BW-A Flashcards

1
Q

Was ist Bildung nach Humboldt und Kant?

A

Individualität und Persönlichkeitsentwicklung

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2
Q

Was ist allgemeine Didaktik?

A

-Lehrerbildung
-Theorie und Praxis der Unterrichtsgestaltung
-Beschreibung von Modellen

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3
Q

Was ist Lehr- Lernforschung

A

-Pädagogische Psychologie

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4
Q

Was ist Fachdidaktik

A
  • domänenspezifische Lernprozesse
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5
Q

Wie zeichnet sich die traditionelle Schulpädagogik aus?

A

-Lehrkraft: Unterstützung für die Entwicklung von Interessen und Fähigkeiten
-Guter Unterricht: Heranführen und Auseinandersetzen mit Inhalten

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6
Q

Wie zeichnet sich die Reformpädagogik aus?

A

-Lehrkraft: Unterstützung der Entfaltung des Kindes
-Guter Unterricht. Altersangemessene Förderung der Persönlichkeitsentfaltung

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7
Q

Was ist Lernziel und Kompetenzorientierung?

A

-Lehrkraft: Unterstützung der Lernprozesse
-Guter Unterricht: systematisch Wissen, Können und Verstehen aufbauen

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8
Q

Was sind zentrale Bildungsziele nach Weinert (2000)

A

-Aufbau intelligenten Wissens
-Aufbau anschlussfähigen Wissens
-Aufbau von Schlüsselqualifikationen
-Aufbau des lernen Lernens
-Aufbau sozialer Kompetenzen
-Aufbau von Werteorientierungen

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9
Q

Was ist das Curriculum?

A

-erwarteter Qualifikationserwerb für bestimmte Zeiträume
-Angabe von Fächern, Lernbedigungen, Vermittlungsformen

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10
Q

Was sind Bildungsstandards

A

-Auflistung zu erreichender Kompetenzen für verschiedene. Schulabschlüsse

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11
Q

Was ist ein deklaratives Gedächtnis

A
  1. episodisches Gedächtnis. Autobiographisch, erinnern an Ereignisse
  2. semantische Gedächtnis: Fakten, Regeln, Tatsache
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12
Q

Was ist ein nicht-deklaratives Gedächtnis?

A
  1. Prozedurales Gedächtnis
    Fertigkeiten, Handlungen, Motorik, Konditionierung, Kognitions
  2. Perzeptuelles Gedächtnis
    Einordnen, Wiedererkennen von Strukturen
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13
Q

Was ist das Arbeitsgedächtnis?

A

Kurzzeitgedächtnis, aktive Verarbeitung von Daten
Kann nur wenige Informationen speichern

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14
Q

was ist das Langzeitgedächtnis

A

Unbegrenzte Kapazität, langer Speicher

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15
Q

Was bedeutet deklaratives Wissen

A

Strategien und Prozesse kennen

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16
Q

Was ist prozedurales Wissen

A

Strategien anwenden

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17
Q

Was sind Grundprinzipien soziokonstruktivistischer Lerntheorien

A

-Wissen wird aktiv aufgebaut, Verständnis konstruiert
-soziale Interaktion hilft dem Verständnis
-Lernen findet selbstgesteuert statt
-authentische, lebensnahe Probleme sind zum lernen wichtig

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18
Q

Welche Rolle spielen kognitive Unterschiede in der Schule

A

-Vorwissen in bestimmten Bereichen
-Intelligenz

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19
Q

Was ist aktuelle Motivation

A

-Anstrengungsbereitschaft
-Neugier
-extrinsisch oder intrinsisch

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20
Q

Was ist überdauernde Motivation?

A

-Individuelles Interesse
-Fähigkeitsselbstkonzept
-Zielorientierung

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21
Q

Was ist intirinsische Motivation

A

-Wunsch eine Handlung durchzuführen, welche spannend erscheint
-Handlung ist Belohnung
-wird mit mehr Anstrengung und Konzentration verfolgt

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22
Q

Was ist extrinsische Motivation

A

-positive Folgen auf Handlung, oder negative werden vermieden
-Gründe für die Handlung liegen außerhalb der Handlung

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23
Q

Was bedeutet Inklusion

A

-Gesellschaft, in der jeder Mensch akzeptiert wird und gleichberechtigt Teilhabe hat
-inklusive Pädagogik: Wertschätzung der Vielfalt

24
Q

Was ist kognitive Aktivierung

A

Anregung der Lernenden, sich aktiv mit dem Lernstoff zu beschäftigen

25
Q

Was ist konstruktive Unterstützung

A

Hilfe der Lehrkraft bei Verständnisproblemen, Wertschätzung und Respekt zwischen Lehrkraft und Schülern

26
Q

Was sind Merkmale der Klassenführung nach Kounin

A

-Allgegenwärtigkeit und Überlappung
-Reibungslosigkeit und Schwung
-Gruppenmobilisierung
-Abwechslung und Herausforderung

27
Q

Wie kann effektive Klassenführung umgesetzt werden

A

-Regeln und Routinen
-disziplinäre Maßnahmen
-konstruktive Schüler-Lehrer Beziehung
-eigene Geisteshaltung
-Richtiger Anfang

28
Q

Wie kann kognitive Aktivierung im Unterricht erzeugt werden

A

Komplexe Aufgaben, anregende Unterrichtsgespräche

29
Q

Was sind Vorteile von Gruppenarbeit

A

-Ressourcen Zusammenführung
-motivational Prozesse
-kognitive Prozesse

30
Q

Was sind Probleme von Gruppenarbeit

A

-Koordinationsschwierigkeiten
-Trittbrettfahrer-Effekt
-Soziales faulenzen
-Gimbel Effekt
-Status Effekt

31
Q

Was ist positive Interpendenz

A

-Ziele von Personen A und b sind kompatibel, wenn A ihr Ziel erreicht, erreicht auch B ihr Ziel
-Seilschaft-Metapher: der Einzelne einer Seilschaft erreicht den Gipfel nur, wenn es allen anderen auch gelingt

32
Q

Was ist negative Interpendenz

A

-Ziele von A lassen sich nur auf Kosten der Ziele von B erreichen
-Um das persönliche Ziel zu erreichen muss man die anderen hinter sich lassen. Erfolg des einen bedeutet Misserfolg der anderen

33
Q

Wie kann positive Interpendenz hergestellt werden

A

-Zielinterpendenz
-Gruppenbelohnung
-Ressourcen
-gruppenidentität
-Rollen
-Aufgaben
-Wettbewerb mit anderen Gruppen

34
Q

Was sind Annahmen der Aufgabenorientierung

A

-Lernende müssen lernen von sich aus initiieren und steuern
-Aufgabenmaterial sollte lebensnah und authentisch sein
-wenig Eingriff durch die Lehrkraft
-Selbständigkeit

35
Q

Was ist offener Unterricht

A

-reformpädagogisch
-offener Klassenraum mit Anregungsmaterial
-individuelle Lernziele

36
Q

Was ist scaffolding

A

-gerüstbauen
-Hilfestellung für lernende
-strukturierende Maßnahmen
-Problematisierende Maßnahmen

37
Q

Was sind Argumente für digitale medien im Unterricht

A

-Lebensweltargument, kinder wachsen mit digitalen Medien auf
-Zukunftsargument, digitale Medien werden immer wichtiger
-Lernargument, digitale Medien können beim lernen helfen

38
Q

Was ist ein Bildungssystem

A

-Gefüge aller Bildungsinstitutionen in einem Staat
Frühkindliche Bildung
Primarschulen
Sekundarschulen
tertiäre Bildung, Hochschulen, berufl. Bildung, Fachhochschulen
Weiter- und Erwachsenenbildung

39
Q

Welche Formen von Bildungsausgaben gibt es

A

-Sektoren
-Ausgaben von verschiedenen Stellen, öffentlich oder privat
-für verschiedene Zwecke, Gebäude, Personal, Stipendien

40
Q

Was ist schichtspezifische Sozialisation

A

-der sozioökonomische Status der Eltern hat Auswirkungen auf die Sozialisation der Kinder

41
Q

Welche 3 Formen von kulturellem Kapital gibt es nach Pierre Bourdieu

A

-inkorporiertes kulturelles Kapital
-objektiviertes kulturelles Kapital
-institutionalisiertes kulturelles Kapital

42
Q

Was ist individuelle Diskriminierung

A

Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund von askriptiven Merkmalen durch einzelne Personen, nicht notwendigerweise mit Absicht

43
Q

Was ist institutionelle Diskriminierung

A

-direkte institutionelle Diskriminierung, aufgrund institutioneller Verfahren oder Praktiken werden Personen je nach Gruppenzugehörigkeit unterschiedlich behandelt
-indirekte institutionelle Diskriminierung, organisatorische Normen sind neutral, doch Diskriminierung geschieht dennoch

44
Q

Was ist Erziehung

A

Gezielte und bewusste Einflüsse auf die Persönlichkeitsentwicklung durch einen Erzieher

45
Q

Was ist Bildung

A

Erlangung von Eigenständigkeit und Selbstbestimmung und Erwerb von Wissen und Kompetenz

46
Q

Was sind Aspekte der Sozialisiation nach Emile Durkheim

A

Sozialisation als „Vergesellschaftung der menschlichen Natur“
-untersucht soziale Integration in organisierten Industriegesellschaften
-Persönlichkeit wird entsprechend gesellschaftlicher Normen geformt

47
Q

Was sind Annahmen der Sozialisation als produktive Verarbeitung der Realität

A

Sozialisation ist ein lebenslanger Prozess der Persönlichkeitsentwicklung, diese findet im Wechselspiel zwischen Anlage und Umwelt statt
-aktive, dauerhafte und individuelle Auseinandersetzung mit der inneren und äußeren Realität
-Wechselseitige Beziehung zwischen Persönlichkeits- und Gesellschaftsentwicklung

48
Q

Was sind sekundäre Sozialisationseinheiten

A

-Bildungs und Erziehungsinstitutionen als sekundäre Sozialisationsinstanzen
-Sozialisationsinstanzen mit dem expliziten Auftrag der Vermittlung bestimmter Persönlichkeitseigenschaften
-Fachleute
Z.B Horte, Freizeiteinrichtungen, Schulen, Krippen, Hochschulen

49
Q

Was sind sozio-ökonomische Faktoren

A

-Demographie
-Wirt. Wohlstand
-Technologischer Wandel
-Globalisierung
-Frauenerwerbstätigkeit

50
Q

Was sind politische Akteure

A

-Parteien & öffentliche Meinung
-organisierte Interessen
-Kirchen
-int. Organisationen

51
Q

Was ist die neuhumanistische Bildungsreform nach Humboldt

A

Egalitäre allgemeine menschenbildung, Einheit der Bildungsorganisationen vom Elementarunterricht bis zur Universität, Etablierung des humanistischen Gymnasiums. Förderung der Selbstbestimmung und Individualität des Menschen

52
Q

Wie lief die Modernisierung des Schulsystems ab 1871 ab

A

-Beteiligung der Mädchen an höherer Bildung
-Ausweitung der Volksschulbildung
-Etablierung der Mittelschule als Teil des niederen Schulwesens
-Lehrplanerweiterung

53
Q

Was sind Merkmale erfolgreicher Schulen

A

-Qualität des Curriculums
-hohe Erwartung an die Leistungsfähigkeit
-Fokussierung auf Lernen
-positives Schulklima
-Führungsqualität der Schulleitung
-Kooperation der Lehrpersonen
-Elternarbeit
-Schülerpartizipation

54
Q

Was waren die Ergebnisse der Schulklima Studie von 1977

A

-bei gleichen Rahmenbedingungen entstehen unterschiedliche Ausformungen von Schulleben und Unterricht auf der Ebene der Einzelschule
-es gibt größere Unterschiede zwischen Einzelschulen der gleichen Schulform
-Resignation der Lehrkräfte durch Reglementierungen
-Zusammenhänge zwischen Mentalität der Lehrpersonal und Mustern der Beziehungsgestaltung der Schüler

55
Q

Wie sieht das Ausbildungssystem in koordinierten Marktwirtschaften aus

A

-Ausbildung, geringe Akademisierung
-Arbeitgeber verpflichtet zur Ausbildung
-Gewerkschaftenverzichten auf hohe Lohnforderungen

56
Q

Wie sieht das Ausbildungssystem in liberalen Marktwirtschaften aus

A

-kaum berufliche Bildung
-generelle Skills