Physik Flashcards
Einheit Kraft
Newton = J/m
Einheit Druck
Pascal = N/m^2
Einheit Energie,Arbeit,Wärme
Joule = Nm
Einheit Leistung
Watt = J/s = V x A
Einheit Ladung
Coulomb = As
Einheit Spannung
Volt = J/C = W/A
Einheit Kapazität
Farad = C/V
Einheit Widerstand
Ohm = V/A
mmHg
= Torr
1 mmHg = 133 Pa
Fahrenheit
32°F = 0 °C
212 °F = 100 °C
bar
1 bar = 100.000 Pa
Kalorie
1 cal = 4,18 J
Größen des Skalarprodukts
- am größten bei 0°
- 0 bei 90°
- am kleinsten bei 180°
Größen des Vektorprodukts
- am größten bei 90°
- 0 bei 0°/180°
- am kleinsten bei 270°
Unterschied Wechselwirkungsgesetz - Kräftegleichgewicht
- Wechselwirkungsgesetz: Kraft und Gegenkraft wirken an 2 unterschiedlichen Körpern
- Kräftegleichgewicht: Kraft und Gegenkraft wirken an 1 Körper
Standfestigkeit
umso höher, je größer die Standfläche und je näher diese unter dem Schwerpunkt liegt
- > Schwerpunkt innerhalb der Standfläche: standfest
- > Schwerpunkt außerhalb der Standfläche: kippt um
Arten der Verformung
- Dehnung
- Kompression
- Scherung
- Biegung
- Torsion
Spannungsdiagramm
1) linearer Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung
2) elastische Verformungen
3) plastische Verformungen, Spannungsverfestigung
4) Bruch
Arten von Stoßprozessen
- elastischer Stoß: komplette kinetische Energie wird übertragen, unterschiedliche Geschwindigkeiten der Körper
- unelastischer Stoß: kinetische Energie wird teilweise in innere Energie (z.B. Wärme, Verformung) umgewandelt, Geschwindigkeiten der Körper sind gleich
Varianten der erzwungenen Schwingung
- Erregerfrequenz > Eigenfrequenz: Amplitude verkleinert sich, je größer die Abweichung
- Erregerfrequenz < Eigenfrequenz: Amplitude vergrößert sich, je größer die Annäherung
- Erregerfrequenz = Eigenfrequenz: Resonanz
- Erregerfrequenz variiert: chaotische Schwingung
- unharmonische Schwingung
Reflexion am festen und losen Ende
- festes Ende: Phasensprung
- loses Ende: kein Phasensprung
beidseitig/einseitig eingespannte Saite
- beidseitig: Knotenpunkt an beiden Befestigungen; Gesamtlänge = gerades Vielfaches der Grundfrequenz
- einseitig: Knotenpunkt an 1 Befestigung; Gesamtlänge = ungerades Vielfaches der Grundfrequenz
Mach’scher Kegel
- aufgestaute Wellenfront mit hoher Intensität -> Stoßwelle
- Geschwindigkeit des Senders > Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle
Wie lange steigt die Flüssigkeit bei der Kapillarattraktion?
bis die potenzielle Energie der Oberflächenenergie entspricht
Wie lange wird ein Tropfen am Kapillarumfang gehalten?
bis die Gewichtskraft die Haltekraft übersteigt
Wie lange steigt die Sinkgeschwindigkeit einer Kugel in einer Flüssigkeit?
bis die Differenz aus Gewichtskraft und Auftriebskraft der Reibungskraft entspricht
Definition Influenz
Ladungstrennung durch Einfluss eines geladenen Körpers in der Nähe (z.B. Leiterplatten im Kondensator)
technische und physikalische Stromrichtung
- technisch: Protonen wandern vom Plus- zum Minuspol
- physikalisch: Elektronen wandern vom Minus- zum Pluspol
Spannung und Stromstärke bei Reihen- und Parallelschaltung
Stromstärke bleibt bei Reihenschaltung gleich, Spannung bleibt bei Parallelschaltung gleich
Definition Hall-Spannung
Auftreten einer elektrischen Ladung in einem stromdurchflossenen Leiter, wenn dieser sich in einem Magnetfeld befindet
Faraday’sches Gesetz
- Bewegung eines Magneten in eine Spule: Erzeugung von Induktionsspannung und Strom
- Lenz’sche Regel: induzierter Strom erzeugt wiederum ein Magnetfeld, das seiner Ursache (= dem magnetischen Fluss) entgegengerichtet ist
Vergleich kapazitiver und induktiver Blindwiderstand
- kapazitiver Widerstand sinkt mit steigender Frequenz
- induktiver Widerstand steigt mit steigender Frequenz
Planck’sches Gesetz
- Ausübung von Kräften auf geladene Teilchen durch elektrisches Feld, welches durch Ladungsseparation entsteht -> Teilchenstrom in Richtung des Potenzialgradienten
- Teilchengeschwindigkeit abhängig von Mobilität und Valenz
- Teilchenstromdichte ist abhängig von Konzentration
gemessener Ionenstrom beim Aktionspotenzial
- Depolarisation: negativer Ionenstrom, da Natriumkonzentration extrazellulär abnimmt (Ruhepotenzial: 61 mV)
- Repolarisation: positiver Ionenstrom, da Natriumkonzentration extrazellulär zunimmt
Rheobase
minimal erforderliche Reizstärke, die erforderlich ist, um ein AP auszulösen
Chronaxie
minimal erforderliche Zeit, über die ein Reiz mit doppelter Rheobasestärke fließen muss, um ein AP auszulösen
Differenzverstärker
Verstärkung der Spannungsdifferenzen zwischen 2 Eingangsspannungen
Gleichtaktunterdrückung
- gibt an, wie sich die Ausgangsspannung ändert, wenn beide Eingangsspannungen um den selben Faktor verändert werden (im Idealfall: keine Veränderung)
- gleich große Störungen an Eingangsspannungen werden durch Differenzbildung eliminiert
Filter
- Hochpassfilter: hohe Frequenzen passieren
- Tiefpassfilter: niedrige Frequenzen passieren
- Bandpassfilter: tiefere/höhere Frequenzen jenseits der Grenzfrequenz werden abgeschwächt (f0 passiert)
- Bandsperre: tiefere/höhere Frequenzen jenseits der Grenzfrequenz passieren (f0 wird abgeschwächt)
Grenzfrequenz
Frequenz, bei der es zur Reduktion der Ausgangsspannung um 3dB auf 71% kommt
Eingangsamplitude
Digitalisierung von Werten in bestimmten Spannungsbereich (beim Überschreiten kommt es zu Fehlern)
Amplitudenauflösung
Eingangswert wird auf Z=2^n Stufen abgebildet -> innerhalb der Stufen können keine Wertedifferenzen mehr unterschieden werden (Quantisierungsfehler)
Abtastrate
Wie viele Messwerte werden pro Sekunde benötigt, um das Signal korrekt darzustellen?
Welche Form besitzt die Depolarisationswelle im Extrazellulärraum?
biphasisch
- positives Potenzial vor der Wellenfront
- negatives Potenzial im steilen Bereich der Wellenfront
Phasen des EKG
- P-Welle: Depolarisation der Vorhöfe
- QRS-Komplex: Depolarisation der Kammern
- T-Welle: Repolarisation der Kammern
Wann ist die makroskopische Approximation erfüllt?
Abstand der Ableitung zur Quelle muss größer sein als die räumliche Ausdehnung des Dipols (r > d)
Projektionsgesetz
= Projektion des Dipolvektors auf den Ableitungsvektor
- 0°: Maximum
- 90°: keine Potenzialdifferenz
- 180°: Minimum
Ebenen der Standardableitungen
- Frontalebene: 3 Einthoven-Ableitungen, 3 Goldberger-Ableitungen
- Transversalebene: 6 Wilson-Ableitungen
- Sagittalebene: V2, aVF
Bestimmung des Lagetyps ohne Winkellage
- Bestimmung der Ableitung mit dem größtem QRS-Komplex
- benachbarte Ableitung mit größerer Auslenkung bestimmt den Lagetyp
Winkellagen der Ableitungen
0°: I 60°: II 120°: III -30°: +aVL 30°: -aVR 90°: aVF
Lagetypen
- Linkstyp: -30° bis 30°
- Indifferenztyp: 30° bis 60°
- Steiltyp: 60° bis 90°
- Rechtstyp: 90° bis 120°
- überdrehter Rechtstyp: 120° bis - 150°
- überdrehter Linkstyp: -150° bis -30°
mögliche Elektrodenkonfigurationen bei Nervenreizung
- 2 indifferente (gleich große) Elektroden: Stromdichte in Mitte am größten
- 1 indifferente + 1 differente (kleinere) Elektrode: Stromdichte an differenter Elektrode am größten
Varianten des Herzschrittmachers
- Festfrequenz: ventrikuläre Stimulation bei AV-Block
- kammergesteuert: bei fehlender QRS-Komplex
- vorhofgesteuert: Detektion der P-Welle und Stimulation im Ventrikel
Defibrillation
Terminierung von Kammerflimmern/-flattern durch gleichzeitige Depolarisation aller Herzzellen
Kardioversion
Terminierung von Vorhofflimmern/-flattern durch Schockabgabe während des QRS-Komplexes
Grenzwerte für Stromwirkung
- Wahrnehmung: 1mA
- Reizwirkung: 10 mA
- Loslassschwelle: 20 mA
- Schock: 30 mA
- Bewusstlosigkeit: 50 mA
- steigendes Herztodrisiko: > 50 mA
Unterscheidung von Feldern nach Frequenz
- Niederfrequenz: 0 Hz - 30 kHz
- Hochfrequenz: 30 kHz - 300 GHz
- Ultrahochfrequenz: 300 GHz - 30 EHz