Pilze Flashcards

1
Q

Definition Organisationstyp Pilze

A

Heterotrophe Eukaryoten ohne Plastiden

Thallus (Aus Hyphen, Mycel) keine Plasmodien

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Q

Wie sind die Zellen mehrzelliger Pilze mit sepertierten Mycelien verbunden?

A

Die Zellen sind durch Septen getrennt, welche jedoch von einen Porus durchzogen sind.
Dieser Porus ermöglicht den Austausch von Organellen und anderem Material

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3
Q

Wie ist die Gruppe der Pilze systematisch zu verstehen?

A

Pilze sind polyphyletisch und finden sich in vielen verschiedenen Gruppen der Eukaryoten wieder

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4
Q

Zu welcher Gruppe gehören die Myxogastria (plasmodiale Schleimpilze)

A

Zur Großgruppe der Unikonta darin zur Gruppe der Conosa

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5
Q

In welchen Formon können Schleimpilze vorkommen?

A

Amöboid = Myxoamäben

Monadal (Mit Geißel) = Myxoflagellaten

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6
Q

Welche Eigenschaften haben Schleimpilze?

A

Diploides Fusionsplasmodium
Keine Zellwände (in der vegetativen Phase)
Heterotroph
Sporenbildung in Sporokarpen

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7
Q

Wie können sich die Gameten der Schleimpilze an Feuchtigkeit anpassen

A

Trocken: als Amöboide Form
Feucht: Begeißelt

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8
Q

Was ist das Plasmodium?

A

Eine vielkernige, membranumschlossene Prtotplasmamasse, welche sich durch Phagzytose ernährt

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9
Q

Zu welcher Gruppe gehören die Peronosporomycetes? (

A

Zu den Stramenopiles = Heterokonta

—> selbe Gruppe wie Braunalgen und Kieselagen

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10
Q

Welche Eigenschaften haben Peronosporomycetes?

A

Siphonal mit Cellulose Zellwänden
Heterotroph
asex. Fortpflanzung durch Mitozoosporen

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11
Q

Welche Entwicklung bei den Peronosporomyceten ist eine Anpassung ans Landleben?

A

Die Gameten sind bei primitiveren Vertretern noch begeißelt ( Sporangiosporen) und stammen aus einem Zoosporangium. Bei höheren Vertretern sind sie unbegeißelt und werden über die Luft verbreitet (Konidiosporen) Diese stammen aus Konidienträgern

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12
Q

Wie parasitieren Peronosporomyceten auf höheren Pflanzen?

A

Mittels Haustorien

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13
Q

Aus welcher Gruppe stammen die Fungi (Echte Pilze)?

A

Aus der Gruppe der Unikonta

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14
Q

Gehören Schleimpilze zum Organisationstyp Pilz?

Ja oder nein und warum

A

Nein sie gehören nicht zum Organisationstyp Pilz.

Pilze besitzen per Definition keine Plasmodien Schleimpilze hingegen schon

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15
Q

Woraus besteht die Zellwand von echten Pilzen?

A

Aus Chitin

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16
Q

Auf welche Weisen können sich Echte Pilze ernähren?

A

Saprobiontisch
Parasitisch
Symbiontisch

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17
Q

Zu welcher Gruppe gehören die Chytridiomycota?

A

Zu den Holomycota (Synonym zu Echte Pilze Idee Fungi)

Innerhalb der Gruppe der Unikonta

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18
Q

Was für Eigenschaften haben Chytridiomycota?

A
  • Im Wasser lebende Parasiten oder Saprobionten von Algen Idee höheren Pflanzen
  • Einzeller oder siphonale Thalli, dabei bewegliche Stadien mit einer Schubgeißel
  • Asex. Fortpflanzung durch Mitozoosporen
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19
Q

Zu welcher Gruppe gehören die Zygomycota?

A

Zur Gruppe der Echten Pilze/Holomycota/Fungi innerhalb der Unikonta

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20
Q

Welche Eigenschaften haben Zygomycota

A
  • Schlauchförmig (Siphonal)
  • keine beweglichen Stadien
  • Coenocytisch
  • Asex. sowie sexuelle Vermehrung
  • Windausbreitung der Sporen
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21
Q

Was bedeutet coenocytisch?

A

Viele Zellkerne, aber keine zellige Untergliederung

Also keine Septen und Poren

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22
Q

Wie läuft die sexuelle Fortpflanzung bei Zygomycota ab?

A
  • Durch Pheromone wachsen die Gametangien aufeinander zu
  • die Gametangien wachsen schleifenförmig umeinander und treffen sich den Spitzen (Jochbildung!)
  • die Trennwand an der Verbindugsfläche löst sich auf und die Zellplasma Anteile der beiden Pilze verschmilzen
  • Die so entandene Zygospore wird noch eine Zeit lang von den Trägerhyphen gehalten und von sog. Schutzhyphen gesichert
  • innerhalb der Zygospore kommt es zur Karyogamie und anschließendem Meiose, so entstehen zwei haploide Tocherkerne
  • bei günstigen Bedingungen werden diese frei gesetzt
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23
Q

Sind Jochpilze (Zygomycota) Haplonten oder Haplodiplonten?

A

Haplonten, da nur sehr kurz bei der Karyogamie ein doppelter Chromosomensatz vorliegt, dieser jedoch direkt im Anschluss durch Meiose auf die beiden Tochterzellen aufgeteilt wird

24
Q

Zu welcher Gruppe gehören die Glameromycota?

A

Zu den echten Pilzen/Fungi/Holomycota in der Gruppe der Unikonta

25
Q

Eigenschaften der Gattung Glomus der Glomeromycota:

A
  • Ausschließlich Asex. Fortpflanzung über Sporen
  • obligater Symbiont
  • bildet abuskuläre Mykorrhiza mit fast allen Farnen und Blütenpflanzen
26
Q

Wo liegen die Vesikel der Mykorrhiza Pilze?

A

Zwischen den stellen der Wurzelrinde

27
Q

Wozu dienen die Arbuskel der Mykorrhiza?

A

Dem Stoffaustausch zwischen Pflanze und Pilz

28
Q

Zu welcher Gruppe gehören die Ascomycota?

A

Zu den echten Pilzen/Fungi/Holomycota

In der Gruppe der Unikonta

29
Q

Welche Eigenschaften haben Ascomycota?

A
  • Mycel aus haploiden, verzweigten und septierten Hyphen
  • keine beweglichen Stadien
  • Asex. Fortpflanzung über Conidien
  • Sex. Fortpflanzung über Ganetangiogamie
30
Q

Welche drei Untergruppen gibt es bei den Ascomycota?

A

Taphrinomycotina
Saccharomycotina
Pezizomycotina

31
Q

Bei Ascoymcota kann die sog. Dikaryophase beobachtet werden, worum handelt es sich hierbei?

A

Es kommt zunächst zur Plasmogamie ( Verschmelzung des Zellplasmas zweier unterschiedlicher Pilze)
Die Karyogamie ( verschmelzen der Zellkerne)
Findet jedoch erst viel später im Ascus statt, welcher zur Zeit der Plasmogamie noch gar nicht entwickelt ist.
Daher liegen eine Zeit lang 2 genetisch verschiedene Kerne in einer Zelle vor, welche sich unabhängig teilen

32
Q

Sammelbegriff für alle einzelligen asexuellen Pilze?

A

Hefen

33
Q

Welche typische Zellform bilden die Sporen/Zellen der sacchraromycotina und welchem Umstand ist dies geschuldet?

A

Die Sporen haben keine Geißeln und sind somit nicht bewegungsfähig. Um zu verschmelzen müssen sie aufeinander zuwachsen, wobei die Shmoo Form ausbilden

34
Q

Lebenszyklus eine diplomatischen Hefe:

A
  1. Durch Meiose entstehen aus der diploiden Ausgangszelle haploide Sporen. Diese sind +/- determiniert
  2. Die Sporen bilden Shmoos und verschmelzen
  3. Die entstanden Mutterzelle bildet durch vielfache Knospung ein Sprossmycel
  4. Aus diesem spalten sich Einzelzellen ab, welche nun erneut Sporen bilden.
35
Q

Wofür kann man Saccharomyces Spec. verwenden?

A

Zum Bierbrauen

36
Q

Was passiert bei der alkoholischen Gärung?

A

unter O2 Mangel setzten Hefen Kohlenhydrate zu Ethanol und CO2 um.

37
Q

Was ist der unterschied zwischen Ober- und Untergärigem Bier?

A

Obergäriges: Hefe schwimmt auf der Oberfläche

Untergäriges: Hefe sinkt zu Boden des Gärgefäßes

38
Q

Wie sind Pezizomycotina (Echte Schlauchpilze) aufgebaut?

A
  • Haploides, septiertes und verzweigtes Myzel
  • Seiten mit einfachen Poren
  • Fruchtkörperbildung
39
Q

Welche drei typen von Fruchtkörpern gibt es bei Pezizomycotina?

A
  1. Cleistothecium
  2. Perithecium
  3. Apothecium
40
Q

Was zeichnet die Fruchtkörper der Pezizomycotina aus?

A

Sie bestehen sowohl aus haploiden als auch aus dikaryotischen (zwei Zellkerne aber noch keine Karyogamie) Hyphen

41
Q

welche Form haben Apothecien?

A

Sie sind Bercherförmig

42
Q

Was ist das Hymenium?

A

Der Ort der Meisosporenbildung bei Schlauchpilzen. Bestehend aus Asti und Paraphysen

43
Q

Was bezeichnet die Hauptfruchtform?

A

Zur Hauptfruchtform gehören alle Organe, die mit der sexuellen Fortpflanzung in Verbindung stehen: Fruchtkörper, Ascus, Ascospore

44
Q

Was bezeichnet die Nebenfruchtform?

A

Zur Nebenfruchtform gehören alle Organe, die mit der asexuellen (mitotischen) Fortpflanzung in Verbindung stehen: Konidienträger, Konidien Konidie: Exogen gebildete, asexuelle Spore

45
Q

Welche Gruppe von Pilzen bildet lediglich Nebenfruchtformen aus?

A

Die Fungi Imperfecti (Auch Schimmelpilze genannt)

46
Q

Welche Eigenschaft hat die Klasse der Laboulbenimycetes?

A

Der Pilz ist auf wenige Zellen reduziert und parasitiert auf Insekten

47
Q

Bei den Basidiomycota kommt es zur Bildung einer “Schnalle”

Wo geschieht das und welchen Zweck erfüllt sie?

A

Bei der sexuellen Fortpflanzung der basidiomycota verschmelzen zunächst zwei Hyphen. Es kommt zu einer Dikaryophase.
Damit nun die unterschiedlichen Zellkerne richtig fusionieren können werden durch das Ausbilden der Schnalle die Kerne so aufgeteilt, dass sich in jeder Zelle zwei unterschiedliche Kerne befinden.

48
Q

Wo kommt es bei den Basidiomycota zur Karyogamie?

A

Erst lange nach der Plasmogamie.

DIe Plasmogamie findet im unterirdischen Myzel statt und die Karyogamie erst im Hut

49
Q

Was bedeutet der Begriff Somatogamie?

A

Verschmelzung vegetativer (somatischer) Hyphen bei Agaricomycoten aus der Abteilung der Basidiomycota

50
Q

Was ist das Velum universale?

A

Eine Schicht, welche den jungen Fruchtkörper überzieht und als Schiede oder Manschette am Stiel des Fruchtkörpers verbleibt

51
Q

Was ist das Hymenophor?

A

Ein Teil des Hymeniums von Fruchtkörpern.

Durch Lamellen, Röhren, Falten etc. vergrößert es die Oberfläche des Hymeniums

52
Q

Welche Unterabteilung bildet besonders oft Ektomykorrhiza aus?

A

Die Agaricomycoten

53
Q

Was sind Flechten?

A

Symbiosen aus Grünalgen/Cyanobakterium und Pilzen

54
Q

Was ist die häufigste Kombination von Alge und Pilz bei Flechten?

A

Ascomycet und Grünalge

55
Q

Welche Funktion übernimmt der Pilz bei der Flechte und welche die Alge?

A

Pilz: Mykobiont
Alge: Photobiont