bild der eigenen Kompetenz & Handlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten-> Ziel nicht mehr im Vordergrund)
  • geringe Zuflusskapazität des menschlichen Gehirns
  • Fixierung Aufmerksamkeit auf aktuelle Probleme
18
Q

Wie kann Umgang mit komplexen Problemen verbessert werden?

A

Übung macht den Meitser!

  • Bewusstmachen der eigenen Handlungsfehler
  • gutes Vorbereiten (Genaue Analyse, detaillierte Plannung, klare Ziele, Ganzheitliches Planen)