Ordonomik Flashcards

Übung

1
Q

Ordonomischer Ansatz

A

(i) Diskurs- und Wahrnehmungsebene: Die Akteure selbst, die das Dilemma verstehen, framen den Diskurs so, dass die Aufmerksamkeit von der Nullsummen-Komponente (“Wer nicht mitmacht, verliert zu den Gunsten der Anderen”) auf die Koordination-Komponente gelegt wird (“ruinöse Konkurrenz”)
(ii) Ordnungsebene: Erst wenn der Diskurs die Win-Win-Möglichkeit wahrnimmt und betont, entsteht ein Regelungsanreiz. Die Banken könnten beispielsweise die Politik adressieren oder sich selbst, z.B. auf Verbandsebene, sektionsbewährte Regeln geben - von denen die Branche dann insgesamt profitieren kann
(iii) Basisspiel: Erst wenn das gemeinsame Regelinteresse auf der Diskursebene erkannt und auf der Ordnungsebene in ökonomische/rechtliche Anreize umgesetzt wurde, kann der Konflikt zwischen den Akteuren im Basisspiel aufgelöst werden, ohne dass den Akteuren Nachteile daraus erwachsen

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2
Q

Nullsummenspiel

A

Jeder Spieler kann nur auf Kosten anderer gewinnen (rein konfliktiv) –> kein Nash-GG (“wenn ich moralisch handle und etwas für andere gebe, dann muss ich einbüßen”).

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3
Q

Koordinationsspiel

A

Es gibt (mindestens) ein Nash-GG, das für alle Spieler zum individuell größtmöglichen Vorteil führt. Sie müssen sich “lediglich” koordinieren/abstimmen, um es zu erreichen (nicht konfliktiv) –> Grund für Entstehen von Konventionen, wie z.B. Sprachen

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4
Q

Kooperationsspiel (mixed-motive-Spiel)

A

Enthält beide Komponenten: Die Maximierung des eigenen Vorteils führt zum Nachteil der jeweils anderen Spieler; das Nash-GG ist ineffizient. Durch Koordination/Abstimmung könnten alle Spieler eine höhere Auszahlung erreichen als im Nash-GG (partiell konfliktiv)

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5
Q

Beschreibung von Dilemmata

A

(1) Akteure, (2) Strategien, (3) Dominanz und (4) Pareto-inferiores Nash-GG

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6
Q

Erwiderte Handlungsverantwortung

A

Ich kann mir erlauben (bis zu einer gewissen ökonomischen Grenze), umweltbezogen/sozial Verantwortung zu übernehmen

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7
Q

Ordnungsverantwortung

A

Selbstgesetzte Normen, um sozialer zu werden. Arbeiten als Unternehmen selbst an Regeln für Unternehmen, um soziale/umweltfreundliche Dinge zu tun (Norm-Making)

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8
Q

Diskursverantwortung

A

Man solle sich an öffentlichen Diskursen beteiligen –> Gesellschaft ist gefragt, damit Regeln überhaupt erst entstehen können

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