Pädagogik Flashcards

1
Q

Was bedeutet Pädagogik?

A

“Das Kind führen”

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2
Q

Was macht die Geisteswissenschaftliche Pädagogik?

A

Die Geisteswissenschaftliche Pädagogik versucht Erziehungswirklichkeit im Rahmen der geschichtlichen Entwicklung zu durchdenken, zu verstehen und zu interpretieren

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3
Q

Was macht die Empirische Erziehungswissenschaft?

A

Die Empirische Erziehungswissenschaft erhebt zur Erkenntnisgewinnung Daten durch empirische Verfahren und versucht Ursachen und WIrkungszusammenhänge zu beschreiben.
Es handelt sich um eine wertfreie Wissenschaft

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4
Q

Was ist das gemeinsame Ziel der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik und der Empirischen Erziehungswissenschaft?

A

Allgemeine Aussagen bezüglich des Untersuchungsgegenstandes treffen zu können

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5
Q

Wie unterscheiden sich Mensch und Tier?

A

Mensch:
- keine festgelegte beziehung zur Umwelt, kann lernen sich anzupassen
- entwicklt eine differenzierte Sprache, welche erlernt werden muss
- Kann Denken und durch EInsicht lernen
- Ist sich seiner selbst bewusst und entwickelt einen Zeitbegriff

Tier:
- Ist an die Umwelt angepasst, Anpassungsfähigkeit ist begrenzt
- Keine ausdifferenzierte Sprache
- überwiegend instinktgeleitet
- entwickelt kaum Bewusstsein für seiner selbst und lebt gegenwärtig

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6
Q

Was bedeutet “use it or loose it”?

A

Man baut in jungen Jahren viele synpatische erbindungen auf, welche bei Nicht-gebrauch abbauen und verloren gehen.
30-50% der Verbindungen, die nicht genutzt werden gehen verloren

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7
Q

Wie sieht die synaptische Verbindung von 0-2, von 2 - Pubertät und im Erwachsenenalter aus?

A

0-2 = dichtes Netz an Nervenzellen, das Impulse in alle RIchtungen sendet

2 - Pubertät = Durchs Lernen und der Häufung von Impulsen in bestimmten Bahnen, bilden und verstärken sich Synapsen und weniger benutzte Bahnen verkümmern

Im Erwachsenenalter = Ein recht gefestigtes Netz, dass uns zum Lernen zur Verfügung steht

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8
Q

Was sind sensible Phasen?

A

Phasen beschleunigter neurobiologischer Prozesse, in denen bestimmte Dinge besonders gut/leicht zu erlernen sind

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9
Q

Was ist Vorraussetzung für eine gute Bildung von Verknüpfungen?

A

Eine gute emotionale Grundversorgung des Säuglings/Kleinkindes und Erfahrungen mit der Umwelt

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10
Q

Was sind Kennzeichen guter Förderprogramme?

A
  • Kind freut sich auf den nächsten Termin
  • Kind ist nach dem Termin ausgeglichener und zufriedener
  • Das Kind greift Anregungen im Spiel auf
  • Kind schließt Freundschaften mit anderen Kindern
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11
Q

Was sind Kennzeichen schlechter Bildungsprogramme?

A
  • stark verschult
  • nicht angemessen der kindlichen ENtwicklung
  • Kind freut sich nicht auf den nächsten Termin
  • bietet wenig Raum für eigene Entdeckungen
  • Verbunden mit Leistungsdruck
  • schwerpunkt liegt auf dem kognitiven Bereich
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12
Q

Was besagt die Bindungstheorie nach Bowlby?

A
  • Bindungsverhalten ist genetisch vorprogrammiert
  • Der Säugling ist von Geburt an bestrebt eine Beziehung zu Erwachsenen aufzubauen
    -. Bindungsperson bildet sichere Basis für das Kind, um seine Umwelt zu erkunden
  • Frühe Bindungsbeziehungen bilden ein internales Arbeitsmodell für spätere Beziehungen
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13
Q

Was für Bindungsverhalten zeigen Säuglinge?

A
  • Nuckeln, Klammern
  • Weinen, Lächeln
  • Nachfolgen
  • Lautäußerungen
  • Gesicht vergraben beim Elternteil
  • zum Grüßen Arme heben
  • Hinbewegen, um Nähe zu suchen

(Durch die aktive Rolle des Babys entwickelt sich eine wechslseitige interaktion zwischen Mutter/Vatter und Kind)

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14
Q

Welche Bindungstypen gibt es?

A
  • unsichere, ambivalente Bindung
  • unsichere, meidende Bindung
  • sichere Bindung
  • desorganisierte desorientgebundene Kinder
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15
Q

Wodurch wird eine sichere Bindung deutlich?

A
  • Kontakt, Nähe zu der Bezugsperson wird gesucht
  • Kinder fühlen sich geborgen
  • Kind beruhigt sivh schnell bei der Rückkehr der Bezugsperson
  • Gleichgewicht zwischen Bindung und Exploration
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16
Q

Wie wird eine unsichere Bindung deutlich?

A
  • Kind sucht kaum/nicht die Nähe zur Bezugsperson
  • Das Spielen mit einer freundlichen, aber fremden person ist häufig lebhafter als mit der bezugsperson
  • Das Kind stört es nicht, wenn die Bezugsperson weggeht
  • Das Kind nimmt wenig Blickkontakt zur Bezugsperson auf
  • Das Kind zeigt kaum Gefühle
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17
Q

4 Merkmal der Feinfühligkeit der Bezugsperson

A
  • Die Signale und Befindlichkeiten des Kindes wahrnehmen
  • De Signale richtig zu interpretieren
  • Auf die Signale angemessen reagieren
  • die kindlichen Bedürfnisse promt beantworten
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18
Q

Was sind Auswirkungen einer sicheren Bindung?

A
  • Das Kind hat meist mehr Selbstbewusstsein
  • Das Kind kann eigene Gefühle erkennen, mit ihnen umgehen und sie äußern
  • Besserer Umgang mit den Gefühlen und Bedürfnissen anderer
  • Die Kinder sind beziehungsfähiger
  • Die Kinder können unbefangener ihre Umwelt explorieren
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19
Q

Waisenkind-Studie von Nelson; Was war die Ausgangssituation der institutionalisierten Kinder?

A
  • deutlich verminderter IQ
  • Entwicklungsstörungen
  • Sichtbare Bindungsschwäche
  • Zeichen körperlicher Vernachlässigung
  • schwächere Hirntätigkeit
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20
Q

Waisenkind-Studie von Nelson; Wie war der Entwicklungsstand der Kinder nach 12 Jahren?

A
  • deutlich verbesserter IQ von Kindern in Pflegefamilien
  • Verbesserung von Ängsten und Depressionen von Kindern in Pflegefamilien
  • Verhaltensauffälligkeiten wie ADHS und oppositionelles Verhalten konnten nicht beeinflusst werden
  • Auffällige SPrachentwicklung und stark auffälliges Bindungsverhalten bei institutionellen Kindern
  • verringerte Körpergröße und verkürzte Chromosomenstukturen bei Kindern aus Institutionen
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21
Q

Welche Erziehungsstile kennst du?

A
  • Autoritärer Erziehungsstil
  • Permissiver Erziehungsstil
  • Überbehütender Erziehungsstil (Helikopter-Eltern)
  • Antiautoriäter Erziehungsstil
  • Vernachlässigender Erziehungsstil (Laissez-faire)
  • Autoritativer Erziehungsstil
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22
Q

Wie kann der Autoritäre Erziehungsstil beschrieben werden (in Stichpunkten)?

A
  • Hohes Maß an Lenkung
  • Anordnungen und Befehle ohne sachliche Begründung
  • Geringschätzung und wenig Verständnis gegenüber der Kinder
  • Kind muss gehorchen
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23
Q

Nenne die Vor- und Nachteile des autoritären Erziehungsstils

A

Vorteile
- Kind wird mit Entscheidungen nicht alleine gelassen
- Viel Orientierung und Halt

Nachteile
- Emotionen und Bedürfnisse werden nicht/nicht ausreichend berücksichtigt
- Keine freie Entfaltung
- Höhere Gewaltbereitschaft
- höheres Risiko des Drogenmissbrauchs
- Geringes Selbstwertgefühl
- Ängstlichkeit
- Kinder lernen zu wenig Selbstverantwortung zu übernehmen

24
Q

Wie kann der permissiver Erziehungsstil (in Stichpunkten) beschrieben werden?

A
  • Wenig Lenkung, Strukturierung und Kontrolle
  • tolerant und warmherzig
  • nachgiebiges Erziehen
  • Dem Kind zugewandt
25
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des permissiven Erziehungsstils?

A

Vorteile
- gute emotionale Bindung zum Kind
- Kind lernt seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern
- Kind hat viel Entscheidungsfreiraum

Nachteile:
- Kinder erfahren zu wenig Grenzen
- Wenig Soazialkompetenz
- Könnnen eigene Grenzen nur schwer erkennen und akzeptieren
- Höhere Bereitschaft zum Substanzenmissbrauch

26
Q

Wodurch zeichnet sich der überbehuntende Erziehungsstil aus?

A
  • Wünsche und Ängste der ELtern werden aufs Kind projeziert
  • Häufiges Eingreifen und Kontrollieren
  • Überfürsorgliche Eltern
  • Entdeckungsreisen werden ängstlich verfolgt oder eingeschränkt
27
Q

Nenne die Vor- und Nachteile des überbehütenden Erziehungsstils

A

Vorteile
- Eltern haben Interesse am Kind
- Eltern sind immer präsent
- Emotionale Bindung ist vorhanden

Nachteile
- Überbehütung
- Einschränkung der Entscheidungsfähigkeit
- Mangelndes Selbstvertrauen und Selbstständigkeit
- unterentwicklente Leistungsbereitschaft

28
Q

Wodurch kennzeichnet sich der antiautoritäre Erziehungsstil aus?

A
  • Eltern und Kind auf Augenhöhe
  • Kaum Zwang und Disziplin
  • Kind darf weitestgehend Entscheidungen alleine treffen
  • Selbstbestimmte Entwicklung des Kindes
29
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des antiautoritären Erziehungsstils?

A

Vorteile:
- Förderung der Kreativität
- Viel Freiheit sich selbst zu entfalten
- Meist Enwicklung eines starken Selbstbewusstseins

Nachteile
- zu viel Freiraum kann Überfordernd sein
- Schwierigkeiten später Pflichten und Strukturen zu akzeptieren
- Probleme die Wünsche und Bedürfnisse anderer zu erkennen
- Handeln meist eher egoistisch
- Schlechter Umgang mit negativer Krititk

30
Q

Woran ist der Vernachlässigende Erziehungsstil erkennbar?

A
  • passive Rolle der Eltern
  • bewusste Entscheidung der Eltern auf Regeln und Grenzen zu verzichten
  • Kein Lob
  • kein interesse am Kind
  • kaum Disziplin/Strafen
31
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des vernachlässigenden Erziehungsstils?

A

Vorteile
- Förderung der Kreativität
- Kinder sind sehr frei
- Können selbst Entscheidungen treffen

Nachteile
- schlechte Bindung zu den Eltern
- spätere Bindungsproblematik
Einfügen in die Gesellschaft meist schwierig
- Suizid-Risiko bei Jugendlichen steigt

32
Q

Beschreibe (in Stichpunkten) den autoritativen Erziehungsstil

A
  • Hohe Wertschätzung
  • Hohe, aber realistische, Leistungsanforderungeen
  • Klare Regeln, Standarts und Grenzen
  • Ermutigung und Förderung der Eigenständigkeit
33
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des autoritativen Erziehungsstils?

A

Vorteile
- Sicherheit durch einen klaren Rahmen
- Handlungsspielraum
- Entwicklung eines starken Selbstbewusstseins
- Gute psychosoziale Fähigkeiten
- Hohe intullektuelle Kompetenz
- Senkt das Suizid-Risiko bei Jugendlichen

Nachteil
- “Spagat” zwischen Grenzen setzen und Raum geben ist im Alltag oft schwierig

34
Q

Was bedeutet Mündigkeit in der Pädagogik?

A

Die Fähigkeit und Bereitschaft das eigene, soziale Leben, sowie die Sachwelt bewältigen zu können

35
Q

Was ist die Aussage der Erbtheoretiker und die daraus resultierende Folge?

A
  • Betonung der genetischen Vorbestimmung
  • Verhalten, Intelligenz, etc. sind genetisch vorprogrammiert
  • Umwelt hat keinen Einfluss
    (-> Ohnmacht der Erziehung)

Folge:
- Unzureichende Förderung des Kindes
- Jedes Scheitern in der Erziehung kann entschuldigt werden

(pädagogische Pessimisten)

36
Q

Was ist die Aussage der Milieutheoretiker und was ist die daraus resultierende Folge?

A
  • Betonung der Bedeutung von persönlichen Erfahrungen
  • Einfluss der Umwelt ist sehr wichtig
  • Der Mensch kommt als unbeschriebenes Blatt zur Welt
    (-> Allmacht der Erziehung)

Folge
- Überforderung der Eltern
- Überforderung der Kinder

(pädagogische Optimissten)

37
Q

Was ist die Zielvorstellung der Pädagogik?

A

Mündigkeit und Selbstbestimmung

38
Q

Woraus setzt sich Mündigkeit zusammen?

A

Selbstkompetenz
Sozialkompetenz
Sachkompetenz

39
Q

Was wird unter Selbstkompetenz im Bezug auf die pädagogische Mündigkeit verstanden?

A

Der Umgang mit sich selbst und die Bewältigung des eigenen Lebens
- Mit sich selbst zurecht kommen
- sein eigenes Leben gestalten
- sich selbst bestimmen zu können
- Verantwortung für die eigenen Handlungen übernehmen

40
Q

Was wird unter Sozialkompetenz im Bezug auf die pädagogische Mündigkeit verstanden?

A

Umgang mit anderen und die Bewältigung des sozialen Lebens in:
- Organisationsformen
- Beziehungen

41
Q

Was wird unter Sachkompetenz im Bezug auf die pädagogische Mündigkeit verstanden?

A

Umgang mit der Sachwelt und Bewältigung dieser in:
- Umwelt
- Politik
- Beruf

42
Q

Wie wird Erziehung definiert?

A

Erziehung meint die bewusste und zielgerichtete Beeinflussung der Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen

43
Q

Wie wird Sozialisation definiert?

A

Sozialisation ist die allgemeine Beeinflussung durch gesellschaftliche Gruppen, Medien und kulturelle Faktoren

44
Q

Was sind die Sozialisationsinstanzen?

A

Primäre Sozialisation = Aufwachsen in der Familie
Sekundäre Sozialisation = Schule, Medien, Peergroup
Tertiäre Sozialisation = berufliche Eingliederung, Familiengründung, Arbeitstätigkeit
Quartäre Sozialisation = Phase des Rentenalters

45
Q

Was sind vermutete Auswirkungen eines erhöhten Medienkonsums auf das Gehirn?

A
  • Veränderung der Struktur im Gehirn
  • führt zu schlechteren Schulnoten und schlechterer Leseleistung
  • führt zu weniger Kreativität
  • unkritische/unreflektierte Übernahme von Rollenstereotypen, Werten und Perfektionismus
  • führt zu Unruhe und Unkonzentriertheit
  • große Diskrepanz zwischen virtueller und realer Identität
  • Abhängigkeit von virtuellen Belohnungssystemen
46
Q

Welche Gefahren gibt es im Internet?

A
  • sorgloser Umgang mit persönlichen Daten
  • Überwachung
  • Suchtgefahr
  • Psychoterror im Internet
  • sexuelle Belästigung
47
Q

Welche Tipps für Eltern im Umgang mit Medien gibt es?

A
  • Erziehungsverantowrtung übernehmen
  • Vorbild sein
  • Klare Regel für die Nutztung setzen
  • sinnvolle Nutzung fördern
  • Nutzung von Sicherheitseinstellungen
  • Aufklärung der Kinder über die Gefahren
  • Zusammen mit den Kindern spielen
  • Einbauen/Einfordern analoger Zeitfenster
48
Q

Was ist die Grundidee der reformpädagogischen Konzepte?

A
  • Das Kind kommt als “guter” Mensch auf die Welt
  • Lernen ist eine natürliche Betätigungsform, welche das Kind von sich aus aufnimmt
  • Das kind lernt von selbst, wenn man es lässt
  • Lernunwilligkeit ist Folge falscher Methoden
  • Selbsttätigkeit des Kindes steht im Vordergrund
  • Die Lehrkraft tritt nur indirekt in Erscheinung
49
Q

Nenne 3 reformpädagogischen Konzepte

A

Montessori-Pädagogik
Waldorf-Pädagogik
Offene Kindergartenkonzepte

50
Q

Was sind die Ansichten der Montessori-Pädagogik?

A
  • Das Kind ist “Baumeister seiner selbst”
  • Der Mensch entickelt sich nach einem inneren Bauplan, der jedoch empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen ist
  • Die Umwelt wird an das Kind angepasst, vorbereitete Umgebung
  • Das Kind besitzt die geistige Kraft, Umwelteindrücke aufzunehmen und zu speichern
  • Das Kind durchlebt sensible Phasen, in denen es bestimmte Dinge lernt
  • Das Aufdrängen des Willens der Erwachsenen, sowie das Fordern eines unbedingten Gehorsams wiederspricht der natürliche Entwicklung des Kindes
51
Q

Was ist die Rolle des Erziehers in der Montessori-Pädagogik?

A
  • Assistenz, Beobachten, Helfen aber nicht Führen
  • Raum geben für selbstständige Entscheidungen
  • Gestaltung der Umwelt nach den Bedürfnissen des Kindes
  • Störende Reize von außen verhindern
  • Das Kind mit den Materialien vertraut machen und dann selbstständig arbeiten/lernen lassen, nicht mehr stören (weder Tadel noch Lob)
52
Q

Was ist die Kritik an der Montessori-Pädagogik?

A

Positiv:
- Unterrichtsform ist auch bei jüngeren Kindern möglich und wird teilweise von Regelschulen übernommen
- Selbstständiges Lernen steht im Vordergrund
- Abarbeiten einfacher Arbeitsketten möglich
- Kein belastendes vergleichen untereinander

Negativ:
- Hoher Materialaufwand
- kein Wettbewerb
- komplexere Aufgaben, die ein Diakutieren und einen Austausch erfordern, können so nicht bearbeitet werden
- ursprünglich wenig Frairaum für Kreativität und freies Spiel

53
Q

Wodurch zeichnet sich die Waldorf-Pädagogik aus?

A
  • Schwerpunkt auf den künstlerisch/musisch und praktischen Fächern
  • Starke Betonung von Kreativität, Eigeninitiative und Fantasie
  • Betonung der ELternarbeit
  • keine zwingende Verbindlichkeit zum Lehrplan
  • Epochenunterricht in den Hauptfächern
  • Klassenlehrer bleibt für 8 Jahre der gleiche
  • Keine Noten, immer Versetzung bis zur Abschlussprüfung
54
Q

Was ist die Kritik an der Waldorf-Pädagogik?

A

Positiv:
- keine Separation
- Betonung der Ganzheitlichen Förderung
- geringer Leistungsdruck
- Lernen durch Handeln
- Förderung der Kreativität
- starkes Einbeziehn der ELtern
- enge Beziehung zwischen Lehrkraft und Kind
- starke Idetifikation mit der Schulte

Negativ:
- Vernachlässigung der allgemeinbildung
- starker weltanschaulicher Hintergrund
- Kaum Wettbewerb
- teilweise große Klassen
- kein Welchsel der Klassenlehrkraft
- ELterbbeteiligung wird erwartet
- Spätes Lesenlernen
- In der Oberstufe ist häufig Nachhilfe notwendig
- Vernachlässigung moderner Medien

55
Q

Was zeichnet Offene Kindergartenkonzepte aus?

A
  • Kind soll mehr Entscheidungsfreiheit bekommen
  • DIe Umwelt wird kindgemäß strukturiert
  • Erzieher*innen nehmen weniger lenkend als gestaltend Einfluss auf die Entwicklung
56
Q

Wie werden offene Kindergartenkonzepte methodisch umgesetzt?

A
  • öfnnen der Türen, SPielräume erweitern
  • Gleichwertigkeit des Außen- und Innenraums
  • Gruppenübergreifendes Arbeiten
  • Umgestaltung aller Räumlichkeiten zu unterschiedlichen Spielräumen
57
Q

Was ist die Kritik an den offenen Kindergartenkonzepten?

A

Positiv:
- Kinder haben mehr Wahlmöglichkeiten
- Austausch unter Erziehern vereinfacht
- Förderung der Selbstständigkeit

Negativ:
- für kleine Kinder gibt es keine erkennbare Struktur
- keine feste Bezugsgruppe oder -person
- Förderbedarf wird nicht so leicht erkannt
- Kind vermeidet DInge, die schwer fallen