Ökologie VL1 Flashcards

1
Q

Ökologie

A

Unter Oecologie verstehen wir die gesamte Wissenschaft von der Beziehung des Organismus zur umgebenden Außenwelt, wohin wir im weiteren Sinn alle „Existenz- bedingungen“ rechnen können. Diese sind teils organischer, teils anorganischer Natur

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Biozonöse (binomische Komponenten)

A

Gemeinschaft von lebenden Wesen, für eine den durchschnittlichen äußeren Lebensverhältnissen entsprechenden Auswahl und Anzahl von Arten und Individuen, welche sich gegenseitig bedingen und durch Fortpflanzung in einem abgemessenen Gebiet dauernd erhalten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Biotop abiotische Komponenten

A

Ist die Lebensstätte einer Biozonöse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Habitat

A

typischer Standort einer Art

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Assoziation

A

Pflanzengemeinschaft, Regionen mit ähnlichem Klima beherbergen Pflanzen mit ähnlichen Lebensformtyp

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Das Ökosystemkonzept

A

Der Lebensraum auf der Erde besteht aus abgrenzbaren funktionellen Einheiten (Ökosystemen), die als Wirkungsgefüge von Biotop und Biozönose aufzufassen sind.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Kennzeichen eines Ökosystems

A

Ökosysteme sind gekennzeichnet durch:

  • Energiefluss & Stoffkreisläufe
  • Mannigfaltigkeitsmuster in Raum und Zeit
  • Trophische Beziehungen und Regelmechanismen - Anpassung, Entwicklung und Evolution
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Biosphäre

A

Die verschiedenen Ökosysteme der Erde stehen untereinander in
Kontakt und bilden das globale System der Biosphäre

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Modell der einfachen Resssourcennutzung

A

Input (Zufuhr) –> Ressource –> Output (Verbrauch)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Fragmentierung von Habitat

A

Tropen und gemäßigte Breiten:

Großflächig geschlossene Waldflächen werden in kleine Teilflächen zersplittert und fragmentiert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Minimallebensraum (MDA - minimum dynamic area)

A

Flächenbedarf × Individuendichte = Minimallebensraum

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Minimale überlebensfähige Populationsgröße (MVP - minimum viable population size)

A

Kleinste Populationsgröße einer Art in einem Lebensraum, die trotz der Auswirkungen von demographischen und umweltstochastischen Faktoren sowie Naturkatastrop

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Apophyten

A

einheimische (indigene) Arten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Adventive Arten

A
  • außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes angesiedelt - Archäophyten (vor der Entdeckung Amerikas in 1492)
  • Neophyten (nach der Entdeckung Amerikas)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Hybridisierung (Kreuzung) von Arten

A

Beispiel Arktis
• schwindendes Meereis begünstigt Kontakt zwischen Populationen
• Kreuzung vormals getrennter Arten
⇒ Eisbär & Grizzly
⇒ Grönlandwal & pazifischer Nordkaper
Beispiel Schweiz
• Eutrophierung verändert Laichgewohnheiten der Felchen
• Gemeinsame Laichplätze fördern Hybridisierung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Arten (Spezifische Populationen)

A
  • minimale überlebensfähige Populationsgröße & Minimallebensraum - Habitatansprüche
17
Q

Lebensräume (Lebensgemeinschaften)

A
  • Topographie, Geomorphologie, abiotische Umwelt - Wechselwirkung Flächengröße und Artenvielfalt
18
Q

SLOSS Problematik – Single Large Or Several Small

A

1 große Fläche - weniger Randeffekte, Minimallebensraum gegeben  Bestandserhaltung großer Spitzenräuber
aber: Artenarealkurve verläuft sigmoid!
viele kleine Flächen - Netzwerk schafft hohe Habitatvielfalt
 langfristige Bewahrung der Artenvielfalt