PP Flashcards
Was ist PPS
operative, zeitlich und mengenmäßige, sowie räumliche Steuerung, Planung und Kontrolle aller Vorgänge im Produktionsbereich des Unternehmens. Besteht aus zwei Teilen, der Produktionsplanung und der Produktionssteuerung
Was ist Produktionsplanung
Planung der Produktionsvorgänge, mittel- oder kurzfristig
Was ist Produktionssteuerung
Auf Basis der Planung werden Aufträge freigegeben und gesteuert
Ziele von PPS
- Duchlaufzeiten Verringern
- Lagerbestände reduzieren
- Termintreue garantieren
- Kapazitätsauslastung verbessern
Anforderungen an PPS
- Simultane Planung von Elementarfaktoren
- Grundprinzip der knappen Mengenplanung
- Grundpriznip der knappen Terminplanung
- Echtzeitplanung
- Abteilungsübergreifende Planung
PPS Organisationsstruktur
Mandant: Betriebswirtschaftlich größte Einheit
Buchungskreis: Betriebswirtschafltich kleinste Einheit, mit eigener Buchhaltung (geschlossene Bilanz)
Werk: Betriebsstätte oder Tätigkeitsbereich des Unternehmens
Lagerort: Einheit die Unterscheidung von Beständen im Unternehmen ermöglicht
Arbeitsplatz: beschreibt, wo und wann die Tätigkeit durchgeführt wird
PP Stammdaten
Materialstammsatz: zentrale Quelle für materialspezifische Daten, in Sichten unterteilt
Stückliste: Liste aller Komponenten eines Produktes, einstufig oder mehrstufig möglicht
Variantenstückliste: mehrere sehr ähnliche Stücklisten mit ein oder zwei Unterschieden
Arbeitsplan: hilft bei Planung der Herstellung, beschreibt die Serie von Vorgängen die für die Produktion nötig sind (was, wann, wo und wie)
Arbeitsplatz: Ort im Werk an dem ein Vorgang stattfindet, kann Personen, Maschinen oder Fließband beschreiben, hilft bei Kapazitätsplanung
Sichten
speziell für bestimmte Bereiche werden relevante Informationen eingeblendet und unrelevante ausgeblendet
Welche Materialstammsatz-Typen gibt es
Fertigerzeugnisse
Halbfabrikate
Rohstoffe
Stücklisten Typen
Materialstückliste
Dokumentstückliste
Auftragsstückliste
Equipmentstückliste
Ablauf Materialplanung
- Prognose
- Absatz und Produktionsgrobplanung
- Programmplanung
- Leitteileplanung
- Materialbedarafsplanung
- a. Produktionsdurchführung - Auftragsabrechnung
- b. Beschaffung
Prognose
Grundlage für Absatz- und Produktionsgrobplanung
Genaue Prognosen wichtig, Lagerbestände = Kosten
Unterschiedliche Modelle: Trend, Saison, Trend und Saison, konstant
Absatz und Produktionsgrobplanung
Informationen aus allen Bereichen des Unternehmens wichtig
Drei Schritte: Absatzplan, Produktionsplan, Kapazitätsgrobplanung
Planungsstrategien
Mehrere Strategien:
Lagerfertigung: Planung unabhängig vom Bedarf
Kundeneinzelfertigung: Planung durch Kundenaufträge
MPS
MPS bedeutet Leitteileplanung
Damit wird die Planung von unterschiedlichen Ressourcen möglich
Leitteile sind Ressourcen die besonders wichtig für die Wertschöpfung sind
MRP - Materialbedarfsplanung
System berechnet Nettobedarf anhand der verfügbaren Lagerbestände und bestimmt wann Einkauf und Produktion nötig sind
Ergebnis ist ein detaillierter Produktions- und Beschaffungsplan
Wird verwendet um Verfügbarkeit von Materialien für Produktion zu garantieren
5 Schritte
5 Schritte von MRP
- Nettobedarf - Differenz zwischen Bedarf und Sicherheitsbestand und dem aktuellen Lager
- Losgrößenberechnung: periodisch (aggregierter Nettobedarf), statisch (fester Wert im Materialstamm), Optimum (optimale Größe für Zeitraum)
- Beschaffungsart - Fremdbeschaffung, interne Beschaffung
- Mehrstufige Terminierung
- Stücklistenauflösung
Ergebnis MRP
Planauftrag wurde in Prozessauftrag umgewandelt. Die Eigenfertigung ist Prozess- und Fertigungsauftrag. Zusätzlich ist die externe Beschaffung geregelt, Bestellungen festgelegt und Einteilung vorgenommen
Auftragsarten im PP
Planauftrag: Bedarf, der bei Planung für ein Material in Zukunft nötig ist
Fertigungsauftrag: interne Anweisung ein Produkt zu bestimmten Zeitpunkt zu produzieren
Prozessauftrag: detaillierte Beschreibung der Produktion von Chargen oder Erbringung einer Leistung
Bestellanforderung: Anforderung an Einkauf
Bestellung: Anforderung an Lieferanten