Morphologie Flashcards

1
Q

vegetative Merkmale

A

Wurzel, Sprossachse, Blätter

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2
Q

reproduktive Merkmale

A

Blüte Früchte, Samen

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3
Q

Spross vs. Achse

A

Achse = Sprossachse = Grundorgan

Spross = Trieb = Achse + Blätter

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4
Q

Samenpflanzen - Verzweigung

A

immer axilläre Verzweigung

Seitensprossen stets lateral (seitlich), ausschließlich in den Achseln von Blättern

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5
Q

homolog

A

im Bauplan dieselbe Stellung einnehmend
positionsgleich

phylogenetische Interpretation = ursprüngsgleich

den gleichen od verschiedenen Funktionen dienend

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6
Q

analog

A

im Bauplan NICHT dieselbe Stellung einnehmend

funktionsgleich

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7
Q

Knoten

A

= Nodus, Nodium

= Ansatzstelle eines Blattes an der Achse

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8
Q

“Tragblatt”

A
  • ein relativer Begriff

- ohne Angabe des Achselprodukts nichtssagend

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9
Q

Blattfolge

A
(unten nach oben)
Keimblätter
Niederblätter
Laubblätter
Hochblätter
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10
Q

Keimblätter

A
  • Cotyledonen
  • die ersten Blätter der Keimpflanze
  • Dikotylen: 2, gegenständig angeordnet
  • meist einfach gebaut + ganzrandig
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11
Q

Niederblätter

A
  • nicht laubblattartige Blätter
  • Hemmformen
  • meist viel kleiner
  • einfach gebaut
  • weniger differenziert
  • am Hauptspross unterhalb d. Laubblätter
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12
Q

Hochblätter

A
  • nicht laubblattartige Blätter
  • Hemmformen
  • meist viel kleiner
  • einfach gebaut
  • weniger differenziert
  • am Hauptspross oberhalb d. Laubblätter
  • in der Infloreszenz, die meisten Deckblätter
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13
Q

Knospe

A
  • kurze embryonale Sprossachse
  • schließt auch die Blütenknospe ein (= Spross!)
  • bei holzigen Pflanzen – Knospen dienen als Überdauerungsorgane (habe meist spezielle Knospenschuppen)
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14
Q

Vorblätter

A
  • die ersten beiden Blätter / das erste Blatt eines Achselsprosses
  • vgl. Cotyledonen des Primärsprosses
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15
Q

Dispersion

A

Blattstellung/Phyllotaxis

= schraubige, wechselständige Blattstellung

  • an einem Knoten steht 1 Blatt
  • Äquidistanzregel –> Winkel zw den Medianen zweier aufeinanderfolgender Blätter / Divergenzwinkel = konstant
  • 1/2 Divergenz - 180º - Distichie / zweizeilige Blattstellung
  • 1/3 Divergenz - 120º - Dreizeiligkeit
  • 2/5 Divergenz - 144º - viele Dikotylen
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16
Q

Phyllotaxis

A

= Blattstellung

Dispersion vs. Wirtelung

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17
Q

Wirtelung

A

Blattstellung/Phyllotaxis

= wirtelige, zyklische Blattstellung

  • 2 oder mehr Blätter sitzen an einem Knoten
  • Alternanzregel –> Blätter fallen genau in die Lücken des anderen Wirtels
  • Wirtel zweizählig = dekussiert / kreuzgegenständig
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18
Q

holzige Pflanzen - Differenzierung Lang/Kurztrieb –> Kurztrieb

A
  • geringes Längenwachstum
  • Spross gestaucht
  • Internodien sehr kurz
  • Wachstum / Lebensdauer muss nicht unbedingt begrenzt sein
  • im vegetativem Sprosssystem: geringer Anteil an der Ausbildung des Zweigrüstes, oft Hauptteil der Beblätterung
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19
Q

Monopodium

A
  • Fortsetzung des Sprosssystems durch Weiterwachsen des Hauptsprosses
  • Hauptspross dominiert über Seitensprosse
  • Haupspross länger und/oder lebt länger als Seitensprosse
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20
Q

Sympodium

A
  • Fortsetzung des Sprosssystems übernommen von 1 oder 2 Seitensprossen
  • wenn 1 = Monochasium
  • wenn 2 = Dichasium
  • Seitensprossen dominieren über Hauptspross
  • sind länger und/oder leben länger
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21
Q

Holzgewächsen - 3 Fälle der Sprossverkettung

bei unseren Holzgewächsen

A

(1) in jedem Fall monopodial
- Infloreszenzen stehen lateral

(2) vegetative Sprosse monopodial; blühende Sprosse sympodial
- Infloreszenzen stehen terminal

(3) in jedem Fall sympodial

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22
Q

Metamorphosen - Sprossachse

A

Achsensukkulenz - verdickt, dient als Wasserspeicher

Sprossdornen - Dornen, die Sprossen homolog sind, m rudimentären Blättern

Rhizom - unterirdischer Spross, beblättert (Niederblätter), langgestreckt, waagerecht im Boden kriechendes Überdauerungs- und Speicherorgan (bei vielen Hemikryptophyten u Geophyten)

Achsenknolle/Sprossknolle - Speicherfunktion, e.g. Kartoffel (“Augen” = Niederblätter)

Hypokotylknolle - Hypokotyl knollig verdickt

Zwiebel - unterirdischer, gestauchter Spross (m verdickten, speichernden Blättern), “Zwiebelkuchen” = gestauchte Achse

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23
Q

Blatt allg.

A
  • seitliche Ausgliederung d Achse
  • niemals endständig
  • begrenztes Wachsum
  • normalerweise flächig entwickelt
  • bifacial (Ober/adaxiale vs Unter/abaxiale Seite) vs unifacial
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24
Q

typisches Laubblatt

A

Unterblatt + Oberblatt

Unterblatt = entweder als Blattscheide od. paarige Stipeln
- bei vielen Pflanzengrippen nicht (deutlich) ausgebildet

Oberblatt = Blattstiel + Blattspreite
- fehlt der Blattstiel = sitzendes Blatt (sollte eher sitzende Spreite sein)

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25
"Stiel"
gibt es in der Morphologie nicht! Blattstiel = Petiolus = Teil des (Ober-)Blattes vs Blütenstiel = Pedizellus = ein Abschnitt der Sprossachse
26
beschreibende / phytographische Terminologie für Blätter
Anheftung des Blattes an der Achse - sitzend, herablaufend, stängelumfassend Gestalt Blattspreite - linealisch, eiförmig, verkehrt eiförmig, elliptisch Blattrand - ganzrandig, gezähnt, gesägt, gekerbt Spreitenbasis - herzförmig, nierenförmig, pfeilförmig, gestutzt... Blattspitze - ausgerandet, stumpf, spitz, zugespitzt, stachelspitzig..
27
Metamorphosen - Blatt
Sukkulenz - Blätter verdickt, Wasserspeicher Schuppenblätter - reduzierte Blattspreite, bei Coniferen, bei Parasiten, viele Nieder-/Hochblätter f. Tierfang umgebildet Blattdornen Blattranken auch Metamorphosen der Stipeln - ungewöhnlich stark gebildet (trophische Funktion, zu Dornen)
28
Wurzel allg.
- immer blattlos - Verzweigungsmodus anders als bei Sprossachse, meist unregelmäßig - Funktion: Verankerung der Pflanze, Aufnahme der Bodenlösung - Primärwurzel = Hauptwurzel: entsteht aus der Wurzelanlage/Radicula - achsenbürtige Wurzeln = Adventivwurzeln: enspringen aus der Achse, meist an den Knoten oder in deren Nähe oder aus den Internodien, oft auch aus dem Hypokotyl
29
Allorhizie
- zwei prinzipiell morphologisch verschiedenartige Wurzeln - Primärwurzel und achsenbürtige - herrscht bei den Dikotylen
30
Homorhizie
primäre Homorhizie - das gesamte Wurzelsystem morphologische "gleichförmig", besteht nur aus achsenbürtige Wurzeln sekundäre Homorhizie - Primärwurzel stirbt frühzeitig ab, durch achsenbürtige Wurzeln ersetzt - bei den Monokotylen
31
Metamorphosen - Wurzel
Rübe - Hauptwurzel als Speicherorgan verdickt (Karotte) Wurzelknollen - achsenbürtige Wurzeln als Speicherorgane verdickt (Scharbockskraut) Kletterwurzel - achsenbürtige Wurzeln zu Kletterorganen umgebildet Spindelige Wurzel - Primärwirzel gut ausgebildet, bleibt zeitlebens erhalten, charakteristisch für Einjährige - nur Primärwurzelsystem stark entwickelt
32
Blütenstand allg.
- Infloreszenz - blütentragender Teil der Pflanze - Beblätterung meist aus Hochblättern - Tragblatt einer Blüte = Deckblatt (meist ein Hochblatt)
33
brakteose Infloreszenz
- Normalfall | - Deckblätter (Tragblätter der Blüte) sind Hochblätter (also v den Laubblättern deutlich verschieden)
34
frondose Infloreszenz
Deckblätter sind laubblattartig
35
frondobrakteose Infloreszenz
Mischfall od Übergangsfall zw. brakteose und frondose Infloreszenz
36
nackte Infloreszenz
Deckblätter fehlen
37
offene Infloreszenz
Endblüte fehlt
38
geschlossene Infloresznez
Endblüte vorhanden
39
Einteilungsprinzipien für Mannigfaltigkeit der Infloreszenzen
- Beblätterung: brakteose, frondose, nackte... - Sprossverkettungsformen: racemös, cymös - einfach vs zusammengesetzt
40
racemös
- Sprossverkettungsform (Infloreszenz) - Verkettung der Sprossglieder monopodial - typische Aufblühfolge: von unten nach oben (außen nach innen)
41
cymös
- Sprossverkettungsform (Infloreszenz) - Verkettung der Sprossglieder sympodial --> ausschießlich aus den Achseln d Vorblätter - bei Dikotylen - 2 Vorblätter --> dichasiale Verkettung = Grundform
42
einfache Infloreszenz
- immer racemös - Traube + Ableitungen - Ableitungen durch Stauchung bestimmter Achsen d Traube - Ähre/Kolben, Köpfchen/Körbchen, Dolde
43
zusammengesetzte Infloreszenz
- auf einer monopodialen Hauptinfloreszenz sitzen Teilblütenstände (Partialinfloreszenzen) - Dibotryum - Rispe - Thyrsus
44
Traube
- einfache Infloreszenz - racemös - gestreckt wachsende Sprossachse - seitlich gestielte Blüten
45
Rispe
- zusammengesetzte Infloreszenz - Gesamtinfloreszenz und Partialinfloreszenz = geschlossen - Verzweigungsgrad nimmt oben nach unten zu
46
Dibotryum
- zusammengesetzte Infloreszenz - Partialinfloreszenzen racemös - Doppeltraube, Doppelähre, Doppeldolde, etc.
47
Ähre
- einfache Infloreszenz - racemös - Ableitung einer Traube - Einzelblüten ungestielt - Sonderform = Kolben -> verdickte Hauptachse
48
Thyrsus
- zusammengesetzte Infloreszenz | - Partialinfloreszenzen = cymös
49
Köpfchen
- einfache Infloreszenz - racemös - Ableitung einer Traube - Sprossachse gestaucht + verdickt - Sonderform = Korb
50
Dolde
- einfache Infloreszenz - racemös - Hauptachse verkürzt
51
Blüte allg.
- unverzweigter Sprossabschnitt mit Kurztriebcharakter und begrenztem Wachstum - mit Sporophyllen und Hochblättern besetzt - morphologische Gesetzmäßigkeiten für Spross gelten auch für Blüte! (Ausnahme: Blütenblätter haben im Normalfall keine Achselknospen)
52
Allg. Aufbau typische Zwitterblüte bei Angiospermen
Perianth = Blütenhülle - besteht aus Blüttenhüllblättern/Perianthblättern Andrözeum - besteht aus den Stamina/Staubblättern/Mikrosporophyllen Gynözeum - besteht aus den Karpellen/Fruchtblättern/Megasporophyllen
53
Mannigfaltigkeit der Blüte
- Unterschiede in der Stellung der Blütenblätter - Ausfälle und Vermehrung der Wirtel - Blätter pro Wirtel - Verwachsungen - Symmetrieverschiebungen - Vergrößerung/Verkleinerung - Färbung einzelner Teile - Zusatzbildungen etc...
54
Blattstellung der Blütenblätter
- schraubig oder wirtelig/zyklisch - schraubig Anordnung -- nur in wenigen ursprünglichen Fällen - meistens wirtelig (Alternanzregel!)
55
Verwachsungen Blütenblätter
Synsepalie - miteinander verwachsene Kelchblätter Sympetalie - miteinander verwachsene Kronblätter Synandrie - miteinander verwachsende Staubblätter Coenokarpie - miteinander verwachsene Karpellen oft Verwachseungen zw Krone und Andrözeum -bloße Angabe "verwachsen" meist unzureichen! -- womit??
56
Blütensymmetrie
aktinimorph/radial -- mehrere Symmetrie-Ebenen disymmetrisch - 2 Symmetrie-Ebenen zygomorph - 1 Symmetrie-Ebene
57
Blütenformel
Symmetrie + Kelch (K) + Krone (C) + Stamina (A) + Karpelle (G)
58
Perianth
ungleichartiges/gegliedertes - gegleidert in Kelch + Krone - Kelch = Calyx - aus Kelchblättern/Sepalen - Krone = Corolla - aus Kronblättren/Petalen - beide frei (chori-) oder verwachsen (syn/sym-) gleichartiges/ungegliedertes - Perianth = Perigon - besteht aus Perigonblättern/Tepalen apochlamydeische/nackte Blüte - Perianth fehlt völlig (Verlust)
59
Andrözeum
- Stamina ursprünglich zahlreich + schraubig - meist zyklisch in 2 Kreisen - bei vielen abgeleiteten Familien - 1 Staubwirtel - Stamen/Staubblatt = Filament + Anthere - Anthere aus 2 Theken - pro Theke 2 Pollensäcke (= Mikrosporangien) - in Pollensäcke der Pollen (Blütenstaub, Gesamtheit der Pollenkörner)
60
Gynözeum
- aus einem oder mehreren Karpellen - Chorikarpie - jedes Karpell bildet einen Stempel (=Pistil) - Coenokarpie - verwachsene Karpelle bilden einen Stempel - Stempel = Ovar (Fruchtknoten) + Griffel (Stylus) + Narbe (Stigma) - Ovar - fertil, basal, mit Samenanlagen (Ovula) - Griffel - apikal, steril, stielförmig - Narbe - apikal, steril, Aunahme Pollenkörner
61
Positionen der Fruchtknoten
Fruchtknoten oberständig - Perianth hypogyn Fruchtknoten mittelständig - Perianth epigyn Fruchtknoten unterständig - Perianth epigyn
62
eingeschlechtliche Blüten bei Angiospermen?
aus Zwitterblüten durch Reduktion des Andrözeums bzw. Gynözeums entstanden
63
Geschlechterverteilung
Blüten - zwittrig od eingeschlechtig Sippen - zwittrig od monözisch od diözisch ``` Zwittrigkeit Monözie Andromonözie Gynodiözie Diözie Triözie ```
64
Monözie
- Einhäusigkeit - Sippe = monözisch - männl. und weibl. Blüten innerhalb desselben Individuens
65
Andromonözie
- zwittrige und männliche Blüten innerhalb desselben Individuums
66
Gynodiözie
- Zwitterblüten und weibl. Blüten getrennt auf verschiedenen Individuen
67
Diözie
- Zweihäusigkeit | - weibl. und männl. Blüten getrennt auf verschiedenen Individuen
68
Triözie
- Zwittrige, weibl. und männl. Blüten getrennt auf verschiedenen Individuen
69
Anthese
Stadium der reifen, geöffneten, funktionsfähigen, zur Bestäubung bereiten Blüte davor - Knospenstadium/präanthetisch/präfloral danach - Frucht/postanthetisch/postfloral
70
Allogamie
Fremdbestäubung
71
Autogamie
Selbstbestäubung - Blüten oft klein - Schauapparat +/- verkümmert - Staubblätter und Narben reifen gleichzeitig
72
Förderung der Allogamie
Selbststerilität - Pollen derselben Pflanze keimt auf den Narben nicht Dichogamie - unterschiedliche Reifezeitungen des Andrözeums/Gynözeums (Protandrie/Proterogynie) Heterostylie - Verschiedengriffeligkeit, verschiedene Blütentypen innerhalb einer Art mit zueinander verschiedener Positions v Antheren u Narben Diözie (besonders bei Anemophilie)
73
Anthium
= Blume = blütenbiologische / bestäubungsbiologische / funktionelle Einheit Euanthium - Blume = Blüte Meranthium - Blume = Teil einer Blüte Pseudanthium - Blume = Gesamtheit mehrerer Blüten (eine Infloreszenz)
74
Zoo-(Entomo-)philie vs Anemophilie | check w/ pg 35
``` Reizmittel Lockmittel Geschlechterverteilung Anrözeum - Zahl d Staubblätter - Gestalt Staubblätter - Pollen --Pollennarbe --Pollenoberfläche --Pollenklebrigkeit --Pollenkitt --Pollenkorngröße Gynözeum - Narbe - Stellung Fruchtknoten - Zahl der Samenanlagen Aufsuchen durch blumensuchende Tiere Populationsstruktur Standorte ```
75
Kleistogamie
"Verborgenblütigkeit" - extreme Form der Autogamie - Perianth entwickelt sich nicht vollständig - Bestäubung erfolgt innerhalb der geschlossenen Blütenknospe
76
Frucht def.
i. w.S: Gynözeum im Zustand der Samenreife (Perikarp + Samen) i. e.S: Blüte bzw. deren Reste im Zustand der Samenreife, Frucht wie oben + eventuelle Anhangsorgane (Kelch, Blütenboden etc)
77
Fruchtverband
Aggregationsfrucht - der ganze Fruchtstand Diaspore = Gesamtheit mehrerer Früchte aus einer Infloreszenz (Infruktszenz) e.g. Feige, Maulbeere, Ananas
78
Diaspore
ökologische definierte Ausbreitungseinheit | - gleichgültig ob Same, Teilfrucht, Frucht, Fruchtverband
79
Allg. Fruchttypen
Einzelfrüchte Sammelfrüchte Fruchtverbände
80
Einzelfrüchte
Frucht = 1 Karpell (Einblattfrüchte) oder synkarpes Gynöceum - Streufrüchte - Spalt-/Zerfall-/Bruchfrüchte - Schließfrüchte
81
Streufrüchte
- Einzelfrucht - Diaspore = Same - Frucht vielsamig - einkarpellig = Balg, Hülse - Balg: Öffnung an Ventralnaht - Hülse: Öffnung an Ventralnaht und Mittelrippe - mehrkarpellig / synkarp = Kapsel (e.g. Mohn, Allium) - Spaltkapsel - Porenkapsel - Deckelkapsel
82
Spalt- (Zerfall-/Bruch-) früchte
- Einzelfrucht - Diaspore = Teil der Frucht = Merikarp (gewöhnl. mit je 1 Samen) - Hulsen, Schoten, Klausenfrucht
83
Schließfrüchte
- Einzelfrucht - Diaspore = Frucht (meist einsamig) Einteilung nach Konsistenz des Perikarps - fleischig: Beere (meist vielsamig); e.g. Banane, Orange - trocken: Nuss (1- od mehrkarpellig; meist 1-samig), Archäne, Karyopse (Poaceae) - teils fleischig, teils trocken: Steinfrucht (Perikarp 2-schichtig)
84
Sammelfrucht
- nur bei Chorikarpie | - Diaspore = oft Gesamtheit mehrerer Früchtchen (=Karpidien) aus einer Blüte
85
Fruchtverbände
- Diaspore = Gesamtheit mehrere Früchte aus einer Infloreszenz (Infrukteszenz) - e.g Feige, Maulbeere, Ananas
86
Perikarp
= Fruchtwand Exokarp – äußere Schicht Mesokarp – mittlere Schicht Endokarp – innere Schicht
87
Diasporenökologie
Zoochorie - Ausbreitung durch Tiere - Endozoochorie: Verdauungsausbreitung - Epizoochorie: Klettausbreitung - Myrmekochorie: Ameisenausbreitung Anemochorie - Ausbreitung durch den Wind Hydroochorie - Ausbreitung durch fließendes Wasser Anthropochorie - Ausbreitung durch den Menschen Autochorie - Ausbreitung durch die Pflanze selbst
88
seed
- matured ovule (reife Samenanlage) | - contains embryo + Nahrungsgewebe (endosperm, perisperm)
89
embryo
epikotyl --> apical meristem, will develop into shoot hypokotyl --> connects epikotyl + radicula radicula --> Wurzelanlage cotyledon(en)
90
types of cells
fibers/Fasern -- elongated, usually surround and protect vascular tissue of stem and leaf veins sclereide/Sklerenchym -- thick-walled cells, various shapes, Festigungsgewebe, bilden sekundär verdickte, meistens verholzte Zellwände aus collenchyma/Kollenchym - Festigungsgewebe, noch wachstums- und dehnungsfähig, nicht verholzt
91
wood / holz
= secondary xylem (produced by cambium) - tracheids (Trachaeiden) + vessel elements (Tracheen)
92
Leitbündel
xylem + pfloem Xylem = Tracheeiden + Tracheen - Holzteil - Wassertransport Phloem = Siebzellen + Siebröhren + Geleitzellen - Transport v Assimilaten
93
floral anatomy + development
- patterns of vascular traces in flwrs often useful for understanding vestigal structures and homologies of parts in highly modified flowers - extreme modification of parts - problem in flowers that are greatly reduced (e.g. wind-pollinated) - positioning of floral primordia + sequence of initiation also of taxonomic significance - primordia = floral parts in their earliest condition (Keimzellen) - floral primordia = Blütenanlage?
94
spores, gametophytes, gametangia re: evolution
show evolutionary trends in tracheophytes
95
pollacanthe
- iteropar - mehrmals blühend und fruchtend - ausdauernde / perennierende - Holzgewächse - Phanerophyten, holzige Chamaephyten - Stauden - krautige ausdauernde, Geophyten, Hemikryptophyten, krautige Chamaephyten
96
hapaxanthe
- semelpar - nur einmal blühend und fruchtend, dann absterbend - einjährig bis mehrjährig - Bienne (zweijährige, Hemikryptophyten); Plurienne (mehrjährig) - Annuella - einjährige, Therophyten
97
Phanerophyten
- Makrophanerophyten: höher als 2-3m über Boden (Bäume, hochkletternde Lianen) - Nanophanerophyten: zw. 30-50cm und 2-3m über Boden (die meisten Sträucher, strauchartige Kräuter)
98
Chamaephyten
- überdauernde Knospen bodennah - selten höher als 30-50cm - Halbsträucher, Posterstauden, Kriechstauden, bodennahe Sukkukenten - Schneeschutz - Vorteile des bodennahen Mikroklimas - anspruchslos - geringe Produktivität - charakteristisch für magere, ungünstige Standorte
99
Hemikryptophyten
- überdauernde Knospen unmittelbar an der Bodenoberfläche - Knospen an basalen Abschnitte der Sprosse ODER an seichtliegenden Rhizomen - Laubstreuschicht: geschützt durch lebende od tote Blätter - Minimum an winterlichem Schutz der Erneuerungsknospen - "idealer" Kompromiss für das mitteleuropäische Klima
100
Geophyten
- Überdauerungsorgane im Boden - e.g. Rhizom, Knollen, Zwiebel - besonders gut geschützt - während der kurzen Vegetationszeit - günstige Bedingungen notwendig, um Speicher zu füllen - adaptive für kurze aber günstige Vegetationszeit - Standorte mit langer Trockenzeit bzw. zweimaliger Vegetationsunterbrechung (e..g. kalter Winter, trockene Sommer, in kontinentalen Klimagebieten)
101
Therophyten
- nur in Form v. Samen - kurzlebige, Sommerannuelle - keine Innovationsknospen od Überdauerungsorgane - "spindelige" Wurzel: lange, dünne, erhalten bleibende Primärwurzel - Lebensräume m. kurzer aber günstiger Vegetationszeit - Steppen-, Wüstenpflanzen - hier: viel Ackerbeikräuter - ökologisch ähnlich der Geophyten - fast keine Therophyten in d arktischen und alpinen Vegetation