Ökologie Flashcards

1
Q

Welcher bzw. welche der nachfolgend aufgeführten Eigenschaften bzw. Parameter werden genutzt, um Fischlarven als Biosensoren verwenden zu können?

Wählen Sie eine Antwort:
A. Augenbewegung
B. Schwimmverhalten
C. Letalität 
D. Herzfrequenz
A

Schwimmverhalten

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2
Q

Welche Parameter werden in der FerryBox auf der M/S Romantika für das untersuchte Wasser detektiert?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Infrarotstrahlung
B. Fluoreszenz 
C. Temperatur
D. Wasserhärte 
E. Salinität
A

Temperatur, Fluoreszenz, Salinität

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3
Q

Was ist das übergeordnete Ziel des Demo3-Projekts?

Wählen Sie eine Antwort:
A. Die Eignungsprüfung einer Ozonungsanlage und Evaluierung von Optimierungsmöglichkeiten zur Eliminerung von Spurenstoffen
B. Die Abwasseraufbereitung im Kontext von Trinkwasserwiedergewinnung und Elimierung von Spurenstoffen

A

Die Eignungsprüfung einer Ozonungsanlage und Evaluierung von Optimierungsmöglichkeiten zur Eliminerung von Spurenstoffen

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4
Q

Der Ames-Fluktuationstest wird verwendet zur Bestimmung des östrogenen Potentials einer Probe.

Ist die Aussage wahr oder falsch?

Eine auswählen:
Wahr
Falsch

A

Falsch

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5
Q

Welche Ergebnisse zur Bestimmung des östrogenen Potentials konnten im Demo3-Projekts generiert werde?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Die Kläranlage hat keinen negativen Einfluss auf rezeptorvermittelte Testsysteme, sondern führt zu einer Verdünnung durch das einströmende Abwasser
B. Die gemessene Vitellogeninkonzentration in Regenbogenforellen war unterhalb der Kläranlage signifikant erhöht
C. Durch diffuse Eintragspfade war die Reproduktion der Schnecken schon oberhalb der Kläranlage stark erhöht
D. Die Reproduktion der Schnecken wurde durch die Kläranlage signifikant beeinflusst

A

Die Kläranlage hat keinen negativen Einfluss auf rezeptorvermittelte Testsysteme, sondern führt zu einer Verdünnung durch das einströmende Abwasser

Die Reproduktion der Schnecken wurde durch die Kläranlage signifikant beeinflusst

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6
Q

Was ist der Vorteil von Stickstoffgefrierschwertern?

Wählen Sie eine Antwort:
A. Probenahmetechnik, mit der Sedimentbohrkerne störungsfrei entnommen werden können
B. In situ Technik zur Konzentration von Schwebstoffproben
C. Methode zu schmerzfreien Entnahme von Gewebeproben aus Biotaproben

A

Probenahmetechnik, mit der Sedimentbohrkerne störungsfrei entnommen werden können

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7
Q

Welche der nachfolgenden aufgeführten Aussagen sind richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Vor allem für endokrine und mutagene Stoffe gibt es diffuse Eintragspfade
B. Das Regenüberlaufbecken hat keinen negativen Einfluss auf die Wurm
C. Das Gewässer der Wurm weißt eine Grundbelastung auf
D. Das Gewässer der Wurm wird nur durch die Kläranlage negativ beeinflusst

A

Das Gewässer der Wurm weißt eine Grundbelastung auf

Vor allem für endokrine und mutagene Stoffe gibt es diffuse Eintragspfade

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8
Q

Welche Aussagen treffen auf den L-YES-Assay zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Der Test wird mit genetisch veränderten Hefezellen durchgeführt
B. Der Test dient zur Bestimmung des östrogenen Potentials
C. Der Test wird mit genetisch veränderten Bakterien durchgeführt
D. Der Test basiert auf dem Prinzip eines Farbumschlags

A

Der Test dient zur Bestimmung des östrogenen Potentials

Der Test wird mit genetisch veränderten Hefezellen durchgeführt

Der Test basiert auf dem Prinzip eines Farbumschlags

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9
Q

Was wird im Projekt GRACE untersucht?

Wählen Sie eine Antwort:
A. Untersuchung von marinen Säugetieren unter dem Einfluss des Klimawandels
B. Implementierung einer großtechnischen Ozonungsanlage zur Verminderung des Eintrags von Spurenstoffen
C. Oil spill response, Detektion von Ölkontaminationen und Online Sensoren

A

Oil spill response, Detektion von Ölkontaminationen und Online Sensoren

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10
Q

Welche Aussagen treffen für die chemische Analytik von Sedimenten zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Historisch wurden zuerst chemisch-analytische Methoden in der Sedimentbewertung angewandt
B. Die rein chemisch-analytische Unterscheidung gefährlicher von ungefährlichen Sedimenten ist möglich
C. Auch heute ist die Analytik noch von großer Bedeutung bei z.B. Identifikation neuer Problemverbindungen (z.B. Perfluorverbindungen) und der Beurteilung aktueller Konzentrationen, zeitlicher und räumlicher Verteilung

A

Historisch wurden zuerst chemisch-analytische Methoden in der Sedimentbewertung angewandt

Auch heute ist die Analytik noch von großer Bedeutung bei z.B. Identifikation neuer Problemverbindungen (z.B. Perfluorverbindungen) und der Beurteilung aktueller Konzentrationen, zeitlicher und räumlicher Verteilung

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11
Q

Welche Aussage stimmt bezüglich des Monitoring des guten chemischen Zustandes nach der WRRL?

Wählen Sie eine Antwort:
A. Biotests sind geeignete Werkzeuge um die Konzentrationen von Schadstoffen in biologischen Systemen zu bestimmen
B. Chemische Analysen sind geeignet um die adversen Effekte von prioritären Schadstoffen zu quantifizieren
C. Es werden 44 prioritäre Schadstoffe in Monitoring-programmen gemessen

A

Es werden 44 prioritäre Schadstoffe in Monitoring-programmen gemessen

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12
Q

Welche Aussagen treffen auf den Fischembryo-Toxizitätstest zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Der Test zeigt u.a. das teratogene Potential einer Probe an
B. Es können nur flüssige Proben untersucht werden
C. Die Embryonen können neben wässrigen Proben auch eingesetzt werden, um Sedimente zu untersuchen
D. Mit dem Test ist es nur möglich, die Mortalität auf die Embryonen abzubilden

A

Der Test zeigt u.a. das teratogene Potential einer Probe an

Die Embryonen können neben wässrigen Proben auch eingesetzt werden, um Sedimente zu untersuchen

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13
Q

Welche Aussagen treffen auf ein Regenüberlaufbecken (RÜB) zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Ist die Speicherkapazität erreicht, fließt das Wasser zurück zur Kläranlage
B. Es ist ein Entlastungsbauwerk für Mischsysteme mit vorgeschaltetem Speichervolumen
C. Es hat keinen Zulauf zu einer Kläranlage, sondern nur ein Überlauf zum Vorfluter
D. Ist die Speicherkapazität erreicht, muss ein Überlauf in den Vorfluter erfolgen

A

Es ist ein Entlastungsbauwerk für Mischsysteme mit vorgeschaltetem Speichervolumen

Ist die Speicherkapazität erreicht, muss ein Überlauf in den Vorfluter erfolgen

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14
Q

Welche Maßnahmen eignen sich zur Bekämpfung von Ölkontaminationen im Meer?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. In situ Verbrennungen
B. Chemische Dispergiermittel 
C. PH-Absenkung
D. Mechanische Entfernung
E. Einsatz von intelligenten Boyen
A

In situ Verbrennungen

Mechanische Entfernung

Chemische Dispergiermittel

Mechanische Entfernung
 in situ Verbrennung
Speziell sollen die Effekte von Rohöl und dispergiertem Öl, sowie in situ Verbrennungsrückstände
auf Fische, Invertebraten (z.B. Muscheln, Crustacea) und Algen untersucht werden
 Chemische Dispergiermittel
 Natürliche Biodegradation
13
GRACE – Zielsetzung 2 Bekämpfung/Reinigung
20.04.2018
 Biogene Binder

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15
Q

Welche Begleituntersuchungen werden im Rahmen des Demo3-Projektes durchgeführt?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:
A. Genetische Untersuchungen
B. Untersuchung von histologischen Gewebeschnitten
C. Chemische Analytik
D. Untersuchung der akuten und Mechanismus-spezifischen Toxizität
E. Mikrobiologische Untersuchungen

A

Chemische Analytik

Untersuchung der akuten und Mechanismus-spezifischen Toxizität

Mikrobiologische Untersuchungen

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16
Q

Welche Aussagen treffen auf die Ergebnisse des Ames-Fluktuations-Assays zu?

Wählen Sie eine Antwort:
A. Das Regenüberlaufbecken hat keinen Einfluss auf das Gewässer bezogen auf das mutagene Potential
B. Mutagene Stoffe werden hauptsächlich durch eine Kläranlage in ein Gewässer eingetragen, wodurch ein Potential hauptsächlich unterhalb der Kläranlage gemessen werden kann
C. Für mutagene Stoffe gibt es diffuse Eintragspfade, die dazu führen, dass ein Potential bereits vor der Kläranlage sichtbar ist

A

Für mutagene Stoffe gibt es diffuse Eintragspfade, die dazu führen, dass ein Potential bereits vor der Kläranlage sichtbar ist

17
Q

Für welche Zwecke werden Sedimentgreifer genutzt?

Wählen Sie eine Antwort:
A. Zur Herstellung von vertikal gut geschichtete Sedimentproben
B. Zum Sammeln großer Schwebstoffmengen
C. Für oberflächennahe Mischproben

A

Für oberflächennahe Mischproben

18
Q

Durch das Regenüberlaufbecken wird nahezu ungeklärtes Abwasser in ein Gewässer eingetragen.

Eine auswählen:
Wahr
Falsch

A

wahr

19
Q

Welche Testsysteme eignen sich zur Untersuchung des Östrogenen Potentials?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

A. L-YES Assay
B. Ames-Fluktuationstest
C. Reproduktionstest mit der Zwergdeckelschnecke
D. Fragtest mit Gammariden

A

L-YES Assay,

Reproduktionstest mit der Zwergdeckelschnecke

20
Q

Wozu dient der Ames-Fluktuationstest? Wählen Sie eine Antwort:
A. Zur Untersuchung des mutagenen Potentials.
B. Zur Untersuchung des östrogenen Potentials.
C. Zur Untersuchung der akuten Toxizität.

A

Zur Untersuchung des mutagenen Potentials.

21
Q

Das Regenüberlaufbecken dient dazu, das Abwasser zu reinigen, bevor es in den Vorfluter
abschlägt. Eine auswählen:
□ Wahr
□ Falsch

A

falsch

22
Q

Wie können Schwebstoffe aus Flüssen entnommen werden?

A

mit einer Schwebstofffalle
, mit einem Bisamsammler der BfG
, mit einer Schwebstoffzentrifuge

23
Q

Können kurze Hochwasserereignisse zu nachteiligen Effekten an Fischen führen?

Wahr oder Falsch

A

wahr

24
Q

Wie kann die Genotoxizität von remobilisierten Sedimenten gegenüber Fischen
quantifiziert werden? Wählen Sie eine Antwort:
A. DNA Verdau
B. Mikrokerntest
C. YES Assay

A

Mikrokerntest

25
Q

Konzepte in der Sedimentbewertung

A
Chemische Analytik
1980
Biotests / Biotestbatterien (Mortalität)
In vitro Biotests / Biotestbatterien 
(Mortalität/spezifische Wirkung)
Integrierte Ansätze (WOE, Triade, EDA)
2000
Catchment/River-Sea
Sedimentmobilität
-omics, NGS, AOP
2020
-Evolutionäre Toxikologie
26
Q

Fischembryo-Toxizitätstest

A

Selektierte Eier (8 bis 32-
Zellstadium) 96h
Kein embryotoxisches oder teratogenes Potential der Gewässerproben
• ABER deutliches Potential in den Sedimentproben

• Effekte auf Herz-Kreislauf-System
 Effekte deuten auf Belastung mit Dioxin-ähnlichen Stoffen hin

27
Q

Ames-Fluktuation Assay

A

Mutagenität:
– Ames-Fluktuations-Assay:
• Bakterien können durch Mutation kein Histidin mehr synthetisieren
 werden auf Histidin-mangel Nährboden ausgebracht
 Belastung mit potentiellen Mutagen
 Nur Bakterien, die durch Einwirkung mutagener Stoffe rückmutieren, können
wachsen und ausgezählt werden
• Dabei Farbumschlag von Violett zu gelb
– Violett = Histidin-mangel-Mutante
– Gelb = Rückmutiert = mutagener Effekt

Mutagenes Potential bereits vor Kläranlageneintrag
• Diffuse Eintragsquellen mutagener Stoffe
• Kläranlage führt zu keiner sichtbaren Verschlechterung der
Wurm

28
Q

L-YES-Assay

A

Endokrine Effekte
• Umfassende Untersuchungen des östrogenen Potentials
 Rezeptor-vermittelte Testsysteme
 ERα Calux® Assay und L-YES Assay
 Reproduktionstest mit der Zwergdeckelschnecke Potamorpyrgus antipodarum
 Messung des Vitellogeningehalts in Regenbogenforellen Onchorrhynchus mykiss
• L-YES-Assay:
Test mit genetisch veränderten Hefezellen (Saccharomyces cerevisiae)
 Enthält ein Gen für menschlichen Estrogenrezeptor und Reportergen (LacZ)
 Zeigt estrogene Wirkung an
Farbumschlag:
gelb (nicht aktiv)
rot (aktiv)

29
Q

Gammariden-Fraßtest

A

Einfluss der Kläranlage kann nicht eindeutig
bestätigt aber auch nicht ausgeschlossen
werden
• Stark schwankende Fraßaktivitäten der
Gammariden
 Temperatureinfluss?
 Schwankende Schadstoffzusammensetzung?

30
Q

DEMO3 Fazit Phase 1

A

Gute Eliminationsleistung der konventionelle Reinigungsstufen der Kläranlage
Aachen Soers
 100 %ige Elimination des embryotoxischen Potentials
 Mutagenes Potential nicht immer eindeutig
 Mittlere Elimination von 97 % des östrogenen Potentials, ABER verbleibenden 3 %
ausreichend um Effekte auf Populationsebene auszulösen???
• Grundbelastung der Wurm vorhanden diffuse Eintragspfade vor allem für
endokrine und mutagene Substanzen (RÜB, Landwirtschaft etc.)
• RÜB hat enormen Einfluss auf die Wurm
 Eintrag von nahezu ungeklärtem Abwasser
 Nach Abschlag Effekte sichtbar
 Embryotoxische und teratogene Effekte
 Endokrine Effekte
 Mutagene Effekte

31
Q

DEMO3 ausblick phase 2

A

Anwendung einer angepassten Biotestbatterie zur Überprüfung der
Wirkung von Ozon auf das Gewässer
 Kann Ozon den Eintrag von Spurenstoffen weiter reduzieren?
 Kann die Ozonung unterhalb der Kläranlage zu einer Verbesserung der Situation
in der Wurm führen ?
 Kommt es durch Ozon zur Bildung von Transformationsprodukten?
 Haben gebildete Transformationsprodukte Effekte, die stärker sind als die
Ausgangssubstanz?

32
Q

GRACE – Zielsetzung 3 Toxizitätsprofil

Bestimmung der Effekte von Rohöl und Dispergiermitteln auf
Modellorganismen

A

Bestimmung der Effekte von Rohöl und Dispergiermitteln auf
Modellorganismen
Etablierung der Methoden um Rohöl in Bioassays zu untersuchen
In-vivo assays
 Danio rerio: Modell-Organismus für Fische
In-vitro assays
 micro-EROD: Dioxine und Dioxin-ähnliche Stoffe
 Ames flu assay: Mutagen
 Micronucleus assay: Gentoxische Stoffe
 YES assay: Endokrin wirksame Stoffe

Expositionsversuche
→ WAFs von Rohöl und Dispergiermittel

33
Q

tests

A

fischembryo Toxizität
teratogen wasser und sedimente

östrogen
l yes assay
reproduktion zwergdeckelschnecke

ames fluktuationstest
mutagen

34
Q

diff eintragspfade

einfluss

A

wurm
grundbelastung und
diff eintragspfade für endokrin und mutagene stoffe

ames fluktuations assay
mutagene stoffe diff eintragspfade
(rüb hat einfluss auf mutagene Potenzial)