Morphologie Flashcards

1
Q

vegetative Merkmale

A

Wurzel, Sprossachse, Blätter

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2
Q

reproduktive Merkmale

A

Blüte Früchte, Samen

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3
Q

Spross vs. Achse

A

Achse = Sprossachse = Grundorgan

Spross = Trieb = Achse + Blätter

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4
Q

Samenpflanzen - Verzweigung

A

immer axilläre Verzweigung

Seitensprossen stets lateral (seitlich), ausschließlich in den Achseln von Blättern

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5
Q

homolog

A

im Bauplan dieselbe Stellung einnehmend
positionsgleich

phylogenetische Interpretation = ursprüngsgleich

den gleichen od verschiedenen Funktionen dienend

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6
Q

analog

A

im Bauplan NICHT dieselbe Stellung einnehmend

funktionsgleich

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7
Q

Knoten

A

= Nodus, Nodium

= Ansatzstelle eines Blattes an der Achse

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8
Q

“Tragblatt”

A
  • ein relativer Begriff

- ohne Angabe des Achselprodukts nichtssagend

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9
Q

Blattfolge

A
(unten nach oben)
Keimblätter
Niederblätter
Laubblätter
Hochblätter
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10
Q

Keimblätter

A
  • Cotyledonen
  • die ersten Blätter der Keimpflanze
  • Dikotylen: 2, gegenständig angeordnet
  • meist einfach gebaut + ganzrandig
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11
Q

Niederblätter

A
  • nicht laubblattartige Blätter
  • Hemmformen
  • meist viel kleiner
  • einfach gebaut
  • weniger differenziert
  • am Hauptspross unterhalb d. Laubblätter
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12
Q

Hochblätter

A
  • nicht laubblattartige Blätter
  • Hemmformen
  • meist viel kleiner
  • einfach gebaut
  • weniger differenziert
  • am Hauptspross oberhalb d. Laubblätter
  • in der Infloreszenz, die meisten Deckblätter
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13
Q

Knospe

A
  • kurze embryonale Sprossachse
  • schließt auch die Blütenknospe ein (= Spross!)
  • bei holzigen Pflanzen – Knospen dienen als Überdauerungsorgane (habe meist spezielle Knospenschuppen)
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14
Q

Vorblätter

A
  • die ersten beiden Blätter / das erste Blatt eines Achselsprosses
  • vgl. Cotyledonen des Primärsprosses
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15
Q

Dispersion

A

Blattstellung/Phyllotaxis

= schraubige, wechselständige Blattstellung

  • an einem Knoten steht 1 Blatt
  • Äquidistanzregel –> Winkel zw den Medianen zweier aufeinanderfolgender Blätter / Divergenzwinkel = konstant
  • 1/2 Divergenz - 180º - Distichie / zweizeilige Blattstellung
  • 1/3 Divergenz - 120º - Dreizeiligkeit
  • 2/5 Divergenz - 144º - viele Dikotylen
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16
Q

Phyllotaxis

A

= Blattstellung

Dispersion vs. Wirtelung

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17
Q

Wirtelung

A

Blattstellung/Phyllotaxis

= wirtelige, zyklische Blattstellung

  • 2 oder mehr Blätter sitzen an einem Knoten
  • Alternanzregel –> Blätter fallen genau in die Lücken des anderen Wirtels
  • Wirtel zweizählig = dekussiert / kreuzgegenständig
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18
Q

holzige Pflanzen - Differenzierung Lang/Kurztrieb –> Kurztrieb

A
  • geringes Längenwachstum
  • Spross gestaucht
  • Internodien sehr kurz
  • Wachstum / Lebensdauer muss nicht unbedingt begrenzt sein
  • im vegetativem Sprosssystem: geringer Anteil an der Ausbildung des Zweigrüstes, oft Hauptteil der Beblätterung
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19
Q

Monopodium

A
  • Fortsetzung des Sprosssystems durch Weiterwachsen des Hauptsprosses
  • Hauptspross dominiert über Seitensprosse
  • Haupspross länger und/oder lebt länger als Seitensprosse
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20
Q

Sympodium

A
  • Fortsetzung des Sprosssystems übernommen von 1 oder 2 Seitensprossen
  • wenn 1 = Monochasium
  • wenn 2 = Dichasium
  • Seitensprossen dominieren über Hauptspross
  • sind länger und/oder leben länger
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21
Q

Holzgewächsen - 3 Fälle der Sprossverkettung

bei unseren Holzgewächsen

A

(1) in jedem Fall monopodial
- Infloreszenzen stehen lateral

(2) vegetative Sprosse monopodial; blühende Sprosse sympodial
- Infloreszenzen stehen terminal

(3) in jedem Fall sympodial

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22
Q

Metamorphosen - Sprossachse

A

Achsensukkulenz - verdickt, dient als Wasserspeicher

Sprossdornen - Dornen, die Sprossen homolog sind, m rudimentären Blättern

Rhizom - unterirdischer Spross, beblättert (Niederblätter), langgestreckt, waagerecht im Boden kriechendes Überdauerungs- und Speicherorgan (bei vielen Hemikryptophyten u Geophyten)

Achsenknolle/Sprossknolle - Speicherfunktion, e.g. Kartoffel (“Augen” = Niederblätter)

Hypokotylknolle - Hypokotyl knollig verdickt

Zwiebel - unterirdischer, gestauchter Spross (m verdickten, speichernden Blättern), “Zwiebelkuchen” = gestauchte Achse

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23
Q

Blatt allg.

A
  • seitliche Ausgliederung d Achse
  • niemals endständig
  • begrenztes Wachsum
  • normalerweise flächig entwickelt
  • bifacial (Ober/adaxiale vs Unter/abaxiale Seite) vs unifacial
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24
Q

typisches Laubblatt

A

Unterblatt + Oberblatt

Unterblatt = entweder als Blattscheide od. paarige Stipeln
- bei vielen Pflanzengrippen nicht (deutlich) ausgebildet

Oberblatt = Blattstiel + Blattspreite
- fehlt der Blattstiel = sitzendes Blatt (sollte eher sitzende Spreite sein)

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25
Q

“Stiel”

A

gibt es in der Morphologie nicht!

Blattstiel = Petiolus = Teil des (Ober-)Blattes
vs
Blütenstiel = Pedizellus = ein Abschnitt der Sprossachse

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26
Q

beschreibende / phytographische Terminologie für Blätter

A

Anheftung des Blattes an der Achse
- sitzend, herablaufend, stängelumfassend

Gestalt Blattspreite
- linealisch, eiförmig, verkehrt eiförmig, elliptisch

Blattrand
- ganzrandig, gezähnt, gesägt, gekerbt

Spreitenbasis
- herzförmig, nierenförmig, pfeilförmig, gestutzt…

Blattspitze
- ausgerandet, stumpf, spitz, zugespitzt, stachelspitzig..

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27
Q

Metamorphosen - Blatt

A

Sukkulenz - Blätter verdickt, Wasserspeicher

Schuppenblätter - reduzierte Blattspreite, bei Coniferen, bei Parasiten, viele Nieder-/Hochblätter

f. Tierfang umgebildet

Blattdornen

Blattranken

auch Metamorphosen der Stipeln - ungewöhnlich stark gebildet (trophische Funktion, zu Dornen)

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28
Q

Wurzel allg.

A
  • immer blattlos
  • Verzweigungsmodus anders als bei Sprossachse, meist unregelmäßig
  • Funktion: Verankerung der Pflanze, Aufnahme der Bodenlösung
  • Primärwurzel = Hauptwurzel: entsteht aus der Wurzelanlage/Radicula
  • achsenbürtige Wurzeln = Adventivwurzeln: enspringen aus der Achse, meist an den Knoten oder in deren Nähe oder aus den Internodien, oft auch aus dem Hypokotyl
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29
Q

Allorhizie

A
  • zwei prinzipiell morphologisch verschiedenartige Wurzeln
  • Primärwurzel und achsenbürtige
  • herrscht bei den Dikotylen
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30
Q

Homorhizie

A

primäre Homorhizie
- das gesamte Wurzelsystem morphologische “gleichförmig”, besteht nur aus achsenbürtige Wurzeln

sekundäre Homorhizie

  • Primärwurzel stirbt frühzeitig ab, durch achsenbürtige Wurzeln ersetzt
  • bei den Monokotylen
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31
Q

Metamorphosen - Wurzel

A

Rübe - Hauptwurzel als Speicherorgan verdickt (Karotte)

Wurzelknollen - achsenbürtige Wurzeln als Speicherorgane verdickt (Scharbockskraut)

Kletterwurzel - achsenbürtige Wurzeln zu Kletterorganen umgebildet

Spindelige Wurzel - Primärwirzel gut ausgebildet, bleibt zeitlebens erhalten, charakteristisch für Einjährige - nur Primärwurzelsystem stark entwickelt

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32
Q

Blütenstand allg.

A
  • Infloreszenz
  • blütentragender Teil der Pflanze
  • Beblätterung meist aus Hochblättern
  • Tragblatt einer Blüte = Deckblatt (meist ein Hochblatt)
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33
Q

brakteose Infloreszenz

A
  • Normalfall

- Deckblätter (Tragblätter der Blüte) sind Hochblätter (also v den Laubblättern deutlich verschieden)

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34
Q

frondose Infloreszenz

A

Deckblätter sind laubblattartig

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35
Q

frondobrakteose Infloreszenz

A

Mischfall od Übergangsfall zw. brakteose und frondose Infloreszenz

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36
Q

nackte Infloreszenz

A

Deckblätter fehlen

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37
Q

offene Infloreszenz

A

Endblüte fehlt

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38
Q

geschlossene Infloresznez

A

Endblüte vorhanden

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39
Q

Einteilungsprinzipien für Mannigfaltigkeit der Infloreszenzen

A
  • Beblätterung: brakteose, frondose, nackte…
  • Sprossverkettungsformen: racemös, cymös
  • einfach vs zusammengesetzt
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40
Q

racemös

A
  • Sprossverkettungsform (Infloreszenz)
  • Verkettung der Sprossglieder monopodial
  • typische Aufblühfolge: von unten nach oben (außen nach innen)
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41
Q

cymös

A
  • Sprossverkettungsform (Infloreszenz)
  • Verkettung der Sprossglieder sympodial –> ausschießlich aus den Achseln d Vorblätter
  • bei Dikotylen - 2 Vorblätter –> dichasiale Verkettung = Grundform
42
Q

einfache Infloreszenz

A
  • immer racemös
  • Traube + Ableitungen
  • Ableitungen durch Stauchung bestimmter Achsen d Traube
  • Ähre/Kolben, Köpfchen/Körbchen, Dolde
43
Q

zusammengesetzte Infloreszenz

A
  • auf einer monopodialen Hauptinfloreszenz sitzen Teilblütenstände (Partialinfloreszenzen)
  • Dibotryum
  • Rispe
  • Thyrsus
44
Q

Traube

A
  • einfache Infloreszenz
  • racemös
  • gestreckt wachsende Sprossachse
  • seitlich gestielte Blüten
45
Q

Rispe

A
  • zusammengesetzte Infloreszenz
  • Gesamtinfloreszenz und Partialinfloreszenz = geschlossen
  • Verzweigungsgrad nimmt oben nach unten zu
46
Q

Dibotryum

A
  • zusammengesetzte Infloreszenz
  • Partialinfloreszenzen racemös
  • Doppeltraube, Doppelähre, Doppeldolde, etc.
47
Q

Ähre

A
  • einfache Infloreszenz
  • racemös
  • Ableitung einer Traube
  • Einzelblüten ungestielt
  • Sonderform = Kolben -> verdickte Hauptachse
48
Q

Thyrsus

A
  • zusammengesetzte Infloreszenz

- Partialinfloreszenzen = cymös

49
Q

Köpfchen

A
  • einfache Infloreszenz
  • racemös
  • Ableitung einer Traube
  • Sprossachse gestaucht + verdickt
  • Sonderform = Korb
50
Q

Dolde

A
  • einfache Infloreszenz
  • racemös
  • Hauptachse verkürzt
51
Q

Blüte allg.

A
  • unverzweigter Sprossabschnitt mit Kurztriebcharakter und begrenztem Wachstum
  • mit Sporophyllen und Hochblättern besetzt
  • morphologische Gesetzmäßigkeiten für Spross gelten auch für Blüte! (Ausnahme: Blütenblätter haben im Normalfall keine Achselknospen)
52
Q

Allg. Aufbau typische Zwitterblüte bei Angiospermen

A

Perianth = Blütenhülle - besteht aus Blüttenhüllblättern/Perianthblättern

Andrözeum - besteht aus den Stamina/Staubblättern/Mikrosporophyllen

Gynözeum - besteht aus den Karpellen/Fruchtblättern/Megasporophyllen

53
Q

Mannigfaltigkeit der Blüte

A
  • Unterschiede in der Stellung der Blütenblätter
  • Ausfälle und Vermehrung der Wirtel
  • Blätter pro Wirtel
  • Verwachsungen
  • Symmetrieverschiebungen
  • Vergrößerung/Verkleinerung
  • Färbung einzelner Teile
  • Zusatzbildungen etc…
54
Q

Blattstellung der Blütenblätter

A
  • schraubig oder wirtelig/zyklisch
  • schraubig Anordnung – nur in wenigen ursprünglichen Fällen
  • meistens wirtelig (Alternanzregel!)
55
Q

Verwachsungen Blütenblätter

A

Synsepalie - miteinander verwachsene Kelchblätter

Sympetalie - miteinander verwachsene Kronblätter

Synandrie - miteinander verwachsende Staubblätter

Coenokarpie - miteinander verwachsene Karpellen

oft Verwachseungen zw Krone und Andrözeum

-bloße Angabe “verwachsen” meist unzureichen! – womit??

56
Q

Blütensymmetrie

A

aktinimorph/radial – mehrere Symmetrie-Ebenen

disymmetrisch - 2 Symmetrie-Ebenen

zygomorph - 1 Symmetrie-Ebene

57
Q

Blütenformel

A

Symmetrie + Kelch (K) + Krone (C) + Stamina (A) + Karpelle (G)

58
Q

Perianth

A

ungleichartiges/gegliedertes

  • gegleidert in Kelch + Krone
  • Kelch = Calyx - aus Kelchblättern/Sepalen
  • Krone = Corolla - aus Kronblättren/Petalen
  • beide frei (chori-) oder verwachsen (syn/sym-)

gleichartiges/ungegliedertes

  • Perianth = Perigon
  • besteht aus Perigonblättern/Tepalen

apochlamydeische/nackte Blüte - Perianth fehlt völlig (Verlust)

59
Q

Andrözeum

A
  • Stamina ursprünglich zahlreich + schraubig
  • meist zyklisch in 2 Kreisen
  • bei vielen abgeleiteten Familien - 1 Staubwirtel
  • Stamen/Staubblatt = Filament + Anthere
  • Anthere aus 2 Theken
  • pro Theke 2 Pollensäcke (= Mikrosporangien)
  • in Pollensäcke der Pollen (Blütenstaub, Gesamtheit der Pollenkörner)
60
Q

Gynözeum

A
  • aus einem oder mehreren Karpellen
  • Chorikarpie - jedes Karpell bildet einen Stempel (=Pistil)
  • Coenokarpie - verwachsene Karpelle bilden einen Stempel
  • Stempel = Ovar (Fruchtknoten) + Griffel (Stylus) + Narbe (Stigma)
  • Ovar - fertil, basal, mit Samenanlagen (Ovula)
  • Griffel - apikal, steril, stielförmig
  • Narbe - apikal, steril, Aunahme Pollenkörner
61
Q

Positionen der Fruchtknoten

A

Fruchtknoten oberständig - Perianth hypogyn

Fruchtknoten mittelständig - Perianth epigyn

Fruchtknoten unterständig - Perianth epigyn

62
Q

eingeschlechtliche Blüten bei Angiospermen?

A

aus Zwitterblüten durch Reduktion des Andrözeums bzw. Gynözeums entstanden

63
Q

Geschlechterverteilung

A

Blüten - zwittrig od eingeschlechtig
Sippen - zwittrig od monözisch od diözisch

Zwittrigkeit
Monözie
Andromonözie
Gynodiözie
Diözie
Triözie
64
Q

Monözie

A
  • Einhäusigkeit
  • Sippe = monözisch
  • männl. und weibl. Blüten innerhalb desselben Individuens
65
Q

Andromonözie

A
  • zwittrige und männliche Blüten innerhalb desselben Individuums
66
Q

Gynodiözie

A
  • Zwitterblüten und weibl. Blüten getrennt auf verschiedenen Individuen
67
Q

Diözie

A
  • Zweihäusigkeit

- weibl. und männl. Blüten getrennt auf verschiedenen Individuen

68
Q

Triözie

A
  • Zwittrige, weibl. und männl. Blüten getrennt auf verschiedenen Individuen
69
Q

Anthese

A

Stadium der reifen, geöffneten, funktionsfähigen, zur Bestäubung bereiten Blüte

davor - Knospenstadium/präanthetisch/präfloral
danach - Frucht/postanthetisch/postfloral

70
Q

Allogamie

A

Fremdbestäubung

71
Q

Autogamie

A

Selbstbestäubung

  • Blüten oft klein
  • Schauapparat +/- verkümmert
  • Staubblätter und Narben reifen gleichzeitig
72
Q

Förderung der Allogamie

A

Selbststerilität - Pollen derselben Pflanze keimt auf den Narben nicht

Dichogamie - unterschiedliche Reifezeitungen des Andrözeums/Gynözeums (Protandrie/Proterogynie)

Heterostylie - Verschiedengriffeligkeit, verschiedene Blütentypen innerhalb einer Art mit zueinander verschiedener Positions v Antheren u Narben

Diözie (besonders bei Anemophilie)

73
Q

Anthium

A

= Blume
= blütenbiologische / bestäubungsbiologische / funktionelle Einheit

Euanthium - Blume = Blüte
Meranthium - Blume = Teil einer Blüte
Pseudanthium - Blume = Gesamtheit mehrerer Blüten (eine Infloreszenz)

74
Q

Zoo-(Entomo-)philie vs Anemophilie

check w/ pg 35

A
Reizmittel
Lockmittel
Geschlechterverteilung
Anrözeum
- Zahl d Staubblätter
- Gestalt Staubblätter
- Pollen 
--Pollennarbe
--Pollenoberfläche
--Pollenklebrigkeit
--Pollenkitt
--Pollenkorngröße
Gynözeum
- Narbe
- Stellung Fruchtknoten
- Zahl der Samenanlagen
Aufsuchen durch blumensuchende Tiere
Populationsstruktur
Standorte
75
Q

Kleistogamie

A

“Verborgenblütigkeit”

  • extreme Form der Autogamie
  • Perianth entwickelt sich nicht vollständig
  • Bestäubung erfolgt innerhalb der geschlossenen Blütenknospe
76
Q

Frucht def.

A

i. w.S: Gynözeum im Zustand der Samenreife (Perikarp + Samen)
i. e.S: Blüte bzw. deren Reste im Zustand der Samenreife, Frucht wie oben + eventuelle Anhangsorgane (Kelch, Blütenboden etc)

77
Q

Fruchtverband

A

Aggregationsfrucht
- der ganze Fruchtstand

Diaspore = Gesamtheit mehrerer Früchte aus einer Infloreszenz (Infruktszenz)

e.g. Feige, Maulbeere, Ananas

78
Q

Diaspore

A

ökologische definierte Ausbreitungseinheit

- gleichgültig ob Same, Teilfrucht, Frucht, Fruchtverband

79
Q

Allg. Fruchttypen

A

Einzelfrüchte
Sammelfrüchte
Fruchtverbände

80
Q

Einzelfrüchte

A

Frucht = 1 Karpell (Einblattfrüchte) oder synkarpes Gynöceum

  • Streufrüchte
  • Spalt-/Zerfall-/Bruchfrüchte
  • Schließfrüchte
81
Q

Streufrüchte

A
  • Einzelfrucht
  • Diaspore = Same
  • Frucht vielsamig
  • einkarpellig = Balg, Hülse
  • Balg: Öffnung an Ventralnaht
  • Hülse: Öffnung an Ventralnaht und Mittelrippe
  • mehrkarpellig / synkarp = Kapsel (e.g. Mohn, Allium)
  • Spaltkapsel
  • Porenkapsel
  • Deckelkapsel
82
Q

Spalt- (Zerfall-/Bruch-) früchte

A
  • Einzelfrucht
  • Diaspore = Teil der Frucht = Merikarp (gewöhnl. mit je 1 Samen)
  • Hulsen, Schoten, Klausenfrucht
83
Q

Schließfrüchte

A
  • Einzelfrucht
  • Diaspore = Frucht (meist einsamig)

Einteilung nach Konsistenz des Perikarps

  • fleischig: Beere (meist vielsamig); e.g. Banane, Orange
  • trocken: Nuss (1- od mehrkarpellig; meist 1-samig), Archäne, Karyopse (Poaceae)
  • teils fleischig, teils trocken: Steinfrucht (Perikarp 2-schichtig)
84
Q

Sammelfrucht

A
  • nur bei Chorikarpie

- Diaspore = oft Gesamtheit mehrerer Früchtchen (=Karpidien) aus einer Blüte

85
Q

Fruchtverbände

A
  • Diaspore = Gesamtheit mehrere Früchte aus einer Infloreszenz (Infrukteszenz)
  • e.g Feige, Maulbeere, Ananas
86
Q

Perikarp

A

= Fruchtwand
Exokarp – äußere Schicht
Mesokarp – mittlere Schicht
Endokarp – innere Schicht

87
Q

Diasporenökologie

A

Zoochorie - Ausbreitung durch Tiere

  • Endozoochorie: Verdauungsausbreitung
  • Epizoochorie: Klettausbreitung
  • Myrmekochorie: Ameisenausbreitung

Anemochorie - Ausbreitung durch den Wind

Hydroochorie - Ausbreitung durch fließendes Wasser

Anthropochorie - Ausbreitung durch den Menschen

Autochorie - Ausbreitung durch die Pflanze selbst

88
Q

seed

A
  • matured ovule (reife Samenanlage)

- contains embryo + Nahrungsgewebe (endosperm, perisperm)

89
Q

embryo

A

epikotyl –> apical meristem, will develop into shoot
hypokotyl –> connects epikotyl + radicula
radicula –> Wurzelanlage
cotyledon(en)

90
Q

types of cells

A

fibers/Fasern – elongated, usually surround and protect vascular tissue of stem and leaf veins

sclereide/Sklerenchym – thick-walled cells, various shapes, Festigungsgewebe, bilden sekundär verdickte, meistens verholzte Zellwände aus

collenchyma/Kollenchym - Festigungsgewebe, noch wachstums- und dehnungsfähig, nicht verholzt

91
Q

wood / holz

A

= secondary xylem (produced by cambium)

  • tracheids (Trachaeiden) + vessel elements (Tracheen)
92
Q

Leitbündel

A

xylem + pfloem

Xylem = Tracheeiden + Tracheen

  • Holzteil
  • Wassertransport

Phloem = Siebzellen + Siebröhren + Geleitzellen
- Transport v Assimilaten

93
Q

floral anatomy + development

A
  • patterns of vascular traces in flwrs often useful for understanding vestigal structures and homologies of parts in highly modified flowers
  • extreme modification of parts - problem in flowers that are greatly reduced (e.g. wind-pollinated)
  • positioning of floral primordia + sequence of initiation also of taxonomic significance
  • primordia = floral parts in their earliest condition (Keimzellen)
  • floral primordia = Blütenanlage?
94
Q

spores, gametophytes, gametangia re: evolution

A

show evolutionary trends in tracheophytes

95
Q

pollacanthe

A
  • iteropar
  • mehrmals blühend und fruchtend
  • ausdauernde / perennierende
  • Holzgewächse - Phanerophyten, holzige Chamaephyten
  • Stauden - krautige ausdauernde, Geophyten, Hemikryptophyten, krautige Chamaephyten
96
Q

hapaxanthe

A
  • semelpar
  • nur einmal blühend und fruchtend, dann absterbend
  • einjährig bis mehrjährig
  • Bienne (zweijährige, Hemikryptophyten); Plurienne (mehrjährig)
  • Annuella - einjährige, Therophyten
97
Q

Phanerophyten

A
  • Makrophanerophyten: höher als 2-3m über Boden (Bäume, hochkletternde Lianen)
  • Nanophanerophyten: zw. 30-50cm und 2-3m über Boden (die meisten Sträucher, strauchartige Kräuter)
98
Q

Chamaephyten

A
  • überdauernde Knospen bodennah
  • selten höher als 30-50cm
  • Halbsträucher, Posterstauden, Kriechstauden, bodennahe Sukkukenten
  • Schneeschutz
  • Vorteile des bodennahen Mikroklimas
  • anspruchslos
  • geringe Produktivität
  • charakteristisch für magere, ungünstige Standorte
99
Q

Hemikryptophyten

A
  • überdauernde Knospen unmittelbar an der Bodenoberfläche
  • Knospen an basalen Abschnitte der Sprosse ODER an seichtliegenden Rhizomen
  • Laubstreuschicht: geschützt durch lebende od tote Blätter
  • Minimum an winterlichem Schutz der Erneuerungsknospen
  • “idealer” Kompromiss für das mitteleuropäische Klima
100
Q

Geophyten

A
  • Überdauerungsorgane im Boden
  • e.g. Rhizom, Knollen, Zwiebel
  • besonders gut geschützt
  • während der kurzen Vegetationszeit - günstige Bedingungen notwendig, um Speicher zu füllen
  • adaptive für kurze aber günstige Vegetationszeit
  • Standorte mit langer Trockenzeit bzw. zweimaliger Vegetationsunterbrechung (e..g. kalter Winter, trockene Sommer, in kontinentalen Klimagebieten)
101
Q

Therophyten

A
  • nur in Form v. Samen
  • kurzlebige, Sommerannuelle
  • keine Innovationsknospen od Überdauerungsorgane
  • “spindelige” Wurzel: lange, dünne, erhalten bleibende Primärwurzel
  • Lebensräume m. kurzer aber günstiger Vegetationszeit
  • Steppen-, Wüstenpflanzen
  • hier: viel Ackerbeikräuter
  • ökologisch ähnlich der Geophyten
  • fast keine Therophyten in d arktischen und alpinen Vegetation