PflaPhy Flashcards
Pflanzen Physiologie
Für Pflanzen sind bisher keine Mutanten mit Defekt in den Blaulichtrezeptoren identifiziert worden, da sich die beiden Proteine Phototropin und Cryptochrom kompensieren können.
falsch
cytochrom reguliert Photomorphogenese;
und Phototropin reguliert phototropismus.
=> mutanten mit defekt
Der pflanzliche Embryo hat bereits die Morphologie der Pflanze im Kleinformat.
falsch.
es ist gegenteil zur ontogenese des embryo.
Morphologien entwickeln sich aus initialzellen von Apikal oder Wurzelmeristem Postembryonal
Alle Zellen der Wurzeln stammen aus Initial- und Stammzellen ab, die im apikalen Wurzelmeristem lokalisiert sind.
Die postembryonale gebildete gewebe entstanden von diese 2 meristeme,
wurzeln ins besonders von Apikale Wurzelmeristeme
Die meisten Gewebe, die postembryonal ausgebildet werden, stammen von einigen wenigen
kleinen Zellverbänden ab, die sich im primären apikalen Meristem der Wurzel und des Sprosses
befinden
richtig:
Die postembryonal gebildeten Gewebe der Pflanze entstammen Initial- bzw.
Stammzellenzellen dieser zwei Meristeme. Die adulte Pflanze unterscheidet sich
dementsprechend in der Morphologie stark vom Embryo
Die Embryogenese der Pflanze zeichnet sich im Verlauf der Etablierung eines Körperplans die
Ausbildung von zwei Meristemen aus, aus denen sich erst postembryonal der Pflanzenkörper
entwickelt.
Richtig.
Die postembryonal gebildeten Gewebe der Pflanze entstammen Initial- bzw.
Stammzellenzellen des Spross- und Wurzelapikalmeristems. Die adulte Pflanze
unterscheidet sich dementsprechend in der Morphologie stark vom Embryo
Die Blühinduktion durch Bestimmen der relativen Länge von Tag und Nacht erlaubt einen
präzisen Wechsel vom vegetativen Sprossmeristem zum Blütenmeristem
Richtig. Entscheidender Rezeptor hierfür ist Phytochrom. Für einige Pflanzen ist dies von
besonderer Bedeutung, da sie, wie im Falle von Spinat
Die Blühinduktion durch die Bestimmung der relativen Tageslänge wird Phototropismus genannt
und wird durch den Rezeptor Phototropin wahrgenommen.
Falsch. Phytochrom kann die relative Tageslänge wahrnehmen und somit auf die
Blühinduktion wirken,
Photoperiodik
Die Tageslänge wird über Cryptochrom wahrgenommen und führt zu Photoperiodik
Falsch. Die Photoperiodik ist Wahrnehmung der relativen Tageslänge durch
Phytochrom
Die Blühinduktion erfolgt autonom ohne Wirkung von Umwelteinflüssen.
Falsch. Endogene Faktoren können eine Rolle spielen, genügen aber der Blühinduktion
nicht. Bei vielen Pflanzen wird die Blühinduktion durch Photoperiodismus
Die Vernalisation inhibiert die Blühinduktion durch die Inaktivierung des Blühaktivators FT
Falsch. Vernalisation bezeichnet die Blühinduktion nach Exposition einer längeren
Kälteperiode (mind. ca. 40 Tage). Es wird der Repressor FLC reprimiert und hierdurch
mittelbar der Blühaktivator FT aktiviert
Im Laufe der Entwicklung durchläuft das Blatt erst Sink-, dann Source- und zuletzt ein
Sinkstadium.
Richtig. Zunächst wirkt das Blatt als Sink-Organ, bis es seine Photosynthese-Kompetenz
erlangt hat, um als Source-Organ Photoassimilate zu produzieren. Im Alter werden
seneszente Blätter wieder zu Sink-Organen, da die Photosyntheseleistung abnimmt.
Für die Blütenbildung ist es essentiell, dass das Infloreszenzmeristem an seinen Flanken
Blütenmeristeme abscheidet.
Richtig. Das vegetative Sprossapikalmeristem wird nach der Blühinduktion in ein
generatives Infloreszenzmeristem umgewandelt. Dieses scheidet seitlich Blütenmeristeme
ab, aus denen die Anlagen der Blütenorgane hervorgehen.
Die Ausbildung der vier Blütenorgane hängt von der Expressionsintensität von
Transkriptionsfaktoren in den korrespondierenden Wirteln ab. Dies erfolgt nach einem ABCModell innerhalb des SAM.
Richtig. Die unterschiedlichen Gene A, B und C kodieren jeweils für zwei benachbarte
Blütenorgane und hemmen (mit Ausnahme von B) ein drittes Blütenorgan
Beschreiben Sie die Struktur und den Transportmechanismus des Nitrat-Transporters. Wie
erklären Sie die biphasische Kinetik bei der Aufnahme von Nitrat in die Wurzel?
• Struktur: 6+6 Transmembrandomänen ohne größere Sequenzhomologie
• Mechanismus: sekundär aktiv über Protonen-Nitrat-Symport
• Die biphasische Kinetik kommt durch die Nutzung von hochaffinen HATs bei
niedriger Konzentration und niedrigaffinen LATs bei hoher Konzentration zustande
Beschreiben Sie den Assimilationsweg von Nitrat bis hin zu Glutamat (Enzyme, Substrate,
Produkte).
• Nitratreductase reduziert Nitrat zu Nitrit (verbraucht 2 e- aus NADPH)
• Nitritreductase reduziert Nitrit zu Ammonium (verbraucht 6 e- aus Ferredoxin)
• Glutamin-Synthetase setzt Ammonium zu Glutamin um (verbraucht ATP)
• GOGAT setzt alpha-Ketoglutarat und Glutamin zu Glutamat um (verbraucht
NADPH)