Cardiologie: Krankheiten Flashcards
Koronarherzkrankheit (KHK): Definition, Äthiologie
Definition:
Die KHK entsteht durch Manifestation der Atherosklerose an den Koronararterien. Durch stenosierende Gefässprozesse kommt es im Rahmen der Durch Blutungsstörung zu einem Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot.
Äthiologie:
Häufigste Todursache weltweit
Prävalenz zw.40-60Lj. bis zu 20%
KHK: Ursachen
Ursachen: Familie Prädisposition Lebensalter Männliches Geschlecht (Oe wirkt schützend) Nikotinabusus Art Hypertonie NIDDM (nicht Insulin depend Diabetis Mellitus), IDDM Metabolisches Syndrom HLP (gutes Fett) v.a. erhötes LDL Adipositas
KHK: Risikofaktoren, Pathophysiologie
Risikofaktoren:
erhöhung der Homocystensteinspiegel, Fibrinogen, Lipoprotein A
Bewegungsmangel
Disstress
Pathophysiologie:
- Monozyt Anlagerung
- LDL Anlagerung
- Kalk Anlagerung
Ab 70-80% verschlossen gibt es Störungen.
KHK: Klinik
- Brennender krampfartiger Schmerz
- Retrosternaler Schmerz, ausstrahlend in den Arm, Epigastrium, Hals-Zahn-Mund-Kiefer-Bereich, zum Teil ausgelöst durch Kälte, Aufregung, Stress, Anämie etc..
- Zeichen de Herzinsuffizienz (Zyanose, Dyspnoe, Palpitationen, Gestaute Halvenen)
- Synkopen
- Husten mit Hämoptysen (Blut beim Husten)
- Periphere Öedeme
- Nykturie (Wasser lassen am Nachts)
KHK: Formen
- Stabile Angina Pectoris
- ACS
- Sonderformen (Prinzmetal Angina)
Stabile Angina Pectoris: Defintion
- Stabile Angina Pectoris ist in der Regel nitropositif (DD Test gab von Nytroglycerin?)
- Die Beschwerden treten bei körperliche Belastung oder sind konstant
Akutes coronarsyndrom (ACS): Definition, Einteilungen
Unterdem Begriff ACS werden die Phasen der Koronaren Hererkrankung zusammengefasst, die un mittelbar lebensdrohlich sind.
- Instabile Angina pectoris
- akutes myokardinfarkt
- plötzliche Herztod
ACS: EKG Terminologie
ST Hebung: STEMI
Keine ST-Hebung - Troponin positiv: NSTEMI
Keine ST-Hebung - Troponin negativ: Instabile AP
ACS: Prognose
Stemi Letalität: 40%
NStemi und Instabile AP Letalität
Instabile Angina Pectoris: Formen
- De novo angina (neu auftreten)
- Crescendo Angina (Progrendienz der Schwere, Dauer und Häufigkeit der Schmerzen)
- Abnahme der beschwerdefreien Belastbarkeit bei zuvor stabiler AP
- Angina Decubitus( aus dem Schlaff nachts heraus auftretende AP)
- Zunehmmender Bedarf an antianginösen (Vasodilatatoren) Medikamente
ACS: Inzidenz
Haupttodursache
300/ 100.000 Einwohnern
280.000 Myokardinfarkt / Jahr
40% aller Infarkte ereignen sich in den frühen Morgenstunden (6-10Uhr)
Infarkte treten häufiger am Montags auf (auch bei Rentner)
ACS: Äthiologie
Cardiovasculär Risikofaktoren:
Familiäre disposition, Adipositas, Arterielle Hypertonie, Hyperlipoproteinämie, NIDDM und IDDM, Lebensalter, männlicher geschlecht.
ACS: Diagnostik
- körperliche Untersuchung (ausschlus nicht-kardialer Schmerzursachen)
- EKG (oder Belastungs EKG)
- Labor (Troponin T und I) : Bedeutet Herzschädigung auch bei geringe erhöhung)
- Rö-Thorax
- Koronaangiographie
- Stress-echo-cardiographie
- Myokardszintigraphie
Prinzmetal Angina: Definition
Angina pectoris Symptomatik mit reversible ST anhebung ohne Erhöhung von Enzymen im Serum.
Koronarspasmus nachweisbar mit einer Korrelation von 75% mit KHK
Stabiler AP: Therapie
Einstellung der cardiovaskulären Risikofaktoren (Prävention)
medikamente
Akuter Myokardinfarkt: Definition
Definition:
Das akute Myokardinfarktereignis zeichnet sich durch den umschriebenen irreversiblen Untergang von Muskelanteilen (Myokardnekrose) infolge unzureichender Sauerstoffzufuhr durch meist thrombotischen Verschluss des versorgenden Abschnitts der Herzgefässe aus.
Akuter Myokardinfarkt: Symptome
- Akuterschmerz mit typischer Lokalisation und Ausstrhalung
- Angstgefühl
- Dyspne und Schwindel
- Nitronegativ
- Lang anhaltend
- Bis 20% der Herzinfarkte ohne Schmerz, v.a. bei Diabetikern als sogenannte “stumme Infarkte”
Akuter Myokardinfarkt: Therapie
siehe Instabiler AP Intensivtherapie O2 Gabe Analgetika Sedativa Ggf systemische Lyse Behandlung Anschlussheilbehandlung
Instabiler AP:
Antikoagulation Thrombozutenaggregationshemmung Betablocker (Grundfrequenz senkt) ACE Hemmer Nitrate
Revascularisierung
Herzrhytmusstörungen (HRST): Definition, Einteilung
AlleRhytmen die vom normalen Sinusrhytmus abweichen, werden als Herzrhytmusstörungbezeichnet
Bradycardie 100 Schläge / min
Arrhytmie: unregelmässiger Herzschlag, unabhängig von Herzfrequenz.
Es gibt Tachyarrythmie und Bradyarrythmie.
Extrasystolen:
SVES: Supraventrikuläre extrasystole
VES: Ventrikuläre extrasystole
Bradykarde HRST: Formen
Sinusbradycardie
Sicksinus Syndrom
Karotisinussyndrom
Bradyarrhythmia absoluta
Sinus Bradycardie: Pathogenese
Vagotonus ( erhöhte aktivität der N. Vagus) KHK Myokarditis Verletzung an der Reizleitung Intracerebraler Druckanstieg Medikamentös (iatrogen)
Sinus Bradycardie: Symptome
Schwindel Abgeschlagenheit Schwäche Übelkeit Synkopen Herzeitvolumen senkt
Sick Sinus Syndrom: Definition
Sammelbegriff für
- Intermitt. oder permanente Sinusbradykardie
- SA-Block (keine weiter leitung der Erregung)
- Sinusknotenstillstand
- Brady tachy Syndrom
(SA : Sinusatrialer)
Sick Sinus Syndrom: Symptome
Schwindel Synkopen Adam Strockes Anfall Palpitationen Dyspnoe AP bei tachycardie
Karotissinussyndrom: Definition
überempfindlichleit der Pressorezeptoren in der Carotisgabel , wobei eine leichte Karotisreizung zur Auslösung des Karotisreflexes (Vagus) bereits ausreicht.
Bradarrhytmia absoluta: Definition
chronische Vorhoffflimmern mit Bradykarder Ventrikelfrequenz bei gestörter AV-Überleitung als Folge gestörter kardialer Grundkrankheit.
Tachykarde HRST:
- Sinustachykardie
- Tachyarrhytmia absoluta bei Vorhoffflimern oder flattern
- Ventrikuläre Tachykardie
- Kammerflimmern
- Kammerflattern
Herzinsuffizienz: Definition
akutes oder Chronisches Umvermögen des Herzens, bei belastung oder bereits in Ruhe eine den Anforderungen entsprechende Förderleistung (Blutauswurf und Aufnahme des venösen Rückflusses) zu bringen.
Herzinsuffizienz: Epidemiologie und Äthiologie
Epidemiologie:
1% der Bevölkerung weltweit
Häufigste Einweisungsdiagnose bei Patienten > 60 Jahre ist die Herzinsuffizienz
Äthiologie: Myokard Klappen Herzbeutel Rhytmus Ausflussbahn
Ursachen der chronischen Herzinsuffizienz
KHK Art Hypertonie Vitien Dilatative Kardiomyopathie Peri- Myokarditis Herzrhythumusstötungen Pulmonale Hypertonie Hypovolämie Schwere Anämie AV Fistel Thyreotoxische Krise
Ursachen der akuten Herzinsuffizienz
Akute Ischämie des Myokards Myokarditis Hypertensive Krise Pericardtamponade Lungenembolie Herzrhythmusstörungen Intoxikationen, Medikamente
Herzinsuffizienz: Forme
Linksherzinsuffizienz
Rechtsherzinsuffizienz
Akute Herzinsuffizienz
Chronische Herzinsuffizienz
Herzinsuffizienz: NYHA Stadien
Stadium 1:
keine Einschränkung der Körperlichen Leistungsfähigkeit
Stadium 2:
Leichte Einschränkung der Körperlichen Leistungsfähigkeit
Stadium 3:
Deutlische Einschränkung Beschwerden schon bei leichter körperliche Belastung
Stadium 4:
Hochgradige Einschränkung der Leistungsfähigkeit: Beschwerden schon in Ruhe
Herzinsuffizienz: AHA Stadien
Stadium A:
Patient ohne symptome einer HI , aber mit Risikofaktoren für eine HI
Stadium B:
keine Symptome der HI, aber Zeichen der Struckturellen Herzschädigung
Stadium C:
Strukturelle Herzschäden in Verbindung mit Symptomen einer HI
Stadium D:
Terminaler HI
Linksherzinsuffizienz: Symptome
- Lungenstauung:
Belastungsdyspnoe, Ruhedyspnoe, Orthopnoe
-Asthmacardiale:
Lungenödem, Zyanose
Rechtsherzinsuffizienz: Symptome
- Rückwertversagen:
Halsvenenvertau, Leberstauung (Schmerz im Oberbauch), Magenstauung (Übelkeit, Erbrechen), Nieren (Nykturie), Ödeme
Globale Herzinsuffizienz: Symptome
Symptome beider HI.
Herzinsuffizienz: Diagnostik
EKG Labor Echokardiographie Spiroergometrie Herzkatheteruntersuchung Rö-Thorax
Herzinsuffizienz: Therapie
Therapie der Ursache
Einstellung der Hypertonie, Therapie der KHK, Therapie der Myokarditis, Therapie der HRST, OP der Klappenvitien
Allgemein: Körperlische Schonung Flüssigkeitsbilanz Einstellung der CVRF Stuhlregulierung O2 bedarf
Symptome Therapie:
ACE Hemmer, Vasodilatatoren, Herzglycoside, Betablocker, Katecholamin, Herztransplantation.
Kardiomyopathie: Definition
Kardiomyopathie ist eine Sammelbegriff für Herzmuskelerkrankung, die nicht Folge sind von:
- KHK
- Vitien
- Pulmonaler Hypertonie
- Pericardererkrankung
Kardiomyopathie: Einteilung
Primäre Kardiomyopathien (immer da gewesen):
- Dilatative Kardiomyopathie
- Hypertrophische Kardiomyopathien mit und ohne Obstruktion
- Restriktive Kardiomyopathie (Endokardfibrosen)
Sekundäre Kardiomyopathie (erworben):
- Infektiös (Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten)
- nicht infektiös (Autoimmun)
Myokarditis: Defintion und Symptome
Erkrankung der Herzmuskels surch entzündlische Infiltrate
Asymptomatisch Dyspnoe Müdigkeit Abgeschlagenheit Kopfschmerzen
Myokarditis: Therapie
Bettruhe Thromboembolieprophylaxe Physiotherapie Behandlungder Komplikation (für Sportler kein Sport für 3 Monate)
Perikarditis: Definition und Äthiologie
Entzündungen des viszeralen und / oder Parietalen Blattes des Herzmuskel
Äthiologie: infektionen Immunologische Ursache Dressler Syndrom (Postmykardsyndrom) Stoffwechsel (Gicht) Tumore Idiopatisch
Perikarditis: Diagnostik
EKG
Rö-Thorax
FD-Echokardiographie
Punktion
Perikarditis: Therapie
Genese beseitigen Ggf. Antibiose Analgesie Antiphlogistika Ggf. Therapeutische Punktion
Erworbener Herzklapperfehler: Formen
Klappenstenose:
Verengung im Klappenbereich, die die normale Schwingungsfähigkeit der Klappe herabsetzt und so eine Behinderung des vorwärtsgerichteten Bluttflusses bewirkt.
Klappeninsuffizienz:
Schlussunfähigkeit, die sowohl im akuten als auch im chronische Verlauf einer Erkrankungstehen kann.
Mitralklappestenose: Ursache und klinik
Ursache:
selten angeboren
rheumatische Fieber
Bakterielle Endokarditis
Klinik: Vorhofflimmer mit AA Thrombosenbildung im linke Vorhof (embolie, pAVK, insult..) Leistungs verminderung Dyspnoe Halsvenenstauung Periphere Ödeme Sekundärestauungs zeichen
Mitralklappestenose: Diagnostik und Therapie
Diagnostik: Auskultation EKG Rö-Thorax FD Echokardiographie Herzkatheter
Therapie: Therapie der Rechtherzinsuffizienz Antikoagulation Endokarditisprophylaxe Höhergradige Stenosen OP
Mitralinsuffizienz: Ursachen
Ursachen:
rheumatisches Fieber
Endokarditis
Ischämie (Papillaemuskel)
Mitralklappenverkalkung bei älteren Patienten
Klinik:
Folgen der Vorhofvergrösserung
- AA bei VHF
- Emboliegefahr
Folgen der Linksherzinsuffizienz
- Leistungsminderung
- Dyspnoe
- Hämoptysen
Mitralinsuffizienz: Therapie und Diagnostik
Diagnostik:
EKG
Rö-Thorax
Linksherzkatheter
Therapie:
Therapie der Herzinsuffizienz
Antikoagulation
Bei höhergradiger Insuffizienz Klappenersatz
Aortenstenose: Arten und Ursachen
Arten:
valvuläre Aortenstenose
Subvalvuläre Aortenstenose
Postvalvuläre Aortenstenose
Ursachen:
Degenerative Änderung
Rheumatisches Fieber
Angeborene Klappenfehler
Aortenstenose: Klinik
Blässe Schwindel Synkope (weil Peripherie nicht mehr durchblutet wird) Angina Pectoris Linksherinsuffizienz Herzrhythmusstörungen (ehr Tachykardie) Hypotonie Plötzlicher Herztod
Aortenstenose: Diagnostik
- Auskultation
- EKG
- Rö-Thorax
- FD-Echokardiographie
- Ggf. MRT
- Linksherzkatheteruntersuchung
Aortenstenose: Therapie und Prognose
Therapie:
STRIKTE Körperliche Schonung
OP
Prognose:
Bei AP 3J
Bei Synkopen 2J
Bei Linksherzinsuffizienz 1J
Aorteninsuffizienz: Ursache
Ursachen:
rheumatische fieber
Endokarditis
Aortenaneurysma
Klinik:
grosse RR amplitudezwischen Systole und Diastole
Pulsatorische Phänomene
Blasse Haut
Aorteninsuffizienz: Diagnostik und Therapie
Diagnostik:
- Auskultation
- RR Messung an beiden Armen
- EKG
- Rö-Thorax
- FD-Echokardiographie
- Linksherzkatheteruntersuchung
- MRT oder CT
Therapie:
OP
Therapie der Herzinsuffizienz
Arteriosklerose: Pathophysiologie
Die Arteriosklerose ist in gewissem Umfang eine alterphysiologische Erscheinung. Manifestation und Ausprägungsgrad werden jedoch durch Risikofaktoren gefördert.
- Schädigung des Endothels
- LDL Anlagerung
- Anziehung von Monozyten und Lymphozyten
- Bildung von Plaques durch Einwandern
- Proliferation von Bindegewebe
- Fibrinisierung der Plaque
- Anlagerung von Thrombozyten
Arteriosklerose: Prophylaxe
Bewegung ggf. Physiotherapie (3/Wo 20min) senkung Cholesterin (LDL
pAVK: Definition
Die pAVK ist eine chronische Durchblutungsstörung durch Stenosen und / oder Verschlüsse der Becken-Beinarterien.
Ursache in > 95% die Arteriosklerose
pAVK: Epidemiologie
Ca. 2.2 Mill Männer und 1.8Mill Frauen in Deutschland
Ca. 35000 Amputationen im Jahr
Lebenserwartung um 10 Jahre verkürzt
pAVK: Stadien nach Fontaine
Stadium 1 (75% der Fälle)
keine Symptome
Ausreichende Kollateralenbildung
Stadium 2
Claudicatio intermittens
IIa Gehstrecke 200 m
Konservativ Behandlung
Stadium 3
Ruheschmerz
Zeichen der Gefährdung der Extremität
Vorübergehende Besserung durch herabhangen der Beine
Stadium 4
Zeichen der Gefährdung der Extremität
Nekrose (meist Zehen)
pAVK: Diagnostik
Inspektion
(Blässe, Nekrose, Atrophie, Fehlstellungen, Ulzera Haarverlust, Gangrän)
Palpation : PULSE!! und Temperatur
Auskultation de Gefässe
(Dopplersono, Duplexsono, Angiographie, 6min Gehstreckebestimmung)
pAVK: Therapie
Behandlung der Grundkrankheit
Sorgfältige Fusspflege (Fettung, schuhwerk, Verletzung vermeiden)
Beine Tiefelagerung
Gehtraining
Lokale Durchblutung anregen (hydro)
Bypass
Sympatektomie???
Akuter Arterielle Verschluss: Definition und Epidemiologie
Kritische Durchblutungsstörung durch eine plötzliche Verlegung des Gefässlumens
Der Akuter Arterielle Verschluss ist IMMER ein Notfall
4 Männer : 1 Frau
Nikotinabosus
Akuter Arterielle Verschluss: Therapie
siehe pAVK
(Behandlung der Grundkrankheit
Sorgfältige Fusspflege (Fettung, schuhwerk, Verletzung vermeiden)
Beine Tiefelagerung
Gehtraining
Lokale Durchblutung anregen (hydro)
Bypass
Sympatektomie???)
Raynaud: Definition und Epidemiologie
Durch Kälte oder Emotionen ausgelöste anfallsartige, schmerzhafte Vasospasmen mit Ischämie der Finger bis max 30min Pause
3% der Bevölkerung
W : M = 5:1
Raynaud: Klinik und Diagnostik
Klinik:
Anfallsartige auftretende Blässe
Zyanose
Später Rötung
Diagnostik:
Faustschlussprobe
Dopplersonographie
Arterielle Hypertonie: Definition
Die WHO stellt bei Blutdruckwerten ab 140/90 mmHg eine Hypertonie fest, bestimmt die Grenzwerte bei Selbstmessung jedoch entsprechend niedriger
Arterielle Hypertonie: Äthiologie
Essentielle Hypertonie:
- Zwischen 85-90% der Hypertonien sind primär und haben keine bekannte Ursache
Sekundäre hypertonie:
- In 5 bis 10 % der Fälle ist der Bluthochdruck durch eine Nierenerkrankung bedingt. = renale Hypertonie
- In 1-2 % der Erkrankung lässt sich die Hypertonie auf eine andere Krankheit zurückführen. (Endokrine Hypertonie, Aortenisthmusstenose)
Hypertonie: Klinik
Meist asymptomatisch Kopfschmerzen Schwindel Angina pectoris Schlafstörungen Dyspnoe Nervosität Nasenbluten
Hypertonie: Diagnostik
anamnese Puls und RR Messung (bilateral) Langezeit EKG 24h RR Nieren und Nierenarterien sonographie Ggf Sammelurin Augenkonsil
Hypertonie: Therapie
Für Sekundär: Behandlung der Ursache
Allgemeinmassnahmen: (normaliesieren 25% der RR) Salzarme Diät Gewichtnormalisierung Mediterane Kost Weglassen Hyperton. Medikamente Dynamische Ausdauertraining Beseitigen andere CVRSF.
Medikamentöse Thiazide Betablocker ACE Hemmer Ca-Antagonisten AT II Blocker Vasodilatatoren Alphablocker
Hypotonie: Definition
Eine arterielle hypotonie liegt vor bei einem systolischen Blutdruckwert unter 100 mmHg.
Eine arterielle Hypotonie ist jedoch erst dann als Krankheit zu bezeichnen, wenn sie Beschwerden verursachen.
Primäre Hypotonie:
- konstituelle junge Frauen
- Körperliche Inaktivität
- Stress
Sekundäre Hypotonie:
- Hypovolämie (Blutung, Exsikkose)
- Gestörte Venöse Rückfluss
- Erhöhter pulmonaler Wdstd
- Herzschwäche
- Neurovaskuläre Störung
- Endokrine Störung
- Sepsis
- Iatrogen
Orthostatische Hypotonie: Definition und Therapie
Bei der Orthostatische Hypotonie besteht ein übermässiger Blutdruckabfall im Stehen (meist Systolischer
Schock: Definition und Formen
Kritische Verminderung der Mikrozirkulation mit Hypoxie der Gewebe und Metabolischen Störungen.
Hypovolämischer Schock (Blutung, Deshydratation)
Kardiogener Schock
septischer Schock
Anaphylaktischer Schock
Aortenaneurysma: Definition und Formen
Ein Aneurysma ist eine umschriebene Erweiterung eines Blutgefässes.
Aneurysma verum
Aneurysma dissicans
Aneurysma spurium (nicht an der Aorta!)
Throkales Aneurysma (asc., Aortenbogen, desc.) Abdominalles Aneurysma (>95% infrarenal)
Aortenaneurysma: Äthiologie und Diagnostik
Äthiologie:
Zystischer Medianekrose bei Marfan Syndrom
Syphilis
Infektion der Vasa vasorum (Gefässe der Gefässe)
Rheumatische Aortitis
Traumen
Diagnostik:
Sonographie
Angio
MRT/CT
Aortenaneurysma: Therapie
Op bei Durchmesser mehr als 5,5cm
Frequenzanpassung
RR Einstellung
Nicht schwer heben
Aortendissektion: Definition und Diagnostik
Die Aortendissektion ist eine Spaltbildung in der Media der Aortenwand mit Ausbildung eines zweiten Lumens.
Diagnostik: Rötgen FD Farbdopplersonographie TEE CT oder MRT Angiographie
Aortendissektion: Therapie
Akute dissektio Typ A sofortige Op (Letalität in die erste 48Std 50%)
Akute dissktio Typ B
Primär konservativ
Op bei persistierende Schmerzen, rasche Zunahme des Aorten Durchmessers, Durchblutungsstörungen durch Kompression der Hauptäste der Aorta)
Chronische Dissektion Typ A und B
Konservative Therapie
OP bei Symptomen Aortendurchmesser > 6cm, rasche Zunahme der Durchmesser