Algen Flashcards

1
Q

Definition Alge

A

Photoautotrophe Thallophyten, ein bis mehrzellig

Überwiegend Marin

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Q

Was bedeutet polyphyletisch?

A

Gruppen, welche gemeinsame/ähnliche Merkmale besitzen, welche aber keinen gemeinsamen Ursprung besitzen.

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3
Q

Welche Einteilungen gibt es auf Grund des Plastiden Ursprungs?

A
  1. Primärer Plastid
  2. Sekundärer Plastid (stammt aus Endocytobiose einer Grünalge)
  3. Sekundörer Plastid (stammt aus einer Endocytobiose einer Rotalge)
  4. Besitz von Mitochondrien
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4
Q

Zu welcher Gruppe gehören die Chlorophyta, Rhodophyta und Glaucophyta und aufgrund welches Merkmals gehören sie zu dieser Gruppe?

A

Sie gehören zu den Archaeplastida.

Sie haben ihre Plastiden alle durch primäre Endocytobiose aufgenommen.

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5
Q

Sekundäre Endocytobiose

A

Algen mit Plastiden mit mehr als 2 Hüllmembranen sind durch die Aufnahme einer bereits plastidenhaltigen eukaryotischen Zelle in eine andere eukaryotische Zelle entstanden.

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6
Q

Primäre Endocytobiose

A

Algen welche entstanden,indem eine heterotrophe eukaryotische Zelle einen Cyanobakterien-ähnlichen Prokaryoten aufgenommen und ihn auf die Stufe eines Organells reduziert hat.

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7
Q

Auf welchem Wege erhielten Chlorarachniophyta und Euglenophyta ihre Plastiden?

A

Durch sie sekundäre Endocytobiose einer Grünalge

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8
Q

Auf welchem Wege erhielten die Cryptophyta, Heterokonten, Apicomplexa und die Dinoflagellaten ihre chloroplasten?

A

Durch sekundäre Endocytobiose einer Rotalge

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9
Q

Wie unterscheiden sich die Chloroplasten der Algen untereinander?

A

Je nach Herkunft der Plastiden sind unterschiedliche Chlorophylle vorhanden

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10
Q

Welche Arten von Protophyten gibt es?

A

Einzeller
Coenobien
Plasmodien

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11
Q

Was sind Coenobien?

A

Ein lockerer Zellverband der gleichen Art. Mit fester Zellzahl jedoch ohne deutliche Spezialisierung der Zellen

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12
Q

Was sind Plasmodien?

A

Einzellige Parasiten, die vorallem Säugetier befallen

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13
Q

Welche Arten von Begeißelung gibt es?

A

Monadal
Rhizopodial
Capsal
Coccal

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14
Q

Wie sind Monadale Algen aufgebaut?

A

Einzelne Zellen mit mindestens einer Geißel und fester Zellwand

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15
Q

Wie sind Coccale Algen aufgebaut?

A

Einzellig, feste Zellwand, keine Geißel

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16
Q

Wie sind Capsale Algen aufgebaut?

A

Tragen eine weiche Hülle

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17
Q

Wie sind rhizopodiale Algen aufgebaut?

A

Sie besitzen scheinfüße

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18
Q

Welche Arten von Thallophyten gibt es unter den Algen?

A
Aggregatinosverbände
Zellkolonien
Siphonale Thalli
Fadenthalli (trichal)
Gewebethalli
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19
Q

Wie funktioniert die Fortbewegung der Stramenopiles = Heterokonta

A

Die flimmergeißel schlägt nach vorn (Zug)

Die peitschengeißel ist eine nach hinten gerichtete Schleppgeißel

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20
Q

Welche zwei Diateem Ordnungen gibt es, was zeichnet diese aus?

A

Centrales: radiär symmetrisch

Pennales: bilateral-symmetrisch

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21
Q

Woraus besteht die Zellhülle von diatomeen?

A

Aus Siliziumdioxid

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22
Q

Wie sind die Zellhüllen der Diatomeen aufgebaut?

A

Aus der Epitheka (oben) und der Hypotheka ( unten in der Epitheka verschachtelt)

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23
Q

Wozu dient die Raphe in der Epitheka?

A

Zum Ausschieben von Fäden zur Fortbewegung

24
Q

Wie erfolgt die Vermehrung bei Diatomeen?

A

Asexuelle Reproduktion:
Eine Tochterzelle nimmt die Epitheka mit, die andere die Hypotheka. Anschließend wird die fehlende Hälfte gebildet, wobei die vorhanden Hälfte immer zur Epitheka wird. Dadurch nimmt die Größe der Zellen von Teilung zu Teilung ab.

25
Q

Wann Pflanzen sich Diatomeen sexuell fort?

A

Wenn die Zellhülle bedingt durch asexuelle Fortpflanzung eine Mindestgrößer erreicht hat

26
Q

Was bedeutet der Begriff Coenobien bei Diatomeen?

A

Zu einem Zellaggregat zusammengefundene Einzelzellen

27
Q

In welchen Strukturen kommen Braunalgen (Phaeophyceae)

A

Keine einzelligen Vertreter.

Von einzelligen Fäden bis hin zu komplexen Gewebethalli

28
Q

Welche Tendenz lässt sich des Sporophyten bei den Braunalgen feststellen?

A

Mit zunehmender Höhe der Organisationsform nimmt die Domimanz des Sporophytens zu
—> Reduktion des Gametophyten

29
Q

Ursprung der Plastiden von Archaeplastida?

A

Primäre Endocytobiose

30
Q

Welche Eigenschaft der Plastidenmembran bei Glaucophyta ist ein Relikt des bakteriellen Plastidenursprungs?

A

Die Peptidoglycan Schicht zwischen innerer und äußerer Plastidenmembran

31
Q

Mit welchen Pigmenten sind die Plastiden der Glaucophyta versehen?
Wem ähnelt dies?

A

Mit Chlorophyl A und Phycobilisomen

Ähnlichkeit zu Cyanobakterien

32
Q

In welchen Strukturen kommen Rotalgen (Rhodophyta) vor?

A

Einzellig
Trichale Formen
Flechthalli
Keine Gewebethalli!!

33
Q

Welches Alleinstellungsmerkmal weisen Rodophyta auf?

A

Einen Dreiteiligen GW

34
Q

Aus welchen Strukturen besteht der GW der Rotalgen?

A

Gametophyt haploid

Karosporophyt (diploid)

Sporophyt, meist Tetraporophyt (diploid)

35
Q

Besitzen Braunalgen einen Kormus?

A

Nein!

Sie sind strukturiert als Gewbethallus, weisen jedoch bereits große Ähnlichkeit zur Kormus Struktur auf

36
Q

Was ist der Unterschied zwischen Zellaggregationsverbänden und Zellkolonien? 🤔

A

Aggregationsverbände entwickeln sich postgenital —> Zellen lagern sich erst nach einem Einzellstadium zusammen

Zellkolonien: Die Zellen finden sich im Rahmen der Zellteilung zusammen und besitzen kein Einzellstadium

37
Q

Wie funktioniert Photorezeptorregion bei Chlamydomonas?

A

Das Stigma reflektiert Licht auf den Fotorezeptor. Die Stimulation des Fotorezeptors führt zum Aussetzen der benachbarten Geißel und somit zur Bewegung zum Licht hin

38
Q

Wie organisieren sich Tetrabena sociale in Kolonien?

A

Die Geißeln immer nach außen gerichtet und die Augenflecken ebenfalls zur Seite gerichtet

39
Q

Was muss erfüllt sein, damit eine Zellkollonie als Vielzeller gilt?

A

Es muss eine Polarität in der Anordnung der Zellen erkennbar sein
Es muss nach der Bildung einer Tochterkolonoie zur Leichenbildung der Mutterkolonie kommen

40
Q

Wie sind Volvoxkolonien strukturiert?

A

Ein als Ganzes regierender Organismus
Geißeln nach außen gerichtet
Zellen untereinander über Plasmabrücken verbunden
Polarität: vegetativer Pol (vorn) und generativer Pol (hinten)

41
Q

Aufbau von Euglena:

A

Pellicula: unter dem Plasmalemma liegende Proteinschicht
Zwei Geißeln
Geißelanschwellung ist Photorezeptor

42
Q

Wie bewegt sich Euglena fort?

A

Die lange Geißel dreht sich um die Zelle herum
Dadurch dreht sich die gesamte Zelle
Eine Beschattung des Fotorezeptors führt zur Richtungsänderung hin zum Licht

43
Q

Was ist die multilayered structure?

A

Ein Bereich in der apikalen Region der Spermatozoiden von Streptophytischen Algen.
In dieser Struktur sind die Basalkörper der Spermatozoidgeißeln eingelagert.

44
Q

Warum sind die Spermatozoide der Streptophytischen Algen spiralig angeordnet?

A

Die Anordnung der Basalkörper in der multilayered structur beeinflusst die Ausrichtung der Mikrotubuli, was eine spiralförmige Ausrichtung mit sich bring

45
Q

Wie Pflanzen sich Jochalgen fort?

A

Einzellige Individuen bilden bei der geschlechtlichen Vermehrung Kopulationskanäle, durch welche die unbegeißelten Gameten übertragen werden.

46
Q

Warum sind Jochalgen reine haplonten?

A

Die Zygote durchläuft vor der Auskeimung eine Reifeteilung, dadurch sind alle entstehenden Individuen haploid

47
Q

Was ist der Begriff Alge im systematischen Sinne?

A

Lediglich ein Sammelbegriff

Algen stellen keine monophyletische Abstammungsgruppe dar

48
Q

Wie entstanden die ersten Algen?

A

Heterotrophe eukaryitische Zellen nahmen einen Cyanobakterien ähnlichen Prokaryot auf.

49
Q

In welcher Gruppe der Algen finden sich die ursprünglichsten Plastiden und wie nennt man diese dort auch?

A

Bei den Glaucophyta man nennt die Plastiden hier auch Cyanellen

50
Q

Warum wachsen Rhodophyta (Rotalgen) bevorzugt in größerer Wassertiefe?

A

Sie besitzen die Alzessorischen Pigmente Phycocyanin und Phycoerythrin, diese werden durch Rotes-Licht angeregt, welches aufgrund seiner Wällenlänge in die größten Wassertiefen Vordringen kann

51
Q

Was sind Akzessorische Pigmente?

A

Hilfspigmente der Chloroplasten. Eingebettet in die Thylakoid-Membran.
Sie absorbieren Licht, welches vom Chlorophyll selbst nicht absorbiert werden kann und übertragen die gewonnene Energie auf das Chlorophyll

52
Q

Unterschied isokont vs. heterokont?

A

Isokont: gleich begeißelt
Heterokont: ungleich begeißelt

53
Q

Welche Verwandtschaft teilen Chlorophyta und Streptophyta?

A

Sie sind Schwestergruppen

—> Streptophyta sind nicht aus den Chlorophyta hervorgegangen

54
Q

Zu welcher Gruppe gehören die Landpflanzen?

A

Zu den Streptophyta

!Achtung: Die ~streptophytischen Algen~ sind Teil der Gruppe der Streptophyta und somit eine Schwestergruppe der Landpflanzen

Streptophyta ≠ Streptophytische Algen

55
Q

Großgruppe der Exakavata

A

Gruppe von eukaryotischen, begeißelten Einzellern.
Nur manche Vertreter der Gruppe sind in der Lage Fotosynthese zu betreiben, somit gehören nur diese Vertreter der Exakavata zu den Algen —> s. Euglena