Nutzung von Seen Flashcards

1
Q

wo werden natürliche Seen genutzt bzw wo wird eingegriffen?

A
  • Freizeit & Tourismus
  • Nutzung von Eigentumsrechten
  • Berufsfischerei
  • Energiegewinnung
  • Wasserwirtschaft
  • Naturschutz
  • Forschung
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2
Q

Was für Arten der künstlich angelegt stehenden Gewässer gibt es?

A
  • Talsperren &Speicher
  • Abgrabungsseen (Baggerseen)
  • Braunkohlerestseen
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3
Q

Grund für die Eutrophierung von Seen?

A

Nährstoffbelastung aus punktförmige Quellen
Nährstoffbelastung aus
diffusen Quellen

Hauptursache für Eutrophierung in Seen ist die
Zunahme der Makronährstoffe - vor allem von P-, N-, Verbindungen - für das Wachstum von Primärproduzente

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4
Q

Grund für die Ansäuerung von Seen?

A

Saurer Regen und

geogene Schwefel Ansäuerung aus Pyrit Oxidation

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5
Q

Was bedeutet Trophie?

A

Intensität der photoautotrophen Aktivität in einem Gewässer

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6
Q

Was bedeutet Eutrophierung?

A

Zunahme der Primärproduktion, verstärkte Trophie ins Gewässern

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7
Q

Was bedeutet Saprobie?

A

Intensität der heterotrophen Aktivität, unter Sauerstoffverbrauch leicht abbaubare organische Substanzen.

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8
Q

Wie ist die Beziehung zwischen Saprobie und Trophie?

A
  • hohe Trophie –> bedingt erhöhte heterotrophe Aktivität

- hohe Saprobie –> ermöglicht hohe Trophie

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9
Q

Weitere Faktoren (neben externen Nährstoffeintrag) für die Eutrophierung in Seen

A
  • Globalstrahlung
  • Aufenthaltszeit
  • Schichtung, Strömung, Turbulenz
  • Verlustprozesse (Sedimentation, Grazing)
  • Spezifische Populationsbiologie
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10
Q

Anthropogen bedingte Nährstoffbelastung

A
  • Punktförmige Quellen: Abwassereinleitungen bzw. Kläranlagenabläufe Regenwasser- bzw. Mischwassereinleitungen über Sammelkanalisation
  • Diffuse Quellen:
    Niederschlag Oberflächenabschwemmung, Bodenabschwemmung, Erosion
    Drainagen.
    Schmelzwässer im Frühjahr
    Auswaschungen über das Sickerwasser und Grundwasser
  • Seeninterne Belastungen
    Wassergeflügel, Fischereiwirtschaft, Badebelastung.
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11
Q

Wie gelangen N und P in Gewässer.

A

N hptsl. in Form von Nitrat gut löslich und mobil, Transport über Grundwasser und in Oberflächenabfluss

P als Phosphat gebunden, Eintrag über Partikel hptsl. durch Erosion, Geringer Transport im Grundwasser
(in vielen Seen und Fließgewässern Phosphor wachstumsbegrenzend, )

Phosphor gelangt über Zuflüsse, Erosion, Pflanzenteile, atmosphärischen Eintrag und über Grund- und Drainwasser in ein Gewässer.

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12
Q

Wie berechnet man die P-Nettosedimentation?

A

NS=BS-RL

BS: P-Bruttosedimentation, der Teil der sich absetzt und Sedimentiert; RL: P-Rücklösung, der Teil der sich wieder löst und ans Freiwasser abgegeben wird.

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13
Q

Was ist das Vollenweider-Modell?

A

Ermittlung der kritischen Phosphor-Flächenbelastung von Seen. Empirisches Modell

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14
Q

Carlson s Trophic State Index (TSI)?

A

= Trophiebewertungssystem, Zusammenhang zwischen Sichttiefe (Secchi-Tiefe) und Chlorophyll a (Algen).

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15
Q

Wie wird N in die Gewässer eingetragen?

A

über Atmosphäre, Stickstofffixierung, Ammoniumeintrag aus Sedimenten, Punktuelle Einträge (hauptsächlich aus Kläranlagen) und flächenhaften diffusen Einträge (z.B. Landwirtschaft), Gewässerinterne Stickstoffumsetzungen und Stickstoffausträge (z.B. Nitrifikation)

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16
Q

Für den saisonalen Wechsel von P- zu N-Limitation in polymiktischen Flachseen und Flussseen werden überwiegend welche zwei Prozesse verantwortlich gemacht?

A
  • Stickstoffaustrag durch Denitrifikation

- Phosphoreintrag aus dem Sediment

17
Q

Warm überwiegt in tiefen geschichteten Seen P-Limitation?

A
  • P akkumuliert im Laufe der Saison(Schichtungsperioden) durch Sedimentation aus dem Epilimnion und durch Rücklosungsprozesse aus dem Sediment im Hypolmnion. Dieses P kann nicht von Phytoplankton in den oberen durchmischten Schichten genutzt werden.
18
Q

Folgen der Eutrophierung in stehenden Gewässern

A
  • Verstärktes Pflanzen- und Algenwachstum
  • Verschiebung in Zusammensetzung der Phytoplanktonarten
  • Selbstbeschattung des Phytoplanktons, Abnahme der Sichttiefe, Ausdehnung der tropholytischen Zone
  • Zunahme der Makrophytenbiomasse und Änderung der Artengemeinschaft im Uferbereich großer Seen
  • Abnahme von Makrophytenbeständen in flachen Seen durch die Massenentwicklung des Phytoplanktons
  • Veränderung der Biomasse/Zusammensetzung der Fauna
  • Sauerstoffzehrung durch erhöhte heterotrophe Aktivität
  • Freisetzung von Schwefelwasserstoff, Methan, Phosphor und anderen Verbindungen und Elementen
  • Fischsterben und Reduktion der Sedimentfauna
  • Interne Düngung bei Durchmischung
19
Q

Häufigsten Cyanotoxine in Seen?

A

(= Algentoxine) Microcystine, komen in vielen Cyanobakterienarten vor. Hemmung von Proteinphosphatasen