NMR Flashcards

1
Q

Prinzip von NMR

A

Anregung magnetischer Spin-Zustände -> Atomkerne haben Eigendrehimpuls d.h. µ = y*p -> wenn Kernspinmoment antiparallel zum äußerem Magnetfeld ist, dann befindet sich Kern in einem höherenergetischen Zustand -> Zum Umklappen des Kernspins benötigt man Energie -> elektromagnetische Strahlung dieser Energie wird im Radiowellenbereich 5-50 cm absorbiert
p….Spin
µ….magnetisches Moment
y…..magnetogyrische Verhältnis

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2
Q

Was beschreibt das magnetogyrische Verhältnis

A

Ist eine Stoffkonstante für jedes Isotop
Ein Maß für die Empfindlichkeit des Kerns

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3
Q

Was beschreibt Kernspin-Quantenzahl

A

Kernspin wird durch I gekennzeichnet
ist eine Stoffkonstante und abhängig von Protonen- und Neutronenzahl des Kerns
I = 0 sind für NMR-Spektroskopie unbrauchbar

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4
Q

Was passiert wenn man ein äußeres Magnetfeld am magnetischen Moment anbringt?

A

Kernspin rotiert (=präzessiert) um dieses Feld = Kernkreisel-Bewegung -> möglichen Orientierungen sind gequantelt und durch mag. Quantenzahl m gegeben -> 2*I + I mögliche Orientierungen

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5
Q

Wie kann Energiedifferenz berechnet werden

A

dE = hv = (µB0)/I

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6
Q

Was gilt allgemein für NMR theoretisch

A
  • ohne B0 gibt es keinen Energieunterschied
  • je größer µ bzw. y desto empfindlicher ist Kern
  • steigendes B0 erhöht Messempfindlichkeit -> kleinere Substanzmengen können detektiert werden -> Trend zu Hochfeldgeräten
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7
Q

Berechnung Resonanzfrequenz v

A

v = (yB0)/2pi

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8
Q

Welche 2 Arten des Verfalls des angeregten Zustandes unterscheidet man?

A
  • Longitudinal Relaxation
  • Transversale Relaxation
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9
Q

Was versteht man unter chemische Verschiebung

A

Der zu vermessende Kern wird durch Zusatzfelder (durch Elektronen der umgebenden Substituenten) abgeschirmt oder entschirmt -> wirkt effektives Magnetfeld Beff am Ort des Kernes -> Bereich, über den sich Resonanzbedingung eine Kerns durch Einfluss von Strukturparametern ausdehnt

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10
Q

Was versteht man unter Spin-Spin-Kopplung

A

= skalare Kopplung oder J-Kopplung bezeichnet
- WW der Kerne mit benachbarten Kerne führen zur Signalaufspaltung
- Abstand zw Linien eines Multipletts ist Kopplungskonstante J

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11
Q

Wovon ist der Wert der Kopplungskonstante abhängig?

A
  • Länge des Weges -> nimmt mit Anzahl der Bindungen ab
  • Bindungstyp z.B. pi
  • Winkel zw den Kopplungspartner
    -> ist unabhängig von der Feldstärke
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12
Q

Definition Isochronie

A

Kerne, die zufällig oder aufgrund chemischen Äquivalenz dieselbe chem. Verschiebung zeigen

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13
Q

Definition Diastereotope

A

Gruppen/Protonen sind nicht äquivalent und können allenfalls isochron sein

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14
Q

Definition magnetische Äquivalenz

A

Kerne, die die gleiche Kernresonanz zeigen (gleiche chem. Verschiebung) und gleiche Kopplungskonstante

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15
Q

Definition chemische Äquivalenz

A

Kerne, die gleich gebunden sind (Kerne, die durch Symmetrieoperation ineinander übergeführt werden oder durch intramolekulare Bewegung identisch sind)

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16
Q

Wovon ist die chem. Verschiebung abhängig?

A
  • Hybridisierung
  • Elektronendichte
  • Elektronische Effekte
  • Wasserstoffbrücken
  • Temp, LM, Konz