Messen & Testen Flashcards
Messen
empirisches 6 numerisches Relativ werden einander zugeordnet
Zählen
Bestimmung der Häufigkeiten beobachtbarer Ergebnisse
Variablen
veränderliche Beobachtungsgröße,
mind. 2 Ausprägungsgrößen
Quantitative variable
Merkmalsausprägung unterscheiden sich nach ihrem Zahlenwert
Qualitative Variablen
- unterschiede in der Beschaffenheit
- lassen sich Zahlenwerte zuordnen
> aber keine mathematische Berechnung mehr
konkrete / abstrakte Variable
Einteilung hängt ab vom ausmaß der direkten Beobachtbarkeit
Einfache vs. komplexe Variable
Abhängig von der Anzahl der Bedeutungsaspekte
Operationalisierung
Mit Welche Indikatoren ein theoretisches Konstrukt gemessen werden soll
- messnivau
Empirisches Relativ
Menge von Objekten oder Personen und einer oder mehrerer Relationen zwischen ihnen
Äquivalenzrelation
Liegt vor, wenn verschiedene
Objekte/Personen hinsichtlich eines Merkmals die
gleiche Ausprägung aufweisen
(z. B. geplanter Studienabschluss = Master)
Objekten ist nur dann
derselbe Messwert (z. B. „weiblich“)
zugeordnet, wenn sie bzgl. dieses Merkmals (z.
B. Geschlecht) die gleiche Ausprägung haben
Ordnungsrelation
Liegt vor, wenn dasselbe Merkmal bei
bestimmten Objekten/Personen geringere oder stärkere
Ausprägungen aufweist
(z. B. 1, 2, 3., … Semester)
Größere Messwerte (z.
B. für Alter) repräsentieren entsprechende
höhere Ausprägungen bei diesem Merkmal
Nummerisches Relativ
Menge von zahlen mit bestimmter definierter Anzahl von Relationen zwischen ihnen
Skala
Numerisches Relativ aus einer homomorphen Abbildung resultiert
MesstheoretischeProbleme
- Repräsentationsproblem (messbar?)
- Eindeutigkeitsproblem (wie transformieren)
- Bedeutsamkeitsproblem
Skalen nivaus
- Nominal
- Ordinal
- Intervall
- Verhältnis
Test
standarisierte Verfahren zur Erfassung latenter Variablen
nicht direkt beobachtbarer Merkmale von Personen
Validität
Test misst das was er vorgibt zu messen
Interne Validität
Veränderung der abhängigen Variable können eindeutig auf die Variation der unabhängigen Variablen zurück geführt werden
Externe Validität
Frage nach der Verallgemeinerbarkeit der befunden auf die Grundgesamtheit
Inhaltsvalidität
gibt an in wieweit der Test das zu messende Konstrukt inhaltlich vollständig abbildet
Kriteriumsvalidität
Bestimmung durch Korrelation eines Testergebnisses mit einem Außenkriterium
Konstruktvalidität
Formulierung eines Netz von Hypothesen über das Konstrukt und seine Relation zu anderen Variablen
> Bezugssystem von Begriffen und Theorien
Reliabilität
Zuverlässigkeit einer Messung
> Messgenauigkeit
Paralleltest Reliabilität
Die selbe Stichprobe erhält nacheinander zwei sich stark ähnelnde Test
Split-Half-Reliabilität
- Aufteilung eines Tests zufällig auf zwei Gruppen von Testpersonen
> Berechnung wie stark beide Hälften korrelieren
Retest Reliabilität
Der selbe Test wird den selben Untersuchungspersonen nach einiger Zeit erneut vorgelegt
Korrelation zw. beiden
Interne Konsistenz
Maß dafür wie stark die items einer Skala miteinander zusammenhängen
IntrA Rater- Reliabilität
Übereinstimmung der Kodierung eines Kodoerers/ Raters an einem Test zu zwei Zeitpunkten
IntER rater Reliabilität
Übereinstimmung der Kodierung zw. verschiedenen Kodieren / Ratern
Forscher- Kodier- Reliabilität
Übereinstimmung zwischen Forscher / kodirer
Objektivität
Unabhängigkeit der Messung & Befunde von er untersuchenden Person
Durchführungsobjektivität
Unabhängigkeit der Anlage und Durchführung der Untersuchung vom jeweiligen Untersucher
Auswertungsobjekivität
wenn verschiedene Personen beim Auswerten der selben Daten zum selben Ergebnis kommen
Interpretationsobjektivität
Inwieweit Befunde objektiv und intrasubjektiv interpretiert werden
Indizes
repräsentiert einen Merkmalsraum, d.h. in einem Index sind bereits mehrere Items rechnerisch zusammengefasst
Skalen
sind Messinstrumente die sich aus mehreren Einzelmessungen (Items) zusammensetzten, die alle das gleiche oder ähnliche Merkmale erfassen und sich auf das gleiche Konstrukt beziehen
Kontinuirliche Ratingskala
Probanden bewerten auf einem Kontinuum zwischen zwei Extrempunkten
Semantisches Differential
Befragte bewerten ein Objekt anhand bipolarer Ratingskalen ( adjektivische Gegensatzpaare
Likertskalierung
Befragte beantworten Fragen über Einstellung anhand einer bipolaren Skala
- grad der Zustimmung / Ablehnung
Stapelskalierung
Probanden bewerten ein Objekt anhand einzelner Adjektive
Paarweiser Vergleich
Probanden beurteilen jeweils 2 von n Objekten und entscheiden sich z.B. für das jeweils bevorzugte Objekt
Rangordnungsverfahren
Probanden verteilen eine konstante Anzahl von Einheiten (auf verschiedene Objekte z.B. auf Basis von Präferenz)
Moderatorvariable
beeinflussen die Stärke und oder Richtung des postulierten Effekts (oft relativ stabile Eigenschaften ,Alter, Geschlecht)
Mediator
Mediatorvariable sind Drittvariablen welche Ursache und Wirkung miteinander verknüpfen wodurch ein ggf. bestehender direkter Effekt der UV auf die AV abgemildert wird oder sogar aufgehoben