Motivation in Organisationen Flashcards

1
Q

Definition von Motivation

A
  • Richtung, Intensität und Ausdauer menschlichen Verhaltens
    • “Richtung”: Entscheidung für ein bestimmtes Verhalten
    • “Intensität”: Energetisierung des Verhaltens
    • “Ausdauer”: Hartnäckigkeit (Persistenz) bei Widerständen
  • -> “Wählen” (Motivation) und “Wollen” (Volition)
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2
Q

Was soll durch (Arbeits-)Motivation erklärt werden?

A

Ist Determinate ( Bestimmungsgröße) für das Kriterium der job performance.

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3
Q

Nenne die gängige Klassifikation der Arbeitsmotivationstheorien.

A

-Inhalts- ⚡️vs. ⚡️ Prozesstheorien
- Inhaltstheorie: das “warum”, “wodurch”, “was” der Motivation,
Personen (Motive/ Bedürfnisse), Situationen (insb.
Merkmale d. Arbeitssituation), Interaktion
- Prozesstheorie: das “wie” der Motivation, Dynamik, Entwicklung
Und Umsetzung in konkretes Handeln

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3
Q

Einteilung der Inhaltstheorie nach:….

A
  • Person
  • Situation
  • Interaktion von Person und Situation
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5
Q

Nenne 3 Inhaltstheorien der Arbeitsmotivationstheorie.

A
  1. Motiv-Theorie (bzgl. Personen)
  2. Job-Characteristics Model (bzgl. Situation)
  3. Theorie des Flow-Erlebens (bzgl. Interaktion v. Person und Situation)
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6
Q

Beschreibe die Bedürfnispyramide nach Maslow (1954)

  • Motiv-Theorien -
  • Inhaltstheorie, Person -
A

Beschreibung von unten nach oben.

  1. Physiologischen Bedürfnisse
  2. Sicherheitsmotive
  3. Soziale Motive
  4. Ich-Motive
    - -> Defizitmotive: Satisfaktions-Progressions Hypothese
  5. Selbstverwirklichung
    - -> Wachstumsmotiv
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6
Q

Wie ist die Bedürfnispyramide nach Maslow zu bewerten?

A

– Intuitiv plausibles Modell, aber empirisch kaum gestützt
– Richtig: verschiedene Arten von Motive
– Falsch: hierarchische Anordnung, Befriedigung führt zu geringerer Wichtigkeit des Motivs, tatsächlich umgekehrt - Satisfaktions-Progressions-Hypothese
– Eher geringe Nützlichkeit für Praxis, lediglich generelle Empfehlung
- Aber hebt Wichtigkeit von persönlichen Wachstumsmöglichkeiten und Selbsterfüllungstendenz der Mitarbeiter hervor - Chance für Unternehmen

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7
Q

Leistungsmotive

  • Motiv-Theorien -
  • Inhaltstheorie, Person-
A
  • Mc Clelland: Need for achievement, need for affiliation, need for power -> Implikationen für Führung
  • Messmethode = TAT (thematischer Auffassungstest) - unökonomisch und subjektiv
  • Entwicklung neuerer pencil/paper tests
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9
Q

Job Characteristics Modell nach Hackman und Oldham

- Inhaltstheorien, Situation -

A
  • Motivationspotenzial (instrinsisch) einer Arbeitsaufgabe
  • 3 Erlebniszustände und ihre Kerndimensionen:
    • Erlebte Bedeutsamkeit der Arbeit: Anforderungsvielfalt, Ganzheit-
      lichkeit, Wichtigkeit der Aufgabe
    • Erlebte Selbstverantwortlichkeit für Arbeitsergebnisse: Autonomie
    • Wissen um die Ergebnisse: Feedback
  • Motivationspotenzial der Arbeit:
    MPS = Anforderungsvielfalt + Ganzheitlichkeit + Wichtigkeit/ 3 x
    Autonomie x Feedback
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10
Q

Job Characteristics Model - Implikationen für die Arbeitsgestalltung

A
  • Job Enrichment

- Wichtigkeit von Feedback

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11
Q

Theorie des Flow-Erlebens

  • Inhaltstheorie, Interaktion von Person und Situation -
A

– Flow Erleben:

  • optimaler motivationalen Zustand, von derzeitiger Tätigkeit absorbiert, alles um sie herum vergessen
  • Konzentration, positiver Affekt, Erleben von Leichtigkeit statt Anstrengung, keine Müdigkeit
  • Bsp. Bergsteigen, Operieren, Programmieren, Laufen

– Bedingungen: ziel Klarheit, Passung von Anforderung und Kompetenz, klare Rückmeldung in der Aufgabe

– Kritik:
– Bedingungen und Aspekte von Flow schwer zu trennen
– Implikationen für Arbeitsgestaltung wenig konkret, beispielsweise Passung von Anforderung und Kompetenz

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11
Q

Tabelle zu den Handlungsphasen des Rubikonmodells.

A

Motivation | Wille (Volition) | Motivation

prädezisional | präaktionale | aktionale | postaktionale

 Wählen          |  Zielsetzung    | Handlungskontrolle  |    Bewerten
                       ^                       ^                                 ^
               Zielintension        Handlungs-               Handlungs-
               (Rubikon)             Initiierung                  Deaktivierung
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12
Q

Ordne den einzelnen Phasen des Rubikon-Modells jeweils eine passende Prozesstheorien der Arbeitsmotivation zu!

A

-prädezisionale Phase: Wählen -> Erwartungstheorie -
Erwartungen-mal-Wert-Theorien (VIE-Theorie) nach Voom
-präaktionale Phase: Zielsetzung -> Zielsetzungstheorien nach Locke&Latham
-aktionale Phase: Handeln -> Selbstregulationstheorie nach Bandura
-postaktionale Phase: Bewerten -> Gerechtigkeitstheorien - Equity-Theorie nach Adams

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13
Q

VIE - Theorie ( Erwartungstheorie )

  • Prädezisionale Phase-
  • Rubikonmodell-
  • Prozesstheorie-
A

Handlung i –> Handlungsergebnis j –»> Handlungsfolgen k-n

E = Erwartung, I = Instrumentalität, V = Valenz,
dass Handlung i Handlungsergebnis j für Bewertung der
zu Handlungs- Handlungsfolgen k-n Ergebnisfolgen
ergebnis j führt

      Force = E x (I x V) 
                            } W

–> Erwartung-mal-Wert-Theorie: Wähle Alternative, bei der das Produkt der Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ergebnisses und seines Nutzen am höchsten ist.

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14
Q

Theorie der Zielsetzung (Zielsetzungstheorie)

  • Präaktionale Phase -
  • Rubikonmodell -
  • Prozesstheorie -
A
  1. Schwierigkeit von Zielen: schwieriger, herausfordernde Ziele führen zu besseren Leistungen als mittlere oder leicht zu erreichen der Ziele.
  2. Spezifität von Zielen: herausfordernde und präzise, spezifische Ziele führen zu besseren Leistungen als allgemeine, vage Ziele.

–> -S- (specific) -M- (measurable) -A- (acceptable/attainable) -R- (realistic/relevant) -T- (Time-bound) ZIELE

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15
Q

Was haben Maslow und Herzberger gemeinsam?

A

Beide nennen erstmals die Wichtigkeit des “Human Factor” für die Arbeitswelt.
Arbeitgeber sollte eine Arbeitsumwelt schaffen die Mitarbeiter motiviert.

16
Q

Selbstregulationstheorie (Bandura)

  • Aktionale Phase -
  • Rubikonmodell -
  • Prozesstheorie -
A
  1. Selbstbeobachtung - Diagnose, Motivation
  2. Selbstbewertung - Entwicklung persönlicher Standards, Vergleiche
  3. Selbstreaktion - Bewertung, affektive oder kognitive Reaktion, materielle Bekräftigung
17
Q

Gerechtigkeitstheorie - Equity-Theorie (Adams)

  • Postaktionale Phase -
  • Rubikonmodell -
  • Prozesstheorie -
A
  • Basis ist Dissonanztheorie
  • Dissomanz = Spannung = wahrgenommene Ungerechtigkeit bei Vergleich mit anderen = unangemessenes Verhältnis von Input und Outcome
  • Möglichkeiten der Spannungsreduktion= Veränderung der Ergebnisse oder des Einsatzes, Wahl anderer Vergleichspersonen, Exit-Option (Kündigung)
18
Q

Evtl. Folgen von Unter- bzw. Überbezahlung

-Equity-Theorie-

A

Stücklohn/Überbezahlung: Quantität -, Qualität +
Stücklohn/Unterbezahlung: Quantität +, Qualität -

Zeitlohn/Überbezahlung: Quantität +, Qualität +
Zeitlohn/Unterbezahlung: Quantität -, Qualität -

Empirisch gestützt bei Unterbezahlung

19
Q
  • Welche Gerechtigkeitstheorien gibt es?-
  • Bewerten/ Evaluation der Ergebnisse-
  • Postaktionale Phase -
  • Rubikonmodell -
  • Prozesstheorie -
A
  • Distributive Verteilungs-Gerechtigkeit
    “Wieviel bekomme ich im Vergleich zu den anderen?”
    Equity-Theorie
  • Prozedurale Verfahrens-Gerechtigkeit
    “Wie wird bestimmt wer wie viel bekommt?”