Andere Fragen Flashcards
Aufgaben der systematischen Botanik:
= erste Disziplin der Biologie.
beschäftigt sich mit:
Benennung und Klassifikation der Pflanzenwelt
Für viele biologische Wissenschaften, praktischen Anwendungen in der Praxis der Landschaftsplanung, Kulturtechnik und Landwirtschaft ist es eine unabdingbare Voraussetzung, dass die Organismen, mit denen gearbeitet wird, genau bekannt sind und eindeutig benannt werden. Das gilt genauso für alle Bereiche der Ökosystemforschung, Biodiversitätsforschung und Naturschutz.
Ausbreitungsbiologie: Anpassung von Früchten und Samen an Ausbreitung durch Wind, Wasser & Tiere:
Wind:
* Flugapparate
* Leichte Samen
* Fallschirmeffekt
Wasser:
* Schwimmfähige Früchte
* Wasserabweisende Schalen
Tiere:
* Anlocken durch süße Frucht -> Endozoochorie
* Anhaftenden Samen
Abiotische Ausbreitung von Samen
- Hydrochorie: Die Früchte bilden eine Schwimmeinrichtung aus. Die Ausbreitung erfolgt über Wasser
- Anthropochorie: Ausbreitung durch den Mensch, z.B. Handel und Wandel auch denMenschen ( Kulturpflanzungen und Züchtungen)
- Autochorie: Früchte bilden einen Bewegungsmechanismus aus und breiten sich von selbst aus
Diaspore
Diaspore sind die Ausbreitungsorgane der Pflanzen, sie unterscheiden sich je nach
Pflanzengruppe. Sie können beispielsweise auftreten in Form von Sporen, Samen,
Fruchtteilen oder Früchten
- Elaiosome Definition und bei welcher Form der Diasporenausbreitung werden sie wichtig:
Elaiosome sind Ölkörper, welche an Samen oder Früchten anhaften und von Ameisen
gegessen werden und durch diese folglich ausgebreitet werden. Bei der Myrmecochorie
sind sie somit von Bedeutung.
-> mutualistische Symbiose (Beide Lebewesen haben Vorteile)
-Schneeglöckchen
-Leberblume
-Schöllkraut
-Lerchensporn
Phylogenese
Gesamtheit der Entwicklung von allen Lebewesen
Windbestäubung
= Anemogamie,
* eine Form der Fremdbestäubung.
* abiotische Bestäubung -> phylogenetisch ursprünglichste Form.
Gymnospermen ( Nacktsamer) besitzen eine eingeschlechtliche Blüte, sodass eine
Fremdbestäubung durch den Wind erfolgen kann. Anders als der Zoophilie ist eine gezielte Übertragung des Pollens nicht möglich. Klassische Windbestäuber sind Populus, oder Corylus.
Welche Prozesse führen zu einer Speziation?
Speziation = Biologische Artbildung
- durch Isolierung durch klimatische und gemorphologische Prozesse
(Allopatrische Isolation)
-> Entstehung von Gebirge
-> Europäische Vergletscherung - Isolationdurch Wind, Wasser, Vögel
- Isolation durch Abspaltung im selben Lebensraum (Sympathrische Speziation)
-> genetische Isolation von Individuen mit einem bestimmten Merkmal
-> durch äußere Eibnflüsse ist Individuen Anzahl sehr gering und die Tiere haben dadurch weniger verschiedene Eltern und dadurch werden besondere Merkmale weitergegeben
Staminate Pflanze
= nur Staubblätter
-> also männliche Blüten
Baueigentümlichkeit der Angiospermen die durch stammesgesch. Zsmh. mit
blütenbesuchenden Insekten entstanden ist:
Die ersten Blütenbesucher waren vermutlich Insekten mit beißend-kauenden Mundwerkzeugen, z.B. Käfer, die die männlichen Blüten wegen des proteinreichen Pollens aufsuchten und eventuell auch vom zuckerhaltigen Bestäubungströpfchen der weiblichen Blüten naschten oder diese für die Eiablage nutzten. Solche Pollenfresser, die ursprünglich bevorzugt die staminaten Blüten besuchten, förderten die Evolution zwittriger Blüten. Coevolution der Insekten und Blütenpflanzen führte zur Entwicklung von weiteren Blütenlockstoffen, z.B. Nektar und Duftsubstanzen, sowie der Ausbildung einer Blütenhülle. Dem Schutz der empfindlichen Samenanlagen vor tierischen Bestäubern dienten nunmehr die Karpelle. Angiospermen produzieren geringere Mengen klebrigen Pollens. Pollenkitt (lipid- und carotinoidhaltig) und ausgeprägte Strukturen der Exine sorgen dafür, dass der Blütenstaub am Haarkleid der Bestäuber haften bleibt.
Bedecktsamigkeit
Angiospermen haben zwittrige oder eingeschlechtliche Blüten.
Fruchtblätter sind immer vorhanden und umschließen die Samenanlage, sodass die Samen, wie es der Name sagt, bedeckt sind. Die Pollen gelangen oft durch Insekten oder auch den Wind auf die Narbe. Durch einen Pollenschlauch gelangen die Spermazellen in den Embryosack. Es entstehen Samen umhüllende Früchte.
Definitin von „binäre Nomenklatur“
- Die Nomenklatur ist ein System zur Benennung von Lebewesen.
- Jeder Artname besteht aus zwei Teilen (binär), dem Gattungsnamen und dem spezifischen Beiwort, dem Art- Epitheton.
- Die binäre Nomenklatur geht auf Carl von Linné zurück, der sie 1753 in seinem
Werk Species Plantarum begründet. Beispiel: Nymphaea alba, die weiße Seerose.
- Biologische Art:
= eine Gruppe von Individuen, die miteinander in der Lage sind, sich unter natürlichen Bedingungen zu kreuzen und fruchtbare Nachkommen zu erzeugen. Diese Nachkommen sollten wiederum in der Lage sein, sich fortzupflanzen.
Blütenbiologie:
Die Beziehungen zwischen Blüten und ihren Bestäubern
- Eigenschaften , die für das Leben an Land ausgebildet wurden (Farn 4.2)
Um das Leben an Land zu ermöglichen mussten die Arten ein System zur Wasserleitung
ausbilden. Es entstanden Leitbündel, welche nicht nur das Wasser transportieren sondern
auch als Festigungselement dienen. Ebenfalls ausgebildet wurden eine Cuticula, die
unkontrollierte Transpiration verhinderte und eine Epidermis mit Spaltöffnungen für die
Transpiration. Wurzeln oder echte Blätter waren bei den Psilophytospida (Urfarngewächse) noch nicht
vorhanden.
Die Embryologie
Die Embryologie ist ein Teilbereich der Entwicklungsbiologie und konzentriert sich darauf, wie sich Organismen von der befruchteten Eizelle (Zygote) bis zum vollständig entwickelten Organismus entwickeln.
- Früchte, wie kategorisieren:
- Anhand von Fruchtknoten
- monokarpellate
-> Früchte die sich nur aus einem Karpell entwickeln - chorikarp
-> Fruchtblätter nicht untereinander verwachsen - coenokarp
-> Fruchtblätter sind untereinander verwachsen
Die oben genannten können dann noch in Öffnungs- bzw. Schließfrüchte eingeordnet werden
Anhand von Fruchtwand (Perikarp)
Schale = Exokarp
Fruchtfleich = Mesokarp
Schale von Kern = Endokarp
- Wandschichten einer Steinfrucht ( Nennen und bescheiben):
das Perikarp besteht aus einem Exokarp, einem MEsokarp und einem Endokarp ( von
außen nach innen). Das Exokarp kann unterschiedlich aufgebaut sein, bei der Kokosnuss
beispielsweise ist es ledrig, bei Steinfrüchten hingegen ist es häutig.
- Fruchtblätter (Gesamtheit):
Die Fruchtblätter, auch genannt Karpelle, umgeben die Samenanlage. Die Gesamtheit der
Fruchtblätter ( also inklusive der Samenanlage) bezeichnet man als Gynoeceum.
- Staubblätter (Gesamtheit):
Androeceum