Ökologie Flashcards

1
Q

Biosphäre?

A

gesamte belebte Umwelt

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2
Q

Ökosystem?

A

Struktur- und Funktionseinheit der Biosphäre, bestehend aus Biotop und Biozönose

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3
Q

Umwelt?

A

Gesamtheit der für ein Lebewesen direkt oder indirekt bedeutenden Faktoren

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4
Q

Biozönose?

A

Lebensgemeinschaft aller Arten eines Ökosystems mit einer Vielzahl biotischer Beziehungen

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5
Q

Biotop?

A

Lebensraum für Lebewesen eines Ökosystems, umfasst die Gesamtheit der abiotischen Umweltfaktoren

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6
Q

Population?

A

Gruppe artgleicher Individuen, die im selben Gebiet leben und sich uneingeschränkt fortpflanzen können

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7
Q

ökologische Nische?

A

Gesamtheit der Beziehungen einer Art mit ihrer Umwelt

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8
Q

Art?

A

Gruppe von Populationen, die sich tatsächlich oder potenziell kreuzen können und von anderen solchen Gruppen durch Isolationsmechanismen abgegrenzt sind und dessen Individuen in allen wesentlichen Merkmalen übereinstimmen

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9
Q

Hygrophyten?

A
  • feuchte Standorte
  • dünne, große Blätter
  • Oberflächenvergrößerung, hervorgehobene Spaltöffnungen
  • Wasserspalten auf Blattoberfläche für Guttation
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10
Q

Xerophyten?

A
  • trockene, heiße Standorte
  • kleine, derbe Blätter
  • Wachsüberzug, eingesenkte Spaltöffnungen, Rollblätter, dicke Cuticula
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11
Q

Feuchtlufttiere?

A
  • feuchte Umgebung
  • Körperflüssigkeit hypertonisch, deswegen Osmose
  • keine Flüssigkeitsversorgung notwendig
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12
Q

Trockenlufttiere?

A
  • vor Verdunstung schützende Haut
    -> Fell, Schuppen,…
  • Flüssigkeitsversorgung notwendig
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13
Q

Lichtpflanzen?

A
  • kleine, derbe Blätter
  • viele Spaltöffnungen
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14
Q

Schattenpflanzen?

A
  • zarte Blätter
  • kein extra Transpirationsschutz
  • niedriger Kompensationspunkt
  • Lichtsättigungspunkt schon bei niedrigerer Lichtintensität
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15
Q

Sonnenblatt?

A
  • klein, dick
  • starkes Wasserleitungs- und Festigungsgewebe
  • zweischichtiges Palisadenparenchym
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16
Q

Schattenblatt

A
  • groß, dünn
  • einschichtiges Palisadenparenchym
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17
Q

wechselwarme Org.?

A

= ektotherm
- Körpertemperatur + Geschwindigkeit Lebensvorgänge abhängig von Umgebungstemperatur
- thermoregulatorische Verhaltensweisen: Sonnenbäder, Muskelaktivität
- Kälte- bzw. Wärmestarre
- mehr Aktivität bei höheren Temperaturen

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18
Q

gleichwarme Org.?

A

= endotherm
- Säugetiere + Vögel
- Körpertemperatur durch Stoffwechsel/ Nahrung
- Thermoregulation: isolierende Körperbedeckung, Einrichtungen Kühlung
- hoher Energieverbrauch
- Winterschlaf -> Energieumsatz gering, Körpertemp. auf Umgebungstemp.

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19
Q

Bergmannsche Regel?

A

bei gleichwarmen Tierarten Individuen in kalten Regionen größer als solche in warmen Gebieten

  • Verhältnis Körpervolumen zu -oberfläche
  • Wärmebildung: Volumen
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20
Q

Allensche Regel?

A

besagt, dass Körperanhänge von Säugetieren in kalten Zonen durchschnittlich kleiner sind, als bei Verwandten aus warmen Regionen

  • große Oberfläche: viel Wärmeverlust
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21
Q

Ök. Potenz?

A

= Vermögen, Schwankungen von Umweltfaktoren innerhalb des Toleranzbereiches zu ertragen

  • euripotent: großer Toleranzbereich
  • stenopotent: kleiner Toleranzbereich
  • Pessimum -> Optimum -> Pessimum
22
Q

Zeigerarten, Bioindikatoren?

A
  • stenopotent für Umweltfaktor -> Schließen auf dort herrschende Umweltverhältnisse
  • Brennessel: hoher Stickstoffgehalt
23
Q

Kohlenstoffkreislauf?

A
  • Aufnahme aus Atmosphäre durch autotrophe Organismen (Produzenten) -> Assimilation
  • Speicherung Kohlenstoff in Biomasse -> Glucose
  • Zellatmung + Weitergabe über Nahrungskette
  • Zersetzung organische Substanz durch Destruenten -> Freisetzung CO2
24
Q

Stickstoffkreislauf?

A

Stickstoff = wichtig für DNA + Proteinaufbau
- Fixierung N aus Luft als Ammoniak (78% der Luft)
- Nitrifikation durch nitrifizierende Bakterien
- Nitrosomonas: Nitrit
- Nitrobacter: Nitrat
- kann wieder von Pflanzen aufgenommen werden
- Ammonifikation: Zersetzen organisches Material durch Destruenten -> Umwandlung Stickstoff in Ammoniak
- Denitrifizierung: Anaerobe Umwandlung Nitrat zu Stickstoff -> Rückführung Luft

25
Q

Energiefluss?

A
  • gerichtet
  • Assimilation: in körpereigener Substanz gebunden
  • Defäkation
  • Dissimilation: Energiefreisetzung
  • Produktion: Aufbau organischer Substanz
  • Reflektion, Wärmeabgabe, Weitergabe über Nahrungskette
  • pro Eutrophiestufe: Verringerung um F 10
26
Q

Sukzession - Definition?

A

Gesetzmäßige Entwicklung der Artenzusammensetzung hin zu einem Gleichgewichtszustand zwischen Vegetation und natürlichen Umweltbedingungen

27
Q

Sukzession - Arten?

A

Primärsukzession: Neubesiedlung eines Standorts
Sekundärsukzession: Wiederbesiedlung eines Standorts

28
Q

Sukzession - Ablauf?

A

Initialstadium: Pioniergewächse, niedrige Biomasse, kaum Artenvielfalt, wenig Biomasse

Folgestadien: Ansiedlung Lebewesen -> mehr Artenvielfalt, Einfluss biotische Umweltfaktoren nimmt zu

Klimaxstadium: Selbstaufrechterhaltung bei konstanten äußeren Bedingungen, Artenvielfalt, komplexe Nahrungsbeziehungen, max. Menge Biomasse

29
Q

Aspektfolge?

A

Aspekt = jahreszeitlich bedingtes Erscheinungsbild eines Ökosystems
- wiederholt sich

30
Q

interspezifisch?

A
  • zwischen Arten
  • Konkurrenz
  • Parasitismus
  • Symbiose
    -…
31
Q

intraspezifisch?

A
  • innerhalb einer Art
  • Brutweibchen
  • Konkurrenz
  • Tierfamilien -> individualisierte Verbände
32
Q

Nahrungs- und Raumkonkurrenz?

A
  • ähnliche Lebensansprüche: Ausweichen innerhalb ök. Potenz
  • Konkurrenzausschlussprinzip: Arten mit völlig gleichen Ansprüchen könne nicht auf Dauer im gleichen Gebiet existieren -> Verdrängung, Teilen
  • Konkurrenzverminderung: minimale Konkurrenzerscheinungen, wenn andere ök. Nische einnehmen (bei ähnlichen Ansprüchen)
33
Q

Konkurrenzverminderung Möglichkeiten?

A

inter.: Beutegrößen, Jagdzeiten, Nutzen unterschiedlicher Ressourcen

intra: Territorien, Unterschiede Jugend- und Altersformen

34
Q

Räuber-Beute-Beziehungen?

A
  • Wechselwirkung zwischen Populationsdichte von Räuber und Beutetier
  • Nahrungsspektrum (breit oder monophag)
35
Q

Parasitismus?

A

= Beziehung zwischen vers. Arten, bei der der Parasit dem Wirt Nahrung entzieht und diesen schädigt, ohne sie zu töten
- negativer Einfluss auf Wachstum, Fortpflanzung, Lebensdauer,…
- spezifisch angepasst
- autotrophe Lebensweise reduziert oder verloren
- Abwehr: befallenes Gewebe kann absterben

36
Q

Symbiose?

A
  • gesetzmäßige Vergesellschaftung artverschiedener Lebewesen mit wechselseitigem Nutzen
  • Ektosymbiose und Endosymbiose
37
Q

Flechten?

A
  • Pilze und Algen
  • Algenzellen umhüllt von Pilzhyphen
  • Pilzhyphen: Wasser und Nährsalze, Schutz Austrocknung + Strahlung
  • Algen: Fotosynthese -> Kohlenhydrate
  • Pionierorganismus
38
Q

Mykorrhiza?

A
  • Pilz + Wurzel
  • Hyphen um die Wurzel oder teilweise innen
  • Pilz: erleichterte Wasser- und Nährstoffaufnahme
  • Pflanze: Kohlenhydrate
39
Q

ök. Nische?

A

= Gesamtheit der Beziehungen zwischen einer Art und ihrer Umwelt
- Nahrung, Licht, Brutplätze, Wasser
- unters. Lebensräume, Aktivitätszeiten, unter. Körper- und Beutegrößen
- wenn Nischen überlappen: Konkurrenz
- Nischenbreite: wie viele Ressourcen genutzt werden

40
Q

Regulationsmodell Lotka- Volterra?

A
  • zwei Arten
  • Annahme konstante Umweltfaktoren
41
Q
  1. Volterra-Regel?
A

Die Populationsdichte von Räuber und Beute schwanken periodisch und zeitlich gegeneinander verschoben.

42
Q
  1. Volterra-Regel?
A

Die Dichte jeder Population schwankt um einen Mittelwert.

43
Q
  1. Volterra-Regel?
A

Erhöhung der Beutedichte bewirkt eine Zunahme der Fressfeinde. Gleichstarke Verminderung beider Arten führt dazu, dass sich die Beutedichte schneller erholt.

44
Q

Selbstreinigung Gewässer?

A
  1. Einleitung Abwasser mit organischen Stoffen -> Nitrat, Ammonium, Phosphat
  2. Mineralisierung Stoffe durch aerobe Bakterien
  3. Aufnahme Produkte durch Pflanzen
  4. Anstieg Sauerstoff (O2 aus Luft, Fotosynthese Wasserpflanzen): Überproduktion Algen (Algenblüte)
45
Q

Algenblüte?

A

Bauen überschüssige Stoffe ab, wenn kein Überschuss mehr, Algen sterben ab

46
Q

Eutrophierung?

A

Prozess bei dem sich Nährstoffe in Gewässern anreichern und Wasserpflanzen unkontrolliert wachsen

  • wenn keine Mineralisierung, weil Sauerstoff fehlt
47
Q

Eingriffe Menschen Ökosysteme?

A

Pestizide, Monokulturen, schwere landwirtschaftliche Maschinen

48
Q

Maßnahmen Natur- und Umweltschutz?

A
  • geschützte Gebiete
  • keine übermäßige Waldrodung
  • nachhaltige Bewirtschaftung
49
Q

ök. Land- und Forstwirtschaft?

A
  • Schutz von Ressourcen
  • Verzicht chemische Hilfsmittel
  • Verwendung angepasste Sorten
  • artgerechte Haltung
50
Q

Zusammenhang Biodiversität + nachhaltige Bewirtschaftung?

A
  • Biod.: Stabilität Ökosystem
    • Lebensraum, Klima, Energiequelle (Nahrung)
  • Biod. wichtig für soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung
51
Q

Bewältigung globaler Umweltprobleme?

A
  • Pariser Abkommen: Treibhausgasreduktion
  • Förderunf ÖPNV
  • Recycling
  • Abkommen, Konferenzen allg.
  • weit von Verwirklichung entfernt