Pflanzen Flashcards

1
Q

Angiospermen Merkmale:

A
  • Angiospermen sind Bedecktsamer, von ihnen existieren sowohl Kräuter als auch
    Holzpflanzen. Sie haben zwittrige oder eingeschlechtliche Blüten. Fruchtblätter sind immer
    vorhanden und umschließen die Samenanlage, sodass die Samen, wie es der Name sagt,
    bedeckt sind. Die Pollen gelangen oft durch Insekten oder auch den Wind auf die Narbe.
    Durch einen Pollenschlauch gelangen die Spermazellen in den Embryosack.
    Angiospermen haben eine doppelte Befruchtung. Es entstehen Samen umhüllende
    Früchte. Die vegetative Fortpflanzung ist sehr häufig. Des Weiteren besitzen sie zwei
    Integumente und Tracheen, als wasserleitende Elemente.
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2
Q

Apiaceae (Doldenblütler)?

Hülle und Hüllchen (Unterschied bei Apiaceae)?

A
  • Giftpflanzen: Cicuta virosa, Conium maculatum, Heracleum mantegazzianum
  • Gemüsepflanzen: Apium graveolens, Daucus carota, Pastinaca sativa
  • Gewürzpflanzen: Anethum graveolens (Dill), Carum carvi ( Echter Kümmel), Coriandrum
    sativum (Koriander

Hülle und Hüllchen (Unterschied bei Apiaceae):
- Die Hüllchen sitzen an den Döldchen der zusammengesetzten Doppeldolde. Die Hülle
wird von den Tragblättern an der Hauptachse gebildet.

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3
Q

Asteraceae Unterfamilien, Unterschiede nennen:

A
  • Unterfamilie Cichoriodeae, Tribut Cichorieae hat nur Zungenblüten und Tribut Cardueae
    hat nur Röhrenblüten. 3 Typen von Pseudianthien: nur mit Zungenblüten, nur mit
    Röhrenblüten und mittelständigen Röhren- und randständigen Zungenblüten
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4
Q

Asteraceae ( Korbblütler) Eigenschaften:

A
  • Asteraceae existieren in Form von Kräutern oder Stauden. Ihre Blätter sind
    wechselständig und ohne Nebenblätter. Die fünf Staubblätter sind zu einer Röhre
    verwachsen. Die Kelchblätter können fehlen oder einen Pappus bilden. Des Weiteren
    existieren fünf Blütenkronblätter und zwei Fruchtblätter. Die Blütenkronblätter sind dabei
    untereinander und mit den Staubblättern zu einer Röhre verwachsen. Der gesamte
    Blütenstand setzt sich aus vielen Einzelblüten zu einem Körbchen zusammen, daher die
    deutsche Namensgebung Korbblütler. Die Blütensymmetrie ist radiär oder zygomorph
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5
Q
  • Asteraceae Pappus, welcher Blütenteil:
A
  • Der Pappus gehört zur Blütenhülle. Es gibt Ursprünglich 5 Kelchblätter, diese können jedoch
    fehlen oder sich zu einem Pappus entwickelt haben
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6
Q

Asteraceae, warum Frucht Achäne nicht Nuss:

A
  • Die Achäne ist eine Nussfrucht, die Frucht- und Samenschale sind miteinander
    verwachsen. Es ist eine Sonderform der Nuss. Sie ist unterständig, die Frucht ist noch
    vom Blütenkelch umgeben, der oben zu einem Ausbreitungsorgan verlängert sein kann
    ( Taraxacum)
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7
Q

Blütenstände der Pinaceae:

A
  • Pinaceae besetzten männliche zapfenförmige Blüten. Sie sind Nacktsamer und besitzen
    viele Staubblätter und tragen an der Unterseite zwei Pollensäcke. Da sie sich über die
    Windbestubung fortpflanzen werden viele Pollen gebildet.
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8
Q

Blütenstände racemösen & cymösen (Bauprinzip):

A
  • Racemöse Blütenstände: Ähre, Traube, Kolben, Köpfchen, Dolde, Doppeltraube,
    Doppeldolde, Rispe, Doppelähre, Körbchen -> einfach- racemöse Blütenstände sind nicht
    in sich verzweigt. Tragblätter können fehlen. Bei cymösen Blütenständen hat die
    Hauptachse frühzeitig ihre Entwicklung eingestellt, sodass die Seitenzweige sich deutlich
    mehr entwickelt haben. Deshalb nennt man cymöse Teilblütenstände auch
    Vorblattblütenstände. Zusammengesetzte cymöse Blütenstände sind zum Beispiel Thyrsus
    oder die Zyme. Cymöse Teilblütenstände sind die Wickel oder Schraubel.
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9
Q

Brassicaceae ( Kreuzblütler) Merkmale:

A

Brassicaceae besitzen vier Blütenkronblätter. Der Fruchtknoten ist oberständig und aus
zwei verwachsenen Fruchtblättern aufgebaut. Die Staubblätter sind in zwei Kreisen
angeordnet und bestehen jeweils aus vier langen (innen) und zwei kurzen (außen)
Staubblättern. Die Narbe ist zweiteilig. Die Blütensymmetrie ist disymmetrisch, das
„Blütenkreuz“ bilden die vier freien Kronblätter und die vier freien Kelchblätter, der
Blütenstand die Traube. Früchte sind die Schote oder Schötchen. Oft findet man
Kreuzblütler in Form von Kräutern oder Stauden. Dabei sind die Blätter nebenblattlos und
wechselständig.

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10
Q

Boraginaceae und Lamiaceae Unterschied:

A
  • Die Blüten der Boraginaceae sind schräg zygomorph und nicht medianzygomorph wie
    die der Lamiaceae.
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11
Q

Fabaceae ( Hülsenfrüchte / Leguminosen) Eigenschaften:

A
  • Die Fabaceae besitzen drei Blütenkronblätter. Sie bilden sich jeweils zu einer „Fahne“ und
    einem „Flügel“ aus. Das sogenannte „Schiffchen“ bildet sich aus bei verwachsenen
    Blütenblättern. Die Blütensymmetrie ist zygomorph. Oft findet man den Blütenstand in
    Form der Trauben. Es gibt 10 Staubblätter, die Filmende bilden eine Röhre rund um den
    Fruchtknoten, entweder sind alle 10 verwachsen oder nur 9 sind verwachsen und bilden
    eine Röhre zu dem zehnten Staubblatt und decken dieses ab. Der Fruchtknoten ist
    oberständig und besitzt ein Fruchtblatt. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Die
    Früchte sind Hülsen.
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12
Q

Lamiaceae (Lippenblütler) Eigenschaften:

A

Die Lamiaceae, zu deutsch Lippenblütler, besitzen fünf Blütenkronblätter, welche
untereinander sind und mit den vier vorhandenen Staubblättern verwachsen sind. Der
Fruchtknoten ist oberständig und aus zwei Fruchtblättern gebaut. Er zerfällt zur Reife in
vier Teilfrüchte, die Klausen. Die Blütensymmetrie ist zygomorph. Lamiaceae findet man
auf der ganzen Welt wieder, der Schwerpunkt liegt aufgrund des Klimas im mediterranen
Bereich. Sie treten als Kräuter, Sträucher oder Stauden auf. Die
Bestäubungsmechanismen können variieren, eine besondere Form ist der
Schlagbaummechanismus wie man ihn bei Salvia findet.

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13
Q

Liliopsida, welche Anzahl der Blütenorgane pro „Kreis“ sind typisch :

Liliopsida, was häufiger Perigon o. doppeltes Perianth

Liliopsida, welche Bewurzelung

A

Die Perigonblätter befinden sich in zwei Kreisen, jeweils 3 + 3 Staubblätter und 3 + 3
Fruchtblätter

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14
Q

Poaceae, Blüte von der typ. Monokotyledonen-Blüte (etwa der Blüte einer Tulpe) ableiten

A
  • Die Tulpe gehört zu den Lilideae (Monokotyledonen). Die Tüte ist radiär und das Perigon
    besteht aus zwei Kreisen mit je drei freien Tepalen. Die Staubblätter sind in zwei Kreisen
    angeordnet mit jeweils drei freien Staubblättern.
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15
Q

Poaceae ( Süßgräßer) Merkmale:

A

Poaceae, zu deutsch Süßgräßer, sind ein- oder mehrjährige krautige Pflanzen. Ihre
Blütensymmetrie ist zygomorph. Die Blütenhülle besteht aus zwei Kreisen, der äußere mit
zweikugeliger Vorspeise und der innere mit zwei Lodiculae, so genannten Schwellkörper.
Es gibt zwei Hüllspelzen, welche das Härchen umschließen; man zählt sie nicht zu den
Blüten. Die Staubblätter sind meist in einem Kreis angeordnet. Es existieren drei Stück.
Der Fruchtknoten wird aus zwei oder drei Fruchtblättern gebildet und ist oberständig, er
besitzt zwei Narben. Die Frucht ist eine Nussfrucht.

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16
Q

Ranunculaceae, ursprüngliche Merkmale:

A

Radiäre Blütensymmetrie, meist Kräuter oder Stauden, Laubblätter ohne Nebenblätter,
meist wechselständig, gespielt und gegliedert. Blattspreite gekerbt oder gefiedert. 1-2
Keimblätter, welche meist verwachsen sind. Freie einfache Blütenhülle oder Blütenhülle in
Kelch und Blütenkrone geteilt. Der Blütenstand kommt oft als Traube vor aber auch als
Einzelblüte. Es gibt Arten mit und ohne Honigblätter.

17
Q

Ranunculaceae, Beispiele für Nektarblätter:

A
  • Nektarblätter sind Nektar absondernde Blütenorgane, welche kein echtes Kronblatt
    darstellen. Am Grund befinden sich Nektartaschen. Die Gattungen Akelei und
    Feldrittersporn besitzen solche Nektarblätter, sie bilden einen Sporn aus, sodass nur
    Insekten mit einem längeren Rüssel an den Nektar kommen. Die trifft beispielsweise auf
    Hummel-Arten zu.
18
Q

Rosaceae und Ranunculaceae Unterschied:

A
  • Der Fruchtknoten der Rosaceae ist in einem Kreis nicht in einer Schraube angeordnet. Sie
    sind meist holzig. Der Fruchtknoten ist unterständig und aus zahlreichen Fruchtblättern
    aufgebaut. Beide Blütenstände kommen als Einzelblüten vor, die Ranunculaceae besitzen
    jedoch weitere Formen und kommen oft als Traube vor, bei ihnen kann die Blütenhülle
    auch teilweise reduziert oder in Kelch und Blütenkrone geteilt sein.
19
Q
  • Heteromorphie bei Primula:
A

Die Primula bildet zwei unterschiedlich große Griffellängen und Staubblattpositionen aus.
Das heißt jeweils einen langen Griffel und tief sitzende Staubblätter und einen kurzen
Griffel, wo die Staubblätter höher liegen und am Kronröhreneinang enden. Somit wird
Fremdbestäubung gefördert.

20
Q
  • Resupination bei den Orchiadaceaen (Orchiden)
A

Drehung der Blütenhülle um 180 Grad bei der Blütenentwicklung

21
Q

Orobanchaceae: alle auf Wurzeln parasitierende Halb- und Vollparasiten

A
  • Pedicularis
  • Euphrasia
  • Rhinanthus
  • Orobanche
22
Q
  • Taxonomische Hierachie skizzieren:
A

Das Taxon, bzw. die Sippe ist ein Begriff für eine systematische Einheit, ungeachtet ihrer
Rangstufe. Verbindliche taxonomische Kategorien sind abstrakte Ordnungsbegriffe, denen imm
Rahmen der hierarchischen Ordnung eine bestimmte Position zugeordnet wird.
Beispiel: Hirtentäschelkraut:
Abteilung: Spermatophytina
Klasse: Magnoliopsida
Unterklasse: Dialypetalae
Ordnung: Capparales
Familie: Brassicaeae
Gattung: Capsella
Art: Capsella bursa-pastoris (L.) Med. (gewöhnliches Hirtentäschel)

23
Q
A