Politique – HOBBES Flashcards
Erklären Sie den Naturzustand als Ausgangshypothese.
Von Natur aus trägt der Mensch Triebe (passions) und Gedanken (thoughts) in sich, die ihn dazu verleiten, sich über andere zu sehen und zu setzen. Er ist von sich selbst eingenommen und mag es nicht, wenn andere es ihm nachahmen.
Laut Hobbes wird die Natur des Menschen durch drei Eigenschaften bestimmt, die notwendi- gerweise zu Auseinandersetzungen führen11:
1. Konkurrenz,
2. Misstrauen (Unsicherheit),
3. Ruhmsucht.
Anhand dieser drei Wesensmerkmalen (Anthropina) lassen sich drei Handlungsmotive zur Gewalt gegenüber der Mitmenschen ableiten:
1. ad 1, Gewinn,
2. ad 2, Sicherheit,
3. ad 3, Ansehen .
Hieraus ergeben sich wiederum drei verschiedene Arten von Gewalt:
1. ad 1, Gewalt um Herr über andere Personen oder ihr Eigentum zu werden (Mord, Dieb- stahl, Vergewaltigung),
2. ad 2, Gewalt um sich und sein Eigentum vor fremder Gewalt zu schützen (Selbsterhaltung, Selbstverteidigung, Notwehr),
3. ad 3, Psychologische Gewalt um andere Menschen zu entwürdigen (Beleidigung, Verach- tung, Belächeln, üble Nachrede).
Erklären Sie den Naturzustand.
Laut Hobbes wird die Natur des Menschen durch drei Eigenschaften bestimmt, die notwendi- gerweise zu Auseinandersetzungen führen11:
1. Konkurrenz,
2. Misstrauen (Unsicherheit),
3. Ruhmsucht.
Anhand dieser drei Wesensmerkmalen (Anthropina) lassen sich drei Handlungsmotive zur Gewalt gegenüber der Mitmenschen ableiten:
1. ad 1, Gewinn,
2. ad 2, Sicherheit,
3. ad 3, Ansehen .
Hieraus ergeben sich wiederum drei verschiedene Arten von Gewalt:
1. ad 1, Gewalt um Herr über andere Personen oder ihr Eigentum zu werden (Mord, Dieb- stahl, Vergewaltigung),
2. ad 2, Gewalt um sich und sein Eigentum vor fremder Gewalt zu schützen (Selbsterhaltung, Selbstverteidigung, Notwehr),
3. ad 3, Psychologische Gewalt um andere Menschen zu entwürdigen (Beleidigung, Verach- tung, Belächeln, üble Nachrede).
Wie könnte eine Gesellschaft ohne staatliche Organisation
aussehen?
Aus Gleichheit entsteht wie bereits erwähnt Unsicherheit. Weil jeder jeden angreifen kann,
kann niemand sich oder seinen Besitz in dauerhafter Sicherheit wähnen. Im Naturzustand herrscht
eine permanente allgemeine Unsicherheit unter den Menschen. Diese Unsicherheit führt, ohne eine alles im Zaum haltende Macht (das Staatswesen), zu ständigen Übergriffen der Gewalt. Der Naturzustand führt somit zum Kriegszustand. Außerhalb des Staates herrscht also immer ein Zustand des Krieges
Die Natur des Menschen führt dazu, dass der Mensch im Naturzu- stand, d.h. ohne staatliche Organisation, in einem ständigen Kriegszustand lebt. Aus gegensei- tiger Unsicherheit entsteht Krieg, denn jeder Einzelne hat nur eine Möglichkeit, sich selbst so lange wie möglich zu schützen, indem er den anderen Menschen zuvorkommt und diese solange durch Gewalt und List unterwirft, bis er keine potentielle Gefahr mehr für sich erkennen kann, was allerdings nur dann möglich wäre, wenn es keine weiteren Menschen mehr geben würde.
Inwiefern ist der Naturzustand als Kriegszustand ein anarchistischer
Zustand?
Anarchie (gr. an, nicht und gr. árchein, herrschen) stellt einen Zustand ohne politische Or-
ganisation dar. Sie ist frei von Autorität und Hierarchien jeder Art. Anarchisten kennen keine
übergeordnete Staatsform an, können sich aber untereinander organisieren. Letzteres schließt so- mit die Möglichkeit aus, den Naturzustand mit einem Anarchismus gleichzusetzen. Mehr dazu, befindet sich im weiteren Verlauf.
Das Übel des Krieges vernichtet jedes mögliche Gut. Hobbes behauptet: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf” (lat. homo homini lupus).
. Im Naturzustand kämpft jeder Mensch hartnä-
ckig gegen den anderen. Die einzige Sicherheiten, die ein jeder besitzt, sind seine körperliche Stärke und sein Erfindungsreichtum, doch diese sind in einem solchen Zustand nutzlos.
Im Gegensatz zur staatlich geordneten Gesellschaft bringt auch der Fleiß keinen Nutzen, da nichts dauerhaft aufgebaut werden kann. Im Naturzustand fehlt es wegen der omnipräsenten Zer-
störung an Landwirtschaft, Industrie, Wirtschaft, Handel, Architektur, ö entlichen Straßen oder Verkehrsmitteln, Wissenschaften, Bildung, Zeitrechnung, etc. Wissen kann weder aufgezeichnet, noch weitergegeben werden. Es gibt keinen Besitz, da niemand etwas Dauerhaftes erringen kann. Jeder Besitz ist nur von so langer Dauer, wie man ihn gegen seine Feinde verteidigen kann. Der Mensch kann also weder von seinen Erfindungen profitieren, noch seine bisherigen Errungen- schaften konservieren.
In Abwesenheit der Vorzüge des Staates und hygienischer Standards sind die Lebensbedin- gungen des Menschen roh: Einsamkeit, Armut, Kurzlebigkeit, Tierhaftigkeit und Widerwärtigkeit bestimmen die conditio humana. Jeder Mensch lebt in ständiger Furcht und Todesangst, weil überall Gefahr lauern kann.
Zwei Menschen begegnen sich im Naturzustand. Dürfen sie
versuchen, sich gegenseitig zu töten
Ja, nach Hobbes’ Theorie des Naturzustands haben zwei Menschen das Recht, sich gegenseitig zu töten, wenn sie das Gefühl haben, dass es notwendig ist, um ihre eigenen Interessen und ihr Überleben zu sichern. Hobbes glaubte, dass der Naturzustand von einem ständigen Kriegszustand geprägt ist, in dem jeder Mensch gegen jeden anderen kämpft, um seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. In diesem Zustand gibt es keine moralischen oder rechtlichen Regeln, die das Verhalten der Menschen einschränken, so dass jeder tun kann, was er für notwendig hält, um zu überleben.
Allerdings sah Hobbes die Etablierung einer absoluten Herrschaft als notwendig, um diesen Kriegszustand zu überwinden und eine stabile Gesellschaft zu schaffen. Durch die Übertragung von Macht auf einen souveränen Herrscher könnten die Menschen ihre individuellen Interessen aufgeben und stattdessen zusammenarbeiten, um Frieden und Sicherheit zu gewährleisten. In dieser Gesellschaft würden moralische und rechtliche Regeln durchgesetzt, um das Verhalten der Menschen zu regulieren und das Wohl aller zu schützen. - CGPT
Wie beschreibt Hobbes den hypothetischen Naturzustand?
Hobbes will die allgemeine Staatsgewalt mit Hilfe materialistischer, empirischer und wissen- schaftlicher Beweggründen erklären. Außerdem will er mittels der These des Naturzustands die Einsetzung eines Alleinherrschers von Beginn der Staatsgründung an (ab initio) erklären. Die Annahme eines Naturzustands, der vorstaatlich ist, ist eine Ausgangshypothese, die ein Men- schenbild zeichnet, das sich gänzlich von der aristotelischen Konzeption des staatenbildenden Menschen unterscheidet.
Hobbes beschreibt den Menschen in einem Naturzustand (state of nature). Der Naturzustand ist nicht als historische Epoche10 des Menschen zu verstehen, sondern stellt ein hypothetisches Denkmodell (research hypothesis) dar, indem der Mensch ohne jede gemeinschaftliche Organisati- on lebt. Er ist rein fiktiv und soll helfen, die Gründung des Staates zu erklären. Der Naturzustand will darstellen, wie der Mensch von Natur, d.h. ohne den Staat, lebt.
Beschreibt Hobbes den Menschen von Natur aus als ein politisches
(oder staatenbildendes) Wesen?
(1.1) Selon la première définition d’Aristote, l’homme est un être politique ou social. Il partage cette caractéristique avec d’autres êtres vivants, comme p.e.x. les abeilles ou les fourmis. Il est donc dans la vocation naturelle de l’homme de vivre en communauté. Quelqu’un qui ne vit pas dans une communauté (famille, clan, village, État) est soit pire qu’un être humain, c’est-à-dire semblable à un animal, soit meilleur qu’un être humain, c’est-à-dire semblable à un dieu.
(2.3.4) In dem klassischen Werk der Philosophie Politeia (dt. Über den Staat) stellt Platon die Hauptfragen „Was ist der gerechte Staat?“ und „Was ist ein gerechter Mensch?“. — Ferner teilt Hobbes in diesem Text nicht die These Aristoteles’, der Mensch sei von Natur ein politisches Wesen.
Wie beschreibt Hobbes das menschliche Verhalten, Leidenschaften
und Gedanken des Menschen im Naturzustand?
Hobbes beschreibt das menschliche Verhalten im Naturzustand als von einem ständigen Kriegszustand geprägt, in dem jeder Mensch gegen jeden anderen kämpft, um seine eigenen egoistischen Bedürfnisse zu erfüllen. Die menschlichen Leidenschaften sind auf Macht, Ruhm, Reichtum und sexuelle Befriedigung ausgerichtet, während die menschlichen Gedanken von Unsicherheit, Misstrauen und Angst geprägt sind. In diesem Zustand gibt es keine moralischen oder rechtlichen Regeln, die das Verhalten der Menschen regulieren, was zu einem Zustand permanenter Spannung und Aggression führt. Hobbes glaubt, dass die Schaffung einer absoluten Herrschaft notwendig ist, um den Kriegszustand zu überwinden und eine stabile Gesellschaft zu schaffen. - gpt
Kann man im Naturzustand eine Familie gründen? Erklären Sie.
Nein. Beispiel Geburt –> siehe Kurs Word Dok.
das Gründen einer Familie im Naturzustand wahrscheinlich nicht dazu führen würde, dass die Familie in Frieden und Sicherheit leben kann. Stattdessen würden Familienmitglieder sich gegenseitig bekämpfen, wenn ihre Interessen kollidieren, und sie würden sich auch gegen Angriffe von anderen Individuen oder Familien verteidigen müssen.
In diesem Zustand gibt es keine Instanz, die das Recht auf Leben, Eigentum oder Sicherheit schützt.
Kann man sich im Naturzustand der Landwirtschaft widmen?
Erklären Sie.
Nein, es gibt keine Garantie, dass andere Menschen die Ernte nicht stehlen oder das Land nicht angreifen werden.
Da es im Naturzustand keine moralischen oder rechtlichen Regeln gibt, die das Verhalten der Menschen einschränken, würde eine Person, die sich der Landwirtschaft widmet, auch von anderen als potenzielle Beute angesehen werden.
!! Welches sind die drei Konfliktursachen im Naturzustand?
Laut Hobbes wird die Natur des Menschen durch drei Eigenschaften bestimmt, die notwendi- gerweise zu Auseinandersetzungen führen11:
1. Konkurrenz,
2. Misstrauen (Unsicherheit),
3. Ruhmsucht.
Anhand dieser drei Wesensmerkmalen (Anthropina) lassen sich drei Handlungsmotive zur Gewalt gegenüber der Mitmenschen ableiten:
1. ad 1, Gewinn,
2. ad 2, Sicherheit,
3. ad 3, Ansehen .
Hieraus ergeben sich wiederum drei verschiedene Arten von Gewalt:
1. ad 1, Gewalt um Herr über andere Personen oder ihr Eigentum zu werden (Mord, Dieb- stahl, Vergewaltigung),
2. ad 2, Gewalt um sich und sein Eigentum vor fremder Gewalt zu schützen (Selbsterhaltung, Selbstverteidigung, Notwehr),
3. ad 3, Psychologische Gewalt um andere Menschen zu entwürdigen (Beleidigung, Verach- tung, Belächeln, üble Nachrede).
Welches ist die anthropologische Bestimmung des Menschen nach
Hobbes?
Von Natur aus trägt der Mensch Triebe (passions) und Gedanken (thoughts) in sich, die ihn dazu verleiten, sich über andere zu sehen und zu setzen. Er ist von sich selbst eingenommen und mag es nicht, wenn andere es ihm nachahmen.
Erklären Sie den Satz, „bellum omnium contra omnes“, im Zusammenhang der Staatstheorie nach Hobbes.
2.3.4 –Der Kriegszustand, ein Krieg eines jden gegen jeden.
Der Kriegszustand folgt also aus dem Naturzustand, denn außerhalb des Staates herrscht immer ein Krieg eines jeden gegen jeden (quote ‘’).
Kernthese der Hobbesschen Staatslehre). Die Natur des Menschen führt dazu, dass der Mensch im Naturzu- stand, d.h. ohne staatliche Organisation, in einem ständigen Kriegszustand lebt. Aus gegensei- tiger Unsicherheit entsteht Krieg, denn jeder Einzelne hat nur eine Möglichkeit, sich selbst so lange wie möglich zu schützen, indem er den anderen Menschen zuvorkommt und diese solange durch Gewalt und List unterwirft, bis er keine potentielle Gefahr mehr für sich erkennen kann, was allerdings nur dann möglich wäre, wenn es keine weiteren Menschen mehr geben würde.
–… idk till where
Im Gegensatz zur staatlich geordneten Gesellschaft bringt auch der Fleiß keinen Nutzen, da nichts dauerhaft aufgebaut werden kann. Im Naturzustand fehlt es wegen der omnipräsenten Zer-
störung an Landwirtschaft, Industrie, Wirtschaft, Handel, Architektur, öentlichen Straßen oder Verkehrsmitteln, Wissenschaften, Bildung, Zeitrechnung, etc. Wissen kann weder aufgezeichnet, noch weitergegeben werden. Es gibt keinen Besitz, da niemand etwas Dauerhaftes erringen kann. Jeder Besitz ist nur von so langer Dauer, wie man ihn gegen seine Feinde verteidigen kann. Der Mensch kann also weder von seinen Erfindungen profitieren, noch seine bisherigen Errungen- schaften konservieren.
In Abwesenheit der Vorzüge des Staates und hygienischer Standards sind die Lebensbedin- gungen des Menschen roh: Einsamkeit, Armut, Kurzlebigkeit, Tierhaftigkeit und Widerwärtigkeit bestimmen die conditio humana. Jeder Mensch lebt in ständiger Furcht und Todesangst, weil überall Gefahr lauern kann.
Erklären Sie den Satz, „homo homini lupus“, im Zusammenhang der
Staatstheorie nach Hobbes.
Das Übel des Krieges vernichtet jedes mögliche Gut. Hobbes behauptet: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf” (lat. homo homini lupus).
. Im Naturzustand kämpft jeder Mensch hartnäckig gegen den anderen. Die einzige Sicherheiten, die ein jeder besitzt, sind seine körperliche Stärke und sein Erfindungsreichtum, doch diese sind in einem solchen Zustand nutzlos.
Wie kommt es vom Naturzustand zum Kriegszustand?
Aus Gleichheit entsteht wie bereits erwähnt Unsicherheit. Weil jeder jeden angreifen kann,
kann niemand sich oder seinen Besitz in dauerhafter Sicherheit wähnen. Im Naturzustand herrscht
eine permanente allgemeine Unsicherheit unter den Menschen. Diese Unsicherheit führt, ohne eine alles im Zaum haltende Macht (das Staatswesen), zu ständigen Übergriffen der Gewalt. Der Naturzustand führt somit zum Kriegszustand. Außerhalb des Staates herrscht also immer ein Zustand des Krieges