Pneumologie: Grundprinzipen, Anatomie, Physiologie Flashcards
Anatomie der Lungen.
RECHTE LUNGE:
3 Lappen: cranialis, medialis, caudalis
10 Segmenten
LINKE LUNGE:
2 Lappen: cranialis, caudalis
9 Segmenten
Lobus cranialis / Culmen:
- Apikales Segment
- Posteriores Segment
- Anteriores Segment
Lobus Medialis / Lingula:
- Laterales Segment
- Mediales Segment
Lobus Caudalis:
- Fawler Segment
- Paracardiales Segment (nur rechts)
- Anterobasale Segment
- Laterobasale Segment
- Posterobasale Segment
Pleura viszeralis und parietalis
Atemzugvolum (AZV)
AZV ist das Volumen, das mit einem Atemzug ein- oder ausgeatmet wird, beim Erwachsenen ca. 350-500ml.
Inspiratorische Reservevolumen (IRV)
IRV ist das Luftvolumen, das nach ein normaler Einatmung noch zusätzlich eingeatmet werden kann , ca 3000mL
Expiratorische Reservevolumen (ERV)
ERV ist das Luftvolumen, das am Ende einer normaler Expiration noch zusätzlich ausgeatmet werden kann, ca 2300mL
Residualvolumen (RV)
RV ist das Luftvolumen, das auch nach einer maximalen Expiration noch in der Lunge zurückbleibt. Es beträgt etwa 1200 mL und kann nicht mit dem Spirometer gemessen werden.
(Bei Lungen kollaps haben wir keine RV mehr)
Funktionelle Residualkapazität (FRK)
FRK ist die Summe von Residualvolumen und expiratorischem Reservevolumen. Dies ist die Luft die nach einer normalen Expiration in der Lunge zurückbleibt, ca. 2300mL
Inspirationskapazität (IK)
ist die Summe von AZV und IRV. Das ist die Luftmenge, die nach einer normalen Expiration maximal eingeatmet werden kann.
Vitalkapazität (VK)
VK ist die Summe aus AZV, IRV und ERV. Das ist die Luftmenge, die nach einer maximalen Inspiration maximal ausgeatmet werden kann, ca. 5000mL.
Totalkapazität (TK)
TK umfasst das gesamte Luftvolumen, das sich nach einer maximalen Inspiration in der Lunge befindet, ca. 6000mL.
Wie rechnet man die Ventilation der Lunge?
und die Ventilaton der Alveolen?
Ventilation = Atemfrequenz (15/min) x AZV (500mL)
Belüftung der Alveolen = Atemfrequenz x (AZV - Vtoten Raum)
Compliance
Dehnbarkeit der Lunge und Thorax.
Resistenz
Maß der Atemwegswiederstandes gegen die Luftströmung in der Lungen.
Euler-Liljestrand Mechanismus?
Zu welche Folgen führt es zu?
Es beschreibt den Zusammenhang zwischen die Ventilation und der Perfusion der Lungen.
Nimmt der Ventilation in einem Teil der Lunge ab führt es zu lokaler Hypoxie und zur Konstriktion der Lungengefässe in diesem Lungenabschnitt.
Das ist vorteilhaft, denn so wird verhindert, dass Blut die Lunge passieren kann ohne, oxygeniert zu werden (Shunt).
Respiratorische Zentren
Das Inspiratorische Zentrum liegt in der verlängerten Rückenmark und sorgt für ein Grundrhythmus der Atmung
Das Pneumotaktische Zentrum befindet sich in der Brücke (Pons). Sein Aufgabe ist es, die Einatmung zu begrenzen. Es zeugt die Ausatmung. (Das Inspiratorische Zentrum folgt das Anweisung der Pneumotaktischen Zentrum und schweigt.) Die Ausatmung selbst ist passiv.
Das Expiratorische Zentrum ist im normalfall inaktiv. Rege wird es erst, wenn Die ausatmung beschleunigt werden soll (zB beim Sport). Sie befinden sich in der verlängerten Rückenmark.
Chemische Regulation
Kohlendioxid: Steigt der CO2 des Blutes an wird die Atmung in Frequenz und Tiefe gesteigert, der Körper versucht CO2 abzuatmen. Diese funktioniert nur bis ein gewissen pCO2.
Steigt der CO2 sehr hoch ~ 100 mmhg kommt es zu eine so genannte CO2 Narkose
Wasserstoffionen Konzentration (= pH Wert): normale Werte sind zwische 7.38 - 7.42. Steigt der konzentration (Azidose) wird die Atmung gesteigert. Sinkt die Konzentration (Alkalose), wird die Atmung vermindert. Ein Anstieg von CO2 im Blut führt zu zunahme der Wasserstoffionen Konzentration im Blut und Gewebe.
Sauerstoff: Es hat ein normalerweise wenig Einfluss auf die Atmung. Nur bei starke Absinken des O2 im arteriellen Blut Wert, führt zu einem stark gesteigerten Atemantrieb.