Mechatronik Flashcards

1
Q

Was sind die wichtigsten Aufgaben der Prozessleittechnik?

A
  • Steuern
  • Regeln
  • Überwachen
  • Dokumentieren
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2
Q

Was ist der Unterschied von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Prozessen?

A

Kontinuierliche Prozesse sind gleichzeitig und ohne Unterbrechung ablaufende Prozesse.
Diskontinuierliche Prozesse sind partieweise, mit zeitlicher Unterbrechung ablaufende Prozesse.

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3
Q

Was beinhaltet die Prozessführung in der PLT?

A
  • Steuern
  • Regeln
  • Leiten
  • Prozessoptimierung
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4
Q

Was beinhaltet die Prozessüberwachung in der PLT?

A
  • Prozesssicherung
  • Diagnose
  • Überwachung des bestimmungsgemäßen Betriebs
  • Erkennung irregulärer Zustände und Abläufe
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5
Q

Definiere den Begriff Prozessleittechnik (PLT)

A

Als PLT bezeichnet man Mittel und Verfahren, die dem Steuern, Regeln und Sichern verfahrenstechnischer Anlagen dienen.

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6
Q

Was ist die Verzugszeit (Te) in einer Regelstrecke?

A

Die Verzugszeit (Te) ist eine Verzögerung der Regelung. Die Regelgröße ändert sich erst am Ende der Verzugszeit.

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7
Q

Was ist die Ausgleichszeit (Tb) in einer Regelstrecke?

A

Mit Ausgleichszeit ist der Zeitraum gemeint, in der die Regelgröße verändert wird.

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8
Q

Was ist der Proportionalitätsfaktor (Ks) in einer Regelstrecke?

A

Der Proportionalitätsfaktor, auch Proportionalbeiwert (Ks), ist das Verhältnis zwischen der Regelgrößenänderung und der Stellgrößenänderung. (Ks = Delta x/ Delta y)

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9
Q

Was ist Redundanz?

A

Das funktionsbereite Vorhandensein von mehr als für eine vorgesehene Funktion notwendigen technischen Mitteln.

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10
Q

Was ist Diversität in einem redundanten System?

A

Diversität in redundanten Systemen ist das Einsetzen von verschiedenen Einzelsystemen (nicht baugleich), um die Gefahr derselben Störung in einem redundanten System zu verringern.

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11
Q

Was sind „harte Echtzeitanforderungen“?

A

Hier müssen die Zeitbedingungen auf jeden Fall eingehalten werden, da sonst Schaden droht.

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12
Q

Was sind „feste Echtzeitanforderungen“?

A

Die durchgeführte Aktion wird nach Zeitüberschreitung wertlos und kann abgebrochen werden. Es droht jedoch kein unmittelbarer Schaden.

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13
Q

Was sind „weiche Echtzeitanforderungen“?

A

Hier sind die Zeitbedingungen als Richtlinien anzusehen.

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14
Q

Beschreiben Sie den Aufbau einer SPS.

A

Grundfunktionen: CPU, Speichermedium, Statusanzeigen, Ein- und Ausgänge und ggf. Spannungsversorgung

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15
Q

Was ist der Unterschied zwischen stetigen Reglern und unstetigen Reglern?

A

Bei stetigen Reglern kann die Stellgröße jeden beliebigen Wert innerhalb eines Stellbereiches annehmen.
Die Stellgröße bei unstetigen Reglern springt zwischen diskreten Werten. Je nachdem wie viele verschiedene Zustände die Stellgröße annehmen kann, unterscheidet man zwischen Zwei-, Drei-, oder Mehrpunktreglern.

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16
Q

Nenne 4 Beispiele für stetige Regler.

A
  • P-Regler
  • I-Regler
  • PD-Regler
  • PI-Regler
  • PID-Regler
17
Q

Nenne 3 Beispiele für unstetige Regler.

A
  • Zweipunktregler
  • Dreipunktregler
  • Mehrpunktregler
18
Q

Beschreibe zwei Vorteile eines P-Reglers.

A
  • schnelles Eingreifen in den Regelprozess durch eine sofortige Stellwirkung beim Auftreten einer Regeldifferenz
  • sehr stabile Regelung, wenn der Proportionalbeiwert K(R) richtig dimensioniert ist
19
Q

Was ist der Nachteil des P-Reglers?

A

Bleibende Regeldifferenz beim Auftreten einer Störung, da erst die Regelabweichung eine Veränderung der Stellgröße bewirkt.

20
Q

Nenne vier Vorteile von RFID (Radio-Frequenz-Identifikation).

A
  • RFID‘s sind wiederbeschreibbar
  • Funkübertragung ohne Sichtkontakt
  • Speicherung mehrer KBytes möglich
  • stapelweises Lesen möglich (Bulk-Read)
21
Q

Nenne zwei Nachteile von RFID.

A
  • RFID‘s sind relativ teuer (0,25€/Stk.)

- Lesen durch Metall nicht möglich

22
Q

Nenne 2 Vorteile von Barcodes.

A
  • sehr kostengünstig

- Übertragung nur falls gewollt

23
Q

Nenne 4 Nachteile von Barcodes.

A
  • Barcodes sind nicht beschreibbar (wie RFID z.B.)
  • direkte Sichtverbindung erforderlich
  • Lesefehler durch Schmutz oder Beschädigung
  • Zeichenzahl begrenzt (12-15 Zeichen)
  • nur Einzelscanning möglich
24
Q

Nenne 3 allgemeine Schutzmaßnahmen gegen den elektrischen Schlag.

A
  • Funktionskleinspannung
  • Leitungsschutz (z.B. LS-Schalter, Schmelzsicherung)
  • Fehlerstromschutzschalter (RCD)
25
Q

Beschreibe fünf Schritte zur Teilinbetriebnahme einer Hydraulikanlage.

A
  1. Leitungen, Filter und Behälter auf Beschädigungen prüfen
  2. Kontrolle der Leitungsanschlüsse
  3. Ventile in vorgeschriebene Grundstellung bringen (Arbeitsstellung)
  4. Auf ölgefüllten Pumpeninnenraum achten
  5. Anlage zuerst im Leerlauf betreiben und auf Fehler wie Druckabfall, Leckagen, oder zu hohe Temperaturen kontrollieren
  6. Beim Anfahren auf Volllast System wiederholt entlüften
  7. Inbetriebnahmeprotokoll erstellen
26
Q

Warum ist eine Inbetriebnahme nötig?

A

Die Inbetriebnahme soll die Funktionsfähigkeit und die Sicherheit von Maschinen und Anlagen nach Norm bescheinigen. Sie bildet die Schnittstelle zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.

27
Q

In welcher Reihenfolge soll eine Inbetriebnahme durchgeführt werden?

A
  1. Besichtigen
  2. Erproben
  3. Messen (durchzuführende Messungen je nach geforderter Norm)
28
Q

Wie sind die Ergebnisse einer Inbetriebnahme zu dokumentieren?

A

Die Messergebnisse müssen in einem Prüfprotokoll dokumentiert, und vom Prüfer unterschrieben werden.

29
Q

Darf ein Auszubildender eine Inbetriebnahme durchführen?

A

Ja, im Rahmen einer Lehrunterweisung und unter Aufsicht einer Fachkraft. Das Prüfprotokoll muss aber dennoch vom verantwortlichen Prüfer (Fachkraft) unterschrieben werden.

30
Q

Bei einer Isolationsmessung einer Anlagenzuleitung messen sie einen Widerstand von 200 kOhm.
Beurteilen Sie das Messergebnis und geben Sie mögliche Ursachen an.

A

Der Mindestwert für den Isolationswiderstand beträgt hier 1 MegaOhm. Der geforderte Wert wird also nicht erreicht.
Ursachen hierfür könnten sein:
- Isolationsfehler der Zuleitung
- FU‘s oder andere Betriebsmittel wurden nicht freigeschaltet
- Anlage wurde nicht allpolig vom Netz getrennt
- falscher Umgang mit dem Messgerät