Pflanzen Flashcards
Angiospermen Merkmale:
- Angiospermen sind Bedecktsamer, von ihnen existieren sowohl Kräuter als auch
Holzpflanzen. Sie haben zwittrige oder eingeschlechtliche Blüten. Fruchtblätter sind immer
vorhanden und umschließen die Samenanlage, sodass die Samen, wie es der Name sagt,
bedeckt sind. Die Pollen gelangen oft durch Insekten oder auch den Wind auf die Narbe.
Durch einen Pollenschlauch gelangen die Spermazellen in den Embryosack.
Angiospermen haben eine doppelte Befruchtung. Es entstehen Samen umhüllende
Früchte. Die vegetative Fortpflanzung ist sehr häufig. Des Weiteren besitzen sie zwei
Integumente und Tracheen, als wasserleitende Elemente.
Apiaceae (Doldenblütler)?
Hülle und Hüllchen (Unterschied bei Apiaceae)?
- Giftpflanzen: Cicuta virosa, Conium maculatum, Heracleum mantegazzianum
- Gemüsepflanzen: Apium graveolens, Daucus carota, Pastinaca sativa
- Gewürzpflanzen: Anethum graveolens (Dill), Carum carvi ( Echter Kümmel), Coriandrum
sativum (Koriander
Hülle und Hüllchen (Unterschied bei Apiaceae):
- Die Hüllchen sitzen an den Döldchen der zusammengesetzten Doppeldolde. Die Hülle
wird von den Tragblättern an der Hauptachse gebildet.
Asteraceae Unterfamilien, Unterschiede nennen:
- Unterfamilie Cichoriodeae, Tribut Cichorieae hat nur Zungenblüten und Tribut Cardueae
hat nur Röhrenblüten. 3 Typen von Pseudianthien: nur mit Zungenblüten, nur mit
Röhrenblüten und mittelständigen Röhren- und randständigen Zungenblüten
Asteraceae ( Korbblütler) Eigenschaften:
- Asteraceae existieren in Form von Kräutern oder Stauden. Ihre Blätter sind
wechselständig und ohne Nebenblätter. Die fünf Staubblätter sind zu einer Röhre
verwachsen. Die Kelchblätter können fehlen oder einen Pappus bilden. Des Weiteren
existieren fünf Blütenkronblätter und zwei Fruchtblätter. Die Blütenkronblätter sind dabei
untereinander und mit den Staubblättern zu einer Röhre verwachsen. Der gesamte
Blütenstand setzt sich aus vielen Einzelblüten zu einem Körbchen zusammen, daher die
deutsche Namensgebung Korbblütler. Die Blütensymmetrie ist radiär oder zygomorph
- Asteraceae Pappus, welcher Blütenteil:
- Der Pappus gehört zur Blütenhülle. Es gibt Ursprünglich 5 Kelchblätter, diese können jedoch
fehlen oder sich zu einem Pappus entwickelt haben
Asteraceae, warum Frucht Achäne nicht Nuss:
- Die Achäne ist eine Nussfrucht, die Frucht- und Samenschale sind miteinander
verwachsen. Es ist eine Sonderform der Nuss. Sie ist unterständig, die Frucht ist noch
vom Blütenkelch umgeben, der oben zu einem Ausbreitungsorgan verlängert sein kann
( Taraxacum)
Blütenstände der Pinaceae:
- Pinaceae besetzten männliche zapfenförmige Blüten. Sie sind Nacktsamer und besitzen
viele Staubblätter und tragen an der Unterseite zwei Pollensäcke. Da sie sich über die
Windbestubung fortpflanzen werden viele Pollen gebildet.
Blütenstände racemösen & cymösen (Bauprinzip):
- Racemöse Blütenstände: Ähre, Traube, Kolben, Köpfchen, Dolde, Doppeltraube,
Doppeldolde, Rispe, Doppelähre, Körbchen -> einfach- racemöse Blütenstände sind nicht
in sich verzweigt. Tragblätter können fehlen. Bei cymösen Blütenständen hat die
Hauptachse frühzeitig ihre Entwicklung eingestellt, sodass die Seitenzweige sich deutlich
mehr entwickelt haben. Deshalb nennt man cymöse Teilblütenstände auch
Vorblattblütenstände. Zusammengesetzte cymöse Blütenstände sind zum Beispiel Thyrsus
oder die Zyme. Cymöse Teilblütenstände sind die Wickel oder Schraubel.
Brassicaceae ( Kreuzblütler) Merkmale:
Brassicaceae besitzen vier Blütenkronblätter. Der Fruchtknoten ist oberständig und aus
zwei verwachsenen Fruchtblättern aufgebaut. Die Staubblätter sind in zwei Kreisen
angeordnet und bestehen jeweils aus vier langen (innen) und zwei kurzen (außen)
Staubblättern. Die Narbe ist zweiteilig. Die Blütensymmetrie ist disymmetrisch, das
„Blütenkreuz“ bilden die vier freien Kronblätter und die vier freien Kelchblätter, der
Blütenstand die Traube. Früchte sind die Schote oder Schötchen. Oft findet man
Kreuzblütler in Form von Kräutern oder Stauden. Dabei sind die Blätter nebenblattlos und
wechselständig.
Boraginaceae und Lamiaceae Unterschied:
- Die Blüten der Boraginaceae sind schräg zygomorph und nicht medianzygomorph wie
die der Lamiaceae.
Fabaceae ( Hülsenfrüchte / Leguminosen) Eigenschaften:
- Die Fabaceae besitzen drei Blütenkronblätter. Sie bilden sich jeweils zu einer „Fahne“ und
einem „Flügel“ aus. Das sogenannte „Schiffchen“ bildet sich aus bei verwachsenen
Blütenblättern. Die Blütensymmetrie ist zygomorph. Oft findet man den Blütenstand in
Form der Trauben. Es gibt 10 Staubblätter, die Filmende bilden eine Röhre rund um den
Fruchtknoten, entweder sind alle 10 verwachsen oder nur 9 sind verwachsen und bilden
eine Röhre zu dem zehnten Staubblatt und decken dieses ab. Der Fruchtknoten ist
oberständig und besitzt ein Fruchtblatt. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Die
Früchte sind Hülsen.
Lamiaceae (Lippenblütler) Eigenschaften:
Die Lamiaceae, zu deutsch Lippenblütler, besitzen fünf Blütenkronblätter, welche
untereinander sind und mit den vier vorhandenen Staubblättern verwachsen sind. Der
Fruchtknoten ist oberständig und aus zwei Fruchtblättern gebaut. Er zerfällt zur Reife in
vier Teilfrüchte, die Klausen. Die Blütensymmetrie ist zygomorph. Lamiaceae findet man
auf der ganzen Welt wieder, der Schwerpunkt liegt aufgrund des Klimas im mediterranen
Bereich. Sie treten als Kräuter, Sträucher oder Stauden auf. Die
Bestäubungsmechanismen können variieren, eine besondere Form ist der
Schlagbaummechanismus wie man ihn bei Salvia findet.
Liliopsida, welche Anzahl der Blütenorgane pro „Kreis“ sind typisch :
Liliopsida, was häufiger Perigon o. doppeltes Perianth
Liliopsida, welche Bewurzelung
Die Perigonblätter befinden sich in zwei Kreisen, jeweils 3 + 3 Staubblätter und 3 + 3
Fruchtblätter
Poaceae, Blüte von der typ. Monokotyledonen-Blüte (etwa der Blüte einer Tulpe) ableiten
- Die Tulpe gehört zu den Lilideae (Monokotyledonen). Die Tüte ist radiär und das Perigon
besteht aus zwei Kreisen mit je drei freien Tepalen. Die Staubblätter sind in zwei Kreisen
angeordnet mit jeweils drei freien Staubblättern.
Poaceae ( Süßgräßer) Merkmale:
Poaceae, zu deutsch Süßgräßer, sind ein- oder mehrjährige krautige Pflanzen. Ihre
Blütensymmetrie ist zygomorph. Die Blütenhülle besteht aus zwei Kreisen, der äußere mit
zweikugeliger Vorspeise und der innere mit zwei Lodiculae, so genannten Schwellkörper.
Es gibt zwei Hüllspelzen, welche das Härchen umschließen; man zählt sie nicht zu den
Blüten. Die Staubblätter sind meist in einem Kreis angeordnet. Es existieren drei Stück.
Der Fruchtknoten wird aus zwei oder drei Fruchtblättern gebildet und ist oberständig, er
besitzt zwei Narben. Die Frucht ist eine Nussfrucht.