Ökologie VL2 Flashcards

1
Q

Biotop (Lebensraum)

A

bestimmter Lebensraum mit gleichen Umweltbedingungen

• beherbergt lokale Populationen verschiedener Arten

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2
Q

Biozönose (Lebensgemeinschaft)

A

die Gesamtheit aller Organismen in einem Biotop
• Individuen stehen miteinander direkt oder indirekt in Wechselwirkung
• setzt sich aus einer Phytozönose (Pflanzengesellschaft), Zoozönse (Tiergemeinschaft) und Mikroorganismen- gemeinschaft (Bakterien & Pilze) zusammen

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3
Q

Zootaxozönosen

A

bei Zoozönosen Arterfassung kaum möglich

• Charakterisierung anhand ausgewählter Tiergruppen (Taxa) • z.B. Gemeinschaft der Vögel, der Laufkäfer

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4
Q

Synusien

A

abgrenzbare Teillebensgemeinschaften
• an Kleinstandorten innerhalb des Biotops
• aus Artengruppen des gleichen Lebensformtyps
• z.B. Baumstumpf mit typischer Moosgesellschaft  Moossynusium

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5
Q

Funktionelle Gruppe/ökologische Gilde

A

Arten mit einheitlichem Lebensform- oder Ernährungstypus
• Bsp.: Lebensform: Sukkulenten, Helophyten (Sumpfpflanzen)
Ernährung: Saftsauger, Blattminierer, Blütenbesucher

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6
Q

Holistisches Konzept von Clements

A
  1. Kollektive Eigenschaften
    - ähnlich bei allen Gruppen der Biozönose
    - Artendiversität, Biomasse, Abhängigkeit von limitierenden Ressourcen
  2. Emergierende Eigenschaften
    - wirken nach außen durch die Organismen
    - Konstanz des Energieflusses durch Selbstregulation
    - Tätigkeit der Organismen prägt physikalische und chemische
    Verhältnisse innerhalb der Biozönose
    Aber: Lebensgemeinschaften besitzen kein zentralisiertes Genom, sie sind als Ganzes nicht der Selektion unterworfen und unterliegen keinem evolutionärem Anpassungsprozess- dies gilt nur für die einzelnen Arten
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7
Q

Monoklimaxtherorie (Clements)

A

Im Bereich einer
bestimmten Klimasituation
entwickeln sich alle in einem Gebiet vorkommenden Pflanzengesellschaften

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8
Q

Kontinuum-Konzept:

A

Jede Phytozönose spiegelt lokale floristische und standörtliche Faktoren wider und ist mit anderen Zönosen nicht in Typen zusammenzufassen.

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9
Q

Darwinistisches Konzept (Harper 1967)

A

Lebensgemeinschaften unterliegen als Ganzes keiner Selektion und Evolution selektierter Eigenschaften. Die Organismen sind jedoch für einander Umwelt und modifizieren die Umwelt.
Zwischen den Populationen kommt es zu Interaktionen, welche die wichtigsten Selektionsfaktoren für die evolutionäre Adaptation der einzelnen biologischen Komponenten an die Lebensgemeinschaft darstellen.
Lebensgemeinschaften sind keine Superorganismen, aber die Systeme, innerhalb derer sich die Evolution der Populationen vollzieht.

Biozönosen sind räumlich abgrenzbare, funktionelle Einheiten
- heute gültiges Konzept

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10
Q

Individualistisches Konzept

A
  • ->Artgemeinschaften zufällig

- -> Umweltfaktoren (Habitat) bestimmen Ähnlichkeiten

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11
Q

PhAR

A

photosynthetisch nutzbare Strahlung (photosynthetically active radiation):

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12
Q

Lichtsättigungspunkt

A

Maximale Photosyntheserate

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13
Q

Lichtkompensationspunkt

A

CO2-Aufnahme durch Photo- synthese und CO2-Abgabe durch Atmung gleich hoch

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14
Q

C3-Stoffwechselweg

A
  1. Lichtreaktion
    - photochemische Reaktion
    - Chlorophyll nimmt Energie auf
  2. Dunkelreaktion(Calvin-Benson-Zyklus) - Einbau von CO2 in ein einfaches
    Zuckermolekül

CO2 + RuBP2 x GAPHexose

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15
Q

Anpassungen des Wasserbedarfs an erhöhte Temperatur

A

partielle Schließung oder verkürzte Öffnungsdauer der Stomata
• Einrollen oder Welke der Blätter
• Laubabfall während der Trockenzeit

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16
Q

Spezielle Anpassungen: C4 und CAM Pflanzen

A
  • modifizierte Stoffwechselwege der Photosynthese

* zusätzlicher Schritt beim Einbau von CO2 in Zucker

17
Q

C4 - Stoffwechselweg

A

Zwei Kompartimente: Mesophyllzellen und Bündelscheidenzellen
• CO2 reagiert mit Phosphoenolpyruvat (PEP) zu Oxalacetat (OAA)Malat
• Transport in Bündelscheidenzellen
• Umkehrung des Prozesses und CO2- Freisetzung
• weitere Fixierung wie im C3-Stoffwechsel
⇒ räumlicheTrennung
⇒ erhöht Effizienz der Photosynthese
⇒ Transpiration reduziert (Stomata zu)

18
Q

Primärproduktion

A

Prozess, bei dem durch Photosynthese organische Verbindungen und damit Biomasse aufgebaut wird
• in Energieeinheiten pro Flächeneinheit und Zeiteinheit (z.B. kcal/m2/Jahr)

19
Q

Bruttoprimärproduktion (BPP)

A

gesamte organismische Substanz, die im Laufe eines Zeitraums (i.d.R. eines Jahres) durch photoautotrophe Pflanzen in einem Ökosystem gebunden wird

20
Q

Nettoprimärproduktion (NPP)

A

Primärproduzenten (Photoautotrophe) verbrauchen Energie über Atmung (Respiration = R)

21
Q

Faktoren der Produktivität aquatischer Systeme

A
  1. Licht
  2. Nährstoffe
  3. Temperatur
22
Q

Faktoren der Produktivität terrestrischer Systeme

A
  1. Temperatur
  2. Wasser
  3. Nährstoffe