Pharma VL 14 Flashcards
Lernziele des cholinergen Systems
- Anatomie des CS
- Signaltransduktion der muscarinischen und nicotinischen Rezeptoren
- Pharmakologie der paarsympathischen NS
Autonomes Nervensystem
- Präganglionäre Neurone
- Parasympatikus (cranial und sacral)
- Postganglionäre sympathische Innervation der Schweissdrüsen
Somatomotorisches System
Motoneurone zur quergestreiften Muskulatur
Enterisches Nervensystem
Zahlreiche Neuronen im Plexus myentericus
ZNS
- Basalganglien
- basales Vorderhirn
Wirkungen von Acetylcholin
…..
Pupille
verengt (constricted)
Auge
auf den Nahpunkt akkommodiert
Herzfrequenz
nimmt ab (sink)
Gefässwiderstand
sinkt
Speichel-,Magensaft-,Bronchial- und Schweiss- sekretion
steigern
Tonus der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Kanals, ableitenden Harnwege und Bronchialmuskulatur
nimmt zu (steigt)
Sympathisches Ganglion (Neurotransmitter)
Noradrenalin
Sympathisches Ganglion
Auge
Speicheldrüsen
Herz
Blutgefässe
Darm
Nebennierenmark
(Neurotransmitter)
Adrenalin
Noradrenlain im Blut
Nebennierenmark
Alle Organe mit Adrenozeptoren
Parasympathisches Ganglion
Auge
Speicheldrüsen
Herz
Bronchialmuskulatur
Darm
Parasympathisches Ganglion
(Neurotransmitter)
Acetylcholin
Direkte Parasympathomimetika
Muscarinrezeptor-Agonisten
Indirekte Parasympathomimetika
blockieren Acetylcholinesterase
Parasympatholytika
Muscarinrezeptor-Antagonisten
Antiparasympathotonika
verhindern Freisetzung von Acetylcholin –> z.B. Botulinustoxin
verhindern Wiederaufnahme von Colin –> z.B. Hemicholinium
Unerwünschte Wirkungen von Parasympathomimetika
Speichelfluss
Bronchospasmus
Spasmen im Magen-Darmtrakt
Diarrhö
Bradykardie ( Herzschlag unter 60 Schläge pro Minute)
Blutdruckabfall
Schweiss-Sekretion
Migräne Prävalenz :
10 %
F > M = 3 : 1
Spannungskopfschmerz
normales Kopfweh
dumpfer bilateraler Kopfschmerz
mittlere Intensität
Spannungskopfschmerz Prävalenz :
25 %
F > M
Cluster-Kopfschmerz
streng einseitig
unerträglich bohrender oder brennender Charakter
Cluster-Kopfschmerz Prävalenz :
Dauer :
0.1 %
F < M = 1 : 6
0.5 - 4 Stunden
Diagnose von Migräne
periodisch wiederkehrende Attacken
Dauer eine Attacke :
4 - 72 Stunden
Eigenschaften
- einseitige Lokalisation
- pulsierende Qualität
- mässige - starke Intensität ( erschwert, verhindert alltägliche Tätigkeit)
- Verschlimmerung durch alltägliche Anstrengung, Treppensteigen
Begleitsymptom
- Übelkeit oder Erbrechen
- Überempfindlichkeit auf Licht, Geräusche, Gerüche
Migräne ohne Aura
gewöhnliche Migräne –> 80%
Migräne mit Aura
klassische Migräne –> 20%
Mig mit Aura :
1. Reversible Funktionsstörung von Retina, Hirnrinde und Hirnstamm führt zu –> optischen oder sensiblen Wahrnehmungsstörungen wie
- Entwicklung über
- Kopfweh
- Augenflimmern / Zackenbilder
einseitiges Kriseln / Lähmung
Sprachstörung, etc. - mehrere Minuten
- danach oder spätestens nach 60 Minuten
Aktivierung des Trigemino-vaskulären Systems
Kopfschmerz
Cortical spreading depression
Aura
Stimulation der Area postrema
Übelkeit
Erebrechen
Behandlung von Migräne
- Antiemetikum
- Analgetikum
- Analgetikum
Antiemetikum
Metoclopramid : 10-20 mg p.o.
20 mg rektal oder 10 mg i.m.
Domperidon : 20-30 mg p.o.
Analgetikum (leichte Attacken)
Acetylsalicylsäure : 0.5-1 g p.o.
Ibuprofen : 0.2-0.6 g p.o.
Paracetamol : 0.5-1 g p.o. oder rektal
Analgetikum (schwere Attacken)
Ergotamine : 5-HT1 receptor agonist
( Vakonstriktion, Inhibition der Trigeminalen Neurotransmission, effektiv aber Gebrauch durch Nebenwirkungen limitiert)
Triptane : 5-HT1D rector agonist
Prophylaxe
Nicht medikamentös
medikamentös
nicht medikamentös
- Akupunktur
- Entspannungstechnicken ( Yoga, autogenes Training)
- leicher Ausdauersport
medikamentös (> 2-3 schwere Anfälle / Monat)
- beta Rezeptor- Blocker : Propranolo , Metaprolol
- Calciumantagonisten : Flunarizin, Verapamil
- Antiepileptika : Topiramat, Gabapentin, Valproat
- Antidepressiva : Amitriptylin, Fluoxetin