Literaturdidaktik Flashcards

1
Q

Was ist Literalität

A

Schriftsprachlichkeit
-liberale Kompetenzen sind einenzentrale Bedingung gesellschaftlicher Teilhabe

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2
Q

Wie kann man Kompetenzen definieren

A
  • müssen definierbar sein
  • lassen sich beschreiben anhand von gestuften Aufgaben
  • Aufgaben werden gesteuert durch sog. Operatoren
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3
Q

Was ist Lesesozialisation

A
  • Sozialisation: Mitgliedschaft in sozialen Systemen erwerben
  • liberale Kompetenz wird früh und kontinuierlich durch soziale Interaktionen gefördert oder gehemmt
  • Zentrale Weichensteller: „class, gender, ethnicity“ kulturelle Normen
    -zentrale Sozialisationsinstanzen: Familie, Schule, Peers
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4
Q

Was ist Ko-Konstruktion

A

In der Interaktion mit anderen werden Bedeutungs- und Sinnkonstruktionen ausgetauscht

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5
Q

Wie geschieht die Integration der Teilleistungen im Leserbewusstsein

A

Mentales Modell
- Resultat der Integration von Teilleistungen in eine analoge Repräsentation

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6
Q

Was ist Selektionsdiagnostik

A

Einmalige Lernstanderhebung durch außerschulische Experten mit anschließender Förderung

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7
Q

Was ist Statusdiagnostik

A

Einmalige Lernstandserhebung mit dem Ziel einen Ist-Zustand festzustellen

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8
Q

Was ist Prozess Diagnostik

A

Prozessorientierte, zyklische Diagnostik. Ziel: Förderung des Kind und Verbesserung der Lernsituation; interner Prozess

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9
Q

Was sind Lese- Diagnoseverfahren

A
  • Norminierte testverfahren
  • informelle Verfahren
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10
Q

Welche Bereiche zur Förderung des basalen Lesens gibt es

A
  • phonologische Bewusstheit
  • Buchstabenkenntnis
  • Graphem-Phonem-Korrespondenz
    -Lexikalisches Lesen
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11
Q

Mit welchen Schülern sollten Lesestrategien trainiert werden?

A

Schüler, die Probleme haben,
-gelesenes auf hierarchiehöheren Prozessebenen zusammenzuführen
-zu strukturieren
-mit vorhandenem Vorwissen sinnvoll in Beziehung zu setzen

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12
Q

Wie kann das Lesen gefördert werden

A
  • basales Lesetraining
    -lautlese verfahren
    -viellese Verfahren
    -Lesestrategien fördern
    -Leseanimation
    -Literaturunterricht
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13
Q

Was ist der Unterschied zwischen medialer und konzeptioneller Mündlichkeit und Schriftlichkeit

A

Medial: gesprochene Sprache, geschriebene Sprache
Konzeptionell: Sprache, die geschrieben wird, wie sie gesprochen wird, also Chats. Oder Sprache, die gesprochen wird, wie sie geschrieben wird, also Vorträge

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14
Q

Welche rolle spielt der Schriftspracherwerb

A
  • Grundlage für Bildung und Wissenserwerb
    -Teilnahme am gesellschaftlichen Leben
    -berufliche Chancen
    -kulturelle Identität
    -individuelle kognitive Entwicklung
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15
Q

Inwiefern ist die Begegnung mit literarischen Texten prägend für Kinder

A

Individuation: Persönlichkeitsentwicklung durch Reflexion eigener Werte und Erfahrungen
Sozialisation: Anpassung an gesellschaftliche Normen
Enkulturation: Erwerb kultureller Kompetenzen und Traditionen

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16
Q

Wie kann man Bildungssatandards definieren, und welche Kritik gibt es

A

Bildungsstandards stellen Lernziele für Schüler dar, sie fördern aber eher Prüfungsorientierung als ganzheitliches Lernen

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17
Q

Wie unterscheidet man Input- und Output-Orientierung

A

Input-Orientierung: Fokus auf Lernpläne, was unterrichtet wird
Output-Orientierung: Fokus auf Lernergebnisse und Kompetenzen der Schüler

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18
Q

Welche vier Lernbereiche gibt es für das Fach Deutsch

A

-Sprechen und Zuhören
-Schreiben
- Lesen
-Sprache/ Sprachgebrauch

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19
Q

Was sind Sozialisationsinstanzen der Lesesozialisation

A

-Familie
-Schule
-Peergroup
-Medien

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20
Q

Welches sind die Lesekompetenzfelder in der Frühphase der Lesesozialisation

A

-Schriftkonzept
-phonologisches Bewusstsein
-Wortschatz
-Textverstehen

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21
Q

Was ist Ko-Konstruktion

A

Gemeinsames Erarbeiten von Wissen

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22
Q

Wie unterscheidet man sozialisation zur Literatur und durch Literatur

A

Zur Literatur: Vermittlung von literarischen Traditionen
Durch Literatur: Entwicklung eigener Werte und Reflexionsfähigkeit durch Literatur

23
Q

Was sind redundante Strukturen beim Leseerwerb

A

Silben- und Morphemstrukturen erleichtern das Erkennen von Wörtern.

24
Q

Was sind mentale Handlungen beim Lesen

A

-dekodieren
-inferieren
-monitoring des Verständnisses

25
Q

Was ist das lesebezognene Selbstkonzept

A

Die Einschätzung der eigenen Lesekompetenz beeinflusst die Motivation

26
Q

Wie funktioniert die Wechselwirkung zwischen Selbstkonzept und Lesekompetenz

A

Positives Selbstkonzept fördert Leseleistung, schlechte Leseleistung kann negatives Selbstbild verstärken

27
Q

Wo liegt der Zusammenhang zwischen schwachen Leseleistungen, Bildungsbenachteiligung und sozialer Herkunft

A

-sozioökonomische Faktoren beeinflussen Leseerfolg und Bildungschancen

28
Q

Was sind hierarchieniedrige vs. hierarchiehohe Teilleistungen im Leseprozess

A

Niedrig: Buchstaben und Wörter erkennen
Hoch: Sinnentnahme und Interpretation

29
Q

Was ist der Unterschied zwischen Statusdiagnostik und prozessorientierter Diagnostik

A

Statusdiagnostik: misst den momentanen Leistungsgrad
Prozessorientierte Diagnostik: analysiert Lernverläufe und individuelle Entwicklungsprozesse

30
Q

Was ist der Unterschied zwischen normierten und informellen Lese- Diagnoseverfahren

A

Normierte Verfahren sind standardisierte Tests mit Vergleichswerten
Informelle Verfahren sind individuelle Beobachtungen oder qualitative Analysen

31
Q

Was sind Leseschwierigkeiten schwacher Leser

A

Buchstaben-Laut-Zuordnung
Automatisiertes Worterkennen
Leseflüssigkeit
Textverständnis

32
Q

Was sind Materialien zur Förderung des basalen Lesens

A

-Silbenlesekarten - Förderung der Dekodierung
-Lautleseverfahren - Förderung der Leseflüssigkeit

33
Q

Was sind Faktoren, die die Lesbarkeit eines Textes beeinflussen

A

Schriftgröße
Zeilenabstand
Wort- Satzlänge
Textstruktur
Verwendung von Fachbegriffen

34
Q

Was sind Komponenten der Leseflüssigkeit und zur Diagnose von Leseschwierigkeiten

A

Genauigkeit, Lesegeschwindigkeit, Prosodie,automatisches Erkennen von Wörtern

35
Q

Was ist der Wortüberlegenheitseffekt

A

Wörter werden schneller erkannt als einzelne Buchstaben, weil sie als Ganzes gespeichert werden

36
Q

Was ist die Bedeutung des direkten Wortlesens für das Textverstehen

A

Automatisiertes Worterkennen entlastet das Arbeitsgedächtnis und ermöglicht tiefere Textverarbeitung

37
Q

Was sind Fördermaßnahmen für die Leseflüssigkeit

A

-Lautlesetandem

38
Q

Warum erfordern Lesestrategien Reflexion

A

Sie müssen bewusst eingesetzt und auf den Textilhandel angewendet werden

39
Q

Was ist die Definition von leseanimierenden Verfahren

A

Methoden, die die Lust am Lesen fördern, schwache Leser profitieren oft nicht, da sie technische Leseschwierigkeiten haben

40
Q

Was ist reading engagement

A

Reading engagement ist das tatsächliche Lese und Eintauchen in Bücher

41
Q

Was ist der Unterschied zwischen Sachtexten und literarischen Texten

A

Sachtexte: informieren Faktenbasiert
Literarische Texte: haben eine ästhetische und interpretierbare Fuktion

42
Q

Unterschied zwischen zielorientierter und ästhetischer Lesehaltung

A

Zielorientiert: Informationsgewinn
Ästhetisch: Genießen und Interpretieren von Sprache und Inhalt

43
Q

Was ist die Fuktionsweis literarischer Texte im Leseprozess

A

Sie regen Vorstellungskraft und Reflexion an, enthalten mehrdeutigkeiten

44
Q

Welche Gattungen gibt es

A

Lyrik (subjektive Welt)
Epik (erzählerische Welt)
Dramatik (szenische Welt)

45
Q

Was sind Merkmale der Kinder- und Jugendliteratur

A

Verständliche Sprache, altersgerechte Themen, Identifikationsfiguren

46
Q

Welche Genres gibt es innerhalb der KJL

A

Märchen, Abenteuerromane, Fantasy, Coming-of-Age

47
Q

Was ist der Unterschied zwischen Medien als Gegenstände oder Methoden im Unterricht

A

Gegenstände: Thematisierung von Medien, z.B. Nachrichten
Methode: Nutzung digitaler Werkzeuge zur Wissensvermittlung

48
Q

Welche Rolle spielen Medien in der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen

A

Medien prägen Werte, Wissen und Kommunikationsverhalten von Kindern

49
Q

Welche Bedeutung haben Medien in den Bildungsstandards

A

Medienkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz und in den Bildungsstandards verankert

50
Q

Was sind die vier Ebenen der Medienkompetenz nach Baacke

A

Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung, Mediengestaltung

51
Q

Was sind die Ziele des Literaturunterrichts nach Spinner

A

Förderung ästhetischer Bildung, Lesekompetenz, literarischem verstehen, kritischen Denken, kommunikativen Fähigkeiten und kulturellem Wissen

52
Q

Was bewirken die elf Aspekte des literarischen Lernens nach Spinner

A

Sie erweitern den Literaturbegriff und umfassen personale, ästhetische und fachwissenschaftliche Dimensionen

53
Q

Was ist die Subjektive Involviertheit im Leseprozess nach Spinner

A

Lesende bringen ihre eigenen Erfahrungen ein, wodurch Literatur subjektiv interpretiert wird

54
Q

Von welchen Faktoren ist Interprätieren abhängig

A

Kontext, Autorinterpretation, sprachliche Struktur, Leserhorizont