Organisation Flashcards

1
Q

Was beschreibt formale Organisation?

A

Formale Organisation ist die Gesamtheit der festen Regelungen innerbetrieblicher Strukturen, wie Arbeitsteilung, Koordination und Leistungsprozesse

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2
Q

Was beschreibt informale Organisation?

A

Informale Organisation bilden die persönlichen Werte, Verhaltensweisen und Erwartungen der Mitarbeiter -> maßgebend für die Unternehmenskultur

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3
Q

Was versteht man unter dem “Instrumentellen Organisationsbegriff”?

A

Organisation ist ein Mittel zum Zweck als “Gegenmittel” für Koordinations- und Motivationsprobleme.

“Das Unternehmen hat eine Organisation.”

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4
Q

Was versteht man unter dem “Institutionellem Organistationsbegriff”?

A

Eine Organisation wird als zielgerichtetes, soziales Handlungssystem interpretiert.

“Das Unternehmen ist eine Organisation.”

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5
Q

Was ist das Koordinationsproblem?

A

Die Problematik, wie die Ressourcen eines Unternehmens am gewinnbringendsten aufgeteilt werden können.

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6
Q

Was ist ein Ressourcenpool?

A

Die Gesamtheit des Kapitals eines Unternehmens.

  • Finanzkapital
  • Sachkapital
  • Arbeitskraft
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7
Q

Was ist das Verteilungsproblem?

A

Wie soll die Verteilung des Ertrages erfolgen.

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8
Q

Was versteht man unter einer Organisation?

A

Ein soziales Gebilde, welches dauerhaft ein Ziel verfolgt und eine formale Struktur aufweist, wodurch die Aktivitäten der Mitglieder auf dieses Ziel ausgerichtet werden könne.

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9
Q

Was ist der Vorteil einer Organisation im Sinne eines Zusammenschlusses?

A
  • hohe Flexibilität
  • ökonomische Effizienz
  • schnelle Reaktion auf Veränderungen der Nachfrage
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10
Q

Wie haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen verändert?

A
  • andere Bevölkerungsstruktur (Menschen werden älter)
  • Wandel des Bildungsniveaus (Fachkräftemangel)
  • verstärkte internationale Verflechtungen
  • neue Informationstechnologien (Internet)
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11
Q

Wie haben sich die strukturellen Rahmendaten auf der Makroebene verändert?

A

Sektorale Verlagerungen zum tertiären Sektor, sowohl im Bezug auf die Arbeitsplätze als auch den Gesamtumsatz

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12
Q

Wie haben sich die strukturellen Rahmendaten auf der Mikroebene verändert?

A
  • Strukturwandel im Unternehmen (Dezentralisierung)
  • Verkürzung der Reaktionszeiten durch Prozessorga.
  • Erhöhung der INnovationsdynamik
  • Steigerung der Flexibilität durch Organ. Integration
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13
Q

Was ist Aufbauorganisation?

A

Unternehmensprozesse werden nach den Merkmalen “Verrichtung” und “Objekt” in arbeitsteilige Einheiten gegliedert. (-> Hierarchie)
-> Regelung von Abteilungs- und Stellengliederung

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14
Q

Was ist Ablauforganisation?

A

Unternehmensprozesse werden nach den Merkmalen “Raum” und “Zeit” aufgeteilt. (-> versch. Abteilungen)
->Absteimmung der Arbeitsgänge

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15
Q

Wie lautet die Kernfrage der organisatorischen Strukturgestaltung und wie kann man sie beantworten?

A

“Wie, von wem, kann welche Aufgabe zugeteilt werden?”

Früher: Differenzierung und Aufgabenteilung
Heute: Integration und Koordination

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16
Q

Welches Problem ergibt sich aus der Kernfrage der organisatorischen Strukturgestaltung?

A

Die Balance zwischen Differenzierung und Integration also zwischen Arbeitsteilung und Arbeitszusammenlegung. Prozesse werden standardisiert und dadurch einfacher, je mehr Teilsysteme vorliegen, umso komplizierter wird jedoch deren Koordination.

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17
Q

Was bedeutet Differnzierung bzw Spezialisierung?

A

optimale Zerlegung der Gesamtaufgabe in strukturelle Teilaufgaben (Aufgabenanalayse) und die Zuweisung dieser Aufgaben an die verschiedenen Unternehmensstellen (Synthese)

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18
Q

Was bedeutet Integration bzw Koordination?

A

zielorientierte Zusammenfassung von Aufgabenbereichen und Abstimmung bzw Koordination der Teilaufgaben eines Unternehmens

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19
Q

Was sind die Vorteile einer Arbeitsteilung?

A
  • Stärken der Mitarbeiter werden optimal genutzt
  • Lernkurve -> Spezialisierung der Mitarbeiter
  • bessere Nutzung des Ressourcenpools
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20
Q

Wie lauten die 5 Kriterien der Aufgabenanalyse nach Kosiol?

A
  • Verrichtung (Tätigkeit)
  • Objekt
  • Areitsmittel (Hilfsmittel)
  • Phase (Planung, Produktion oder Kontrolle)
  • Rang (Entscheidungs- oder Ausführungsaufgabe)
21
Q

Nach welchen Merkmalen werden Aufgaben charakterisiert?

A
  • Strukturiertheit
  • Veränderlichkeit
  • Häufigkeit
  • Ähnlichkeit
22
Q

Was kann man eine Stelle charakterisieren?

A
  • Bündel an Aufgaben
  • defnierte Leistungserwartung an Mitarbeiter
  • auf Dauer ausgelegt
  • Teil der formalen Organisation
  • idR. personenunabhängig
23
Q

Was sind die Probleme der Aufgabensynthese?

A
  • hohes Maß an Kommuniktaion wird benötigt
  • einzelne Leistungen im Gesamtprodukt schwer nachvollziehbar
  • Probleme bei unerwarteten Aufgaben
  • Koordination auf höchster Ebene -> Überlastung
24
Q

Was ist die divisionale Organisationsform?

A

Organisation in Geschäftsbereiche, unterteilt nach Objekten/Produkten. Die Geschäftsleitung übernimmt die Kontroll- und Koordinationsfunktion. Nur bestimmte Bereiche wie Buchhaltung und Personalwesen bleiben zentralisiert.

25
Q

Was sind die Vorteile einer divisionalen Organisation?

A
  • hohe Marktorientierung
  • Flexibilität und Schnelligkeit
  • Entlastung der Gesamtführung
  • höhere Transparenz der versch. Geschäftsfelder
  • exaktere Leistungsbeurteilung des Managements
  • Motivation durch Autonomie und Eigenverantwortung
26
Q

Was sind die Nachteile der divisionalen Organisation?

A
  • Effizienzverlust durch mangelnde Teilbarkeit der Ressourcen
  • viele hohe Führungspositionen
  • höherer administrativer Aufwand
  • potenzielle Konkurrenz zwischen Zielen
  • geringere Bildung von Kernkompetenzen
27
Q

Was sind die Probleme der Arbeitsteilung?

A
  • Teileinheiten konzentrieren sich nur auf ihren Teil
  • Unterbrechungen des gesamten Leistunsflusses
  • Mangelnder Informationstausch
28
Q

Was ist eine Stab-Linien-Organisation?

A

Stabsstellen verrichten Entscheidungsvorbereitenden Tätigkeiten und übernehmen Beraterfunktionen für die Geschäftsleitung, sind aber selbst nicht weisungsbefugt.
Bsp.: Strategische Planung, PR, Rechtsabteilung

29
Q

Was beschreibt das Einlinienprinzip?

A

Jeder Stelle soll nur eine Instanz übergeornet sein, so dass jeder Mitarbeiter nur einen vorgesetzten hat und ein lückenloses Zuständigkeitsprizinp herrscht. Gleichrangige Stellen sind nur durch übergeordnete Instanzen verbunden.

30
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Einlinienprinzips?

A

Vorteile:

  • Eindeutige Abgrenzung von Aufgaben und Verantwortung
  • klare Hierarchie
  • einfacheStruktur

Nachteile:

  • starke Belastung der Führungsstellen
  • lange u. umständliche Instanzwege
  • keine Spezialiesierung auf Vorgesetztenebene
31
Q

Was ist das Substitutionsprinzip?

A

Individuell erforderliche Lösungen werden vereinfacht und durch generelle Regelungen ersetzt. Je mehr Vorgänge generell geregelt sind, umso mehr verlieren die Prozesse an individueller Substanz. Sind zu viele variable Prozesse generell geregelt, so liegt eine Überstrukturierung vor. ( Unterstrukturierung)

32
Q

Was beschreibt das Mehrlinienprinzip?

A

Die Leitungsfunktion wird auf mehrere Instanzen aufgeteilt, so dass mehrere Personen sich jeweils auf eine Funktion spezialisieren können. (-> Matrixorganisation)

33
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Mehrlinienprinzips?

A

Vorteile:

  • kürzere Informationswege
  • stärkere Spezialisierung der Vorgesetzten

Nachteile:

  • keine eindeutige Weisungsbefugnis
  • getrennte Entscheidungswege müssen koordiniert werden
34
Q

Was ist die Problematik bei einer Matrixorganisation?

A

Verselbstständigung einzelner Teile durch

  • steigende Unternehmensgrößen
  • Spezialisierung des Wissens
  • Internationalisierung
  • unterschiedliche Prioritäten
35
Q

Was sind die Vorteile einer Matrixorganisation?

A
  • Erweiterung der Perspektive durch 2 Sichtweisen
  • größere Sensibilität gegen äußere Einflüsse
  • Optimierung der Ressourcennutzung
  • Optimierung des Systems durch Diskussion
  • Innovationsförderung
36
Q

Was sind die Nachteile einer Matrixorganisation?

A
  • Intransperenz
  • kompliziertere Abläufe
  • Verzögerung von Entscheidungen
  • hohe Koordinationskosten
37
Q

Was ist die Matrixorganisation?

A

Die Leistungsverknüpfung zweier Autoritätslinien, sodass jeder Mitarbeiter aus jedem Bereich je eine Vorgesetzten hat. Dadurch soll eine besser Markt- und Kundenorientierung herrschen und Konflikte unter den Abteilungen als Produktives Element eingesetzt werden.

38
Q

Was ist eine Organisationskultur?

A

Eine Normative Orientierung, die auf ungeschriebenen Normen, Regeln und Werten basiert und Maßgeblich das Verhalten der Mitarbeiter wiederspiegelt und an den Kunden nach außen weiter gibt.

39
Q

Was sind Merkmale eines “AUtokratischen Führungsstils”?

A
  • Delegation
  • basiert auf formaler Autorität
  • Festigung durch Sanktionen
  • lässt wenig Entscheidungsspielraum bei Angestellten
40
Q

Was sind Merkmale eines “kooperativen Führungsstils”?

A
  • Delegation und Partizipation
  • Abstimmungen zw. Beteiligten
  • Motivation und Belohnung
  • Eigeninitiative und Kreativität der Mitarbeiter
41
Q

Was sind die Ziele der Prozessanalyse?

A
  • Vermeidung unnötiger Zerteilung von Prozessen
  • sinnvolle Arbeitsteilung
  • Kostenminimierung
  • Kernprozesse identifizieren
  • Zusammenhänge offenlegen
42
Q

Was sind “Gepoolte Interdependenzen”?

A

Arbeitsprozesse laufen parallel, benutzen jedeoch die gleichen Ressourcen, wie zb. Maschinen oder Fachkräfte

43
Q

Was sind “Sequentielle Interdependenzen”?

A

Arbeitsprozesse verlaufen reihenmäßig, d.h. der Output der vorherigen Einheit ist der Input der Nächsten. Vorleistungen bestimmen die Leistungsqualität

44
Q

Was sind “Reziproke Interdependenzen”?

A

Die Arbeistprozesse bedingen sich gegenseitig und es herrscht reger Austausch von Zwischenergebnissen, zb bei F&E und Produktentwicklung

45
Q

Was sind Probleme funktionaler Organisation?

A
  • lange Durchlaufzeiten
  • Bearbeitungsfehler
  • Doppelarbeiten
  • mangelnde Kommunikation
  • hohe Prozesskosten
46
Q

Wie ist die Vorgehensweise bei der Prozessorientierung?

A
  1. Prozessanalyse
  2. Reorganisation
  3. Durchsetzung und laufende Optimierung
47
Q

Was sind die Vorteile der Prozessorientierung?

A
  • Konzentration auf wertschaffende Prozesse
  • höhere Transparenz durch besser Koordination
  • höhere Orientierung am Markt und dadurch flexibler
48
Q

Was sind die Nachteile der Prozessorientierung?

A
  • Übergang v. Funktions- zu Prozessorientierung kostet
  • Führungseben verlieren evtl. Autorität
  • Effizienzvorteile der Arbeitsteilung gehen verloren