Populationsökologie Pflanzen Flashcards

1
Q

Mit welchen drei Themen beschäftigt sich Populationsökologie?

A

Populationsstruktur, Populationsdynamik, Populationsgenetik

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Q

Was sind die Herausforderungen der Populationsökologie? (5)

A
  • Bestäubung
  • Diasporenproduktion
  • Ausbreitung
  • Etablierung
  • Keimung
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3
Q

Was ist eine Population?

A

Eine Population ist eine Gruppe von Individuen derselben taxonomischen Einheit (Art), die im gleichen Raum zur gleichen Zeit leben.

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4
Q

Was ist ein Individuum?

A

Ein strukturell einheitlicher, physiologisch selbstständiger Organismus sexueller oder asexueller Herkunft.

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5
Q

Welche zwei Bestäubungssysteme gibt es?

A
  • Selbstbestäubung (Autogamie, fakultativ oder obligat )

- Fremdbestäubung (Allogamie, fakultativ oder obligat)

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6
Q

Was ist der Vorteil bzw Nachteil der Selbstbestäubung?

A

Vorteil: Unabhängigkeit von Bestäubungsvektoren
Nachteil: reduziert die genetische Variabilität

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7
Q

Welche Arten von Bestäubungsvektoren gibt es?

A
  • ungerichtet: zB Wasser und Wind
  • gerichtet: Bestäuber (Bienen…)
  • > 80% der Blütenpflanzen in Mitteleuropa insektenbestäubt, wobei Hymenoptera die bedeutendste Gruppe ist
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8
Q

Was ist der Unterschied zwischen Ausbreitung und Verbreitung?

A

Ausbreitung ist das Freilassen aller zur Verfügung stehenden Sporen einer Mutterpflanze, während Verbreitung die räumliche Verteilung aller Individuen in einem Raum ist.

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9
Q

Welche Vektorenklassifikationen gibt es zur Ausbreitung?

A
  • über Wind ( Anemochorie)
  • Wasser (Nautochorie)
  • Tiere ( Zoochorie)
  • Menschen ( Hemerochorie)
  • selbstständig (Autochorie)
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10
Q

Zoochorie

A
  • Endozoochorie als Bestandteil der Nahrung

- Ektozoochorie auf Oberfläche (Fell) anhaftend

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11
Q

Wie funktioniert die Autochorie?

A

Ausschleuderung durch lebendes Gewebe. Wirksame Kräfte sind: Turgormechanismen

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12
Q

Barochorie (Autochorie)

A

Ausbreitung durch Eigengewicht, bzw. Schwerkraft zB Eicheln

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13
Q

Wie funktioniert die Ausbreitung durch die Zeit? ‚dispersal in time‘

A
  • Überdauerung ungünstiger Periode als Same/Diaspore (Keimung wird durch die ungünstigen Bedinungen verhindert oder Same ist dormant)
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14
Q

Was ist eine Diasporenbank?

A

Gesamtheit der an einem Standort vorhandenen keimungsfähigen pflanylichen Ausbreitungseinheiten

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15
Q

Beispiel für besonders langlebige Samen

A

Schwarzes Bilsenkraut Hyoscyamus niger -> kann bis zu 650 Jahre überleben

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16
Q

Beispiel für besonders kurzlebige Samen

A

Gewöhnlicher Rotschwingel, Festuca rubra-> weniger als ein Jahr

17
Q

Wie klassifiziert man Diasporenbänke?

A
  • Vorübergehend (Transient) <1-2 Jahre
  • Short-Term persistent 2-5 Jahre
  • Long-Term persistent >5Jahre
18
Q

Wodurch wird die Samenruhe gebrochen?

A
  • ökologisch günstige Bedingungen

- benötigt Licht oder Temperatur

19
Q

Stratifikation

A

Artspezifische Kälteperiode

20
Q

Gab detection

A

Keimung bei Temperaturschwankungen (dichte Vegetation gleicht Schwankungen aus)

21
Q

Klonalität-Klassifikationen

Phalanx-Typ

A
  • dicht gepackte Sprosse

- resistent gegen das Eindringen anderer Pflanzen

22
Q

Guerilla-Typ

A
  • lose aggregierte Sprosse

- ausnutzen von Lücken oder nährstoffreichen Patches

23
Q

Formel fürs exponentielle Populationswachstum

A

dN/dT=rN

dN/dT - Wachstumsrate in einer bestimmten Zeiteinheit
r - spezifische Zuwachsrate
N - Anzahl der Individuen zu einem bestimmten Zeitpunkt t

24
Q

R-Stratege

A
  • kurzlebig (< 1Jahr)
  • Reproduktion einmalig und schon nach ca 12 Wochen
  • viele kleine Samen
  • opportunistisch in unsaturierten Ökosystemen
25
Q

K-Stratege

A
  • langlebig, Reproduktion erst nach ca 30 Jahren und mehrfach
  • große Samen
  • konkurrenzstark in saturierten Ökosystemen
26
Q

Ältester Baum der Welt

A

Old Tjikko Fichte (9550 Jahre) in Mittelschweden

- Methode: Radiocarbonmethode

27
Q

Sukzession

A

Zeitliche Abfolge der an einem Standort sich ablesenden Pflanzen- und Tiergesellschaften

28
Q

Abfolge der Sukzession

A

Kahlfäche (krautige Pflanzen) -> Anfangswald (Lichtbaumarten) -> Übergangswald -> Schlusswald ( Optimalphase, Altersphase, Zerfallsphase, Verjüngungsphase) -> Anfangswald….

29
Q

Primärsukzession vs Sekundärsukzession

A

Primär: zB am Gletscherrückzug

Sekundär: zb auf Brachflächen