Pädagogik - Probefragen Flashcards

1
Q

Welche Aussage ist falsch?

a) Aufklären: zielt auf Wissenserweiterung, Einstellungs- und Verhaltensänderung ab
b) Anleiten: hat zum Ziel bei individuellen Problem- oder Krisensituationen Lösungs- und Bewältigungsstrategien zu entwickeln
c) Beraten: ist an bestimmten Adressaten mit festgestellten Wissensdefizit gerichtet
d) Informieren: ist durch das Vermitteln technisch-instrumenteller Fertigkeiten gekennzeichnet

A

b, c und d sind FALSCH

Informieren: dient Verminderung des Kenntnis- und Aktualitätsgefälles zwischen Kommunikator und Rezipient; wirksam, wenn vermitteltes Wissen anschlussfähig mit vorhandenem Wissen und Relevanzsystem sowie den sozioökonomischen Bedingungen

Aufklären:

  • ist an bestimmten Adressanten mit festgestellten Wissensdefizit gerichtet
  • Zielgruppen spezifisch
  • Wissenserweiterung UND Einstellungs- und Verhaltensänderung

Anleiten:

  • strukturiertes Vermitteln von technisch-instrumetellen Fertigkeiten
  • Wissensvermittlung, Lenken, Demontieren
  • Motivierung und Sensibilisieren

Beraten:

  • soziale Beziehung –> Nicht-Bevormunden auszeichnet
  • Ziel: Individuelle Problem- oder Krisensituationen Lösungs- und Bewältigungsstrategien zu entwickeln
  • Deutungs- und Orientierungshilfen zur Verfügung stellen
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2
Q

Welche Aussagen sind richtig?

Die Pädagogik beschäftigt sich mit

a) der Praxis von Edukation
b) der Theorie von Erziehung
c) den Strukturen menschlichen Verhaltens
d) der Sozialisation von Menschen

A

a und b sind RICHTIG

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3
Q

Welche Aussage ist falsch?

Patientenedukation

a) umfasst u.a. das Beraten und Anleiten von Menschen in der Gesundheitsversorgung
b) ist eine professionelle Tätigkeit
c) hat zum Ziel die Gesundheitskompetenz von Menschen anzuheben bzw. zu fördern
d) zielt auf Veränderungen der strukturellen Bedingungen von Gesundheit ab

A

d ist FALSCH

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4
Q

Welche Aussagen sind falsch?

Die Patientenedukation als kognivistischer Ansatz basiert auf der Vorannahme, dass

a) mentale Prozesse beobachtet werden können
b) soziokulturelle und materielle Beziehungen das Wissen beeinflussen
c) die Realität in kognitiven Prozessen interpretiert wird
d) bestimmte Reize bestimmte Reaktionen hervorrufen

A

b und c sind FALSCH

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5
Q

Welche Aussagen sind richtig?

Literalität als Basis von Gesundheitskompetenz meint

a) ursprünglich die Schreib-, Lese- und Rechenfähigkeiten von Menschen
b) die soziokulturelle Beziehungen, die Gesundheitskompetenz beeinflussen
c) die Fähigkeit, gesundheitsrelevante Information zu finden, zu verstehen kritisch zu beurteilen und auf die eigene Lebenssituation zu beziehen
d) ist auf die Erhaltung und Förderung von Gesundheit ausgerichtet

A

a, c und d sind RICHTIG

Gesundheitskompetenz:
= Literalität, Wissen, Motivation, Fähigkeiten von Menschen, relevante Gesundheitsinformation in unterschiedlicher Form zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden
–> um Lebensqualität verbessern

–> persönlich, systematisch und organisational zu verstehen

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6
Q

Welche Aussage ist richtig?

Gesundheitskompetenz ist ein bedeutsames gesellschaftliches Ziel, da

a) die Eigenverantwortung von Menschen ein wichtiges Ideal in “westlichen” Gesellschaften darstellt
b) Menschen, die sozial benachteiligt sind, nicht gesundheitskompetent sind
c) die Versorgungseffizienz dadurch gesteigert werden kann
d) ein demographischer Wandel zu verzeichnen ist

A

b ist RICHTIG

Wichtig da:

  • Entscheidungsverantwortung entsprechen - Wandel der Patientenrolle
  • Erhöhung der Lebenserwartung
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7
Q

Welche Aussage ist falsch?
Ein gesundheitskompetentes Gesundheitssystem

a) ist niedrigschwellig zugänglich
b) ist partizipativ strukturiert
c) ist von staatlichen Vorgaben unabhängig
d) ist von allen an der Gesundheitsversorgung beteiligen Professionen mitzutragen und zu fördern

A

c ist FALSCH

Empfehlungen:
Erziehung- und Bildungssystem in die Lage versetzen, die Förderung von Gesundheitskompetenz so früh wie möglich im Lebenslauf zu beginne

im Beruf und Arbeitsplatz zu fördern

im Umgang mit Konsum- und Ernährungsangeboten stärken

in den Medien erleichtern

in Wohnumfeldern der Bewohner stärken

Standard auf allen Ebenen zu machen

Navigation vereinfachen, Transparenz erhöhen und administrative Hürden abbauen

Kommunikation zwischen den Gesundheitsprofessionen und Nutzern verständlich und wirksam gestalten

Gesundheitsinformation nutzerfreundlich gestalten

Partizipation von Patienten erleichtern und stärken

Menschen mit chronischer Erkrankung integrieren

Einen gesundheitskompetenten Umgang mit dem Krankheitsgeschehen und seinen Folgen ermöglichen und unterstützen

Fähigkeit zum Selbstmanagement chronisch Erkrankter

Bewältigung des Alltags mit chronischer Erkrankung fördern

Forschung zur Gesundheitskompetenz ausbauen

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8
Q

Welche Aussagen sind richtig?

Um Gesundheitskompetenz zu fördern, müssen Angehörige von Gesundheitsfachberufen über

a) Fachkompetenz verfügen
b) Methodenkompetenz verfügen
c) Personalkompetenz verfügen
d) Sozialkompetenz verfügen

A

Alle sind RICHTIG

dazu: Kommunikationskompetenz, Beziehungskompetenz, Interkulturelle Kompetenz

Was soll die Gesundheitskompetenz leisten:

  • eigene Gesundheitskompetenz erhöhen
  • zu einer Gesundheitskompetenz fördernden Gesundheitsversorgung beitragen
  • spezifische vulnerable (sozial benachteiligte) Zielgruppen Adressaten gerecht untersützten
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