Maßnahmen zur Sturzprophylaxe Flashcards

1
Q

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe

Zielsetzungen

A

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe

Zielsetzungen
• Die Sturzgefährdung wird frühzeitig erkannt.
•Der Patient weiß über seine Gefährdung und die Ursachen Bescheid.
•Der Patient kennt Vermeidungsstrategien und arbeitet im Rahmen seiner Möglichkeiten mit. •Umgebungsbedingte Sturzursachen werden erkannt und ausgeschaltet.
•Sturzentschärfende Hilfsmittel und Maßnahmen werden eingesetzt.

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2
Q

Merke

A

Merke

Einschränkungen der Bewegungsfreiheit sind kein geeignetes Mittel zur Sturzprophylaxe.

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3
Q

Kenntnisse aktualisieren

A

Kenntnisse aktualisieren

Da die Diskussion um wirksame sturzprophylaktische Maßnahmen noch nicht abgeschlossen ist, bleibt es dem Pflegepersonal überlassen, sich möglichst umfassend zu informieren und selbst zu entscheiden, was zur Sturzprophylaxe geeignet ist und was nicht. Das Personal übernimmt somit eine große Verantwortung. Eine Reflexion der Wirkung mit sorgfältiger Dokumentation kann dabei helfen, die Maßnahmen und deren Wirkung zu objektivieren.

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4
Q

WISSEN TO GO

Sturzprophylaxe – Maßnahmen

A

WISSEN TO GO
Sturzprophylaxe – Maßnahmen
Aufmerksamkeits- oder Balancetraining
ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Bewegungsabläufe möglichst immer gleich durchführen
Orientierung und Sicherheit geben durch verbale Orientierung, Haltegriffe, Türbilder usw.
Kontinenztraining
auf funktionstüchtige Hilfsmittel achten, z. B. Brille, Hörgerät
Stolperfallen entfernen, z. B. Kabel, Geräte, Teppiche
Pflegeempfänger im Umgang mit Protektoren anleiten
auf geeignete Kleidung (z. B. bei Inkontinenz) und auf geeignetes Schuhwerk achten

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5
Q

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe müssen

A

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe müssen individuell für den Patienten geplant und durchgeführt werden.

• Patient und seine Angehörigen/Besucher über das Sturzrisiko informieren
(Mobilisation Kap. 37 )
• Umgebungssicherheit erhöhen, z. B.
– Bett tief stellen
– Bett mit einer Seite an die Wand stellen oder Bettgitter abklären
– Geeignetes Schuhwerk anziehen (lassen), vorab Passform prüfen
– Geeignete Notrufklingel immer patientennah anbringen
– Hilfsmitteleinsatz (Gehhilfe, Rollator …) prüfen und Patienten im Umgang mit dem Hilfsmittel schulen
– Beleuchtung optimieren
– Veränderungen im Zimmer oder Zimmerwechsel morgens vornehmen, damit sich der Patient bis zur Nacht auf die veränderte Umgebung einstellen kann

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6
Q

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe• Umgebungssicherheit erhöhen,

A

• Umgebungssicherheit erhöhen, z. B.
– Bett tief stellen
– Bett mit einer Seite an die Wand stellen oder Bettgitter abklären
– Geeignetes Schuhwerk anziehen (lassen), vorab Passform prüfen
– Geeignete Notrufklingel immer patientennah anbringen
– Hilfsmitteleinsatz (Gehhilfe, Rollator …) prüfen und Patienten im Umgang mit dem Hilfsmittel schulen
– Beleuchtung optimieren
– Veränderungen im Zimmer oder Zimmerwechsel morgens vornehmen, damit sich der Patient bis zur Nacht auf die veränderte Umgebung einstellen kann

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7
Q

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe • Patientenbezogene Maßnahmen

A

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe müssen individuell für den Patienten geplant und durchgeführt werden.

• Patient und seine Angehörigen/Besucher über das Sturzrisiko informieren
• Patientenbezogene Maßnahmen
– Brille und/oder Hörgerät verwenden, ggf. reinigen
– Inkontinenzhilfsmittel anpassen
– Orientierungshilfen anbieten (Kennzeichnung der Toilette)
– Wege gemeinsam mit dem Patienten abschreiten, um Entfernungen und ggf. Ermüdung des Patienten besser abschätzen zu können
– Alle Transfers einüben

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8
Q

Maßnahmen zur Sturzprophylaxe: Reaktionen auf Medikamenteneinahm

A
  • Reaktionen auf Medikamenteneinahme beobachten, dokumentieren und ggf. Arzt informieren → Medikation vom behandelnden Arzt überprüfen lassen
  • Beratung zu ggf. nötigen Veränderungen der Wohnsituation anbieten/organisieren (Pflegeüberleitung)
  • Kraft- und Gleichgewichtstraining.
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9
Q

Passive Schutzmaßnahmen:

Hüftprotektoren

A

Passive Schutzmaßnahmen:
Sogenannte Hüftprotektoren, die in erster Linie entwickelt wurden, um Sturzfolgen gering zu halten, können auch sturzprophylaktisch wirken. Bei ängstlichen Patienten (häufig sind es solche Patienten, die gerade ein Sturzerlebnis hinter sich haben) kann ein Hüftprotektor ein Sicherheitsgefühl vermitteln. Dadurch bewegt sich der Patient wieder entspannter, das Sturzrisiko wird geringer.

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