LPE09: Produktion von Printmedien Flashcards

1
Q

Erkläre, wie die Maschinenrichtung bzw. Laufrichtung entsteht.

A

Durch die starke Strömung in der Siebpartie der Papiermaschine richten sich die meisten Papierfasern in Richtung der Strömung aus.

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2
Q

Wie viele A4-Blätter ergeben flächenmäßig ein A0-Blatt?

A

16

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3
Q

Welche Fläche in cm² hat ein A0-Blatt?

A

10 000 cm²

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4
Q

Ein Papier hat eine Grammatur von 160 g/m². Wie viel Gramm wiegt ein A3-Blatt?

A

20 g (Rechenweg: 160 g / 8)

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5
Q

Ein A2-Blatt wiegt 20 g. Welche Grammatur hat das Papier?

A

80 g/m² (Rechenweg: 20 g x 4, da 4 x A2 A0 ergibt)

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6
Q

Ein kleiner Schreiblock mit 100 Blättern a 10 x 10 cm wiegt 100 g. Welche Grammatur hat das Papier?

A

100 g/m² (Rechenweg: 100 g / (0,1 m x 0,1 m x 100))

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7
Q

Man unterscheidet bei Papier zwischen Schmalbahn und Breitbahn. Was bedeutet diese Angabe?

A

Papier hat eine Laufrichtung, d. h. eine Richtung, in der sich die meisten Papierfasern bei der Papierherstellung ausgerichtet haben. Schneidet man nun aus der großen Papierrolle Bögen, kommt es darauf an, ob man ein Stück im Breit- oder im Hochformat aus der Rolle schneidet. (Querformat = Breitbahn; Hochformat = Schmalbahn).

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8
Q

Was ist das besondere an “holzfreiem” Papier?

A

Holzfreie Papiere haben als Faserrohstoff ebenfalls Holz. Durch das chemische Aufschlussverfahren vergilben holzfreie Papiere nicht.

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9
Q

Nenne drei Druckverfahren, die sich von der Druckform her unterscheiden.

A

Tiefdruck, Flachdruck (Offsetdruck), Digitaldruck

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10
Q

Zu welchem Hauptdruckverfahren gehört das Druckverfahren Inkjetdruck?

A

Digitaldruck

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11
Q

Erkläre den Druckvorgang für den Offsetdruck (Flachdruck), unter Verwendung der Begriffe “Druckform”, “Bedruckstoff” und “Druckfarbe”.

A

Druckform wird befeuchtet. Druckplatte wird eingefärbt, fetthaltige Farbe haftet an fettfreundlichen Stellen, nicht an wasserfreundlichen. Druckfarbe wird indirekt über das Gummituch auf den Bedruckstoff übertragen.

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12
Q

Erkläre den Druckvorgang für den Tiefdruck, unter Verwendung der Begriffe “Druckform”, “Bedruckstoff” und “Druckfarbe”.

A

Komplette Druckform wird eingefärbt. Bildfreie Stellen werden mit Rakel gesäubert, Druckfarbe verbleibt in den Näpfchen. Bedruckstoff wird gegen Druckform gepresst, Druckfarbe gelangt auf Bedruckstoff.

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13
Q

Der IKEA-Katalog wird per Tiefdruck gedruckt. Warum?

A

schnelles Druckverfahren, hohe Stückzahlen zu geringem Preis, hohe Haltbarkeit der Druckform

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14
Q

Beschreibe die Druckform beim Tiefdruck.

A

Zu druckende Bereiche sind durch kleine Vertiefungen in der Druckform sichtbar. In diesen “Näpfchen” sammelt sich dann die Farbe.

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15
Q

Nenne zwei Vorteile des Digitaldrucks, gegenüber “herkömmlichen” Druckverfahren.

A

keine physische Druckform nötig, geringer Zeitaufwand vom Auftrag zum Druckprodukt, individuelle Druckdaten möglich

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16
Q

Nenne drei typische Einsatzzwecke für den Digitaldruck.

A

personalisierte Sendungen, private Drucksachen, Print-on-demand (bedarfsgerecht, ohne Lagerhaltung), Drucke in geringer Auflage

17
Q

Nenne zwei Nachteile des Digitaldrucks, gegenüber “herkömmlichen” Druckverfahren.

A

teuer bei hohen Auflagen, meist geringere Auswahl an Bedruckstoffen und Formaten, längere Druckzeit

18
Q

Beschreibe das Inkjet-Druckverfahren.

A

Winzige Tröpfchen der Druckfarbe werden auf den Bedruckstoff gespritzt. Es gibt keinen direkten Kontakt zum Bedruckstoff.

19
Q

Beschreibe das Laserdruckverfahren.

A

Eine Trommel ist elektrisch positiv geladen. Nun wird sie an den zu druckenden Stellen entladen (negativ). Der elektrisch geladene Toner kann nur an den entladenen Stellen auf die Trommel gebracht werden, wo negative Ladung herrscht. Die Tonerpartikel werden nun unter Hitze auf das Papier aufgebracht und fixiert.

20
Q

Erkläre den Begriff “Satinieren”.

A

Papier wird im Kalander satiniert, das bedeutet, dass das Papier durch nacheinander angeordnete Walzen hindurchgeführt wird. Die Papieroberfläche wird dabei durch Reibung, Hitze und Druck geglättet.

21
Q

Erkläre den Begriff “Streichen”.

A

In Streichmaschinen wird auf das Rohpapier eine Streichfarbe aufgetragen. Dieser sogenannte Strich ist die Farbannahme- bzw. Farbaufnahmeschicht im Druck. Streichen dient zum Glätten, Weißen und Schließen der Papieroberfläche.

22
Q

Nenne ein Testverfahren zur Bestimmung der Papierlaufrichtung.

A

Nagelprobe, Reißprobe, Streifenprobe, Wasserprobe (Anfeuchten)

23
Q

Was ist “Hadernhaltiges Papier”?

A

Das Papier besteht aus “Hadern”. Hadern sind chemisch oder mechanisch aufgeschlossene Fasern aus Textilien natürlichen Ursprungs.

24
Q

Was ist “Naturpapier”?

A

Naturpapiere sind alle ungestrichenen Papiere, unabhängig von ihrer Stoffzusammensetzung.

25
Q

Erkläre den Begriff “Opazität”.

A

Opazität beschreibt die Lichtundurchlässigkeit von Papier, also das Gegenteil von der Transparenz, der Lichtdurchlässigkeit.

26
Q

Nenne die drei Grundfarben der subtraktiven Farbmischung.

A

Cyan, Magenta, Yellow

27
Q

Erkläre die Funktion von Schwarz als vierte Druckfarbe.

A

Die Farbe Schwarz dient zur Kontrastunterstützung.

28
Q

Erkläre, was man unter “Sonderfarben” versteht.

A

Sonderfarben werden auch Echtfarben, Schmuckfarben oder Hausfarben genannt. Echtfarben können z. B. Effektfarben oder Metallfarben sein. Sie werden entweder ergänzend zu den Skalendruckfarben als fünfte oder sechste Farbe oder statt CMYK, z. B. bei Geschäftsdrucksachen, gedruckt

29
Q

Erkläre, wozu Schnittmarken dienen.

A

Schnittmarken, sind feine Linien, die bei der Bogenmontage auf dem Standbogen positioniert werden. Sie markieren die Stellen, an denen der Rohbogen nach dem Druck auf das Endformat beschnitten und/oder getrennt wird.

30
Q

Erkläre, wozu der Druckkontrollstreifen dient.

A

Der Druckkontrollstreifen dient zur Farbmessung und -überwachung, mit ihm können Farbabweichungen von den Sollwerten festgestellt und dann korrigiert werden.

31
Q

Erkläre, was man unter einem Arbeitsfarbraum versteht.

A

Ein Arbeitsfarbraum ist der Farbraum, in dem z. B. eine Aufnahme in einer Kamera gespeichert wird oder in dem ein Display Bilder darstellt.

32
Q

Erkläre, was man unter einem Farbprofil versteht.

A

Jede Digitalkamera, jedes Display und jeder Drucker hat eine eigene Farbcharakteristik, die sich in der Ausgabe bzw. Wiedergabe von Farben zeigt. Mit dem Farbprofil wird dieser sogenannte Gerätefarbraum eindeutig definiert.

33
Q

Warum vergilbt holzhaltiges Papier?

A

Holzhaltiges Papier enthält als Faserstoff Holzstoff. Die im Holzstoff enthaltenen Harze und das Lignin vergilben unter Lichteinfluss.